Die juristischen Ereignisse dieses Tages bzw. den bisherigen Prozessverlauf insgesamt, kann ich dabei nicht detailliert wiedergeben. So sehr ich mich auch darum bemühe, letztendlich reicht mein rechtliches Wissen dafür nicht aus.
Okay, ist notiert.
Zuerst betritt eine zierliche, schüchtern und zerbrechlich wirkende, Frau den Zeugenstand. Ihr noch recht junges Alter überrascht mich, denn sie sah eher älter aus. Ich frage mich, ob Kummer und Sorgen sie gezeichnet haben, denn nach meiner Erfahrung, leiden besonders die zarten und sanftmütigen Charaktere unter den Auswüchsen der aktuellen Zeitqualität.
Auswüchse der aktuellen Zeitqualität? Dödel! Noch nicht mitbekommen, mit wie viel Schulden die zwei wegen Peters Dummfug dastehen? Das hat die Zeitqualität der beiden sicher ungemein verbessert.
Es überrascht mich auch, dass sie beim Finanzamt arbeitet. Zu ihrem offensichtlichen Wesen würde viel eher ein sozialer Beruf passen – vielleicht Kindergärtnerin oder Grundschullehrerin.
Genau. Erst allein vom Aussehen ausgehen, den Menschen irgendwelche Attribute andichten und dann drauflos spekulieren. Ist ja auch unglaublich, dass ausgerechnet jemand, der es besser wissen sollte, auf einen Betrüger wie Fitzek reinfällt.
Die Frau wirkt völlig fehl am Platz, ist spürbar aufgeregt, ängstlich und wäre wohl gern woanders gewesen …
Das Gericht – allen voran die Vorsitzende – reagiert auf die Zeugin wie eine hungrige Löwin, angesichts eines schwachen Lämmleins.
Die Phantasie etwas zügeln und mehr die Realität wahrnehmen täte euch allen sehr gut. Die Zeugin ist eben kein schwaches Lämmlein, sie ist eine Erwachsene und mündige Frau. Die Richterin ist keine Seelsorgerin oder Kindergärtnerin.
Schon während der Aufnahme der Personalien beginnt sie rigoros Druck auf die Zeugin auszuüben. Sinngemäß fragt die vorsitzende Richterin: Was denn ihr Arbeitgeber, das Finanzamt, dazu sagte bzw. heute sage, wenn sie für einen Verein (NeuDeutschland) tätig war, dessen Eintragung ins Vereinsregister vom Amtsgericht Stendal aufgrund verfassungsfeindlicher Bestrebungen abgelehnt wurde?!
Absolut gerechtfertigte Fragen, die sich ein Beamter nunmal anhören muss und Rede und Antwort zu stehen hat.
Leuten wie Florian dürfte komplett unbekannt sein, dass jeder Arbeitsvertrag ähnliche Klauseln hat.
Ich gehe davon aus, dass die Zeugin um die wahren Hintergründe weiß, die damals zur Ablehnung der Vereinseintragung geführt haben. Dieses fadenscheinige Urteil basierte auf absurden Indizien und unbewiesenen Beschuldigungen. Jeder, der die Vereinsverfassung (Vereinssatzung) liest, wird dies schnell erkennen.
Wie war das mit unserer ersten Notiz oben? Nun doch ein Experte?
Noch deutlicher beweisen sich die Absichten des Vereins am Entwurf für eine neue deutsche Verfassung – die NeuDeutschland-Verfassung, welche auf einer überarbeiteten und aufgewertete Version des BRD-Grundgesetzes basierte.
Es stellt sich die Frage: Wie kann all das verfassungsfeindlich sein?
Aber wie es scheint, waren fadenscheinige Beschuldigungen und übermäßig aufgebauschte Indizien schon vor 8 Jahren völlig ausreichend, um den Verein NeuDeutschland zu ächten und gegen Peters Wirken vorzugehen …
Vermutungen eines in jeder Hinsicht Ahnungslosen.
Angesichts des bisherigen Prozessverlaufes, scheinen sich zwischen damals und heute nur 2 Sachen geändert zu haben: schwächliche Indizien werden noch größer aufgeblasen und haltlose Anschuldigungen gleich für rechtskräftig erklärt!
Erste Notiz! Damit wurde der Schwachfug hier eröffnet, halte dich dran.
Zurück zum Verlauf: Mit ihrer zarten Stimme versucht die Zeugin sich zu erklären, doch die Vorsitzende bügelt lautstark über sie hinweg. Anklagend redet sie plötzlich von Treueeiden, die man ja als ‚Finanzbeamter‘ gegenüber seinem „Dienstherren“ geleistet hat und die an diesen binden. Die Vorsitzende erklärt: Mit ihrem guten Gewissen wäre es unvereinbar, dass man sich für verfassungsfeindliche Gruppierungen engagiert und sich damit gegen den „Dienstherren“ wendet!
