Autor Thema: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle  (Gelesen 185638 mal)

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Offline hotztheplotz

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #150 am: 1. November 2016, 21:08:23 »
Zitat
Benjamin Michaelis, der Chef der „Königlichen Reichsbank“. Und der sitzt deswegen auch auf der Anklagebank. – Quelle: http://www.mz-web.de/25014656 ©2016

Weiß da jemand mehr?

War zuerst auch verwirrt. Das bezieht sich aber auf den ersten Teil des vorherigen Satzes:
Zitat
Entschieden aber hat letztlich nur einer (also Fitzek), das bestätigt später auch Benjamin Michaelis, der Chef der „Königlichen Reichsbank“. Und der sitzt deswegen auch auf der Anklagebank. – Quelle: http://www.mz-web.de/25014656 ©2016 – Quelle: http://www.mz-web.de/25014656 ©2016
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #151 am: 2. November 2016, 05:00:43 »
Die Printausgabe:
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #152 am: 2. November 2016, 11:20:45 »
Zitat
Benjamin Michaelis, der Chef der „Königlichen Reichsbank“. Und der sitzt deswegen auch auf der Anklagebank. – Quelle: http://www.mz-web.de/25014656 ©2016

Weiß da jemand mehr?
:facepalm:
Alle meine Deutschlehrer hätten mir diesen Satz als Fehler angestrichen.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #153 am: 2. November 2016, 23:23:44 »
Nur weil drei Fitzek-Fans(!) sagen, er wäre nicht Porsche gefahren [dafür aber mehrere BMWs :facepalm:], orakelt die MZ gleich, dass es ja womöglich nicht um Bereicherung gegangen sei. Von den Urlauben abgesehen gibt es viele andere Möglichkeiten, das Geld zu versenken.

Sind bei der MZ Praktikanten am Werk?
« Letzte Änderung: 2. November 2016, 23:50:40 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 

Offline Resting Bench

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #154 am: 3. November 2016, 04:41:16 »
Bericht der B...:


« Letzte Änderung: 4. November 2016, 10:42:43 von Das Chaos »
 
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Offline echt?

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #155 am: 3. November 2016, 07:07:13 »
Der Jaschke zahlt erst 49.000 Oecken an das Fitzelchen und bekommt als kleines Dankeschön von Peter eine Mitschuld zugeschoben. Er glaubt aber trotzdem noch an ihn. Kann man die Deppenliste abkaufen?
Ich bremse nicht für Nazis!
 

Offline kairo

Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #156 am: 4. November 2016, 08:56:43 »
Bericht der B...:

Bezeichnend: jetzt erzählen die schon so einen Stuss, dass sogar der Feueralarm losgeht ...

Wenn sie in der Gerichtsbibliothek auch Kant zu stehen haben (was eher zweifelhaft ist), sollte sich der Richter vielleicht mal eine Ausgabe der "Kritik der reinen Vernunft" auf den Tisch legen und den Zeugen bei Bedarf an den Kopf werfen.
« Letzte Änderung: 4. November 2016, 09:04:08 von kairo »
 

Offline Oberstes_souterrain

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #157 am: 4. November 2016, 10:38:28 »
142 000€
49 000€
....

Man werfe mir gerne Neid vor, damit kann ich leben, aber wieso haben solche Dumbatzen eigentlich so viel Kohle zu verschleudern?


 

Offline Pantotheus

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #158 am: 4. November 2016, 10:41:46 »
Nochmals zum Mitschreiben (vielleicht lesen ja auch ein paar Journalisten mit): Untreue setzt keine Bereicherung voraus.
Wenn jetzt einige Zeugen sagen, sie hätten Totalverlust in Kauf genommen (streng genommen gibt es keinerlei Geldanlage, bei der nicht wenigstens unter extremen Bedingungen Totalverlust eintreten könnte) oder sie hätten ihr Geld "zur freien Verfügung" gespendet, dann ist dies nicht von besonderer Bedeutung. Es geht ja nicht darum, ob X oder Y wussten, dass Totalverlust eintreten konnte, oder darum, dass Z Geld zur freien Verfügung geschenkt hat, sondern es geht darum, dass gezielt Werbung damit gemacht wurde, das Geld sei sicher, es werde in "stabilen Sachwerten" angelegt, eine Rückzahlung sei grundsätzlich immer möglich usw. Weiter geht es darum, dass keine Buchhaltung geführt wurde und dass Belege über die Verwendung der Mittel gänzlich fehlen, sodass unklar ist, wohin die Einzahlungen letztlich flossen und wo sie geblieben sind, vielmehr noch aber dass es sehr schwer bis gänzlich unmöglich ist, das Geld wieder zu beschaffen und den Anlegern zurückzugeben. Dass einige Leute sehenden Auges in dieses "System" eingezahlt haben, mag bei der Strafzumessung berücksichtigt werden, eine grundlegend andere Sicht der Dinge begründen deren Aussagen allerdings nicht. Im Gegenteil bestätigen letztlich gerade diese Zeugenaussagen, wie unbekümmert und sorglos mit dem Geld Dritter umgesprungen wurde.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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Offline Das Chaos

