Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 236105 mal)

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Offline mork77

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2970 am: 13. November 2020, 10:51:51 »
Tja, letztendlich wollen da einige "Spitzenpolitiker" und "lupenreine Demokraten" einfach nicht ihren Posten bzw. ihre (einzige?) Einnahmequelle verlieren

Das glaube ich weniger. Vielleicht im Repräsentantenhaus, aber im Senat sind die meisten Abgeordneten Millionäre.

Denen geht es nicht um Geld, sondern um Macht und Kontrolle.

republikanische Wähler sind
1. Waffenfans: Republikaner würden nie das Recht auf Waffen in Frage stellen. Alles andere ist denen egal
2. Evangelikale: Republikaner sind gegen Abtreibung. Alles andere ist denen egal
Die Republikaner könnten Donald Duck oder  Phillie Phanatic als Kandidaten aufstellen, und diese Leute würden diesen Kandidaten wählen. kurz, er ist Republikaner, alles andere ist egal.

Das reicht allerdings nicht für die gesicherte Mehrheit.

Trump hat den Republikanern mit Rassisten, White Trash und Leuten, die gegen alles sind, was sie nicht verstehen und wo keine US-Flagge drauf ist ( Ausnahme: Schwarze, Moslems und Juden, die hasst man immer!), sichere Wähler beschert, die die Republikaner allerdings wegen Trump wählen. Der Rest ist ihnen egal.

Deshalb halten sich die Senatoren zurück. Trump versucht es 2024 vielleicht noch mal. Da will man es sich nicht mit der Basis verscherzen.

Oder wie Sideshow Bob es formuliert hat

Zitat
Your guilty conscience may move you to vote Democratic, but deep down you long for a cold-hearted Republican to lower taxes, brutalize criminals, and rule you like a king.
« Letzte Änderung: 13. November 2020, 11:29:51 von mork77 »
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dtx

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2971 am: 13. November 2020, 11:12:01 »
Interessant, wie man Bidens Wahlsieg feiern und das Wahlsystem, welches einen Trump zum Präsidenten machte, in der Diskussion um das "stetige Aufquellen" des Bundestages toll finden kann:

Zitat
...
So forderten Bundestagsabgeordnete der CDU ein sogenanntes Grabenwahlrecht, ein System, bei dem die Hälfte der Sitze nach der Verhältniswahl vergeben wird, die andere Hälfte rein nach dem Mehrheitsprinzip: Der Gewinner bekommt alles. Mit einem solchen Wahlrecht, hätte die Union dreimal in Folge die absolute Mehrheit gewonnen – und allein regieren können. Die anderen Parteien lehnen das ab.

Immer wieder war aus der Union zu hören, dass man ein solches Grabenwahlrecht am liebsten sähe. Oder gleich ein reines Mehrheitswahlrecht. Oder nur, wie Fraktionsjustiziar Ansgar Heveling nun auf Anfrage schreibt, ein "echtes Zweistimmenwahlrecht", das aber nicht auf eine hälftige Teilung festgelegt sein müsse. Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus sagte dem SPIEGEL im April: "Ein Mehrheits- oder Grabenwahlrecht bekommen Sie ja leider nicht durch."

...

und zum Thema "Vorwahlen" unter dem Blickwinkel überwiegenden Desinteresses:

Zitat
...
So produziert ein Entscheidungsverfahren, das auf die Legitimität der Mehrheit setzt, statt auf die Vertretung durch eine autorisierte Minderheit, erst recht eine Entscheidung durch eine nicht autorisierte Minderheit, die niemandem Rechenschaft ablegen muss. Das hilft der Legitimität nicht, sondern es schadet ihr eher.

Repräsentation hatte immer auch einen schlechten Leumund: Der Deal im Hinterzimmer ist kein neues Bild. Neu ist, dass sich die Parteien selbst, die ihrem Wesen nach repräsentativ sind, sich diesen Vorwurf zu eigen machen.