Erneut versucht sich die Zeugin zu erklären, doch die Vorsitzende verschließt sich demgegenüber. Kopfschüttelnd und in lautem, aggressivem Tonfall klagt sie: „So sind die Menschen halt!“ Gleich im Anschluss wendet sie sich voller Verachtung an die Zeugin: „Wissen sie was das ist? Hand aufhalten!“
Die Zeugin schweigt …
Die arme Zeugin mit der zarten Stimme, was kann die froh sein, dass sie kein 2m-200kg-Brocken ist.
Dem Gericht ist es herzlich egal ob ein Zeuge piepst oder ein zartes Persönchen ist. Da vorne sind alle gleich. Da braucht auch kein verhinderter Chronist Mitleid für die Person zu erhaschen.
Ein weiteres gravierendes Problem der Pudel: viel fühlen und zu wenig klar denken.
In diesem Moment brennt es – wie schon in vielen ähnlichen Situationen vor Gericht – wieder einmal lichterloh in mir!
Bring endlich einen Eimer Wasser mit und kipp es dir über den unnötigen Schädel oder heul senkrecht im Stahl.
Ich spüre eine Mischung aus Ablehnung und Zorn in mir aufsteigen und möchte meinen Gefühlen irgendwie Ausdruck verleihen.
Geh einen Baum umarmen, soll Wunder wirken.
Am liebsten würde ich aufstehen und die Vorsitzende zurechtweisen – ihr klarmachen, wie man angemessen mit Menschen umgeht!
Oh ja, bitte! Aber bitte wenn einer unserer Beobachter anwesend ist. Den Gaudi gönnen wir uns auch gerne. Kretin.
Zum Glück bleibt es bei den Fantasien davon, denn die Art und Weise wie ich das in dem Augenblick womöglich versucht hätte, wäre wohl ein weiteres schlechtes Beispiel für den angemessenen Umgang mit Menschen gewesen …
Dann halt gleich die Klappe und Schluck es runter. Aber erst Aggressionen ausdrücken, um dann zu betonen was man doch für ein Pazifist und vorbildlich ist...
Ich weiß um meine Schwierigkeiten mit mir begegnender Ungerechtigkeit. Ich betrachte sie als Herausforderung, doch das Verhalten der Vorsitzenden ging mir hier gleich mehrfach zu weit. Ihre Aussage gleicht einem Urteil, welches sie bereits nach wenigen Minuten gefällt hat – noch bevor sie der Zeugin überhaupt eine einzige Frage bezüglich des Falles gestellt hatte!
Das Verhalten eines unparteiischen Richters und eine sachliche Zeugenbefragung definiere ich für mich ganz anders. Was ich hier erlebe ist eine rüde Art im Umgang mit Menschen und darüber hinaus Zeugeneinschüchterung.
Ihr seid da nicht im Therapiekreis, sondern vor Gericht. Unparteiisch bedeutet nicht, dass die Richterin keine Fragen stellt um der Wahrheit auf den Grund zu gehen und sich von Peter und Dunstkreis das blaue vom Himmel vorlügen lässt. Auch seid ihr in keiner US-Law-Sitcom...
Einen Interessenkonflikt oder gar Eidbruch empfinde ich an den Haaren herbeigezogen – es sei denn – man interpretiert den Eid eines ‚Finanzbeamten‘ auf das BRD-Grundgesetz so, dass es nunmehr den einzig gültigen Standard darstellt. Folglich hätte sich jeder ‚Finanzbeamte‘ per Eid dazu verpflichtet, keine Abweichung von diesem Standard zuzulassen. Nichts darf schlechter oder besser sein als es das Grundgesetz vorsieht!
Dergleichen wäre aber geradezu schwachsinnig – oder?!
Alternativ könnte man vermuten, dass der Standard des Grundgesetzes nicht erfüllt wurde …
Was du empfindest oder nicht, ist einfach shiceegal. Deal with it.
Der Verein NeuDeutschland hat sich der „allgemeinen Förderung des Staatswesens“ verschrieben. Ziel war, das Bestehende zu verbessern. Programm dazu waren die Vereinsverfassung und die NeuDeutschland-Verfassung. Beider Ansprüche bzw. Qualität liegen faktisch klar und deutlich über dem Standard des BRD-Grundgesetzes!
Notiz 1 ganz oben. Kann doch nicht so schwer sein.
Das aktuelle System verbessern zu wollen, aber dafür einen Standard unterhalb des vorherrschenden zu wählen, wäre absolut irrsinnig – oder?!
Davon muss die Vorsitzende aber ausgehen – oder?!
Meines Wissens wurde zumindest die Vereinsverfassung bereits in den Prozess eingeführt. Es stellt sich also die Frage: Hat die Vorsitzende diese überhaupt gelesen?
Anhand solcher Beispiele wird mir schnell offensichtlich, dass die vorsitzende Richterin – trotz der mittlerweile 20 Verhandlungstage – diesen Fall nach wie vor nur oberflächlich bearbeitet und ihn wohl auch so abzuhandeln gedenkt.
Das Gericht hat euren obersten Durchschnittlichen in den 20 Tagen so dermaßen durchleuchtet, da kommt kein Röntgengerät mit. Aber verklärt wie ihr alles seht, versteht ihr wieder mal nichts.
