Autor Thema: Joachim Widera / Deutsche Zukunft  (Gelesen 5511 mal)

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http://deutsche-zukunft.net/reichsausweise-sind-gültig/
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Wie hängt Passpflicht, Personalausweis, Grundgesetz und HLKO zusammen?

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DEUTSCHE ZUKUNFT - DZ
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Joachim Widera
Postfach 40 50
79611 Rheinfelden

Mobil 0177 1626 494
Fax 07623 40603
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Ein Quell steter Freuden die Seite "Aktuelles" ebenda.

Hier ein ganz wichtiger Pnkt:

 
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Irgendwas an dem Wort "identisch" verstehen die nicht. Wenn A mit B identisch und B handlungsfähig ist, dann ist automatisch auch A handlungsfähig.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #3 am: 10. Januar 2017, 01:20:24 »
Mir gefällt immer die technologische, ökonomische und physikalische Expertise solcher Koniferen:
http://deutsche-zukunft.net/galerie-technik-von-morgen-investoren-willkommen/
Zitat
Das Wirtschaftspotential in Deutschlands liegt brach. Verfehlte Politik, schwergängige Bürokratie und überbordende Sicherheitsgesetze verhindern eine innovative Entwicklung in Deutschland zum Schaden der Nationalökonomie.
Hier sehen sie, wie wir uns die Zukunft von Morgen in unserem Lande vorstellen.
1. Aha, Deutschland ist ein Entwicklungsland.
2. Aha, jetzt kommen Hirngespinste. (Ich fühle mich gleich so dumm: Was ist eigentlich die "Zukunft von Morgen"? Worin unterscheidet sie sich von der "Zukunft von heute"?

Zitat
DIE ZUKUNFT VON MORGEN SCHON HEUTE!
Mein Gott! Des Autors Hirn verpuffte in einem Logikwölkchen.  :geek:

Zitat
Transrapid
Das schnellste Personenfernverkehrssystem der Welt.
Verteufelt noch mal, also schneller als der Schall (Tu 144, Concord), und auf jeden Fall schneller als 900 Km/h (Boeing, Airbus, Iljuschin, Tupolew...)! Tatsächlich? Wusste wieder mal keiner.

Zitat
Bodeneffektfahrzeuge als schnelle Wasserverkehrsmittel
Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/KM_(Ekranoplan)
kann man lesen, was für gewaltige Maschinen schon 1964 realisiert wurden.
Selbstverständlich sind heute in der ganzen Welt die Bodeneffektfahrzeuge Alltag. Sieht man überall. Weil sie so innovativ und ökonomisch sind. Nur im Entwicklungsland Deutschland hat das brachliegende Wirtschaftspotential die Zeichen der Zeit verpasst. Na klar. :facepalm:
Zitat
Bei der Kapillar Technologie handelt es sich um eine völlig neue Technologie, die selbst die versiertesten Fachleute nach eigenen Angaben vor unlösbare Rätsel stellt und die es ermöglicht, den günstigsten und saubersten Strom aller Zeiten zu erzeugen.
Schmerzen. Ich habe Schmerzen. Ich fühle nämlich mit. Die D***heit muss doch weh tun.
Was soll's. Obwohl ich die Sprache des "Wissenschaftlers" im Video nicht verstehen kann, erahne ich, dass der  Energieerhaltungssatz nur alte Füsik ist. Warum macht das Genie seinen Strom nun nicht selbst sondern lieber Kohle mit seinen Shows? Wer weiß es, wer weiß es...?

Zu diesen ganzen Themen könnte man einen fundierten Einstieg über Meyers Taschenlexikon bekommen. Aber die "Deutsche-Zukunft" würde versuchen, mit zwei Fingern die Illustrationen zu vergrößern und ansonsten den PLAY-Button auf der jeweiligen Buchseite zu finden.
...Deutsche-Zukunft..., also, nee danke. Ist mir zu blöd.
« Letzte Änderung: 10. Januar 2017, 01:39:34 von Pirx »
 
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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #4 am: 10. Januar 2017, 09:38:01 »
Er hat die Gans von Keshe vergessen. Dagegen sind doch alle anderen nur Pfuscher.
Ich bremse nicht für Nazis!
 

