Autor Thema: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle  (Gelesen 185687 mal)

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Offline BlueOcean

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1545 am: 15. März 2017, 23:00:23 »
Das KRD muss erst einmal verdauen, dass die neulich verkündete "Wende im Prozess" ärgerlicherweise doch eine 360-Grad-Wende war. Und Apostel Florian muss sich etwas zurecht schwurbeln, um zu erklären warum Fitzek einerseits nur durch die Haft zu viel größerer Freiheit gefunden hat aber gleichzeitig "sancto subito" aus der unmenschlichen BRD-Isolationsfolterhaft zu entlassen sei.

Bis dahin wird uns die Wartezeit mit wieder neuen letzten Zuckungen Einlassungen der Obersten Heiterkeit versüßt.
Zum einen wären da von der Staatsanwaltschaft verfälschte Statistiken
Sowie irgendwie mit dem Völkerrecht zusammenhängendes Friedensgesäusel.
Und Fitzeks Nemesis in Gestalt der vorsitzenden Richterin war ihm natürlich auch noch eine umfassende Einlassung wert.
Das extrem umfassende Geschwurbel von Anfang Februar über Fitzeks Gewissensnöte wurde aus mir nicht verständlichen Gründen auch noch einmal aufgewärmt.

Und wer nun fürchtet, dass Fitzeks Prozessfestspiele damit beendet wären, mag sich beruhigen. Schon nächste Woche steht in Dessau die Berufung seiner Verurteilung wegen ungenehmigter Versicherungsgeschäfte auf dem "Spielplan".
« Letzte Änderung: 16. März 2017, 07:35:33 von KugelSchreiber »
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1546 am: 15. März 2017, 23:22:40 »
Ich glaube, die Pudel können gar nicht anders, als weitermachen. Alles, was das das krd wirklich war, ist ja noch da: paar Internetseiten. Dummfug reden haben die auch schon drauf und wie man auf anderer Leute Tasche lebt, ist auch schon in Mark und Knochen. Ohne Scham zu betteln und den noch verbliebenen Rest an Anhängern mit Nonsens Geld aus der Tasche ziehen, nun, es zumindest zu versuchen.

Demnächst eben dezentral, im schlimmsten Fall bei Mama im Kinderzimmer, im besten Falle eine neue Ruine besetzend. Hauptsache, man hat Internet.

So geht krasser!

Das steht außer Frage. Wenn das Gelände irgendwann mal geräumt ist, sehen sich die Pudel mit der Realität konfrontiert (für Wohnen, Strom, Wasser muss man zahlen) und die Spenden bleiben aus. Geld gibt denen keine Bank. Bis dahin sind die alle insolvent (ein Teil ist das ja jetzt schon nachweislich). Und ein dezentrales KRD in der BRiD ist für die Anhängerschaft nicht attraktiv.

Vielleicht nabeln sich die Pudel mit ihrem Kindergarten-Esoquatsch jetzt mehr vom MiFaZ ab. Schon der Urchristenquatsch ("Ich nenne ihn Papa.") hat bei denen nicht mehr sonderlich gezündet. Fitzek hat das ja auch nach kürzester Zeit bleiben lassen und sich direkt zu Anfang völlig unglaubwürdig gemacht.

Das KRD kann auch noch über Jahre in Wittenberg vor sich hinsiechen. Flüchtlingsunterkunft, Niederländische Tomatenbieger... bisher ist außer Interessensbekundungen nichts Konkretes passiert. Bis dahin: Mehr Spaß für uns.
"Ich klaue doch nicht von mir selbst" - Fitzek über das Geld anderer Leute

Spirituelle Geistvernetzung durch Neugeborenenopfer ist eine Mechanik.
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1547 am: 15. März 2017, 23:23:12 »
Ich glaube, die Pudel können gar nicht anders, als weitermachen. Alles, was das das krd wirklich war, ist ja noch da: paar Internetseiten. Dummfug reden haben die auch schon drauf und wie man auf anderer Leute Tasche lebt, ist auch schon in Mark und Knochen. Ohne Scham zu betteln und den noch verbliebenen Rest an Anhängern mit Nonsens Geld aus der Tasche ziehen, nun, es zumindest zu versuchen.

Demnächst eben dezentral, im schlimmsten Fall bei Mama im Kinderzimmer, im besten Falle eine neue Ruine besetzend. Hauptsache, man hat Internet.

So geht krasser!