Der Leidtragende könnte Peter sein …
Ne nee, keine Sorge. Wer den Schaden und somit das Leid trägt, ist hier klar auf der anderen Seite. Mit Peter trifft es nun einmal den Verursacher.
Angesichts dieser Ungerechtigkeit fühle ich tiefe Hilflosigkeit. Wie so oft, träume ich dann vor mich hin und erschaffe mir eine Vision eines wahrhaft humanen Rechtssystems …
Dir fehlt noch ein Krankenhaus. Zieh los. Tolles Vorbild sitzt da gerade vor dir angeklagt.
Darüber werde ich gern in einer zukünftigen Veröffentlichung berichten.
Welch einen Kontrast es doch darstellen würde …
Nö, wäre der selbe Quark wie hier.
Zurück zum Prozessverlauf und der weiteren Befragung der Zeugin: Diese sagt aus, dass sie 2012/13 an der Buchführung für den Verein NeuDeuschland mitgewirkt hat – u.a. auch an den Jahresabschlüssen 2011/12. Zwar war sich die Zeugin zunächst unsicher über die genauen Jahreszahlen, doch nennt sie die Namen weiterer Menschen, die mit ihr zusammen an der Buchhaltung arbeiteten und so ist ihre Aussage zeitlich exakt zuzuordnen. Sie bekräftigt damit die Korrektheit der Angaben ihrer ‚Kollegen‘, die – mit einer Ausnahme – alle bereits ausgesagt haben. Trotz all dieser einstimmigen Aussagen stellt das Gericht aber weiterhin die Existenz bzw. Ordentlichkeit der Buchführung infrage, da der ‚Beweis‘ in Form der digitalen Daten nach wie vor verschollenen ist. Sowohl BaFin als auch Steuerfahndung, Abwickler und Polizei streiten ab, diese Daten zu besitzen …
Versteht Florian hier vielleicht nicht den Unterschied zwischen einer "richtigen" Buchführung, mit allen relevanten Bewegungen?
Diese Daten besitzt auch niemand, weil sie schlicht nicht existent sind. Während Peter ständig auf seine Pudel zeigt, wer denn wofür zuständig war, sagen alle einstimmig aus, dass sie nur die Daten hatten, die ihnen zur Verfügung standen. Keines dieser "Daten" beinhaltet Informationen über den Verbleib des fehlenden Geldes. Jeder der Zeugen hat *mit*gewirkt, hatte lediglich das zur Verfügung, was von Peter freigegeben wurde.
Die Zeugin wird nun immer wieder auf ihren Abschied aus der Gemeinschaft angesprochen. Sie antwortet stets darauf, allerdings ohne den harten Bruch mit der Gemeinschaft anzusprechen, von dem ich wusste: Gegen Ende 2013 verlassen sie und ihr Partner ohne Vorankündigung und ohne Abschied das Königreich Deutschland. Sie hinterlassen eine große Lücke in der Gemeinschaft …
Dass die Vorsitzende dies wusste, wurde erst später klar, doch ihr Wissen um die Art des Abschieds erklärt eindeutig die Hartnäckigkeit ihrer Befragung. Sie bedrängt die Zeugin geradezu, um mehr über ihre diesbezügliche Motivation zu erfahren …
Die Zeugin hatte schon einige gute Gründe genannt und wirkt nun völlig verunsichert. Die Vorsitzende scheint etwas Besonderes hören zu wollen – sie hatte Witterung aufgenommen …
Ja. Sehr verwerflich, die Richterin befragt die Zeugin um die Umstände in der Sekte...
Ihre Jagd ist kurz, denn plötzlich erzählt die Zeugin etwas von einem „Meister-Schüler-Verhältnis“ wie in „Indien“. Und derart sollten sich – ihrer Ansicht nach – auch die vor Ort mitwirkenden Menschen gegenüber Peter unterordnen …
Schlagartig scheint der ganze Raum hellhörig: Der Psychologe wirkt wie aus dem Stand-By-Betrieb erwacht und macht sich eifrig Notizen.
Ja, er notiert sich für ihn interessante Punkte. Das ist sein Job.
Später wird er der Zeugin ganze 3 Fragen dazu stellen – mehr als je zuvor an einen Zeugen. Er scheint dabei derart erregt, dass er die kurzen Fragen holprig und geradezu stotternd vorbringt. Das Ganze hat etwas hochgradig komödienhaftes – doch eben auch tragisches: Ich frage mich, ob Peter durch den unerwarteten Stoff für das psychologische Gutachten vielleicht doch noch zum Guru erklärt wird …
Klar. Gab ja vorher nicht schon genug Anhaltspunkte...
Das Gericht hakt natürlich nach, denn von einem „Meister-Schüler-Verhältnis“ hatte es „… bisher nie etwas gehört“. Die Zeugin sagt aus, dass sie und ihr Partner kein solches Verhältnis eingehen wollten – auch nicht, dass Peter in ihr Privatleben eingreift …
Deswegen fragt man Zeugen auch mal etwas intensiver aus, besonders, wenn sie schon eine Weile nicht mehr unter dem Einfluss des manipulativen Beschuldigten stehen.