Offline tHiNk_413

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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #5 am: 10. Januar 2017, 10:15:37 »
Ein wenig "Erguss" aus des Herren Wideras Print-On-Demand-Meisterwerk "Die unregierbare Republik"

Zitat
Seine Familienpolitik stieß schon damals auf Unverständnis in der uneinsichtigen CDU

Aha...

Zitat
Um die gesellschaftlichen Zustände heutiger Tage zu verstehen, muss eine Retrospektive stattfinden auf die Zeit, in der die "Multi-Kulti" Gesellschaft geboren wurde und der Ungehorsam gegenüber Mutter und Vater seinen Lauf nahm

Oh Gott, ich ahne Schreckliches: Am Ende sinds die links-grün-versifften APO-Schnösel schuld von damals, dieser dreckige Dutschke!

Zitat
Ich und meine Mitschüler haben nur am Rande wahrgenommen, wie solche Rabauken und jungen Wilden sich profilierten, indem sie Polizisten mit Steinen beschmissen...

Zitat
Ich jedenfalls habe nach meinem Studium der Wirtschaftsgeographie keinen Platz als Städteplaner bekommen, weil die geburtenstarken Jahrgänge mir das Leben schwer machten [sic!] und die fehlende Finanzkraft der Gemeinden nicht in der Lage war, mir eine Anstellung zu bieten.

Also, die Diagnose: Mimimimimi, die Mirjam aus meiner Klasse damls wollte lieber mit dem Hans zum Tanz, denn der hatte nen Intifada-Schal und keinen Strickpulli wie ich, deshalb ist dieser ganze linke Multi-Kulti-Quatsch an all dem Unglück meines Lebens schuld! Später kommt dann die ganze Reichi-Aufklärung mit 2+4 = -23,7651 und fremdsteuernden Eliten und so weiter. Schön auch die Widmung an seine Eltern, die ihn mit Liebe, aber auch mit Strenge erzogen hätten. Was das wohl für Familienpolitik war, die "seine" CDU nicht mittragen wollte.....
Fazit: Dumm-Drekk, ignorieren, weitermachen!
Eucalize Legalyptus!
-Ein Koala

In wenigen Wochen haben wir H. in die Ecke gedrängt dass er quietscht!
-Eine "Fehleinschätzung"
 
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Offline Gutemine

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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #6 am: 30. Oktober 2017, 06:40:55 »
Widera will jetzt in den Verwaltungsrat des BVB


Spoiler
"Reichsbürger" will als Personal-Vertreter in den BVB-Verwaltungsrat

Basler Bus-Chauffeur versteht sich als Preusse und lehnt die Bundesrepublik Deutschland als Staat ab


Von Peter Knechtli

Ein deutscher "Reichsbürger", der in Basel als Bus-Chauffeur arbeitet, will bei den Basler Verkehrsbetrieben (BVB) als Personalvertreter in den Verwaltungsrat. Seine politische Gesinnung ist der Geschäftsleitung bekannt.

Unter den Angestellten der BVB herrscht Wahlkampf-Stimmung: Neu gewählt wird im November neben der Personalkommission auch ein Mitglied des Personals in den Verwaltungsrat. Gleich sechs Kandidaten bewerben sich für das wichtige Mandat im Strategie-Gremium – darunter auch ein deutscher Beweber namens Joachim Widera, gelernter Diplom-Wirtschaftsgeograph.

Kandidatur als "politisch Versierter"

In seinem Wahl-Flyer macht der 56-jährige Bus-Chauffeur ein "breites, fächerübergreifendes Wissen" in verschiedenen Branchen geltend: Im Verkauf, in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und in Unternehmens-Beratungen habe er Menschen- und Fachkenntnisse erworben. Zusätzlich sei er "politisch versiert", ohne dies indes näher auszuführen.

Obschon er als Einzelmaske wild kandidiert, ist Widera unter BVB-Angestellten im Gespräch: Er gehört der Gesinnungs-Bewegung der "Reichsbürger" an, die die heutige Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat anerkennen, sondern der Meinung sind, das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 bestehe bis heute fort.

