Autor Thema: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle  (Gelesen 185696 mal)

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Offline DesasterMaster

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1215 am: 8. März 2017, 08:50:34 »
Ich kann dir (noch) nicht folgen.....ich glaub ich brauch nen Kaffee....... :coffee:
 

Offline hotztheplotz

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1216 am: 8. März 2017, 11:04:36 »
Da hat der Fuselzar wirklich Glück, dass er es mit geduldigen Richtern zu tun hat. Gibt bestimmt rabiatere Kollegen, die bei jedem Abschweifen mit "zur Sache bitte" einschreiten. Da hält sich die gute Frau ja zurück. Aber evtl. auch nur, um Informationen aus seinem unkontrollierten Redefluss zu bekommen.
 

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1217 am: 8. März 2017, 11:25:51 »
Wobei ich ohnehin den sinn der Vorsilbe"Un-" anzweifle.
Beim Seglen ist es schon irritierend, dass Untiefen in Küstennähe anders wahrgenommen werden als auf hoher See.
Von den Unkosten einer solchen Tour ganz zu schweigen.
Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 

Offline Leela Sunkiller

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1219 am: 8. März 2017, 12:19:15 »
Ich bin überrascht. Er hat also jetzt schon "ausschweifend" geredet. Und nun sei unklar, ob die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung folgen. Seltsam.
Nach meinen (geringen!) juristischen Kenntnissen könnte Fitzek danach immer noch sein "Schlusswort" halten; was nach Ankündigung mehr als nur ausschweifend sein dürfte. Da wird es aber knapp mit dem Zeitplan. Wobei es mich aber nicht überraschen würde wenn Fitzek den Plan sowieso über den Haufen wirft; das wäre sogar eher typisch, weil es ihm selbst kleine Demonstrationen von seinem Handeln und seiner Macht eminent wichtig sind.
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Offline Leela Sunkiller

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1220 am: 8. März 2017, 12:56:37 »
Das wundert mich auch etwas, ist dem Text aber nicht zu entnehmen ob die nicht frühere endlose Laberanfälle meinen.
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Offline Pantotheus

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1221 am: 8. März 2017, 14:51:14 »
Was mir in der Einlassung aufgefallen ist, sind die Ausführungen Fatzkes zu der "anderweitigen Absicherung": Er stellt sachlich weitgehend korrekt dar, dass in Deutschland Krankenversicherungspflicht gilt, dass diese aber auch durch eine "anderweitige Absicherung" im Krankheitsfall erfüllt werden kann. Er wollte eine solche "anderweitige Absicherung" anbieten, jedoch nicht der Versicherungsaufsicht unterstehen, auch nicht die Vorschriften über Mindestkapital u. dgl. erfüllen, weshalb er ausdrücklich keinen Anspruch auf Leistungen einräumte. Genau dieser fehlende Anspruch auf Leistungen verhinderte die Anerkennung als anderweitige Absicherung im Krankheitsfall.
Es ist also genau so, wie der Gutachter auch sagte: Fatzke versteht sehr wohl, was ihm vorgeworfen wird. Auf die Trickserei mit der "anderweitigen Absicherung", die keine Absicherung war, weil kein Leistungsanspruch eingeräumt wurde, hatte ich mehrfach hingewiesen. Die öffentliche Darstellung seitens KRD war immer reichlich unklar und verwaschen. Nun lesen wir in der "Einlassung", dass Fatzke die Sache offenbar ganz klar erkannte und wusste, was er tat, dass er auch - im Rahmen seiner weitschweifigen Redeweise - fähig ist, diesen Sachverhalt klar darzustellen. Somit handelte es sich bei den bisherigen für die Öffentlichkeit bestimmten Darstellungen offenkundig um Nebelkerzen.
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1222 am: 8. März 2017, 15:45:09 »
Ich bin überrascht. Er hat also jetzt schon "ausschweifend" geredet. Und nun sei unklar, ob die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung folgen. Seltsam.
Nach meinen (geringen!) juristischen Kenntnissen könnte Fitzek danach immer noch sein "Schlusswort" halten; was nach Ankündigung mehr als nur ausschweifend sein dürfte. Da wird es aber knapp mit dem Zeitplan. Wobei es mich aber nicht überraschen würde wenn Fitzek den Plan sowieso über den Haufen wirft; das wäre sogar eher typisch, weil es ihm selbst kleine Demonstrationen von seinem Handeln und seiner Macht eminent wichtig sind.

Korrekt. Die Plädoyers wurden bislang meines Wissens noch nicht gehalten und der Angeklagte hat das letzte Wort, vgl. § 258 StPO. Fitzek darf also in jedem Fall zwischen den Plädoyers und der Urteilsverkündung umfassend sprechen. Ihm diese Möglichkeit nicht einzuräumen, wäre ein ziemlich gravierender Verfahrensfehler und Revisionsgrund. Allerdings werden die Plädoyers der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung nach dem, was ich bisher über den Prozess gehört und gelesen habe, vermutlich eher schnell über die Bühne gehen. Die Frage ist, wie lange Fitzek danach reden will. Ein Prozesstag für die Plädoyers und das Schlusswort sollte aber eigentlich locker ausreichen.