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #159 am: 4. November 2016, 10:50:34 »
Nochmals zum Mitschreiben (vielleicht lesen ja auch ein paar Journalisten mit): Untreue setzt keine Bereicherung voraus.
.....

Nein, aber eine Vermögensgefährdung:
Zitat von: Strafgesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland
§ 266
Untreue


(1) Wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, mißbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Wenn die Geschädigten einen Nachteil verneinen, bzw. ihr Vermögensinteresse, dann könnte der objektive Tatbestand nicht erfüllt sein.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

Offline Tuska

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #160 am: 4. November 2016, 11:05:02 »
Ein tatbestandsausschließendes Einverständnis gibt es zumindest bei einem der "Anleger" nicht (R. Gantz).

Ein Einverständnis kann unwirksam sein, bspw. wenn die Anleger über das Risiko der Geldverbrennung vorsätzlich im Unklaren gelassen wurden.
« Letzte Änderung: 4. November 2016, 11:09:14 von Tuska »
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 

Offline Fiora

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #161 am: 4. November 2016, 11:48:39 »

Ein Einverständnis kann unwirksam sein, bspw. wenn die Anleger über das Risiko der Geldverbrennung vorsätzlich im Unklaren gelassen wurden.

Sicher? Ein Einverständnis darf im Gegensatz zur Einwilligung gerade auch auf Willensmängeln beruhen und durch Täuschung (in diesem Fall ggf durch Unterlassen) erlangt sein.
 

Offline D.B.Cooper

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #162 am: 4. November 2016, 11:58:33 »
sondern es geht darum, dass gezielt Werbung damit gemacht wurde, das Geld sei sicher, es werde in "stabilen Sachwerten" angelegt, eine Rückzahlung sei grundsätzlich immer möglich usw. Weiter geht es darum, dass keine Buchhaltung geführt wurde und dass Belege über die Verwendung der Mittel gänzlich fehlen, sodass unklar ist, wohin die Einzahlungen letztlich flossen und wo sie geblieben sind, vielmehr noch aber dass es sehr schwer bis gänzlich unmöglich ist, das Geld wieder zu beschaffen und den Anlegern zurückzugeben.
Kann es sein, dass Mister Allumfänglichwissend Fitzek nicht eine Sekunde daran gedacht hat, dass genau DAS seine Fahrkarte in den Knast werden könnte?
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
 

Offline hair mess

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #163 am: 4. November 2016, 12:03:34 »
Ich wiederhole mich nicht/mittlerweile (frei wähl- und ersetzbar) gerne.
Hätte er seine Geldeinsammlerei von Anfang an nicht Bank und nicht Versicherung genannt, sondern Crowdfunding, dann hätte er diesen Ärger nicht gekriegt.
Bei der Höhe der Beträge wäre dann allenfalls ein Verfahren wegen Hinterziehung von Schenkungssteuer herausgekommen.
Noch eleganter vielleicht Verträge zur Gründung von Gesellschaften bürgerlichen Rechts ohne Erwerbsinteresse.
Möglichkeiten hätte es da ja viele gegeben.
Aber sich mit der Bankenaufsicht anzulegen, das ist das Dümmste von Allen.
Vermutlich sollte es so richtig fitzen.
Manchmal denke ich mir, Fitze legt es auf´s Scheitern an, damit er möglichst viel Medienecho bekommt. 
Als sei ihm dieser zweifelhafte Ruhm wichtiger, als die in den Vordergrund gerückte Sache.
Diese also nur ein Mittel zum Zweck.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #164 am: 4. November 2016, 12:12:17 »
Man kann die Jungs auch beim Wort nehmen.
Die Anhänger gaben dem Peter ihr Geld, damit er es in stabile Sachwerte investiert sowie neue Strukturen aufbaut.