Die "Reichsbürger" stehen landesweit unter Beobachtung des deutschen Verfassungsschutzes. Die heterogene Bewegung zählt über 12'000 Mitglieder. Unter "Reichsbürgern" gibt es zwar nationalistische und rassistische Tendenzen. Widera können solche aber nicht nachgewiesen werden.

Sprachrohr des "Deutschen Zentrums"

Dennoch sympathisiert er mit dem rechten politischen Rand. Der deutsche Staatsangehörige twitterte vor knapp zwei Jahren an die AfD-Vorsitzende: "Guten Abend Frau Petry, wäre es möglich, wenn wir uns über eine mögliche politische Zusammenarbeit persönlich unterhalten?"

Der Busfahrer ist auch Autor des Buches "Eine unregierbare Republik", in dem er die jetzigen deutschen "Parlamentsparteien" ablehnt und schreibt: "Eine neue politische Bewegung, die sich schon ausserparlamentarisch formiert, wird der neue Hoffnungsträger sein." Letzten Juli twitterte er: "Boykottiert die Bundestagswahl 2017! Das ist der Beginn eurer Freiheit in einem souveränen Staat – das Deutsche Reich."

Widera, der sich als Preusse versteht, firmiert auch als in badisch Rheinfelden domizilierter Zuständiger für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der 2007 gegründeten Partei "Deutsche Zukunft", die das "Reichsbürger"-Kredo vertritt: "Unser Bekenntnis ist, dass die BRD nur Teil Deutschlands ist und das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 weiterhin existent ist." Aber das Deutsche Reich habe "nichts mit rechtsradikal und Nazis zu tun", sagte Widera in einem Interview. Vor einem Jahr hatte in Bayern ein "Reichsbürger" einen Polizisten erschossen.

Aus öffentlichem Dienst verbannt

In deutschen Medien wie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sind grossformatige Fotos publiziert, auf denen Widera einen blauen "Reisepass" mit der Aufschrift "Deutsches Reich" vorzeigt. Laut dem "Spiegel" sagte Innenminister Thomas de Maizière vergangenes Jahr: "Wer diesen Staat ablehnt, der kann auch keinen Pfennig Staatsbürgergeld erhalten und glauben, er könne Polizist oder sonst wo im öffentlichen Dienst sein."

Aber in Basel ist Widera im öffentlichen Dienst tätig. SP-Grossrätin Toya Krummenacher, VPOD-Sekretärin für öffentlichen Nahverkehr, zu OnlineReports.ch: "Wer klar menschenverachtende Werte vertritt, kann nicht das bunt gemischte Personal im BVB-Verwaltungsrat vertreten." BVB-Funktionäre billigen dem "Reichsbürger" nicht den Hauch einer Wahl-Chance ein.

BVB wissen Bescheid

Die BVB haben laut Sprecher Benjamin Schmid "Kenntnis" von Wideras politischer Gesinnung. Aber: "Wir sehen keinen Grund, etwas gegen die entsprechende Kandidatur zu unternehmen." Dies liege in erster Linie daran, "dass wir in Anwendung der demokratischen, schweizerischen Wahlgrundsätze – sowohl auf Bundes- wie auch auf kantonaler Ebene – diesbezüglich keine Einschränkung der Wahlmöglichkeiten kennen".
 
Anders sehe es aus, "wenn ein Gedankengut in der Tätigkeit eines Mitarbeitenden erkennbar wird, wie zum Beispiel rassistische, diskriminierende oder sonstige, nicht mit dem Verhaltenskodex der BVB im Einklang stehende Äusserungen und Taten". Schmid: "Diese werden personalrechtlich wie auch gegebenenfalls strafrechtlich verfolgt und können auch eine Kündigung nach sich ziehen."