In den USA, aber zunehmend auch in Deutschland.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/us-wahl-und-deutsches-parteiensystem-falsches-vorbild-amerika-a-3fae93da-17f2-4934-8c6c-071eb99e4c47

« Letzte Änderung: 13. November 2020, 11:13:46 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2972 am: 13. November 2020, 11:36:10 »
Wie wäre es denn damit, die Wahlkreise abzuschaffen.

Oder anders formuliert.

Wenn wir uns mit den USA vergleichen.

Die haben 328 Millionen Einwohner und in 2 Kammern 535 Abgeordnete

Wir haben 83 Millionen Einwohner und 709 Abgeordnete in einer Kammer ( womit der Bundestag das größte frei gewählte nationale Einkammer-Parlament der Welt ist ).

Man sollte vorsichtig sein, was man sich wünscht...
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2973 am: 13. November 2020, 12:24:25 »
Ich würde ja lieber mehr Bestrebungen dahingehend sehen, dass der Wähler innerhalb der Liste Leute nach vorne wählen kann. Das Bayerische Kommunalwahlrecht ist aufwendig, aber klasse.

Die Erststimme hat ja nur die Aufgabe, eine regionale Vertretung zu sichern. Das ist aber doch eh viel besser im Landtag aufgehoben.

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2974 am: 13. November 2020, 17:19:27 »
Wie wäre es denn damit, die Wahlkreise abzuschaffen.

Oder anders formuliert.

Wenn wir uns mit den USA vergleichen.


Die Amerikaner haben ja Wahlkreise. Es stellt sich nur die Frage, wie man die zuschneidet, damit sie zumindest alle annähernd gleich viel Wahlberechtigte repräsentieren.
Unsere Verwaltungsstrukturen geben dazu nichts her, weil die Einwohnerzahl der 294 Landkreise und 107 kreisfreien Städte zwischen 34.000 (Stadt Zweibrücken) bzw. 60.000 Einwohner (Landkreise Vulkaneifel und Cochem-Zell) und mehr als 600.000 (Landkreise Recklinghausen, Rhein-Sieg) bzw. über einer Million (Region Hannover, Städte Köln und München) schwankt. 

...
Die haben 328 Millionen Einwohner und in 2 Kammern 535 Abgeordnete

Wir haben 83 Millionen Einwohner und 709 Abgeordnete in einer Kammer ( womit der Bundestag das größte frei gewählte nationale Einkammer-Parlament der Welt ist ).

Man sollte vorsichtig sein, was man sich wünscht...





Glaubt man den Gerüch(t)en, die aus dem Weißen Haus dringen, müsse Biden dort den Putz abschlagen lassen, um den Pommes-Gestank loszuwerden:

https://www.t-online.de/nachrichten/id_88930394/donald-trump-im-weissen-haus-szenen-der-verlotterung-nach-der-us-wahl.html

« Letzte Änderung: 13. November 2020, 17:23:58 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2975 am: 13. November 2020, 18:48:47 »
Zitat
Mark Zuckerberg ist zwar kein Präsident, Kanzler oder Ministerpräsident, aber doch so mächtig, dass man davon sprechen kann, dass der Facebook-Chef nun Biden als nächsten US-Präsident anerkennt. Laut Buzzfeed News sagte er bei einem Meeting, der Demokrat sei "unser nächster Präsident".

Endlich ist es offiziell.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2976 am: 13. November 2020, 19:42:37 »
Für die Verstrahlten gilt nur Telegram. Von Fox laufen sie nun zu Newsmax und Oann. Letzterer scheint sowas wie Russia Today zu sein.

