Autor Thema: Jo Conrad  (Gelesen 240127 mal)

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Re: Jo Conrad
« Antwort #840 am: 17. März 2019, 08:38:08 »
Neuer "Film" bei bewusst.tv". Bei Jo hat wieder einer ins Badewasser gepupst:

Zitat
Beitrag von Jo am 16. März 2019

Säuren ausbaden
Jo Conrad unterhält sich mit Sonja Alkaline und Stefan Kolumuchi über die Geschichte des Badens, die früher langes Leben, Kraft und Gesundheit bedeutete und dann von Machtinteressen im Laufe der Jahrhunderte das Wissen in Vergessenheit geriet. Von Johannes dem Täufer als bekannten Heiler durch Bäder, über den Jungbrunnen bis zu heutigen Basenbädern, bei denen auch viel Falsches im Umlauf ist. Gesundheit und Verjüngung durch osmotische Bäder, bei denen die über Jahrzehnte durch falsche Ernährung angesammelten Säuren über die Haut ausgeschieden werden können -wenn man weiß, wie es geht….

Das Wort mit O ist OK….
Ich bremse nicht für Nazis!
 

Offline kairo

Re: Jo Conrad
« Antwort #841 am: 17. März 2019, 10:46:00 »
Neuer "Film" bei bewusst.tv". Bei Jo hat wieder einer ins Badewasser gepupst:
Zitat
Von Johannes dem Täufer als bekannten Heiler durch Bäder, ….
Nirgends in der Bibel steht, dass die Kranken zu Johannes dem Täufer gingen oder dass er je einen von denen geheilt hätte . Das "Taufen" bestand in einem kurzen Eintauchen ins Wasser; viel therapeutische Wirkung ist davon wohl nicht zu erwarten.

Im Übrigen müsste es, wenn schon denn schon, entweder "bekanntem" heißen oder "Bekannten", letzteres für den Fall, dass er nur Leute geheilt hätte, die er kannte.
 
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Offline Pantotheus

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Re: Jo Conrad
« Antwort #842 am: 17. März 2019, 11:25:54 »
Zitat
[...] und dann von Machtinteressen im Laufe der Jahrhunderte das Wissen in Vergessenheit geriet.
Auch diese Behauptung scheint mir vermessen bzw. falsch. In der europäischen Geschichte besteht durchaus eine weitgehend ungebrochene Tradition der Badekultur. Aus den hellenistischen griechischen Bädern und einheimischen Vorläufern (u. a. Thermalquellen) entwickelte sich in Rom die Kultur der Thermen. Diese bestand ungebrochen bis in die Spätantike. In Konstantinopel wurde sie nach Ende des Westreichs weitergeführt. Auch die islamischen Eroberer übernahmen die Kultur der Thermen, die sie in den von ihnen eroberten Teilen des römischen bzw. byzantinischen Reichs vorfanden, und wandelten diese allmählich zum Hamam. Kennt man die römischen Thermen, erkennt man diese im Wesentlichen im Hamam wieder.
Auch nach dem Untergang des weströmischen Reiches bestanden zumindest kleinere Bäder zunächst weiter und wurden auch benutzt. In Spanien bauten die Mauren zudem Bäder, die, wie eben bemerkt, dem römischen Vorbild folgten. Durch die Kreuzzüge wurde auch die nunmehr "arabische" Badekultur im Westen bekannt (bzw. deren Kenntnis aufgefrischt). Im Lauf des Mittelalters gab es fast überall Bäder, in denen neben einem normalen, "kalten" Bad meist auch Schwitzbäder angeboten wurden. Fast auf jeder Burg und in vielen Klöstern gab es zudem schon vor dem Aufschwung der Städte Bäder, die ebenfalls geheizt und zumindest warm oder eigentliche Schwitzbäder waren. Auch hier herrschte Kontinuität wohl deutlich vor.
Im Mittelalter kamen auch Thermalbäder in Thermalquellen (erneut) auf, zudem eigentliche Kurbäder, Mineralbäder usw. Dass es nach 1500 zu einem Einbruch beim bis dahin blühenden Badewesen kam, ist vor allem auf das Auftreten der Syphilis und die damit verbundene Ansteckungsgefahr zurückzuführen. Zudem machten verschiedene Kriege dem Badewesen nach und nach den Garaus.
Doch im 17. Jahrhundert ist das Badewesen nach wie vor vielerorts nachgewiesen. Manche traditionelle Badeorte bestanden mehr oder wenig frequentiert die ganze Zeit über. Einen neuerlichen Aufschwung erlebte das Badewesen ab dem 18. Jahrhundert, wobei es dabei auch mehr oder weniger zu "Wellen" oder eigentlichen "Moden" kam.
Traditionelle Badeorte wie Bath in Südengland, Baden in Baden (heute: Baden-Baden) oder Baden in der Schweiz tragen die Bezeichnung als Bad nicht zufällig in ihren Namen. In Bath lässt sich eine mehr oder weniger kontinuierliche Benutzung seit der römischen Besetzung nachweisen, auch Baden in der Schweiz wurde schon zu römischer Zeit benutzt und war seither ununterbrochen in Benutzung.
Es kann daher keine Rede davon sein, dass das "Wissen" (hier kann ja eigentlich nur Erfahrung, kein Wissen im Sinne experimenteller, evidenzbasierter Wissenschaft gemeint sein) des Badewesens jemals völlig verloren oder vergessen gegangen sei. Eher das Gegenteil ist richtig, wobei das Baden natürlich von Zeit zu Zeit mehr oder weniger "Konjunktur" hatte.
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Re: Jo Conrad
« Antwort #843 am: 17. März 2019, 11:49:32 »
Es kann daher keine Rede davon sein, dass das "Wissen" (hier kann ja eigentlich nur Erfahrung, kein Wissen im Sinne experimenteller, evidenzbasierter Wissenschaft gemeint sein) des Badewesens jemals völlig verloren oder vergessen gegangen sei.