Widera reagierte weder auf Telefon- noch auf Mail-Anfragen von OnlineReports.ch.
29. Oktober 2017
[close]
http://www.onlinereports.ch/News.109+M59236b892b9.0.html

Wobei er in der Vergangenheit sehr darum bemüht war in der "Lügenpresse" erwähnt zu werden:

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/varianten-der-staatsverdrossenheit_-reichsbuerger-und-_identitaere_-13292019.html

http://www.bz-berlin.de/media/reichsbuerger-joachim-widera

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/die-rangelei-am-infotisch-hatte-folgen--13139863.html

http://www.fr.de/politik/identitaere-und-reichsbuerger-varianten-der-staatsverdrossenheit-a-342889

https://www.welt.de/geschichte/article158909304/Doch-das-Deutsche-Reich-ist-wirklich-untergegangen.html

Er war wohl auch bei Ursache dabei:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/schiesserei-in-sachsen-anhalt-wie-gefaehrlich-sind-die-reichsbuerger-14407236/reichsbuerger-joachim-widera-14407502.html


Sein Facebook-Profil schmückt er mit einem Bild aus einem Wiki-Eintrag...zumindest so zu sehen, wenn man den Namen sucht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Widera

https://www.facebook.com/joachim.widera

Entsprechend bezeichnet er sich auch als Journalist.  :facepalm: :facepalm:

Bei Twitter nennt er sich "Kanzlerinspe"

https://twitter.com/kanzlerinspe?lang=de



"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Gutemine

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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #7 am: 1. November 2017, 16:14:55 »
Widera gibt ein Interview, natürlich ist er kein "Reichsbürger", sondern Mensch mit Heimat bezogen auf Grund und Boden...oder so. In die Schweiz reist er mit seinem Pass von Lorenz, die Zöllner akzeptieren diesen wohl...  :facepalm: :facepalm:


Spoiler
BVB-Wahlen: Der "reichsdeutsche" Kandidat nimmt Stellung
Sechs Personalvertreter der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) kandidieren für den einen Sitz im Verwaltungsrat. Der umstrittenste ist Joachim Widera (56). Er träumt vom Grossdeutschen Reich und kritisiert, wie die BVB-Gewerkschaften seine Bewerbung ausbooten.
Basel, 1. November 2017

Der in badisch-Rheinfelden wohnende "Reichsdeutsche" (so seine Selbstbeschreibung) ist beruflich BVB-Bus-Chauffeur und politisch Vorsitzender der etwa 200 Mitglieder starken Partei "Deutsches Zentrum". Er kandidiert als Einzelperson ohne Support der in den BVB aktiven Gewerkschaften.

OnlineReports: Herr Widera, Sie wollen als Personalvertreter der BVB in den Verwaltungsrat. Welches ist Ihr Motiv?

Joachim Widera: Ich bin selbst betroffen von der BVB-Geschäftspolitik als Bus-Chauffeur und ich kenne viele Kollegen, die mir ihr Leid bei den BVB geklagt haben. Und da ich Menschen- und Sachkenntnisse habe, will ich mich im Verwaltungsrat als oberstes Entscheidungsgremium einbringen.

OnlineReports: Wie gross schätzen Sie das Vertrauen ein, das Ihnen das BVB-Personal entgegenbringt?

Widera: Ich arbeite seit bald zwei Jahren in den BVB und stosse auf grosses Verständnis bei den Menschen, die mich täglich sehen und mit denen ich zusammenarbeite. Allein aus dem Fahrdienst kennen mich viele, man grüsst sich und unsere Wege kreuzen sich. Man spricht miteinander, dann erfährt man dieses und jenes.

OnlineReports: Aus den BVB hören wir, Sie würden als rechtsradikal eingestuft. Wo sehen Sie sich im politischen Spektrum?

Widera: Rechtsradikal bin ich nicht. Ich bin christlich-humanistisch aufgewachsen und habe Wirtschaftsgeografie studiert. Ich kenne die Prozesse, die in der Welt ablaufen, und habe gegen niemanden Vorbehalte. Aber es ist legitim, dass ich die Interessen einer Nation vertrete. Ich habe überhaupt kein Problem, mit fremdländischen Menschen umzugehen. Aber ich verlange, dass sich alle den Regeln der Gesellschaft in einem Land anpassen, und ich bin gegen Gettoisierung.

OnlineReports: Sie sind, was gemeinhin als "Reichsbürger" bezeichnet wird: Sie lehnen die Bundesrepublik Deuschland in der heutigen Form ab und glauben, die Grenzen des Deutschen Reichs mit den Grenzen von 1937 seien heute noch gültig.