Die neuen Strukturen sind natürlich per Design zum scheitern verurteilt, das soll hier aber nicht weiter interessieren. Wichtiger: Hat er versucht sie aufzubauen?
Nach Staatsgründung und Verfassungserbrechen gab es in der Tat noch eine kurze Schaffensperiode. In dieser wurden einige Gesetze niedergeschrieben und dann.. Stille. Das Gesetzwerk des KRDs ist ein einmal angefangener Scherbenhaufen, den dem Peter das Interesse verloren hat.
Für eine ernsthaft betriebene Staatsneugründung ist ein Schritt unumgänglich: Das bestreben um internationale Anerkennung. Schritte wie der Aufbau des diplomatischen Kontakts zu anderen Staaten, der Versuch der Durchsetzung des Gebietsanspruchs gegen den Konkurrenten BRD, dem Versuch internationale Handelsübereinkünfte zu erzielen oder dem Vorsprechen bei internationalen Organisationen wie dem olympischen Komitee, dem roten Kreuz oder sonst irgendwas, das eine Anerkennung unterstützen würde, sind nicht erfolgt.
Stattdessen druckte Peter einfach eigene Flaggen und Führerscheine, behauptete einseitig, der sei entsprechenden Vereinbarungen beigetreten und fuhr lustig durch die Gegend. Nebenher belästigte er BRD-Behörden mit schreiben, in welchen er behauptete, die Schaffung der neuen Strukturen sei abgeschlossen. Ich bezweifle, dass die Anleger sich das unter dem Endziel der Schaffung eines neuen Staats vorstellten, als die die Überweisungen schrieben.
Die Taten Peters sind nicht der Versuch, neue Strukturen aufzubauen. Es ist Aufmerksamkeits♥♥♥rei eines egozentrischen Spinners und Blenders.

Zu den stabilen Sachwerten: Es stimmt, dass Peter nicht Porsche gefahren ist. Dafür rechnen die Pudel und ihr Anwalt vor, dass über eine halbe Millionen in die Finanzierung einer WG geflossen ist, welche Peter als König verehrt. Warum Statussymbol Sportwagen kaufen, wenn man für seinen Ego ein ergebenes Staatsvolk durchfüttert? Milde Gabe gegen Verehrung.
Der Anteil der Gelder, welcher in Immobilien geflossen ist, wurde ganz genau wegen dem Verhalten Peters gepfändet und ist weg. Dass die Pudel noch als Hausbesetzer agieren ändert nichts daran, dass Peter in höchstem Maße durch dein Handeln das Vermögen der Anleger geschädigt hat. Die fehlende Trennung zwischen Anlage-/Spenden-/Staats- und Privatgelder des Möchtegernkönigs sind Ursache für die beschriebene Folgeentwicklung. 
Der Rest floss in verrückte Projekte wie Wasserauto, Marmorhandel, Reichstankstelle und so viel mehr. Für jedes einzelne dieser Visionen lässt sich folgendes festhalten: Peter ist darin kein Fachmann, ja noch nicht mal Hobbybastler. Sich auf Youtube und Co. frische Ideen holen ist ok. Aber bevor ich tausende Euros, die mir nicht gehören, in ein Wasserauto versenke, hole ich mir doch Rat von jemandem mit Ahnung! Ein Anruf bei einem Physiker oder Ingenieur hätte gereicht!
Der Versuch, die seit Jahrhunderten bewährte Thermodynamik zu widerlegen ist an und für sich auch statthaft, solange er als solcher beworben wird. Ihn als Investition in stabile Sachwerte auszuweisen erfüllt meiner juristischen Laienmeinung nach sicher noch mehr Straftatbestände als nur Untreue.

Ich bin mir sicher, dieser Sachverhalt ist so offensichtlich, dass auch das Gericht nicht umhin kommt, ihn herauszuarbeiten.
Tägliche Erinnerung: Gemäß Verfassung des Königreichs Deutschland führt die Internierung Peters zur unheilbaren Handlungsunfähigkeit der Regierung, der Justiz und aller Staatsbetriebe bis hin zum Melderegister!
 
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