[edit]

Wobei "unklar" im BILD-Jargon ohnehin nur heißt: "Wir haben keine Ahnung, uns nicht bemüht, die für uns noch offenen Fragen zu klären und irgendwie hielt es niemand für notwendig, uns ungefragt Sachen mitzuteilen.". Ein Zeitplan wird existieren und es wird intern auch klar sein, welche Schritte jetzt folgen.
« Letzte Änderung: 8. März 2017, 15:51:27 von KarlKlammer »
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1223 am: 8. März 2017, 16:18:58 »
In Bezug auf das letzte Wort können sich die Richter sicher auf einiges gefasst machen, man denke nur an diesen Fall damals im Schwarzwald:

http://www.badische-zeitung.de/titisee-neustadt/skurril-schlusswort-des-angeklagten-dauert-14-stunden--38903629.html

Edit: jetzt wo ich den Artikel nochmal lese fällt auf: der Angeklagte damals ist mind. ein Seelenverwandter von Sitzek.
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Offline BlueOcean

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1224 am: 8. März 2017, 16:46:52 »
Touché! Fitzek hat vor den Plädoyers eine 32-seitige "Regierungserklärung" verlesen und damit den Zeitplan gekippt.

MZ berichtet über den Eklat

Die Richterin war wohl sehr wenig begeistert und hat das auch zum Ausdruck gebracht. Jetzt sollen wohl zwei zusätzliche Termine in der kommenden Woche den Prozess abschließen.

Eklat
Während seiner Rede kam es zum Eklat. Richterin Ursula Mertens ertrug die Weitschweifigkeit der Darlegungen nicht länger. Sie unterbrach den Angeklagten brüsk und forderte ihn nachdrücklich auf, ausschließlich zur Sache zu sprechen. Dabei geht es um den Verbleib von Geldern, die ihm Kapitalgeber für sein Neudeutschland-Projekt haben zukommen lassen.

Mertens gab dem Angeklagten einen Rat für später mit auf den Weg: „Kaufen Sie sich doch eine Südsee-Insel!“ Vielleicht sei dort möglich, was ihm hier in der Bundesrepublik verwehrt bliebe. Für die kommende Woche sind zwei Termine angesetzt, um den ungeplanten Zeitverzug wieder auszugleichen. (mz)
[close]
« Letzte Änderung: 8. März 2017, 16:52:35 von BlueOcean »
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1225 am: 8. März 2017, 17:34:18 »
Fühlt sich Fitze bei soviel Begeisterung und so guten Ratschlägen schon ernst genommen?
Dass das nicht ernst gemeint sein kann, ergibt sich ja daraus, dass rund um so Südseeinseln üblicherweise keine Bundesdeutsche Infrastuktur ihre Wellen schlägt und kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Der Pazifik (es ist doch der Pazifik, Herr Schkrampe? Sie als weitestgereister Reichsdeppenjäger müssten das wissen)  ist sicher nicht gnädiger mit so einem Fitzke (oder heißt das Fatzke, Herr vom Rias? Sie als deppenverwöhntester Psychopathenbetreuer müssten das wissen) als die Bundesrepublik.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1226 am: 8. März 2017, 18:05:07 »
Touché! Fitzek hat vor den Plädoyers eine 32-seitige "Regierungserklärung" verlesen und damit den Zeitplan gekippt.

Wieso bekam er überhaupt das Wort? Er wäre doch gar nicht dran gewesen?

Die Richterin war wohl sehr wenig begeistert und hat das auch zum Ausdruck gebracht.

Kein falsches Mitleid, die Richterin bekommt das bezahlt. Und wenn Herr Fitzek Rederecht hatte, ist das Wort Eklat unangemessen.

Und noch in vielen Jahren kann sie bei jeder Feier erzählen, wen sie da auf der Anklagebank hatte.
 

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1227 am: 8. März 2017, 20:01:43 »
Fühlt sich Fitze bei soviel Begeisterung und so guten Ratschlägen schon ernst genommen?
Dass das nicht ernst gemeint sein kann, ergibt sich ja daraus, dass rund um so Südseeinseln üblicherweise keine Bundesdeutsche Infrastuktur ihre Wellen schlägt und kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Der Pazifik (es ist doch der Pazifik, Herr Schkrampe? Sie als weitestgereister Reichsdeppenjäger müssten das wissen)  ist sicher nicht gnädiger mit so einem Fitzke (oder heißt das Fatzke, Herr vom Rias? Sie als deppenverwöhntester Psychopathenbetreuer müssten das wissen) als die Bundesrepublik.
Naja ein recht großer Teil von dem was man sich unter der Südsee vorstellt gehört zur EU. Frankreich hat da noch jede Menge Inseln unter anderem "die Südseeinsel" Tahiti. Die Infrastruktur sollte also schon da sein und auch kostenlos sein. Ansonsten könnte er auch versuchen beim neuen Held der Reichsdeppenbewegung unterzukommen. Die USA haben auch die ein oder andere Südseeinsel. Aber ich glaube nicht, dass ein arbeitsloser Koch und gescheiterter König eine Geencard bekommt.