Widera: Ja, aber dies ist bis heute nicht geregelt. Es gibt keinen Friedensvertrag. Ein Reichsbürger bin ich aber nicht.

OnlineReports: Immerhin promoten Sie auf Facebook ein in Brasilien domiziliertes Generalkonsulat der "Exilregierung Deutsches Reich".

Widera: Das ist legitim. Dieser Mann ist mit seiner Familie nach Brasilien ausgewandert und hat ein Einreisevisum in seinem Reisepass des "Deutschen Reichs" erhalten.

OnlineReports: Anerkennen Sie die heutige Bundesrepublik Deutschland als Ihren Heimatstaat?

Widera: Die Bundesrepublik Deutschland nur ist ein politisches System. Meine Heimat ist aber der deutsche Grund und Boden mit den Bürgern und ihrer Kultur.

OnlineReports: Tragen Sie einen "Reisepass Deutsches Reich", mit dem Sie sich schon mal für Zeitungen fotografieren liessen?

Widera: Ich habe den Personalausweis der Bundesrepublik Deutschland und den Reisepass des Deutschen Reiches.

OnlineReports: Mit welchen Papieren reisen Sie von badisch-Rheinfelden zur Arbeit nach Basel ein?

Widera: Mit dem Reichs-Pass. Er wird von den Schweizer Zollbeamten akzeptiert.

OnlineReports: Die Basler SP-Politikerin und VPOD-Sekretärin Toya Krummenacher sagte gegenüber OnlineReports, Sie verträten "menschenverachtende Werte". Was sagen Sie dazu?

Widera: Die Frau kennt mich nicht und ich sie nicht. Was sie über mich behauptet, ist eine Lüge. Ihre Behauptungen sind unqualifiziert. Die Gewerkschaften, die bei den BVB involviert sind, sind mir gegenüber unfair und unkollegial. Sie unterstellen mir Dinge, die nicht wahr sind. Sie hängen meine Flugblätter von den Wänden ab und hängen ihre eigenen darüber. Die Gewerkschafter versuchen im Wahlkampf, mich auszubooten, indem sie Behauptungen aufstellen, die nicht wahr sind.

OnlineReports: Welche Wahl-Chancen rechnen Sie sich aus?

Widera: Aufgrund von Rückmeldungen rechne ich mir gute Wahl-Chancen aus. Gerade weil ich nicht in einer Gewerkschaft organisiert bin, vertrauen mir meine Kollegen.
[close]
http://www.onlinereports.ch/News.117+M51f1cc96141.0.html
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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #8 am: 1. November 2017, 19:54:44 »
Widera gibt ein Interview, natürlich ist er kein "Reichsbürger", sondern Mensch mit Heimat bezogen auf Grund und Boden...oder so. In die Schweiz reist er mit seinem Pass von Lorenz, die Zöllner akzeptieren diesen wohl... 

OnlineReports: Mit welchen Papieren reisen Sie von badisch-Rheinfelden zur Arbeit nach Basel ein?
Widera: Mit dem Reichs-Pass. Er wird von den Schweizer Zollbeamten akzeptiert.

Da die Schweiz genau wie Deutschland Mitglied des Schengen-Abkommens ist, braucht man an der Grenze gar keine Papiere vorzuzeigen. Er kann also höchstens spekulieren, dass die Schweizer Grenzer (der Zoll hat damit überhaupt nichts zu tun, das sollte der große Politiker wissen) den Pass akzeptieren würden. Aber sie sehen ihn ja nicht.
 
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Offline Gutemine

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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #9 am: 5. November 2017, 15:48:31 »
Noch ein Interview, Widera wird richtig berühmt.  :D

Spoiler
Ein Reichsbürger über die Geschichte, seinen Pass und die Presse

Für Joachim Widera aus Rheinfelden ist die Bundesrepublik kein Staat. Auf seinem Pass steht "Deutsches Reich". Wie kann er damit in der Schweiz arbeiten? Und warum das Ganze? Ein Interview mit einem Reichsbürger.