Das Ganze könnte von Egon Fridell, Kulturgeschichte der Neuzeit inspiriert worden sein, der darstellt, daß die Badeanstalten des Mittelalters seien als Hort des sexuellen Vergnügens nach der Großen Pest zunehmend geschlossen wurden und von den Thesen von Steiger/Heinsohn, die Anfang der 80er die These aufstellten, die Hexen seien deshalb verfolgt worden, um der Kirche weiterhin Steuerzahler zu erhalten, weil die Hexen als "weise Frauen" um Empfängnisverhütung und Abtreibung gewußt hätten und das Wissen darum auf solche Weise ausgerottet werden sollte.

Mußtmaßungen um "geheimes Wissen" und dessen Verlust ist eine beliebte Beschäftigung. Selbst für Leute, die man für intelligent hält.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #844 am: 17. März 2019, 16:33:32 »
Heinsohn nimmt doch im Grunde niemand mehr ernst. Die Pest wurde bis weit in die Neuzeit hinein immer noch mit Räucherwerk "bekämpft", da die gelehrten Ärzte und die breite Bevölkerung den Kontagionismus, der von einigen wenigen praktisch tätigen Ärzten aus ihren Beobachtungen hergeleitet wurde, für eine Art Verschwörungstheorie hielten. Daher wurden auch kaum je Vorkehrungen zur Verhinderung von Ansteckungen getroffen. Dass Krankheiten übertragbar wären, hielt man ja für Unsinn. Die einzige Ausnahme war die Aussonderung der "Siechen" bzw. Aussätzigen, wobei die klassische Lepra ironischerweise nicht einmal besonders ansteckend ist.
Auch die Belege über das Badewesen aus dem Spätmittelalter, der Renaissance und der beginnenden Neuzeit sind so zahlreich, dass es vielleicht einen graduellen Rückgang gegeben haben mag, aber von einem flächendeckenden Verschwinden wohl kaum die Rede sein kann.
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Re: Jo Conrad
« Antwort #845 am: 19. März 2019, 17:00:59 »
Verwiesen sei hierbei auch auf den altehrwürdigen Beruf des Baders/Stübners, welcher ein Teil des praktischen Zweiges der Medizinentwicklung in Europa war (zusammen mit Feldscher, Knochenbrecher etc. gegenüber dem theoretischen medicus). Teilweise war Bader ein unehrlicher Beruf (wg. des Umgangs mit Kranken, Siechen und eben auch Prostituierten) andererseits gab es in etlichen Städten Baderzünfte mit Gesellen und Meistern.
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #846 am: 21. März 2019, 12:48:36 »
Bewußt Aktuell 43
https://www.youtube.com/watch?v=DqmuBAzDYmQ
Zitat
Jo Conrad macht sich Gedanken darüber, welche Machtkämpfe der Hintergrundmanipulatoren wir beobachten können, über weltweite Bewegungen für die Befreiung der Menschen von dunklen Kräften, Lösungen in allen Bereichen, Kreativität und die eigenen Kräfte, die ein neues Sein miterschaffen können.