Was bleibt den verkrachten Existenzen sonst übrig?

Ich habe jetzt zehn Ergebnisseiten von Google (fitzek verurteilt   die letzen 24 Stunden) durchgeackert. Nicht ein einziger Beitrag, der die Standhaftigkeit des Königs lobt, die Willkürjustiz der BäääÄäärDäää anprangert oder wenigstens mit ein bisschen Gejammer seine Verbundenheit bezeugt.

Kann es denn wirklich sein, dass ausschliesslich die Lügenpresse von der Verurteilung Notiz nimmt?

Wenn ihm das jemand erzählt, haut es den König endgültig aus den Puschen.
 

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1548 am: 15. März 2017, 23:28:14 »
Das Mitleid der nicht unmittelbar mit dem krd verbundenen und dauerklammen Deppen dürfe sich in Grenzen halten, angesichts der Summe, die Fitzek verbrannt hat.
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 

Offline Leela Sunkiller

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Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1549 am: 15. März 2017, 23:34:12 »
Zur Feier des Tages riskiere ich mal etwas Karma:

EIERLIKÖR!!!

;D


Edith bemerkt -3 na danke
« Letzte Änderung: 15. März 2017, 23:39:11 von Leela Sunkiller »
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1550 am: 15. März 2017, 23:48:23 »
Ok, EIERLIKÖR für alle!
Und dabei diesen Videoabschnitt anschauen:
https://youtu.be/tUJhyy7j2ng?t=19m15s
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1551 am: 16. März 2017, 00:08:48 »
Der KRD-Blog meldet:
Zitat
Peter I. geht in Revision! Morgen wird es eine Stellungnahme vom KRD geben.
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1552 am: 16. März 2017, 00:12:55 »
Ich verstehe ja nicht, warum seine Hoheit derart die Fassung verliert. Es ist doch schon immer seine Strategie, in der ersten Instanz und der zweiten Instanz zu verlieren. Wir freuen uns auf die Suche nach der dritten.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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dtx

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1553 am: 16. März 2017, 00:20:04 »
Ich war schon immer der Meinung, dass man (bestenfalls durchschnittliche) Intelligenz nie mit Gerissenheit verwechseln darf! Es ist zwar gerissen, wenn man irgendwelchen Deppen 2 Mio für geistigen Dünnpfiff abluchst, intelligent gemacht ist es aber nur dann, wenn man dafür nicht jahrelang in den Knast muss!  ;D

Ein bißchen Knast in jungen Jahren - wenn man das bei guter Gesundheit überlebt - und dafür den Rest des Lebens ausgesorgt, das gilt durchaus als aktzeptabler Deal. 
 

dtx

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1554 am: 16. März 2017, 00:39:43 »
Die Untertanen auf dem Krankenhausgelände in Wittenberg wollen ihrem „König von Deutschland“ dennoch die Treue halten und auch ihre eigenen Fantasietitel weiter behalten. Von einem Urteil eines aus ihrer Sicht nicht legitimen Gerichts lassen sie sich nicht beeindrucken.

Wo sollen die Hausbesetzer denn sonst auch hin?

Spoiler

[close]
 

dtx

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1555 am: 16. März 2017, 00:59:25 »
Für eine Revision muss er erstmal einen Anwalt finden der ihm diese unterschreibt. Und das wird sich hoffentlich keiner antun.

Man braucht sich nur den Unterschied in seinem Verhalten vor dem Amtsgericht Wittenberg und kurz darauf in Halle anschauen. Da kann man sich schon denken, was die Anwälte ihm dazu gesagt haben.
 

Offline Luzifer

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1556 am: 16. März 2017, 00:59:55 »
Bis dahin wird uns die Wartezeit mit wieder neuen letzten Zuckungen Einlassungen der Obersten Heiterkeit versüßt.

Ich habe mir mal die ersten beiden Seiten der Aussagen der Richterin Mertens angetan.

Zitat
Es ist nicht so, daß der Angeklagte bewußt den Anschein erzeugen wollte, daß das Publikum die
“Königliche Reichsbank“ mit der Deutschen Bank, der Dresdener Bank oder dergleichen hätte
verwechseln können

Dann erklärt Fatzke über zwei Seiten, dass dort etwas von "Reichsbank", "Staatsangehörigkeit" und sonstigem Bla Bla stand, was einem normalgebildeten Menschen schon komisch vorkommen müsse. Da hat er recht. Soll das jetzt heissen, dass das Reichsgedöns nur heisse Luft war? Könnte man fast annehmen. In einer anderen "Einlassung" hatte Fatzke schon erklärt, dass es sich bei der Reichsbank um die "Zentralbank" des Königreichs handelt, aber nicht um eine Geschäftsbank.

