Donalds Antrittsrede

[Evil Dude]

Zurück zu Donald . . .

Es gibt auch mal gute Nachrichten (für "uns", nicht für ihn):

http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-umweltminister-scott-pruitt-tritt-nach-korruptions-vorwuerfen-zurueck-a-1216936.html

Spoiler

US-Umweltminister
Nach Korruptionsvorwürfen - Scott Pruitt tritt zurück

Nach einer Reihe von Korruptionsvorwürfen war Scott Pruitt unter Druck geraten.
Nun räumt der US-Umweltminister seinen Posten.
Ein Nachfolger steht laut Donald Trump schon bereit.

Der Direktor der US-Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt, ist nach einer Serie von Skandalen zurückgetreten. Präsident Donald Trump teilte via Twitter mit, er habe das Rücktrittsgesuch Pruitts akzeptiert.

Der EPA-Chef war durch Vorwürfe von Steuerverschwendung und anderer zweifelhafter Entscheidungen immer wieder in die Negativschlagzeilen geraten. Übernehmen soll den Job laut Trump Andrew Wheeler, ein Anwalt und Lobbyist, der aktuell ebenfalls für die Umweltbehörde arbeitet.

Unter anderem wurde Pruitt vorgeworfen, mehrfach sehr großzügig mit Steuergeldern umgegangen zu sein. So soll der 50-Jährige im ersten Amtsjahr für Linien-, Militär- und Charterflüge ungefähr 163.000 Dollar ausgegeben haben. Für Aufsehen sorgte eine Reise von Cincinnati nach Washington, die lediglich eine Stunde dauerte und rund 36.000 Dollar kostete. Auch der Bau einer schallisolierten Telefonzelle für sein Büro machte Schlagzeilen: Es soll den Steuerzahler 43.000 Dollar gekostet haben.

Besonders brisant war auch der Fall eines Wohnungsdeals in Washington. Pruitt soll für sein Appartement in Capitol Hill, einem beliebten Stadtteil der Hauptstadt, nur ein Drittel des üblichen Mietpreises bezahlt haben. Laut ABC News habe sich Pruitt mit Steven Hart, einem Energielobbyisten und dem Eigentümer des Hauses, auf deutlich günstigere Bezüge geeinigt. Pro Nacht wurden Pruitt lediglich 50 Dollar berechnet. Und diese musste er nur zahlen, wenn er die Nacht auch tatsächlich in der Wohnung verbracht hatte. Das Problem damals: Pruitt war genau für die Themen und Unternehmen zuständig, die Steven Hart als Lobbyist vertritt.

Die früher mächtige EPA ist unter Pruitt stark zurückgefahren worden. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, sie ganz abschaffen zu wollen. Im Finanzjahr 2017 beschäftigte die Environmental Protection Agency mit Sitz in Washington DC 17.000 Menschen. Viele der Mitarbeiter wehrten sich gegen Pruitt. Er leugnet einen Klimawandel und arbeitete lange als Lobbyist der Energiebranche.

Pruitt ist nicht der einzige Mitarbeiter der US-Regierung, der wegen Korruptionsfällen in die Schlagzeilen geraten ist. Eine Auflistung finden Sie hier.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-und-seine-interessenkonflikte-herrschaft-der-kleptokraten-a-1213319.html
bam/AFP/Reuters

[close]

Da könnte dem "Simpel", der den "Trumpel" gewählt hat wegen "America first" durchaus mal ein Lichtlein aufgehen! 

[tHiNk_413]

Es gibt auch mal gute Nachrichten

Mal geschaut, wer sein Nachfolger wird? Soweit ich das mitbekommen hat, wird das Pruitt in fokussiert, schlau und bürokratisch geschult sein.... Also mehr Klimaleugnerscheiss, aber nicht von nem aufgeblasenen Bozo, den man mit seinem Verhalten irgendwann absetzen kann, wie wir sehen, sondern sowas wien Grauer Mann aus Momo.... Keine Ahnung ob das besser ist..............

[Evil Dude]

Das mit den "guten Nachrichten" bezog sich nicht auf den Nachfolger, aus Sicht des Klimaschutzes erwarte ich da absolut nichts.
Aber Trump ist ja angetreten damit, Politik für den "kleinen Mann" machen zu wollen und nun wird ein Minister, der ein Amt besetzt hatte in einem Bereich, der angeblich einen erheblichen Anteil am "Niedergang" der Schwerindustrie hat, gefeuert, weil er Geld auf geradezu unverschämte Weise verprasst. Das dürfte dem "kleinen Mann" auch in den Staaten schlecht zu verkaufen sein.

[BlueOcean]

Da könnte dem "Simpel", der den "Trumpel" gewählt hat wegen "America first" durchaus mal ein Lichtlein aufgehen! 

Darauf würde ich nicht hoffen. Seine Fans sind hoffnungslos illusionär und die eingefleischten Republikaner wählen ihn mit gerümpfter Nase, weil denen alles lieber ist als "sozialistische" Demokraten.

Um an die Macht zu kommen, müssten die Demokraten es nur bewerkstelligen, dass mehr Amerikaner zur Wahl gehen, was dort bewusst nicht so einfach ist wie in manchen Staaten der sogenannten dritten Welt. Aber die Performance der völlig überalteten Führung der Demokraten ist bislang - trotz Trump - erstaunlich und erschreckend suboptimal.

[SchlafSchaf]

Wie bringe ich wirklich jeden Engländer gegen mich auf....