 Für Joachim Widera aus Rheinfelden ist die BRD kein Staat, er trägt einen Pass, auf dem "Deutsches Reich" steht. Er arbeitet als Busfahrer in Basel und will bei den Basler Verkehrsbetrieben BVB in den Verwaltungsrat rücken, was Medien auf ihn aufmerksam gemacht hat.
Der Sonntag: Herr Widera, werden Sie seit den Berichten auf "Online Reports" in Basel auf Ihre politische Einstellung angesprochen?
Widera: Ja, unter Bekannten und Kollegen. Der Artikel ist aber von den Gewerkschaften lanciert worden, die bisher den Personalvertreter im Verwaltungsrat der BVB stellen, um mich auszubooten. Das ist unfair.

Der Sonntag: Weiß Ihr Arbeitgeber davon, dass Sie die BRD nicht als Staat akzeptieren?
Widera: Ja. Ich bin Bundesvorsitzender der Partei Deutsche Zukunft.

Der Sonntag: Haben Sie als Bürger des "Deutschen Reiches", das Ihrer Meinung nach fortbesteht, überhaupt eine Arbeitserlaubnis für die Schweiz?
Widera: Natürlich. Die kennen diese Debatte gar nicht.

Der Sonntag: Grundlage dafür sind aber Verträge, die die Schweiz mit der EU geschlossen hat. Die aber kennt kein Deutsches Reich.
Widera: Ja, gut.

Der Sonntag: Aber ist das Arbeitsverhältnis dann nicht illegal?
Widera: Natürlich nicht, weil ich ja Deutscher bin.

Der Sonntag: Aber Sie leugnen, dass der Staat existiert, mit dem die Schweiz Verträge schließt.
Widera: Das müssen Sie die Schweiz fragen, nicht mich.

Der Sonntag: Wie weisen Sie sich an der Grenze aus?
Widera: Ich habe den Reichsausweis dabei.

Der Sonntag: Und den akzeptiert jemand?
Widera: Der wird akzeptiert. Die Schweizer wissen Bescheid.

Der Sonntag: Laut Zoll hat dieser Pass aber nur eins geleistet: Er ist auf die Liste illegaler Fantasieausweise der EU gekommen.
Widera: Das sagen die offiziell, weil sie sich nicht in die deutsche Politik einmischen wollen. Tatsache ist, er wird akzeptiert. Ich wurde in Österreich einmal festgehalten. Später hat das Amtsgericht Feldkirch das Verfahren eingestellt und den Ausweis zurückgeschickt. Der Reisepass genügt internationalen Standards, da sind sogar Fingerabdrücke drin.

Der Sonntag: Das hatten wir als Kinder auch. Leider hatte unseren Ausweis keine staatliche Behörde ausgestellt, damit war er ungültig.
Widera: Ich kenne jemanden, der ist damit nach Brasilien geflogen und hat in den Pass einen Visumsstempel bekommen.

Der Sonntag: Profitieren Sie nicht doch sehr von einem Staat, den Sie nicht akzeptieren?
Widera: Ich befinde mich auf deutschem Boden. Was dort für ein politisches System herrscht, ist weniger wichtig, denn es muss ohnehin abgewickelt werden. Das Deutsche Reich ist staats- und völkerrechtlich weiter existent, es fehlen ihm nur die Staatsorgane, davor haben die Politiker Angst. Man lebt hier in einem Unrechtsstaat, das erkennen inzwischen immer mehr.

Der Sonntag: Und der soll wem und wodurch Unrecht tun?
Widera: Die Politiker behaupten, die BRD sei der Nachfolgestaat des Deutschen Reiches und souverän. Das ist eindeutig eine Lüge, die der Grundlage entbehrt.

Der Sonntag: Sie erkennen auch die Polizei nicht an. Gerade wurde ein Gesinnungsgenosse von ihnen verurteilt, weil er einen Polizisten erschossen hat, der ihm mit Kollegen nach einem langen Verfahren Waffen abnehmen sollte. Sie sprechen von selbstverschuldetem "Ungeschick" und Notwehr. Hier wird die Ideologie menschenverachtend.
Widera: Nein. Es war auch kein normaler Polizeieinsatz. Das war ein SEK-Einsatz, da geht man mit voller Gewalt vor.