Wenn man sich allerdings dieses Video von der Eröffnung der Reichsbank ansieht ...


... stellt sich die Sache ganz anders dar.

Fatzke stellt die Reichsbank als ganz normale Bank vor. Mit Girokonten, Sparbüchern, ohne Zinsen aber mit 2 % bis 9 % Rendite. Wenn mir jemnd bis 9 % bietet, kann er das Ding auch Rendite nennen. Seit wann gibt eine Zentralbank Sparbücher aus? Seltsam war allerdings der Hinweis, dass die Reichsbank das eingenommene Geld bei einer polnischen "Systembank" bunkert.

Irgendwann werden aus den Einlagen Darlehen, mit denen man Projekte fördern kann. Diese werfen dann eine Rendite ab, die man kassiert. Gab es in der Geschichte der Reichsbank je ein Projekt, das eine Rendite erwirtschaftet hat, die sogar auch noch ausgezahlt wurde?

Interessanter ist jedoch die Zusage, dass man laufend über das Projekt, das man sich ausgesucht hat, informiert wird. Transparenz wird ganz gross geschrieben.

Zwischendurch fällt noch irgendwo der Begriff "nachrangig", der allerdings nicht genauer erklärt wird und in dem allgemeinen Genuschel untergeht.

Für mich als einfachen Menschen hört sich das nach einer Bank an, bei der ich mein Geld auf einem Girokonto oder Sparbuch deponieren kann, für das es zwar keine Zinsen gibt, das dafür aber absolut sicher ist. Ferner kann ich Geld in Projekte investieren, die ich mir selbst aussuchen kann. Was ich bei einer richtigen Bank auch kann, indem ich mir Aktien oder andere Wertpapiere in mein Depot lege. Also alles wie gehabt.

Ach ja ... am Anfang erzählt Fatzke noch stolz, dass er von der Mammutaufgabe, den Saftladen in eine Bank umzubauen, ganz heiser sei. Von körperlicher Arbeit war ich noch nie heiser.  8)
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1557 am: 16. März 2017, 01:02:05 »
Zitat von: KRD-Blog
Peter I. geht in Revision! Morgen wird es eine Stellungnahme vom KRD geben.

"Peter I" ist nicht zur Ausübung seines "Amts" geeignet oder in der Lage. Damit ist er sogar nach seiner eigenen "KRD-Verfassung" abzusetzen.

Benjamin! Martin! Erkennt und ergreift jetzt die Chance, die euch der Schöpfer doch nicht ohne einen guten Grund in den Schoss gelegt hat!!!

Wohingegen ich Fitzeks Revisionsbegründung schon kenne. Das wird nur wieder der nächste Erguss seiner gesammelten Wunschvorstellungen. Bei seinem Sprungrevisionsversuch in Frankfurt hatte er mehrere hundert Seiten Unsinn eingereicht, also dürfte die Schwelle jetzt bei mehr als tausend Seiten liegen. Und es würde mich nicht überraschen wenn die Entgegnung der Staatsanwaltschaft noch knapper ausfällt als die knapp zehn Seiten eines BaFin-Anwalts, die in Frankfurt ausgereicht haben.

Wichtiger Hinweis: Diskussionen über Ausweiskopien sind hier zu finden und zu führen. Danke!
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1558 am: 16. März 2017, 01:51:50 »
Ok, EIERLIKÖR für alle!
Und dabei diesen Videoabschnitt anschauen:
https://youtu.be/tUJhyy7j2ng?t=19m15s

Dann können wir doch alle zufrieden ins Bett gehen.  ;D

Aber was sollte dann das Geschrei während der Urteilsverkündung bedeuten?

Er hatte den gewünschten Prozess, er darf wie gewünscht in den Knast ... hat Pappa doch alles so bestimmt. Manchmal ist der König nur schwer zu verstehen.

Wer wird sich dafür aufopfern, die Klatsche von heute in einen Sieg umzuschreiben? Ich würde mir das nicht zutrauen. Aber drei Seiten Gejammer wären der Moral der Truppe nicht förderlich.

