Das Abzocken ist leider Teil des real funktionierenden Esoterismus.
Vom Grundsatz her dürfte man als Esoteriker für sein Wissen und insbesondere für das Heilen kein Geld nehmen.
Wer für das Heilen Geld nimmt, wird aus Eigeninteresse nicht mehr an der vollständigen Heilung interessiert sein.
Dazu gibt es ein nettes Gedicht, ich glaube von Eugen Roth.
Ich such es jetzt nicht, weil ich von hier eh nicht verlinken kann.
Der Mensch neigt dazu an Sachen, für die er bereits Energie eingesetzt hat, festzuhalten, auch wenn ihm an sich schon klar ist, dass ihm diese Sache nicht wirklich hilft. Und wir erinnern uns an den Energieausgleich. Geld ist eine Energieform. Ich kann durch Einsatz dieser Batterie dafür sorgen, dass Andere meine Pflichten erfüllen.
Wenn ich Einen also an mich binden will, muss ich für einen Energiefluss von ihm zu mir sorgen.
Versorge ich ihn dann auch noch mit Informationen,
die nicht jedem zugänglich sind, quasi Insiderwissen,
wodurch er sich herausgehoben fühlen kann,
dann werde ich die meisten gar nicht mehr los.
Will ich, also ich persönlich, einen Menschen binden, ihn mir verpflichten, dann erzähle ich ihm die ganz privaten Geschichten (meine Gefühle hierzu), oft schon kurz nach dem Kennen lernen.
Logisch gedacht müsste er sich durch so viel, viel zu frühe Offenheit abgestoßen fühlen, besteht ja die Gefahr, dass ich auch Details aus seinem Leben offenherzig weitergebe.
Das Unterbewusstsein führt jedoch zu dem Fehlschluss, ich empfände zu ihm oder ihr Herzensnähe.
Hieraus offenbaren sich mir diese Leute.
Viele machen jetzt in Beziehungen jedweder Art den Fehler, bei den ersten Enttäuschungen jedweder Art sofort zu blocken und von sich nichts mehr preiszugeben.
Vom Partner, der von der Enttäuschung oft nichts ahnt, kommt dann in einem Automatismus auch nichts mehr. Die Beziehung scheitert schon oft bevor sie eine zweite Chance hatte. Gefühlsmäßiger Aut(omat)ismus.
Daher so lange wie möglich offen bleiben. Jedes Gefühlsgeschenk kommt mehrfach zurück.
[Eso-Modus aus]