Die Zeugin wird gefragt, ob es vor Ort auch Menschen gab, die solches wollten und sich diesem „Meister-Schüler-Verhältnis“ unterworfen haben. Daraufhin nennt sie die Namen der beiden Stellvertreter von Peter.
Die nun vorherrschende Situation empfinde ich als ernst und doch gebiert sie einer gewissen Ironie, sofern man hinter die Aussage der Zeugin blickt: Sie ist ja nicht der erste Mensch, der Peter und sein Handeln missversteht …
Ein Geisterfahrer? HUNDERTE!!!
Ich kenne Peter seit fast 3 Jahren. Ganz offen und unverhohlen hat er immer bekräftigt, dass sein Hauptinteresse der Charakterentwicklung gilt.
Für die einen ist es Entwicklung, für die anderen Manipulation. Besonders, wenn die "Entwicklung" so Aussieht, dass alle Peterles Wünschen nachgehen, je entwickelter, umso weniger hinterfragend.
Um diese voranzutreiben wählt er für sich selbst einen äußerst effektiven Weg – er nimmt härteste Herausforderungen an!
Wie viele Menschen versuchen denn ein wahrhaftiges – weil nachhaltiges – Wirtschafts-, Finanz-, Gesundheits-, Bildungs- oder Sozialsystem zu erschaffen?!
Wie viele versuchen denn all dies gleichzeitig, weil sie erkannt haben, dass nur ein wahrhaftiges – weil nachhaltiges – Staatswesen die Voraussetzungen dazu bieten kann?!
Genug andere! Nur sind das qualifizierte Menschen, die sich nicht penetrant grinsend vor jede zur Verfügung stehende Kamera drängen und sich zum König eines Krankenhauses krönen lassen. Von solchen Leuten bekommt ihr also nichts mit.
Ich habe noch keinen anderen getroffen, der dies tut, geschweige denn dies in annähernd ähnlicher Konsequenz betreibt.
Was du weißt oder kennst ist weder das Maß aller Dinge, noch trifft es auch nur entfernt die Realität.
So wie ich Peter kenne, betrachtet er mit Sicherheit auch seinen Gefängnisaufenthalt als Herausforderung zur Charakterentwicklung!
Wer tut so etwas?
Niemand. Nicht mal dein verlogener und durchschnittlicher möchtegern König.
Kleine Umfrage …
O keiner
O ein Irrer
O ein Guru mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung
O Peter
O jeder, der sich in ähnlicher Konsequenz für die richtigen Dinge entschieden hat!
Du sollst keine dämlichen, möchtegernmanipulativen Umfragen starten, sondern berichten!
Nur wer zumindest einmal weit genug über seinen eigenen Horizont hinausgeblickt hat, dem erschließen sich die beiden letzten Antworten – alle anderen nehmen nur die ersten 3 wahr.
Peter geht seinen Weg auf seine Art.
Und sein Weg auf seine Art führt ihn nunmal erst auf die Anklagebank, dann ins Gefängnis.
Mein Weg hat das selbe Ziel, doch eben einen anderen Startpunkt. Daher sehe ich Peter als ein Vorbild, als eine Inspiration dazu, meinen eigenen Weg zu finden und ihn auf meine Art zu gehen.
Wer meint, dass dies ein ‚Guru-Meister-Schüler-Sonstwas-Verhältnis‘ ist, dem werde ich nicht widersprechen. Ich selbst sehe es anders – erkenne aber auch nichts Anstößiges daran, wenn es wirklich so wäre. Schließlich ist unsere Welt voll von „Meister-Schüler-Verhältnissen“: Im Grunde gehe ich schon am Tag der Geburt ein solches mit meinen Eltern ein. Ein „Meister-Schüler-Verhältnis“ ist somit etwas geradezu Natürliches und kann an sich folglich kaum verwerflich sein – vor allem, wenn der Freie Wille respektiert wird.
Sollte Peter tatsächlich ein „Meister-Schüler-Verhältnis“ gefordert haben, so ließ er sowohl der Zeugin als auch seinen heutigen Stellvertretern den Freien Willen, darüber selbst zu entscheiden. All diese Entscheidungen gilt es zu respektieren …
Aus einem mir unverständlichen Grund scheint das Thema „Meister-Schüler-Verhältnis“ dennoch anstößig – geradezu ‚politisch inkorrekt‘ – zu sein. Sowohl seitens des Gerichts als auch des Psychologen wird die Zeugenaussage gegen Peter ins Feld geführt.
Erst: "nun bringen die es doch dazu, dass der Gutachter ihm unterstellt ein Guru zu sein", wie perfide!!"
Dann: "*blah*, kein Guru! Kann ja gar nicht sein, welch Unterstellung! Genau darauf versuchen die ihm jetzt einen Strick zu drehen!!!"
