Was mich in diesem Zusammenhang allerdings ärgert, sind die Unsummen, die Fitzek und seine Adeppen unseren Staat mit Ihrer Pseudo-Gemeinwohlförderung dabei kosten und noch kosten werden: wenn man sich überlegt, dass ein Psychologe dafür bezahlt wird, sich fünf Monate lang mit Peterles gesammeltem Quark zu beschäftigen (inklusive der Lektüre seiner "Verfassung" und der "Feinstofflichen Welten"), man dazu noch die Gerichtskosten rechnet und berücksichtigt, dass er selbst nicht dafür aufkommen wird und zudem auch nach seiner Entlassung aus dem Knast mit den Seinen weiter alimentiert werden muss, wird mir unwohl.
Mir wird nicht unwohl, ganz im Gegenteil finde ich das ziemlich prima. Wir haben keine Standgerichte, keine Schnellgerichte. Wir haben sind derart reich, dass unser Staat (ja, wir haben einen, einen echten Staat) sich den Luxus leistet, jedes Verfahren in Ruhe und nachprüfbar zu führen.
Dein angedeuteter Vorschlag hat auch noch Nebenwirkungen: In dem Fall hätten wir einen Psychologen, eine Richterin, zwei Beisitzer, zwei Rechtsanwälte, die so gar nichts zu tun haben. Gut, das wäre etwas billiger - aber bezahlen müssen wir sie arbeitslos ja trotzdem. Bzgw. Beamte und Richter im einstweiligen Ruhestand, klar.
Ich finde es wunderbar, in einem Rechtsstaat zu leben, der den Einzelnen zu seinem Recht kommen lässt: dass aber ausgerechnet die offenkundige Shice von Verächtern dieser Demokratie und (s. den Prozessbericht) der unantastbaren Menschenwürde derart (kosten)intensiv gewürdigt werden muss, geht mir schon auf den Sender.
Doch, ausgerechnet den. Stell Dir mal vor, bei dieser Flitzepiepe würde kurzer Prozess gemacht werden: Genau
dann hätte er eine Begründung für seinen Quatsch, genau dann.
Irgendwie tut es mir auch um das Geld leid - aber so leid dann doch wieder nicht.