Probieren wir mal Finanz/Volkswirtschaft ganz kurz:
Das Problem ist nicht das Ausgeben von Geld.
Das ist sogar eher eine gute Idee und eine der Hauptaufgaben eines Staates.
Schon immer haben Regierende Geld eingesammelt und Menschen z.B. beim Bau von Palästen arbeiten lassen und damit Geld verteilt.
Das Problem ist einmal, für was es ausgegeben wird und, ob und wie, Einnahmen erzielt werden.
Geld für die Wohlfahrt ist sofort im Umlauf und treibt die Konjunkturmaschine an. Geld, das Wohlhabende dazu verleitet, schnell und viel von dem Geld auszugeben, das man sonst "arbeiten" lassen könnte, ist auch in Ordnung, da auch das die Konjunkturmaschine antreibt.
Bei jedem Umlauf von Geld wird wieder Geld abgeschöpft und kann wieder in Projekte gesteckt werden, die die Konjunktur am Laufen halten und vielleicht auch noch gutes bewirkt.
Das Problem ist die Klientelpolitik, die zukünftigen Entscheidern Möglichkeiten nimmt, weil sie erstmal wieder die Fehler korrigieren müssen, bevor sie selbst gestalten können.
Trump hat die ersten Jahre einerseits auf Obama geschimpft und alles rückgängig gemacht,
was irgendwie ging, andererseits hat er davon noch profitiert.
Seine Nachfolger, und fast würde man ihm das aus reiner Gehässigkeit selbst wünschen,
müssen auch als Erstes die Scherben zusammenklauben und seine Fehler korrigieren,
während sie die Konjunktur am Laufen halten.
Und erst dann können sie daran denken zu gestalten.
Dass der bei der nächsten Wahl bestimmte Präsident viel Zeit zum Gestalten hat, glaube ich nicht.