Und wir enden bei: "ja! Dann ist er eben mein Guru! Na und?? Ich habe ja schließlich keine Probleme damit!!!"
Auch die Presse wähnt ein gefundenes Fressen: Der anwesende Journalist von der Mitteldeutschen Zeitung verschwindet kurz nach dieser Aussage – noch vor dem zweiten Zeugen. Er war nur etwa eine Stunde da. Er hatte wohl, weswegen er gekommen ist und so wundere ich mich nicht, als ich am nächsten Tag vom „Meister-Schüler-Verhältnis“ in der Zeitung lese
Welche Zeugen geladen sind, ist vorher klar. Auch deren (ehemalige) Funktion bei dem Haufen. Da kommt also ein Journalist um zu hören, was eine Zeugin, die bei der Buchhaltung mitgewirkt hat, zu sagen hat und geht danach wieder.
Wo ist das Problem? Dass wieder die Sicht von anderen in der Zeitung erschien und nicht Peters Worte?
Vielleicht war es ja seine freie Willensentscheidung – so gilt es auch diese zu respektieren. Ich gebe zu: Ich war darüber zunächst enttäuscht darüber. Doch ich erkannte schnell: Besser er schreibt gelegentlich mal einen Artikel wie „Die Königskinder“ – ein heutzutage selten gewordenes Beispiel für objektive Berichterstattung –, als das er durch einen reinen ‚Journalisten-Söldner‘ ersetzt wird.
Nein, es war eigentlich nicht sein freier Wille. Sein Hund wurde entführt und er wurde dazu gezwungen!
Was ich hinter alldem ‚Gerichtsschauspiel‘ erkenne, ist Einbahnstraßen-Denken – lineares Denken in nur eine Richtung.
Das ist eines eurer größten Probleme: dass ihr das ganze als Schauspiel empfindet. Es ist eben kein Spiel. Jeder hat seine Funktion und tut, incl eurem obersten Durchschnittlichen, was seine Aufgabe ist.
Es sollen auch keine Bögen im Ausfallschritt getanzt werden, sondern der rechtsstaatliche, gerade Weg zur Gerechtigkeit.
Bin ich solchem erlegen, so scheint es wohl immer dazu zu führen, dass ich vor Dingen, die ich nicht kenne oder verstehe zurückschrecke – sie gegebenenfalls sogar ablehne oder verteufle.
Bildung?
Der Widerstand, der sich dahinter verbirgt, gründet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf einer Angst, die ich in meiner Vergangenheit schon einmal erfahren habe. Erneut vor eine ähnlich beängstigende Herausforderung gestellt, kann mich allein schon meine Unsicherheit zu völlig irrationalem Verhalten verführen. Diese Erfahrungen und das irrationale Verhalten speichert mein Ego. Es ist der Grund, wenn ich dazu tendiere, immer wieder vor meinen Ängsten wegzulaufen. Dies bringt dann auch meine Entwicklung kaum weiter, da ich ja auch vor ihr weglaufe …
Such dir einen Therapeuten und komm zurück zum Thema.
Die Lösung ist einfach: Peter hat gern Menschen um sich, die sich – wie er – ihren Ängsten stellen und letztlich daran wachsen.
Peter hat gern schwache und unsichere Menschen um sich herum, die leicht zu manipulieren sind.
Selbst keinen Deut besser und oftmals sogar noch weniger auf die Reihe bekommend als seine Opfer, erhebt er sich über sie, lügt sich seine Legende zusammen und scheitert regelmäßig an seinen eigenen Maßstäben.
Deshalb liebt er auch die Menschen der Gemeinschaft in Apollensdorf. Völlig nachvollziehbar, versucht Peter dann auf die Menschen in seinem Umfeld einzuwirken.
Manipulieren heißt das.
Auch die Mitglieder der Gemeinschaft tun dies – gegenseitig und ihm gegenüber. Manch einem erscheint die Herausforderung jedoch – Unabhängig von Peter – zu groß. Weicht er dieser beständig aus, so verlässt er die Gemeinschaft früher oder später freiwillig wieder. Dies ist oft bedauerlich, aber keinesfalls anstößig oder gar verwerflich. Peter und die Gemeinschaft achten den Freien Willen! Über die letzten 10 Jahre waren schon Hunderte gekommen, um Peter bei seinem Wirken zu unterstützen – geblieben sind die wenigsten …
Von Hunderten... Geblieben ist der absolut dämliche Kern der Einfältigkeiten, der bereit war, sich von Peter bis ins intimste Maßregeln zu lassen und sonst keine Optionen hatte.
Wenn Peter also wirklich ein an „narzisstischer Persönlichkeitsstörung“ leidender ‚Guru‘ sein sollte, dann muss es in der Konsequenz verwundern, dass er ein solch erfolgloser ‚Guru‘ ist. Er könnte viel erfolgreicher sein – wäre er nur nicht so dumm, seinen potentiellen Anhängern ihren Freien Willen zu lassen!