Letztlich radikalisiert sich ein Teil der Trumpisten immer mehr.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2977 am: 13. November 2020, 19:48:10 »
Jetzt fehlt nur noch das Anerkenntnis von Greta Thunberg.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2978 am: 13. November 2020, 20:44:34 »
Zitat
:
US-Sender: Joe Biden gewinnt Präsidentschaftswahl mit 306 Wahlleuten

13. November 2020, 20:40 Uhr
US-Sender: Joe Biden gewinnt Präsidentschaftswahl mit 306 Wahlleuten – Seite 1
Der neu gewählte Präsident Joe Biden hat nach Vorhersagen von Fernsehsendern bei der US-Wahl 306 Wahlleute gewonnen – deutlich mehr als die erforderlichen 270. Die Sender CNN, NBC und CBS prognostizierten, dass Biden Georgia gewonnen habe, der republikanische Amtsinhaber Donald Trump dafür den Bundesstaat North Carolina. Das waren die letzten beiden Bundesstaaten, in denen noch kein Sieger ausgerufen worden war. Mehr in Kürze hier auf ZEIT ONLINE
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-11/us-sender-joe-biden-gewinnt-praesidentschaftswahl-mit-306-wahlleuten


:)

Hatte Trump nicht 316?
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2979 am: 13. November 2020, 21:50:44 »
FÄÄK NUUS FÄÄK NUUS!!!
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2980 am: 14. November 2020, 06:08:32 »
Was iss?   :o

Das ist doch Dings, äh, Hochverrat ...?



Zitat
Trump-Anwälte treten von Mandat in Pennsylvania zurück

Das Wahlkampfteam des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump hat nach dessen Wahlniederlage unter anderem im Bundesstaat Pennsylvania Klage eingereicht.
Medienberichten zufolge ist die beauftragte Kanzlei von ihrem Mandat zurückgetreten.
Im Vorfeld soll es zwischen den Anwälten Streit über den Sinn des Auftrags gegeben haben.
13.11.2020, 17:44 Uhr
Spoiler
Washington. Die Anwaltskanzlei Porter Wright Morris & Arthur, die im Interesse von US-Präsident Donald Trump im Swing State Pennsylvania versucht hat, das Wahlergebnis zu torpedieren, ist überraschenderweise von ihrem Mandat zurückgetreten. Das berichtet die „New York Times“. Beide Seiten, also Anwälte und Kläger, hätten sich auf diesen Schritt geeinigt, habe die Kanzlei gesagt.

Am Montag hatte die „New York Times“ über interne Streitigkeiten in der Kanzlei wegen der Arbeit für Trumps Wahlteam berichtet. Angestellte hätten sich besorgt darüber gezeigt, dass die Arbeit der Anwälte missbraucht werden könnte, um die US-Wahl zu untergraben. Ein Anwalt habe sogar gekündigt.

Trumps Wahlteam und das National Committee der Republikaner haben Porter Wright nach Angaben der US-Zeitung bislang 727.000 Dollar gezahlt. Die Kanzlei hatte am Montag Klage an einem Bundesgericht von Pennsylvania eingereicht.

Das Verfahren sollte darauf abzielen, Unregelmäßigkeiten in der Präsidentschaftswahl in dem US-Staat nachzuweisen. Der designierte US-Präsident Joe Biden hatte dort mit mehr als 50.000 Wählerstimmen gewonnen.

Porter Wright vertritt das Trump-Team nach Angaben der „New York Times“ auch in anderen Klagen an Gerichten in dem Bundesstaat. Es sei unklar, ob die Anwälte auch von diesen Prozessen zurücktreten.

RND/lhen
[close]
https://www.rnd.de/politik/nach-trumps-wahlniederlage-anwalte-treten-von-mandat-in-pennsylvania-zuruck-wegen-sinn-des-auftrags-K4IRINOGHVFIPJDSPTU2V7SPJI.html


Das Folgende habe ich unter dem Walulis' sein Video  ;)   gefunden und gebe es einfach mal unkommentiert wieder. Der Kommentator wohnt eigenen Angaben nach in US:

Zitat
Noch ein paar Hintergründe (warum Trump noch weniger Chancen als "keine" hat): Jeder Bundesstaat hat sein eigenes Wahlgesetz. Man kann somit gar nicht zentral irgendwie klagen. Das Nächste: Es gab 12 Stimmen mit Geburtsdatum 01/01/1800 und 01/01/1850. Das sind Kennziffern für beispielsweise Menschen in einem Zeugenschutzprogramm, damit man die auf Wahllisten nicht ermitteln kann.