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[BlueOcean]

Sein Bashing von Germany kommt auch gut an:

[John]

Donald hat eine Begründung für seinen Auftritt bei der Pressekonferenz in Heslinki gefunden: Er hat sich nur versprochen

Am Dienstagnachmittag, als sich gerade ein heftiges Sommergewitter über dem Weißen Haus entlud, war der Druck wohl zu groß geworden. Donald Trump bat kurzfristig die Presse in den Kabinettsraum des Regierungssitzes und machte eine erstaunliche Mitteilung. „Vielleicht war ich ein bisschen undeutlich“, spielte der US-Präsident den Skandal herunter. Nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hatte er am Montag erklärt, er sehe keinen Grund, warum sich Russland in den US-Wahlkampf hätte einmischen sollen. „Ich wollte sagen: Ich sehe keinen Grund, warum es Russland nicht gewesen sein soll“, korrigierte sich Trump nun.

Das ganze war also ein analoger Mausrutscher 

Aber ich fürchte, dass er sich auch hier wieder rauswieseln wird

[Reichsschlafschaf]

 

[Goliath]

Es ist schon schlimm wenn Menschen auf dem Stand eines fünfjährigen stehengeblieben sind.
„Das war ich nicht das war er“ 

Heute werde ich wohl die Wohnungstür abschließen.

[SchlafSchaf]

Bwahahahahaha


Lustig auch das bisher nicht genug Spenden für Trumps Portrait zusammengekommen sind.

45 von 10000

https://www.facebook.com/38246844868/posts/10156950610004869/

http://www.spiegel.de/panorama/us-praesidentengalerie-witzbold-stellt-putin-portraet-an-trumps-platz-a-1220692.html

[Noldor]

Vielleicht hilft ja das:

[Reichsschlafschaf]

Langsam wird's wohl eng?

Der persönliche Anwalt des Präsidenten wirft Trump also persönliche Mittäterschaft bei Straftaten vor, für die er sich schuldig bekennt. Cohen selbst dürfte nun drei bis fünf Jahre ins Gefängnis gehen. Trump und sein Team stellen nun vor mehreren juristischen und politischen Problemen.

... Im Weißen Haus mache man sich nun mehr Sorgen als je zuvor wegen eines möglichen Impeachment-Verfahrens. Allerdings müssten die Demokraten dafür die Mehrheit im Kongress wieder gewinnen – denn, dass ein Amtsenthebungsverfahren auf den Weg gebracht wird, so lange die Republikaner die Mehrheit haben, ist nach wie vor unwahrscheinlich

http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/doppelschlag-gegen-trump-vertraute-cohen-und-manafort-schuldig-15749741.html?utm_content=bufferc8771&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=GEPC%253Ds6

[kairo]

Das erinnert alles irgendwie an Nixon. Irgendwann war es so weit, dass seine eigenen Leute ihm gesagt haben: es geht nicht mehr.

Sehr zur Lektüre empfohlen: die beiden Bücher von Woodward und Bernstein "All the President's Men" und "The Final Days".

[Sandmännchen]

New York Times:

Michael D. Cohen, President Trump’s former lawyer, made the extraordinary admission in court on Tuesday that Mr. Trump had directed him to arrange payments to two women during the 2016 campaign to keep them from speaking publicly about affairs they said they had with Mr. Trump.

Mr. Cohen acknowledged the illegal payments while pleading guilty to breaking campaign finance laws and other charges, a litany of crimes that revealed both his shadowy involvement in Mr. Trump’s circle and his own corrupt business dealings.

Michael D. Cohen, President Trump’s former lawyer, made the extraordinary admission in court on Tuesday that Mr. Trump had directed him to arrange payments to two women during the 2016 campaign to keep them from speaking publicly about affairs they said they had with Mr. Trump.

Mr. Cohen acknowledged the illegal payments while pleading guilty to breaking campaign finance laws and other charges, a litany of crimes that revealed both his shadowy involvement in Mr. Trump’s circle and his own corrupt business dealings. (...)

Und zu Manaford

ALEXANDRIA, Va. — Paul Manafort, President Trump’s former campaign chairman, was convicted on Tuesday in his financial fraud trial, bringing a dramatic end to a politically charged case that riveted the capital.

The verdict was a victory for the special counsel, Robert S. Mueller III, whose prosecutors introduced extensive evidence that Mr. Manafort hid millions of dollars in foreign accounts to evade taxes and lied to banks repeatedly to obtain millions of dollars in loans.

Mr. Manafort was convicted of five counts of tax fraud, two counts of bank fraud and one count of failure to disclose a foreign bank account. The jury was unable to reach a verdict on the remaining 10 counts, and the judge declared a mistrial on those charges.

Bei letzterem sieht das so aus, als ob Trump außen vor bleiben könnte. Bei Cohen liest sich das anders ...

[Neubuerger]

Das erinnert alles irgendwie an Nixon. Irgendwann war es so weit, dass seine eigenen Leute ihm gesagt haben: es geht nicht mehr.

Den Punkt sehe ich bei den Republikanern aber leider nicht. Und ich sehe auch nicht, das Trump das einsieht, das erlaubt ihm sein Ego nicht.
Die einzige Möglichkeit wäre, wenn die Demokraten im November einen Erdrutschsieg einfahren und damit Senat und Repräsentantenhaus übernehmen. Das Problem wird dann sein, das sich Trump als Opfer sehen wird und das der aktuelle Vizepräsident an die Macht kommt. Und Pence ist ein erzkonservativer Evangelikaler, das wäre dann Pest statt Cholera.