Der Sonntag: Gewalt hat der Täter ausgeübt, Sie verdrehen die Realität.
Widera: Doch, die hätten ihm sonst die Türen eingetreten und die Waffen gestohlen. Er war vielleicht verängstigt. Aber wichtiger ist doch: Das wurde von jemandem in einer Behörde angeordnet, weil dieser unbescholtene Jäger eine andere Meinung vertritt als er selbst. Deshalb wollte man ihm vorsichtshalber seine Waffen abnehmen. In meinen Augen hat der sich nur verteidigt.

Der Sonntag: Sie dürfen sich nicht wundern, wenn Reichsbürger seither misstrauisch beäugt werden. Was bringt Sie denn gegen diesen Staat so auf?
Widera: Wir sind Reichsdeutsche. Reichsbürger ist ein Wort der Systempresse. Die BRD ist kein souveräner Staat, weil sie keine eigene Verfassung hat und es noch immer keinen gültigen Friedensvertrag gibt. Sie hätte es genau wie die DDR nach dem Krieg gar nicht geben dürfen.

Der Sonntag: Das sind doch Scheingefechte gegen die politische Realität.
Widera: Selbst Wolfgang Schäuble sagt, Deutschland sei nicht souverän. Deutschland ist ein Mündel der USA, das ist alles bekannt und die Politik reagiert nicht. Das ist Hochverrat.
Quelle: Dieser Beitrag ist zuerst am 05. November 2017 in unserer Wochenzeitung "Der Sonntag" erschienen.
[close]
http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/reichsbuerger-joachim-widera-erkennt-die-brd-nicht-an--144535569.html
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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #10 am: 12. Dezember 2017, 11:22:19 »
Die Wortmarke wird auch immer unleidlicher! Jetzt wird schon bei Urkundenfälschung durchsuch. Aber klar, wenn man so nett auf sich aufmerksam macht:   ;D

Zitat
Rheinfelden
Polizeiaktion gegen «Reichsbürger»

Die Polizei im badischen Rheinfelden (Kreis Lörrach) hat am Dienstag die Wohnung eines sogenannten Reichsbürgers durchsucht.

Rheinfelden. Gegen den 56 Jahre alten Mann bestehe der Verdacht der Urkundenfälschung, teilten die Ermittler mit. Er habe sich als Anhänger der «Reichsbürger»-Bewegung einen falschen Reisepass mit der Aufschrift «Deutsches Reich» beschafft und diesen als amtliches Dokument verwendet. Mit ihm soll er international gereist sein, unter anderem regelmäßig im deutsch-schweizerischen Grenzverkehr.

In den Medien hatte der Mann damit geprahlt. Polizei und Staatsanwaltschaft nahmen daraufhin Ermittlungen auf. Zu Ergebnissen der Durchsuchung machten sie keine Angaben.

Sogenannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht als Staat an. Stattdessen behaupten sie, das Deutsche Reich bestehe fort. Sie sprechen Grundgesetz, Behörden und Gerichten die Legitimität ab und akzeptieren keine amtlichen Bescheide. Weil viele von ihnen als gewaltbereit gelten und im Besitz von Waffen sind, rückte die Polizei am Dienstag in Rheinfelden mit Beamten einer Spezialeinheit an. Die Aktion verlief den Angaben zufolge ohne Zwischenfälle.

https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Polizeiaktion-gegen-Reichsbuerger-356852.html

Gleichlautend:
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regiolinegeo/badenwuerttemberg/article171502700/Polizeiaktion-gegen-Reichsbuerger.html

http://www.schwaebische.de/region/baden-wuerttemberg_artikel,-Polizeiaktion-gegen-Reichsbuerger-_arid,10785984.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #11 am: 12. Dezember 2017, 11:49:01 »
Die Wortmarke wird auch immer unleidlicher! Jetzt wird schon bei Urkundenfälschung durchsuch. Aber klar, wenn man so nett auf sich aufmerksam macht:   ;D

Zitat
Rheinfelden
Polizeiaktion gegen «Reichsbürger»

Die Polizei im badischen Rheinfelden (Kreis Lörrach) hat am Dienstag die Wohnung eines sogenannten Reichsbürgers durchsucht.