In Pennsylvania galt ausserdem dass der Poststempel gilt und nicht das Eingangsdatum, das wurde vom Parlament (republikanische Mehrheit und Regierung!) geändert um dem hohen Briefvolumen Herr zu werden wegen Corona. Und da man nicht während der Wahl die Wahlregeln ändern kann geht das auch ins Leere. Aber selbst wenn die Stimmen nicht gezählt werden die nach dem 6. November ankamen (in PA) liegt Biden trotzdem noch vorne. Die Wahlhelfer/Zähler haben extra diese Stimmen in einen extra Topf gezählt um sie wenn es nötig sein sollte abziehen zu können. Warum 6. November? Weil der Supreme Court von Pennsylvania (oberstes Gericht des Staates Pennsylvania)  das Datum 06. November als gesetzesgemäss eingestuft hat. Da kommt kein "Team Trump" dagegen an.


Ob man aus dem Video wirklich diese Schlußfolgerung ziehen kann?

Zitat
US-Präsident Donald Trump hat erstmals von einem bevorstehenden Wechsel der Regierung gesprochen und damit angedeutet, dass er mit seiner Ablösung rechnet. Bei einer Pressekonferenz in Washington sagte Trump, "idealerweise werden wir in keinen Lockdown gehen, ich werde in keinen Lockdown gehen, diese Regierung wird in keinen Lockdown gehen". Dann sagte er: „Hoffentlich die, die ...".  Hier stockte der Präsident, von seinen eigenen Worten sichtlich selbst überrascht, da er gerade im Begriff war, zu sagen, dass eine nächste Regierung etwas anderes machen könnte. Nach einer Pause sagte Trump: „Was immer in der Zukunft passiert, wer weiß, wer die nächste Regierung sein wird, die Zeit wird es zeigen, aber ich kann Ihnen sagen, diese Regierung wir keinen Lockdown verhängen.“ (Minute 35:00 im Video)
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/trump-veplappert-sich-und-deutet-erstmals-seinen-abgang-an-li.118786

Aber wie schon gesagt: Er triggert die Medien meisterhaft, die sich dann brav alle möglichen Szenarien ausdenken.  ::)
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2981 am: 14. November 2020, 08:15:03 »
Wenn das Ende naht, kann Trump auch gar nicht mehr so viel Druck ausüben, und keiner spielt mehr mit ihm.  :D
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2982 am: 14. November 2020, 08:19:46 »



Vielleicht ist der Friseur auch fahnenflüchtig geworden?    :o


Zitat
SAMSTAG, 14. NOVEMBER 2020
Über Nacht ergraut
Trumps Auftritt wirft Fragen auf

Die Haltung gebückt, der Schritt schleppend, die Haare plötzlich grau. Nach dem ersten Auftritt des amtierenden US-Präsidenten wird im Netz heiß debattiert, ob die Niederlage Trump härter zugesetzt hat, als er bisher einräumt. Und wieder ist das Land gespalten: Die einen spotten, die anderen machen sich Sorgen.