Zitat
Grund befindet sich unter einer Wasseroberfläche, Boden ist das Land über der Wasseroberfläche. Wenn hier in bundesdeutschen Verträgen immer von „Grundbesitz“ zu lesen ist, dann ist wohl klar, daß hier das Handels- und Seerecht eine maßgebliche Rolle spielt.
Hier muss ich widersprechen. Für mich als Saarländer bedeutet Grund Mutterboden, Erdaushub und ähnliches. Wie müssen uns also am Baurecht orientieren. Alternativ wäre auch der Katalog des nächsten Gartencenters eine valide Grundlage.
« Letzte Änderung: 8. März 2017, 20:09:56 von Flux W. WIld »
 

Offline Oberstes_souterrain

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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1228 am: 8. März 2017, 20:52:26 »
Ohne vorhergegangene Fälle recherchiert zu haben:

Vllt. Kann Peterleang  ein kleines ministück Rechtsgeschichte schreiben, in dem er durch ausschweifendes Schlusswort die richterliche Notbremse desselben auslöst, was zur Revision führt, die dann feststellt, das mit dem Schlusswort kein quantitatives Schindluder getrieben werden darf um lediglich Zeit bis zum Urteil zu schinden.

Andererseites: Wenn er unbdingt gerne länger in Uhaft sitzt anstatt die unausweichliche Hafstrafe anzutreten, wird ja angerechnet...
Außerdem besteht noch die Möglichkeit das er sich mal wieder in was reinsteigert und verplappert, im Sinne eines höheren Strafmaßes  C:-) :policeblue:
BlödDurschnittlich Intelligent genug dafür wäre er ja amtlich bescheinigt  :dance:

 
 
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Re: Fitzeks Prozess vor dem Landgericht Halle
« Antwort #1229 am: 8. März 2017, 21:14:15 »
Die Frage stellt sich, ob man jemanden vor sich selbst schützen müsse. Kein Angeklagter ist gesetzlich verpflichtet, sich des Schlusswortes zu bedienen oder in einem Strafverfahren überhaupt Aussagen zur Sache zu machen (zu seiner Person hingegen schon). Je nach Lage der Dinge ist es empfehlenswert, dass ein Angeklagter zumindest zur Sache aussagt, etwa erklärt, warum er so und so gehandelt hat. Im Allgemeinen erzeugt eine Erklärung der Gründe des eigenen Handelns ein gewisses Verständnis, was durchaus zu einer Milderung der Strafe führen kann.
Fatzke hingegen wäre dringend zu empfehlen, sich nicht selbst weiter in die Pfanne zu hauen. Bisher hat er sich im Verfahren zwar breit zu verschiedenen Themen "eingelassen", jedoch nie zu den entscheidenden Punkten, nämlich was er mit dem (insbesondere bar abgehobenen) Geld gemacht hat und wo es nun geblieben ist. Auch zu den angeblichen "stabilen Sachwerten" hat er bisher nichts wirklich Belastbares geliefert.
Sein Verhalten vor Gericht ist von einer gewissen Impertinenz geprägt. Auf der einen Seite hat er zu den entscheidenden Punkten, wie erwähnt, eisern geschwiegen, auf der anderen Seite hat er bis zur Grenze eines Missbrauchs (oder sogar über diese hinaus) ausufernde Einlassungen abgegeben, (teils unsinnige) Beweisanträge gestellt, zahlreiche thematische Abschweifungen verursacht und das Verfahren nicht zuletzt durch seine Verteidigerwechsel verzögert. (Gut, das könnte auch "Strategie" gewesen sein, dem Gericht Verschleppung vorzuwerfen, was aber letztlich nur auf ihn selbst zurückgefallen ist.)
In einem ausufernden Schlusswort könnte er sich gut und gerne vollends um Kopf und Kragen reden. Das Gericht hat ihn freundlicherweise bereits mehrfach darauf aufmerksam gemacht. Er wollte aber nicht darauf hören.
Dass sein Verteidiger Einfluss auf ihn hat, ihn von diesem Vorhaben abzubringen, bezweifle ich. Das Gericht dürfte sich schon im Blick auf eine Revision zurückhalten. Somit hat er freie Bahn, sich um Kopf und Kragen zu reden.
Nun gut, jeder ist seines eigenen Unglückes Schmied, wie ich zu sagen pflege. Meinetwegen darf er sich gerne um Kopf und Kragen reden.
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