Nur der Ordnung halber. Reingehört habe ich nicht.
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #847 am: 21. März 2019, 15:53:04 »
Die Manipulationen der Hintergrundmanipulatoren kann man nicht offen sehen (sonst wärs ja kein Hintergrund), ihre Machtkämpfe untereinander aber schon?  :scratch: Und ist das nicht furchtbar unklug, dass die Schlafschafe solche Machtkämpfe mitbekommen? Sollte man nach Jahrfastilliarden des Wühlens in der Dunkelheit, des Ränkeschmiedens im Schatten und des Intrigierens für die NWO immer noch "Machtkämpfe" untereinander austragen müssen? Fragen über Fragen und weiss mal wieder keiner
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #848 am: 10. April 2019, 12:42:16 »
Statt ständig sein mit Licht und Liebe garniertes Gefasels über "diese" und "jene" abzulassen, sollte Conrad ab und an einen Blick in sein Forum werfen. Dort wird die Russenpropaganda gerade mal wieder benutzt, seinem Hass freien Lauf zu lassen.

http://www.freigeistforum.com/forum/index.php?topic=24389.msg1233956#msg1233956

Dass die Sache nicht ganz so einfach ist ...

https://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/Oma-Ingrid-verurteilt-Sehnte-sie-sich-nach-Oeffentlichkeit-id54016576.html

http://www.taz.de/Prozess-gegen-85-jaehrige-Ladendiebin/!5583994/

... interessiert natürlich keine Sau. Um Ingrid Millgramm geht es dabei schliesslich auch nicht.
 
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Offline emz

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Re: Jo Conrad
« Antwort #849 am: 12. April 2019, 12:03:47 »
Da war ich wohl etwas nachlässig, gibt es nunmehr gleich auf zwei bewusst aktuell Videos hinzuweisen:

https://www.youtube.com/watch?v=uYX-H2MIev4 Nummer 44
Zitat
Jo Conrad berichtet von seinem Besuch einer Kla.TV Konferenz, und macht sich Gedanken über die Abschaffung des freien Ausdrucks, die Symbole für bestimmte Kräfte und deren Verachtung für die Schöpfung, die sich über die Jahrtausende bis heute an so vielen Stellen zeigt, und wie wir Menschen uns immer wieder bewußt ausrichten müssen und nicht zulassen dürfen, wie diese Schöpfung zerstört wird. Die Gefahr durch den raschen Ausbau von 5G, die Ausrichtung der "veröffentlichten Meinung" auf die Pläne der lebensverneindenden Kräfte, und die Ausrichtung auf menschlichen Qualitäten und göttliche Liebe.

https://www.youtube.com/watch?v=bxEErkZv7LM Nummer 45
Zitat
Jo Conrad macht sich Gedanken über die immer mehr ans Licht kommenden Machenschaften satanischer Kräfte, bis zu Kannibalen Restaurants in Los Angeles und anderswo, die militärischen Aspekte des 5G Ausbaus, die Vorhersagen von Deagle für enorme Bevölkerungsreduktion und die kosmischen Aspekte, aber auch, wie wir als geistig-beseelte Menschen Einfluß auf die Entwicklung haben.

Ich hoffe ja immer noch inständig, dass sich Jo aus seinen verschwurbelten Höhen herablässt, um uns über den aktuellen Stand in seinem Berufungsverfahren und den Aufenthalt von Dave zu informieren.

 



 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #850 am: 12. April 2019, 12:44:54 »
Ich hoffe ja immer noch inständig, dass sich Jo aus seinen verschwurbelten Höhen herablässt, um uns über den aktuellen Stand in seinem Berufungsverfahren und den Aufenthalt von Dave zu informieren.
Das wird wahrscheinlich im Nebel der Geschichte untergehen. ;D Aber Jo macht sich ja immerhin "Gedanken". Und das seit einigen Jahren. ;D Wobei ich den Eindruck habe, dass das "Gedanken machen" bei Jo in etwa dem vergleichbar ist, wenn sich ein Analphabet eine Brille kauft. Der kann damit zwar nicht lesen, wirkt aber durch die Brille vielleicht intellektuell.



Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #851 am: 12. April 2019, 15:06:15 »
https://www.youtube.com/watch?v=bxEErkZv7LM Nummer 45
:seeingstars:

Zwischen einem vegetarischen Mittagessen mit örtlichen Vertretern der Loge 99 in einem Kanibalenclub-Restaurant und der fälligen Nachjustierung meines RFID-Chips auf 5G, blieb, bis zur für den Nachmittag geplanten Dezimierung der Deutschen Bevölkerung auf 25 Mio und dem täglichen Treffen mit Trump, Thema: "Bekämpfung des Guten unter der Maske des Guten", noch etwas Zeit um die Stimme der Vernu Jo con Radabs Werk Nr. 45 durch das Übersetzungsprogramm "*#**#* / Realität" zu jagen:

Nach dem Intro ...
Zitat
Die Themen meiner heutigen Übertragung Eingebungen lauten, wie immer:
"Der Himmel wird uns auf den Kopf fallen", "Der Himmel könnte uns bereits auf den Kopf gefallen sein" und "Wie perfide der Fall des Himmels auf unsere Köpfe geplant wird", "Der fallende Himmel und dessen feinstoffliche Wirkungen auf mit Zahlenmystik und okkulter Symbolik gefüllte Köpfe"

... geht es darin wie gewohnt zur Sache:
Zitat
Unbestätigten Albträumen ohne Quellenangabe zufolge, die ich mir unhinterfragt zueigen machte, ergibt sich, garniert mit ein par weiteren, mit ersteren in keinerlei Verbindung stehenden, paranoid abstrusen Behauptungen, folgendes Bild des fallenden ...


Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 
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Offline emz

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Re: Jo Conrad
« Antwort #852 am: 23. April 2019, 00:06:38 »
https://www.youtube.com/watch?v=ZxXMx6b4MqI

Zitat
Jo Conrad
Am 22.04.2019 veröffentlicht
Jo Conrad unterhält sich mit Ulrich Weiner über die versteckten Implikationen des vehementen Ausbaus auf 5G. Warum berichten Mitarbeiter, daß die Kabel für die Sendeanlagen wesentlich dicker sind, als für einen normalen Betrieb notwendig? Warum kann die Vernetzung aller Dinge zu einer vollständigen Übernahme vitaler Lebensbereiche durch eine unbekannte Technik führen? Warum steht in Bedienungsanleitungen von Handys die Warnung, es nicht am Kopf zu halten oder von WLAN Routern, sie nicht in Aufenthaltsräumen zu betreiben? Wer legt die Grenzwerte fest, und warum investiert man unglaubliche Summen in ein noch wesentlich dichteres Funknetz, als wenn es keine Rolle spielt, ob das Geld jemals wieder rein kommt, wenn 5G gar nicht von so vielen angenommen wird?

Und was aus der Lügenpresse

https://www.zeit.de/2019/04/mobilfunknetz-5g-datenuebertragung-gesundheitsgefahr-strahlenbelastung/komplettansicht

Spoiler
Mobilfunknetz 5G: Strahlendes Experiment
Das neue, leistungsstarke Mobilfunknetz 5G soll viele Probleme lösen. Darüber, wie es auf unseren Körper wirkt, wissen Forscher bisher aber erstaunlich wenig.
Von Florian Schumann
16. Januar 2019, 16:33 Uhr Editiert am 18. Januar 2019, 9:55 Uhr DIE ZEIT Nr. 4/2019, 17. Januar 2019 321 Kommentare
Aus der ZEIT Nr. 04/2019
DIE ZEIT 4/2019
Mobilfunknetz 5G: Zumindest etwas Abstand zwischen Kopf und Handy sollte man halten.
Zumindest etwas Abstand zwischen Kopf und Handy sollte man halten. © Tanja Maria Lander/Bieler Tagblatt

Die Kombination aus Zahl und Großbuchstabe ist gerade fast allgegenwärtig, an "5G" kommt man kaum vorbei. Der Name steht für den neuen Mobilfunkstandard, dessen Frequenzen im Frühjahr versteigert werden. Ab 2020 soll 5G dann in Deutschland Einzug halten. Die einen frohlocken ob all der technischen Möglichkeiten, extrem schneller Datenübertragung etwa. Sie hoffen, dass bald auch die letzte Milchkanne in Buxtehude vier Empfangsbalken zeigt. Andere – etwa eine Leserin, die sich per Mail an die ZEIT wandte – fürchten negative Folgen für die Gesundheit durch eine steigende Strahlungsbelastung, der man kaum noch entgehen kann.