Rheinfelden. Gegen den 56 Jahre alten Mann bestehe der Verdacht der Urkundenfälschung, teilten die Ermittler mit. Er habe sich als Anhänger der «Reichsbürger»-Bewegung einen falschen Reisepass mit der Aufschrift «Deutsches Reich» beschafft und diesen als amtliches Dokument verwendet. Mit ihm soll er international gereist sein, unter anderem regelmäßig im deutsch-schweizerischen Grenzverkehr.

In den Medien hatte der Mann damit geprahlt. Polizei und Staatsanwaltschaft nahmen daraufhin Ermittlungen auf. Zu Ergebnissen der Durchsuchung machten sie keine Angaben.

Sogenannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht als Staat an. Stattdessen behaupten sie, das Deutsche Reich bestehe fort. Sie sprechen Grundgesetz, Behörden und Gerichten die Legitimität ab und akzeptieren keine amtlichen Bescheide. Weil viele von ihnen als gewaltbereit gelten und im Besitz von Waffen sind, rückte die Polizei am Dienstag in Rheinfelden mit Beamten einer Spezialeinheit an. Die Aktion verlief den Angaben zufolge ohne Zwischenfälle.


Den Patienten kennen wir doch - schön dumm wenn man so sehr den Lichtkegel der Staatsanwaltschaft auf sich zieht...obwohl...ein Reichi, was erwartet man da anderes :facepalm:
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #12 am: 12. Dezember 2017, 11:52:56 »
Ach, der Joachim Widera mal wieder. Leider gab es bis jetzt keine Info, ob er es in den Verwaltungsrat geschafft hat.
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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #13 am: 12. Dezember 2017, 11:56:14 »
...

Den Patienten kennen wir doch - schön dumm wenn man so sehr den Lichtkegel der Staatsanwaltschaft auf sich zieht...obwohl...ein Reichi, was erwartet man da anderes :facepalm:

Denke auch, daß wir den kennen.

Das ist eine besonders listige Form der Taktik, die sich uns System-Schlafschafen natürlich nicht erschließt.

Gar nicht erschließen kann!

Ähnlich dem nächtlichen Schießen mit Schreckschußwaffen wie in Dietmannsried letzthin.

 :doh:

Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Gutemine

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Re: Joachim Widera / Deutsche Zukunft
« Antwort #14 am: 12. Dezember 2017, 12:26:47 »
Im in der Pressemeldung der Polizei ist zu lesen, dass man bei Joachim Widera sogar mit "Spezialkräften" angetreten ist.  ;D

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116094/3813104

Spoiler
BUNDESPOLIZEIINSPEKTION WEIL AM RHEIN

BPOLI-WEIL: Bundespolizei durchsucht Wohnung eines mutmaßlichen Reichsbürgers in Rheinfelden-Herten
12.12.2017 – 09:24
Rheinfelden (ots) - Beamte der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein haben heute Morgen um 6:00 Uhr im Auftrag der Staatsanwaltschaft Freiburg, Zweigstelle Lörrach eine Wohnung in Rheinfelden-Herten durchsucht. Hierbei wurden sie von Spezialkräften der Bundespolizei unterstützt. Grundlage für die Durchsuchung war ein Beschluss des Amtsgerichts Lörrach wegen des Verdachts der Urkundenfälschung.

Ein 56-jähriger, in Rheinfelden-Herten wohnhafter Mann steht im Verdacht, sichals sogenannter Angehöriger der Reichsbürger-Bewegung einen unechten Reisepassdes "Deutschen Reiches" beschafft und diesen zur Täuschung im Rechtsverkehrbei grenzüberschreitenden Reisen benutzt zu haben. Aufgrund der bundesweiten Vorfälle bei Einsätzen gegen vermutliche Reichsbürger wurde aus Gründen der Eigensicherung der Beamten auf Spezialkräfte zurückgegriffen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Helmut Mutter
Telefon: +49 7628 8059 - 103
E-Mail: [email protected]
http://www.polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_bw
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