hartgeld.com/landwirtschaft.html, 2020-04-02:
[8:10] (...)
PS: Merkel & co haben da nichts mehr zu sagen. Gestern wurden uns mehrere Bilder von der deutschen Bundespressekonferenz zugeschickt. Überall ist am Podium in einer hinteren Reihe ein Bundeswehr-Offizier als Aufpasser. Ich denke, wir sollten das sehen.WE.
(Hervorhebung von mir)
Eichelburgs feuchte Tagträume 'mal wieder
Mal abgesehen davon, was der Bundeswehroffizier auf dem Podium
wirklich macht (dazu gleich): was soll der "Aufpasser" denn da tun? Wenn diejenigen, die da der Presse Rede und Antwort stehen, bestimmte Dinge nicht sagen dürften bzw. andere sagen
müssten, würde es reichen, sie im Falle des Verstoßes mit
Abholung und anderer Unbill zu bedrohen. Zur Not jedem ein rotes Post-It mit einer freundlichen Erinnerung auf den Tisch kleben. Eichelburg ist doch sonst immer so ein Freund von feigen Erpressungen aus dem Hintergrund. Was sollte also ein "Aufpasser" machen, wenn sich da jemand verplappert? Aufspringen, schreien "das habe Sie jetzt alle nicht gehört!" und den Verräter standrechtlich erschießen? Vor versammelter Presse und laufenden Kameras? Jau, das würde wirklich die Akzeptanz der Militärregierung drastisch erhöhen, quasi unendlich machen
Wer das aber
wirklich ist: In der Bundespressekonferenz ist auf dem Podium für jeden Arbeitsbereich/Ministerium der Bundesregierung ein Platz vorgesehen (siehe
https://www.bundespressekonferenz.de/pressekonferenzen/sitzplan-sprecher bzw.
https://www.bundespressekonferenz.de/downloads/Sitzplan.pdf). Da nicht alle in die erste Reihe passen, bzw. nicht alle Ministerien zu den zu erwartenden Themen voraussichtlich etwas zu sagen haben, gibt es eine
zweite Reihe.
Standardmäßig ist ein Platz in der vorderen Reihe für einen Vertreter bzw. Sprecher des Bundesministeriums der Verteidung vorgesehen. Da das Verteidigungsminsterium anscheinend zu den angesagten aktuellen Themen
nichts zu sagen hat, tauscht dessen Vertreter mit einem anderen Ministerium (vermutlich dem für Gesundheit) den Platz und sitzt deswegen in der - unwichtigeren - zweiten Reihe. Außerdem fällt auf, dass auf dem Podium jeder zweite Platz leer ist, sich die Vertreter/innen der Ministerien sich also schön an die Abstandsregel halten. Schon deswegen können nicht alle nach vorne, und die, die in der augenblicklichen Situation unwichtig sind, müssen nach hinten. Wie eben der Vertreter des Bundesministeriums der Verteidung
Bei demjenigen, der auf den Bildern, die Eichelburg jetzt für seine W*xfantasien benutzt, zu sehen ist, handelt es sich um Oberst i. G. Arne Collatz (sein Namensschild ist auf den Bildern auch zu lesen, zumindest, wenn man eine Vermutung hat, um wen es sich handelt). Andere mögliche Vertreter/innen des Bundesministeriums der Verteidung wären laut Sitzplan: Christian Thiels, Christina Routsi, Tilman von Plüskow und Fregattenkapitän David Helmbold.
Fazit: nix
Aufpasser, sondern ein Vertreter des Bundesministeriums der Verteidung, der dazu verdonnert wurde, die Zeit in der Bundespressekonferenz abzusitzen, obwohl sich für ihn und sein Ministerium im Augenblick keine Sau interessiert. Wie sehr ihm das gefällt, kann man an seinem Gesichtsausdruck ablesen
P.S.: Oberst i. G. Arne Collatz sitzt auf dem Platz, der laut Sitzplan für das Ministerium für Arbeit und Soziales vorgesehen ist. Sollte sich der Sitzplan aufgrund der Abstandsregel nicht ohnehin komplett geändert haben, liegt nahe, dass das zur Zeit völlig unwichtige Bundesministerium der Verteidung seinen Platz für das aktuell wesentlich wichtigere Ministerium für Arbeit und Soziales räumen musste.