Eigentlich war es in den vergangenen Jahren um das Thema Mobilfunkstrahlung ruhiger geworden. Hunderte Studien konnten bisher nicht nachweisen, dass eine Gesundheitsgefahr von diesen elektromagnetischen Feldern (EMF) ausgeht. Doch mit 5G kommen nun andere Frequenzen und viel mehr Sendestationen als bisher ins Spiel – und prompt ist die Debatte wieder da.

Da fordern etwa mehr als 200 Wissenschaftler und Ärzte ein Moratorium, weil sie Gesundheitsschäden fürchten. Und in der Schweiz hat das Parlament vergangenes Jahr einen höheren Grenzwert für die Sendeanlagen abgelehnt, wegen gesundheitlicher Bedenken. "Man weiß viel zu wenig darüber, wie sich die Strahlenbelastung für die Bevölkerung unter 5G erhöhen wird", sagt Wilfried Kühling, Professor für Raum- und Umweltplanung an der Universität Halle-Wittenberg und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Er fordert, die Versteigerung der 5G-Frequenzen auszusetzen, bis die Technik und ihre gesundheitlichen Wirkungen besser erforscht sind.
DIE ZEIT 4/2019
Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 04/2019. Hier können Sie die gesamte Ausgabe lesen.

Dass elektromagnetische Felder nicht spurlos an uns vorbeigehen, weiß jeder, der schon mal einen Sonnenbrand hatte. Ursache ist in diesem Fall die UV-Strahlung mit ihren Frequenzen im Petahertz-Bereich* (eine Eins mit 15 Nullen). Niederfrequente Felder dagegen, wie sie unser Stromnetz produziert, können Nerven und Muskeln reizen. Kurz: Felder verschiedener Frequenzen wirken unterschiedlich. Der Effekt von Handystrahlen ist vergleichbar mit dem einer Mikrowelle. Wassermoleküle und andere Teilchen geraten in Schwingung, die entstehende Reibungswärme erhöht die Körpertemperatur. In Tierexperimenten beobachteten Forscher einen gestörten Stoffwechsel, Verhaltensänderungen und Fehler in der Embryonalentwicklung. Diese Effekte traten aber erst dann auf, wenn sich das Gewebe dauerhaft um mehr als ein Grad Celsius erwärmte. Genau das sollen die Grenzwerte für Mobilfunk-Basisstationen verhindern: Selbst bei einer Ganzkörperbestrahlung würde sich der Körper dann nur um etwa 0,02 Grad erwärmen – beim Telefonieren mit dem Handy am Ohr lokal um 0,1 bis 0,2 Grad.

Und was ist mit der Entstehung von Krebs? Die elektromagnetische Strahlung im Mobilfunk besitze nicht genug Energie, um DNA-Brüche hervorzurufen, sagt Sarah Drießen vom Forschungszentrum für elektromagnetische Umweltverträglichkeit an der RWTH Aachen. Drießen leitet das EMF-Portal, eine Informationsplattform, auf der sie und ihre Kollegen seit 2005 alle wissenschaftlichen Studien zu elektromagnetischen Feldern und ihrer Wirkung auf den Menschen sammeln und für Laien verständlich kommentieren. Einige Studien, in denen etwa Ratten starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt wurden, zeigen, dass Mobilfunkfrequenzen vielleicht doch Tumore verursachen könnten. "Als ein möglicher Wirkmechanismus werden oxidativer Stress und freie Radikale diskutiert, die dem Erbgut schaden", sagt Drießen. Zwar seien viele Arbeiten zu oxidativem Stress nicht gut gemacht, "aber es gibt durchaus Hinweise".
Elektromagnetische Felder gehen nicht spurlos an uns vorbei

Die Biologin vermisst den politischen Willen, den Hinweisen systematisch nachzugehen. Nachdem das groß angelegte Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm zu Beginn der 2000er-Jahre keine Belege fand, dass Handystrahlung Krebs auslösen kann, hat Drießen den Eindruck, das Thema sei bei vielen jetzt weitestgehend abgeschlossen. "So funktioniert Wissenschaft aber nicht", sagt sie. Um zu beantworten, ob speziell von 5G eine Bedrohung ausgeht, muss man sich fragen, was den neuen Standard eigentlich von den Netzen unterscheidet, die schon jetzt in Betrieb sind.
Mobilfunknetz 5G
Wie man sich schützen kann
Distanz
Guter Empfang
SAR-Wert

Tipps für die Nutzung von Smartphone und Tablet

Der Großteil der Mobilfunkstrahlung stammt von unseren mobilen Begleitern. Weil nach wie vor keine Langzeitstudien über die Auswirkungen (auch auf Kinder) vorliegen, empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bestimmte Vorsorgemaßnahmen.