Diese ‚logische Konsequenz‘ schlussfolgerte wohl auch der Psychologe, als er Peter in seinem Gutachten eine „durchschnittliche Intelligenz“ attestierte …
Auch sein Bewusstseinshorizont reichte nur bis zur 3. Antwort:
O ein Guru mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung …
Da hat ein erfahrener FACHMANN über SEIN FACH geredet. Etwas mehr Respekt, du ESEL.
Zurück zum Prozessverlauf: Die Zeugin bestätigte, dass es keine Übergabe der Buchhaltung an einen Nachfolger gab. Ein Richter fragte: „Also Stift liegen gelassen und gegangen?“
„Ja“, antwortete sie leise.
Es wäre auch nicht ihre Aufgabe dafür zu sorgen. Eine ordentliche Buchhaltung kann von jedermann mit Fachwissen und -Verstand nach kurzer Einarbeitung fortgeführt werden.
Als Peter kurz darauf das Wort erhält, sagt er mit einem herzlichen Lächeln im Gesicht: „Danke für die Arbeit, die du damals geleistet hast!“ und ergänzt sogleich „Auch an deinen Mann!“
Nach seinem Dank machte Peter keine weiteren Anstalten, worauf die Vorsitzende nachhakt, ob er denn keine Fragen an die Zeugin hat. Er antwortet etwas wie: „Na ja, ich würde gerne ein paar Unklarheiten beseitigen“, doch so wie er dies vorbringt, rechnet er gar nicht damit, dass ihm die Vorsitzende das zugesteht. Überraschenderweise schweigt diese und Peter nutzt die Chance, um das Geheimnis des „Meister-Schüler-Verhältnisses“ zu lüften. In dem folgenden, eher privat wirkenden, Gespräch, wird der Grund für die Aussage der Zeugin und die dahinterliegende Sichtweise deutlich. Wohlwollend versucht Peter sie darauf aufmerksam zu machen und fragt sie das, was von Anfang an offensichtlich war: „Du wolltest ja erst nicht herkommen – hattest du Angst vor dem Gericht?“
Zögerlich und schüchtern: „Ja.“
Peter fragt weiter, doch ich kann ihn nicht mehr verstehen, da die Vorsitzende lautstark dazwischen geht. Nahezu im Wortlaut: ‚Also ich kann es immer überhaupt nicht nachvollziehen, dass man Angst vor dem Gericht oder mir hat?!‘
Eine Stimme in mir antwortet: Und ich kann nicht nachvollziehen, dass sie das nicht nachvollziehen können! Die mir fehlende Empathie der Vorsitzenden, schreibe ich ihrer Abhärtung durch die vielen Berufsjahre in diesem System zu. So scheint sie geradezu davon auszugehen, dass ein ehrlicher Mensch auch keine Angst vor einem Gericht haben kann …
Unterdessen fragte Peter die Zeugen, wie sich ihre Angst in ihrem Verhalten äußere …
„Vielleicht, dass ich nicht so viel rede.“
„Aber ich würde deswegen nicht lügen!“ – setzt die Zeugin sogleich nach.
Nachdem Peter nur wenige Minuten auf die Zeugin – als Mensch, der sie ist – eingegangen ist, wird sie sogleich viel ruhiger und entspannter. Sie beantwortet viel klarer und direkter noch einige Fragen zur Buchhaltung und wird schließlich entlassen …
Schönes Beispiel, wie Peter es versteht, Leute zu manipulieren. Aber was für Fragen waren das denn, du Superchronist? Hat Peter tatsächlich dazu beigetragen dass das Gericht etwas neues erfahren hat? Oder hat er sie sich weiter in die Kaka reiten lassen und versucht, Schuld und Verantwortung auf sie abzuwälzen?
Nach ziemlich exakt einer Stunde betritt der Lebensgefährte – ein adrett, ruhig und gefasst auftretender Mann mittleren Alters – den Zeugenstand. Im Verlauf der Befragung wird deutlich, dass er die treibende Kraft hinter dem gemeinsamen Engagement für den Verein NeuDeutschland bzw. das Königreich Deutschland gewesen sein muss. Wie felsenfest seine Überzeugung nach wie vor ist, wird spätestens klar, als die Vorsitzende den Zeugen wiederholt danach fragt, warum er damals den Vereinsvorsitz von NeuDeutschland übernahm. Im Einzelnen hatte er bereits geantwortet, dass der Bedarf da war, es an ihn herangetragen wurde und er eben die Verantwortung angenommen hat.
Wir erinnern uns, wer hier gerade spricht, aus welchem Dunstkreis er kommt und wo er sonst so gewirkt hat. Er ist Bruder im Geiste mit Fitzek und noch so einigen anderen Staatsleugnern. Dass der Handeln will, ist klar.
Die Vorsitzende ist erneut unzufrieden mit der Aussage des Zeugen. Sie verweist auf eine enorme Geldstrafe, die ihm jüngst dafür aufgebürdet wurde, weil er der damalige Vereinsvorsitzende war. Weiter, dass er damit hätte rechnen müssen, als er den Vorsitz übernommen hat.