Die erste öffentliche Ansprache von Donald Trump seit mehr als einer Woche hat für viel Gesprächsstoff gesorgt: Der US-Präsident trat mit ungewohnt grauer Haarfarbe vor die Kameras im Rosengarten des Weißen Hauses. Zuschauer fragten sich weltweit, wo auf einmal die blonde Tolle des Republikaners geblieben ist. In den sozialen Netzwerken brach eine Welle von Fragen los, warum sich der 74-Jährige wohl nicht mehr die Haare gefärbt hat. Eine Antwort gab Trump nach seinem Auftritt am Freitag nicht. Fragen der eingeladenen Journalisten ließ er weder zu diesem noch zu anderen Themen zu.
https://www.n-tv.de/politik/US-wahl-2020/Trumps-Auftritt-wirft-Fragen-auf-article22168391.html
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2983 am: 14. November 2020, 08:40:34 »
Die Chance, als großer Staatsmann sein Amt würdevoll zu übergeben hat er ja nun gründlich versemmelt. Fragt sich, wieviel Mühe er sich jetzt noch gibt, um den Eindruck eines herrschsüchtigen Despoten mit dem Intellekt eines Kleinkindes zu bestätigen.
 
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dtx

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2984 am: 14. November 2020, 10:34:32 »
Zitat
:
US-Sender: Joe Biden gewinnt Präsidentschaftswahl mit 306 Wahlleuten

...

Hatte Trump nicht 316?

Hat er das irgendwo behauptet? Man mußte ihm ja erst klar machen, daß es blöd wäre, die Auszählung beim Stand von 213 Wahlmännern beenden zu lassen, wenn er am Stuhl klebt.

Da sich Trump bereits in der Vergangenheit mit Geheimnisverrat hervortat und auch ansonsten bestens ins Profil eines unsicheren Kantonisten passe, geht den "Schlapphüten" jetzt ein bißchen die Muffe. Man hofft, daß Trump bei den Briefings, wenn er sie denn wahrnahm, gepennt habe:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-sicherheitsexperten-warnen-vor-verrat-geheimer-informationen-a-e7e4f3e7-c194-484b-a318-f9c770175fa5

https://www.washingtonpost.com/national-security/trump-possible-security-risk/2020/11/09/f19c853e-229e-11eb-952e-0c475972cfc0_story.html

https://www.politico.com/news/2020/11/09/biden-trump-national-security-435364





Glaubt man der New York Times, so ist der Feldweg am Gartencenter schon lange "gebucht" und Trumps Ankündigungstweet "... Four Seasons, Philadelphia, 11:00" schlicht unvollständig gewesen. Und das nicht etwa, weil Giuliani sich in dem Dreck so wohl fühlte, sondern weil seine Vögel in der Stadt kaum noch einen Fleck fanden, wo sie nicht von Biden-Anhängern niedergebrüllt worden wären:

https://www.nytimes.com/live/2020/11/07/us/biden-trump#trump-books-four-seasons

https://www.thecut.com/2020/11/how-did-trumps-team-land-on-four-seasons-total-landscaping.html
Dazu noch:

Zitat
...
Update: There’s more! During the press conference, Giuliani called on a handful of purported witnesses to talk about the alleged voter fraud they supposedly saw in Philadelphia. According to Politico, one — a self-described GOP poll watcher — turned out to be a convicted sex offender: New Jersey’s Daryl Brooks “was incarcerated in the 1990s on charges of sexual assault, lewdness, and endangering the welfare of a minor for exposing himself to two girls ages 7 and 11,” the outlet reports. Brooks denied the charges and said his arrest was a police setup, adding that he didn’t know whether or not Giuliani knew about his conviction before the presser. Still, Politico notes that “Trenton political insiders watched with bemusement as Brooks took the podium.”

“I started watching it, and all of a sudden I was like, ‘There’s New Jersey’s perennial candidate claiming to live in Philadelphia and Giuliani claiming him to be a poll watcher and Philadelphia resident,” Trenton mayor Reed Gusciora told Politico. For reference, Pennsylvania requires poll watchers to be registered voters in the county in question, which might explain Brooks’s assertion that election officials “did not allow us to see anything.”
Or it might not!

https://www.politico.com/states/new-jersey/story/2020/11/09/man-featured-at-giuliani-press-conference-is-a-sex-offender-1335241

https://www.ncsl.org/research/elections-and-campaigns/poll-watcher-qualifications.aspx


 
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