Die KRDler sind wohl gar nicht fähig zu erkennen, was noch auf sie zukommt.
Das ist wieder einmal des Pudels wahrer Kern.
Rückblickend ist das ganze Projekt KRD doch geprägt von zwei Faktoren: Unfähigkeit und grandiose Selbstüberschätzung.
Ist ja nicht so, als wollte man hier oder dort einen Missstand verbessern. Nein, viel mehr wollte man in wirklich allen Bereichen neue Maßstäbe setzen.
Seit mehreren tausend Jahren in der überlieferten Menschheitsgeschichte versuchen sich kluge Köpfe daran, das Zusammenleben zu beschreiben und zu optimieren.
Seit Jahrhunderten wird die Natur nicht nur per zufälliger Entdeckung, sondern nach wissenschaftlicher Methodik erforscht. Gleiches gilt für die Medizin.
Diesen Erkenntnissen folgend versucht die angewandte Technik seit der industriellen Revolution mit weniger Rohstoffen mehr Ergebnisse zu reduzieren. Immerhin seit dem letzten Jahrhundert rückt dabei auch die Vermeidung von Umweltbelastung zunehmend in den Fokus.
Inzwischen versuchen sich also mehrere Milliarden von klugen Köpfen, die Gesamtsituation der Menschheit zu verbessern. Jeden Tag ein bisschen, Stück für Stück.
Peter und seine zwölf Jünger meinen dagegen ernsthaft, dem vollkommen überlegen zu sein. Eine über Nacht erbrochene Verfassung, aus dem äußeren Rand des Internets extrahiertes Spinnerwissen sowie das vollkommene Fehlen ein jeder Erfahrung da draußen in der echten Welt sind dabei ihr Handwerkszeug.
Bei zahllosen Gelegenheiten auf ihr Wirken angesprochen kommen nur dümmlichste Phrasen. Schöpfungsordnung, Gemeinwohl, zinsfrei, Realwertegedeckt, Natur, Freiheit. Schön und gut, sich solche Begriffe auf's Banner zu malen. Die Wahrheit haben sie ausgeblendet. Frei ist der König nicht, der Natur ist das KRD egal, Zinsen auf die Unmengen an Schulden fallen reichlich an, mit Realwerten ist da schon lange keine einzige E-Mark mehr gedeckt und last but not least, auf die Idee, sich mal durchzulesen, was der Schöpfer durch seinen Fleisch gewordenen Sohn zum Thema weltliche Ordnung, Steuerpflichten und Selbstdarstellung zu sagen hatte, habe ich auch schon mal verwiesen. Peter muss diese Stellen bei seinem erstmaligen (!!) Studium des neuen Testaments im Alter von 51 Jahren (!!) wohl überlesen haben. Und das bei jemandem, der sich auf Gott beruft.
Die Pudel reflektieren das natürlich nicht. Wie auch. Besser nochmal neue Flyer designen. Irgendwie müssen sie ja für ihren Peter arbeiten. Was anderes können sie nicht.
Ich glaube, die denken wirklich, ihnen mit gespendetem Toastbrot ein Weiterleben in ihrer Denkblase zu ermöglichen sei gemeinnützig.
Und irgendwie haben sie damit wohl auch recht. Nicht auszudenken, welche Verrenkungen die Gesellschaft machen muss, um diese Kinder irgendwann doch noch aus dem Brunnen raus zu ziehen.