Worauf die vorsitzende Richterin hinaus will, bleibt mir verborgen. Sie scheint von so etwas wie einer ‚Sondervereinbarung‘ zwischen Peter und ihm auszugehen und bohrt immer wieder nach. Schließlich hält sie dem Zeugen auf herablassende Weise vor, was er bei der Übernahme des Vereinsvorsitzes alles hätte wissen und berücksichtigen müssen.
Der Zeuge hört dem Monolog eine Weile zu, doch irgendwann reicht es ihm. Er unterbricht sie und antwortet im Ton der Überzeugung: „Dann kommen wir aber nicht ins Handeln!“
Er macht eine minimale Gedankenpause und fährt direkt fort: „Wir müssen in unser Herz schau´n und endlich anfangen zu handeln, denn die Welt brennt lichterloh da draußen!“
Hier brennt nichts. Gerade nochmal rausgeschaut. Was da mal durchgebrannt ist, dürften paar Sicherungen in einigen Köpfen sein.
Im Gerichtssaal herrscht Schweigen …
Als die Vorsitzende mit der Vernehmung fortfährt, fragt sie den Zeugen nach seinen weiteren Tätigkeiten innerhalb des Vereines. Antwort: „Schwerpunktmäßig – die Organisation von den Bauprojekten.“
Daraufhin ging die Richterin davon aus, dass der Zeuge auch detailliert um deren Finanzierung wissen muss. Wiederholt befragt sie ihn dazu. Der Zeuge antwortete im Verlauf immer wieder, dass er keine Beträge nennen kann, weil er sich nicht daran erinnere. Er verweist darauf, dass die Bauprojekte nicht durchfinanziert waren wie vielleicht in der BRD gewohnt.
Interessant. Nicht, er weiß es nicht, nein, er will sich nicht erinnern. Wie war es denn so mit der Finanzierung? Ungewohnt? Auch ungewohntes kann man erklären. Wenn man den will.
Wenn Kapital für einen Bauabschnitt da war, wurde losgelegt – doch seit der 1. Razzia, wurde immer wieder Kapital zurückgefordert. Um dem nachzukommen, wurden immer wieder die eingeplanten Finanzierungsmittel ausgezahlt. „Wir haben von der Hand in den Mund gelebt“, erklärt der Zeuge. Je nach vorhandenen Mitteln wurde abschnittsweise gearbeitet, immer wieder improvisiert und Abstriche gemacht …
Ach, wieder interessant. Also gab es doch einige Anleger, denen Peterles Geschäfte zu windig wurden? Die sich, trotz schon einmal bezirzt, nicht nochmal von Peter einfangen ließen? Das erfreut mich.
Die vorsitzende Richterin glaubt dem Zeugen nicht und passt ihre Taktik an. Zunächst legt sie ihm eine Aussage in den Mund. Welche es war, kann ich nicht mehr wiedergeben, aber ich erkannte sofort, dass er das so nicht gesagt hat.
Und du Dödel notierst es nicht gleich? Die Erbse speichert gerade mal ab, dass da was war. Aber nicht was. Meine Güte, geh Tomaten gießen oder Kartoffeln auf die Erde schmeißen...
Der Zeuge widerspricht: „Das habe ich so nicht gesagt!“
„Ja, ich frage ja nur“, entgegnet die Vorsitzende lautstark und gespielt empört.
Die vorsitzende Richterin ist ein intelligenter Mensch. Sie versteht mit ‚Winkelzügen‘ zu taktieren, doch wenn sie dabei auffliegt, versucht sie sich herauszuwinden und unschuldig zu präsentieren. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat sie an dieser Stelle geschauspielert, denn ihre vorige Aussage war von der Aussprache nie und nimmer eine Frage, sondern allein schon von der Betonung eine klare Feststellung.
In solchen Momenten scheint die Vorsitzende selbst zu merken, dass sie im Begriff ist, ihre Souveränität zu verlieren. Ihrer Unsicherheit begegnet sie dann meist mit einer autoritären Machtdemonstration …
Als Fitzeks Pudel sollte man sich mit der Einschätzung anderer Menschen zurückhalten. Deutlich.
„Es kann aber nicht sein, dass sie das [Details zur Projektfinanzierung] nicht mehr wissen“, brüllt sie den Zeugen an. Sie fährt in ruhigerem, überheblicherem Ton fort …
„Ich kann sie auch nochmal vorladen lassen, wenn sie das wollen!“
„Sie wurden von mir zur Wahrheit verpflichtet! Sie mögen mich vielleicht nicht ganz ernst nehmen, aber …“
„Ich nehme das Ganze sehr ernst“, unterbricht sie der Zeuge lautstark und verweist auf die enorme Geldstrafe, die ihm aufgebürdet wurde. Seine Stimme klang dabei derart entschlossen, dass die Vorsitzende in ihrem Satz sogar inne gehalten hat.