Lassen wir uns überraschen. :)
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1559 am: 16. März 2017, 02:06:28 »
Mit dem wiederkehrenden Vorwurf konfrontiert, Fitzek habe durch Untreue Schäden bei den Anlegern verursacht, wandte sich dieser oft fragend zum Publikum: „Habt ihr einen Schaden erlitten?“ – Das Publikum erwiderte lachend: „Nein“ – daraufhin resümierte er: „Sehen sie? Kein Schaden!“

Logisch, daß die Empfänger der "milden Gaben" nichts eingebüßt haben.

Auch verwies er oft auf die fehlenden Nebenkläger und begründete damit, dass es keinen Schaden gegeben habe.
Auf die Vorwürfe des Gerichts, dass das Geld (1,3 Mio. €) weg sei, erwiderte er, dass das Gericht lüge. Er habe nämlich bis zum letzten Cent aufgeschlüsselt wohin das Geld geflossen ist.

Das Gericht stellte fest, dass die Bank zwar Aufzeichnungen erstellte, wann welches Geld in die Bank floss, es aber unterließ Aufzeichnungen zu erstellen für was es ausgegeben wurde. Anscheinend war es Fitzek (wohl auch seine Tochter) der öfters Geld abhob. Das wurde im Kassenbuch wie folgt notiert: „60.000€ Peter“.

Völlig korrekt. Das Buchhaltungskonto heißt "Ausleihungen an persönlich haftende Gesellschafter" (SKR 03: 0584) (IKR: 1658) (SKR 04: 0962)
Was der Gesellschafter mit dem geborgten Geld macht, ist nicht Gegenstand der Bankbuchhaltung. Wenn die Darlehnsgewährung überhaupt rechtens war, dann aber auch nur solange, wie die Anleger ihre Sparguthaben noch nicht abheben wollten.   

Wohin das Geld geflossen ist, konnte das Gericht nicht mehr nachvollziehen.

Mußte es auch nicht (obwohl das sicher nicht schlecht gewesen wäre). Als Gantz und andere ihr Geld zurückhaben wollten, war nichts da. Das reicht dann schon.

Fitzek hingegen beteuerte es würde nur in die Gemeinschaft geflossen sein. Folgendes Gespräch entstand:
P.F: „Ich hätte mir ja auch 50.000€ nehmen können und abhauen können. Habe ich aber nicht! Stattdessen habe ich es in die Gemeinschaft investiert! Ich habe die ganze Zeit wie ein Mönch gelebt!

Na, dann:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40350295.html

Spoiler
...
Daß Ordensschwestern in Krankenhäusern die 60-Stunden-Woche praktizieren und dabei, wie jüngst der italienische "Corriere della Sera" errechnete, die Arbeit von drei weltlichen Tarifkräften leisten, ist gar nicht so selten. "80jährige Mitschwestern", berichtet eine von den Barmherzigen Schwestern in Freiburg, "sind bei uns noch in der Krankenpflege tätig."
...
[close]

und

Spoiler
...
 "Aber die Gelübde", spottet ein ehemaliger Kapuziner, "sind eben auch nicht mehr, was sie gewesen sein sollen." Das Gelübde der Armut, beispielsweise, ist eher eine Farce. Zwar haben die Ordensleute nach abgelegter Profeß kein persönliches Eigentum mehr, alles gehört dem Orden. Doch dafür haben die Ordensleute, wie es der Münsteraner Jesuit Michael Sievernich ausdrückt, "Besitz, keine Geldsorgen und einen gesicherten Lebensabend". Als "ein bißchen dürftig" empfindet er lediglich, daß er "zeitlebens auf einer Art Studentenbude wohnen und sich vom Essen aus einer Großküche ernähren muß".

Im Detail schwankt der Grad der persönlichen Armut von Orden zu Orden und häufig von Ordensmitglied zu Ordensmitglied erheblich. Während die Kleinen Brüder Jesu sich in ihren bescheiden eingerichteten Wohnungen nur mit dem Notwendigsten ausstatten und alles Überzählige tatsächlich an Bedürftige weitergeben, ist ein Dominikaner mit Mercedes 200 und komfortabler Wohnung, der sein Taschengeld noch durch die milden Gaben reicher Freunde und die wöchentlichen Besuche deutscher Spielkasinos auf bessert, keine Erfindung und typisch für das heutige Verständnis von Ordensarmut.
...
[close]

Daß Fitzek weder von ora, noch von labora etwas gehalten haben dürfte (egal, in welcher Reihenfolge) wird wohl  bekannt sein.

Richterin: „Das tut mir leid!“

Ihr Gesicht hätte ich dabei sehen wollen ...

Auf die Frage, wo das Geld nun sei, erhob sich Fitzek drehte seine Taschen auf links und sagte: „Ich habe es nicht!“

Klar, er wird ja nicht das Waldstück dabeihaben.

Auf den Einwand Fitzeks hin (den er wohl während der Prozesstage bereits geltend gemacht hat) die Unterbrinung der JVA sei schlechter Qualität entgegnete die Richterin: „Außerdem haben Sie über Jahre hinweg auch keine Steuern gezahlt. Öffentliche Einrichtungen kosten nun einmal Geld. Würden Menschen wie Sie auch einmal Steuern zahlen, dann wäre die Qualität der JVA´s vielleicht eine andere“ – Dennoch verwies sie auf die guten Standards in Deutschland – auch gemessen an anderen westlichen Gefängnis-Standards.

Na ja, der "Rote Ochse" stammt eben aus dem 19. Jahrhundert. Wer mal nach Frankfurt a. M. kommt, kann sich ansehen, was das mitunter bedeuten KANN, aber nicht muß  ( https://www.klapperfeld.de/de.html - beim Besichtigen der Zellen bedenke man, daß das ehem. Polizei- und Abschiebegefängnis von 1886 bis 2001 in Betrieb war)

Am Ende beschrieb das Gericht die Zusammensetzung der Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 8 Monaten. Zu seinen Gunsten wurden ihm das Geständnis, seine (meist) ruhige Art vor Gericht und das Begleichen zweier Strafbeträge (Wohl Zahlungen an die BaFin?) angerechnet.
Letztere (150 Tagessätze – 5 Monate) wurden mit dem heutigen Urteil zu einer Gesamtstrafe (4 Jahre und 1 Monat) zusammengefasst. Da er die ersten 150 Tagessätze verbüßt hat, wurden diese bereits abgezogen, sodass eine im Urteil 3 Jahre und 8 Monate rauskamen.

Bei den Geldstrafen wundere ich mich immer, daß niemand danach fragt, wo ein Mensch bar jeder regulären Einkünfte die Kohle hergenommen hat. Andere in der Situation arbeiten oder sitzen das ab.

Neben den obigen Vorfällen war die ganze Gerichtsverhandlung von ständigen Zwischenrufen Fitzeks gezeichnet. Schauprozess, Hexenprozess, etc. Man könne ihm genauso gut ein Kreuz bringen.

Das Mittel der Wahl dürfte in solchen Fällen ein Ordnungsgeld sein. Da werden pro freche Bemerkung (von Beleidigungen a la Fitzek gar nicht zu reden) auch schon mal drei- oder vierstellige Beträge fällig. Zahlbar an der Gerichtskasse.

FAZIT:
Alles in allem war die Verhandlung lustig und unterhaltend. Die Richterin wirkte souverän, aber strahlte m.M. nach zu wenig Autorität aus. Statt Fitzek bei Störungen in die Schranken zu weisen (Sie sagte lediglich: Wir haben Ihnen auch zugehört, jetzt müssen sie auch uns zuhören) ging sie meist auf seine Zwischenrufe ein. Meist entkräftigte sie seine Aussagen. Es wirkte zwischenzeitlich aber manchmal wie ein Dialog zwischen den beiden und dass dieser vielleicht noch etwas am Urteil ändern könnte.
Das Gericht zeigte öfters Sinn für Humor und gab Fitzek die ein oder andere verbale Ohrfeige, siehe oben.

Die war dann aber wohl - genauso wie Fitzeks Einlassungen während des Prozesses - für dieses spezielle Publikum gedacht.

@Sandmännchen
Zitat
Leider bekommen wir den den Wutanfall nicht mit, wenn Peter Ich-lege-Rechtsmittel-ein Fitzek dort erfährt, daß er

1. Keine Berufung einlegen kann
2. die Revision begründen muß
3. Es in keinem Fall eine Beweisaufnahme mit stundenlangem Fitzekgelaber geben wird
4. das Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Revision wegen offensichtlicher Unbegründetheit ohne Verhandlung ablehnt

Fitzeks Verhalten nach zu urteilen, kann man den Anwälten nicht vorwerfen, ihn nicht ausführlich beraten zu haben.
 
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