Im Gerichtssaal herrscht erneut Schweigen …
Kurze Zeit später darf Peter den Zeugen befragen: „Erst mal danke [Vorname], für die ganze Arbeit, die du damals geleistet hast. Ohne dich wäre das nicht so groß geworden!“
Als der Zeuge abwiegelt, untermauert Peter seine Aussage mit einigen Beispielen. Danach fragt Peter noch einige Details zur Buchführung – so wie der Zeuge sie erlebt hat – und seinem Weggang von der Gemeinschaft. Beide verhalten sich wie alte Freunde, die sich lange nicht gesehen haben. Zum Schluss sagt Peter mit einem liebevollen Lächeln: „Wenn ich mal wieder hier draußen bin, sollten wir uns mal unterhalten.“
Der Zeuge lächelt freundlich zurück und nickt …
Was hat Peter denn hier in Erfahrung gebracht, was war der Zweck seiner Befragung? Wie bei der Lebensgefährtin? Nichts neues, aber dafür zugestehen, dass man bei der Entstehung des Ganzen mitgewirkt habe?
Ich habe bereits darüber berichtet, dass ich bei Peter seit Beginn des Jahres eine Veränderung – eine Charakterentwicklung – wahrnehme:
Entwicklung? Egal was du da wahrnimmst, es ist eher das Lauern eines Parasiten auf den nächsten Wirt.
Auch an diesem Tag durfte ich in vielen kleinen Details erleben, wie feinfühlig und achtsam Peter mit sich selbst und seiner Umwelt umgeht. Egal in welcher Situation er sich wiederfand: Er ruhte friedlich in sich selbst – unabhängig von äußeren Umständen. Wenn er auf Widerstand stieß, so nahm er sich zurück und ging danach offen auf sein Gegenüber zu. Ich erlebe, dass er die Feinsinnigkeit seines Charakters noch mehr sensibilisiert hat und dadurch letztendlich noch mehr Souveränität ausstrahlt.
Er hat ordentlich Kreide gefressen. Deswegen hält er sich augenscheinlich zurück. Und ja, diese wahnsinnig präsente Souveränität... Besonders wenn er in Hand- und Fussfesseln in den Saal geführt wird und über seine Haftempfinflichkeit flennt.
Und genau an dieser Stelle schließt sich für mich ein Kreis: Ich kann mein Bewusstsein, meinen Charakter, nur durch dauerhaftes Vorleben wahrer ethischer Werte trainieren und konsequent ausprägen. Damit trage ich dann auch automatisch zur weiteren Ausprägung eines gemeinschaftlich ethischen Bewusstseins bei. Letzteres ist dabei mehr ein Nebeneffekt. Viel bedeutender ist, dass ich dadurch – unabhängig von äußeren Umständen – zunehmend unantastbar werde, indem ich meinen wahren ethischen Werten, meinem inneren Charakter und meinem Gewissen treu bleibe.
Das folgende muss an einfach zusammen auf sich wirken lassen:
Erst dann, bin ich absolut souverän – bin ich ganz und gar frei!
Danke für dieses Erkenntnis, Peter!
Obwohl Peter seit nunmehr 9 Monaten im Gefängnis sitzt – erlebe ich ihn freier als je zuvor …
GEH ZU EINEM THERAPEUTEN! Am besten zu einem, der gerne und viele Medikamente verschreibt.
Aus den Meisten Menschen hätte das Gefängnis wohl nur das Schlechteste zutage gefördert – tiefe Urängste. In Peter hat es offensichtlich eine der besten Fähigkeiten zum Erblühen gebracht – Gelassenheit.
Ja, er blüht wie der Frühling. Sieht man an jeder einzelnen Furche im Gesicht. Besonders, wie oben schon erwähnt, wenn er darüber heult, wie shice der Knast doch ist. Da hat der Autor wohl lauter fröhliches Vogelgezwitscher und Halleluja im Kopf wenn Peterle sich wieder beklagt...
Es mag paradox klingen, doch ich glaube mittlerweile daran, dass man Peter keinen größeren Gefallen hätte tun können, als ihn ins Gefängnis zu stecken. Wo er früher manchmal ungeduldig und getrieben wirkte, ist er heute ruhig und gelassen.
Das ist nicht paradox. Das ist einfach nur dämlich. Man konnte eher der _Gesellschaft_ keinen größeren Gefallen tun.
Wer ihn kennt weiß, diese Herausforderung hätte er in Freiheit nie in dieser ‚kurzen‘ Zeit gemeistert. Er hätte sich selbst nie die dafür nötige Ruhe und Distanz gegönnt!
Genau. Da hatte er einfach zu viele Dödel um sich herum, die ihn in jedem Schwachsinn bestärkt und applaudiert haben.
Seine Gegenspieler sollten sich gut überlegen, was sie nun tun wollen …
Urteil abwarten, lachen, einen trinken gehen.
Dank eurer Unterstützung wird er gerade besser als je zuvor …
So wartet nur ab – wann, wo und wie das endet …
Das ist sehr leicht zu abzuschätzen, wenn man kein verblendeter Pudel ist:
Wann: bei Urteilsverkündung
Wo: vor Gericht, wo durchschnittliche Betrüger eben enden
Wie: Knast.