Zuerst werden oft die Frequenzen genannt. Die Bundesnetzagentur versteigert im Frühjahr erst einmal solche um zwei Gigahertz. Diese werden aktuell schon für den Mobilfunkstandard UMTS genutzt, sind also nicht neu. Weit wichtiger aber sind die Frequenzbänder um 3,4 bis 3,7 Gigahertz, die ebenfalls versteigert werden. Sie sind besonders gut geeignet für 5G, weil sich damit viele Daten in kurzer Zeit übertragen lassen. "Diese Frequenzen liegen nicht viel höher als jene, die wir schon für andere Mobilfunkstandards nutzen und zu denen wir durchaus wissenschaftliche Studien haben", sagt Drießen. Darauf beruft sich auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). "Die Erkenntnisse, die wir von anderen Mobilfunknetzen haben, können zu einem großen Teil auf 5G übertragen werden", sagt Dirk Geschwentner, Mitglied der Arbeitsgruppe Elektromagnetische Felder des BfS.

Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Wegen der kürzeren Reichweite braucht 5G deutlich mehr Antennen, wahrscheinlich Zehntausende. "Damit können neue Situationen entstehen, in denen Menschen bis zum Kontakt an die Sender herankommen", sagt Geschwentner. Die schuhkartongroßen Anlagen könnten auf Haltestellenhäuschen installiert werden, an Litfaßsäulen und Lampenmasten. Zwar betrage die Leistung der kleinen Sendeanlagen mit weniger als zehn Watt nur einen Bruchteil derer von großen Dachantennen, trotzdem wisse man noch nicht genau, wie sich ihr Betrieb auf die Strahlenexposition auswirkt. Erst wenn das 5G-Netz in Betrieb geht, will das BfS Messungen für belastbare Zahlen durchführen. Bislang sei auch keine Markierung der Sender geplant, die sie klar erkennbar machen würde. Dabei könne es für Träger zum Beispiel von Herzschrittmachern laut BfS wichtig sein, dass sie die Sender sehen.
Kann man die Strahlenbelastung von 5G überhaupt messen?

Eine weitere Neuheit von 5G sind intelligente Antennensysteme, zum Beispiel Beamforming. Die Technik lenkt die Mobilfunkstrahlen gezielt dorthin, wo sie gerade gebraucht werden – etwa zu jemandem, der über sein Handy eine TV-Serie streamt. "So ein begrenzter Strahl kann von Vorteil sein, weil die Personen links und rechts weniger Strahlung abbekommen", sagt Christian Bornkessel, Experte für Hochfrequenztechnik an der TU Ilmenau. Allerdings können sich dadurch Sendeleistung und -richtung ständig ändern. "Derzeit forschen wir noch daran, wie man unter diesen Bedingungen die Strahlenexposition von Menschen überhaupt korrekt messen kann", sagt der Ingenieur.

Ähnliches gilt, wenn für 5G irgendwann weit höhere Frequenzen genutzt werden als jetzt. Experten gehen davon aus, dass Antennen mittelfristig auch mit bis zu 60 Gigahertz funken werden, um noch größere Datenmengen zu übertragen. "Derart hochfrequente Strahlung dringt wegen ihrer kurzen Wellenlänge kaum in den Körper ein, da sie schon an der Körperoberfläche absorbiert wird", sagt Sarah Drießen. Deshalb diskutieren Wissenschaftler gesundheitliche Auswirkungen auf Augen, Haut und Schweißdrüsen. Bisher ist die Studienlage aber dünn.

Das Umweltministerium bestätigt, dass für 5G durchaus noch Forschungsbedarf besteht – besonders für Frequenzen oberhalb von 20 Gigahertz. Vor allem die Verdichtung des Mobilfunknetzes könne "örtlich für alle sich dort aufhaltenden Personen auch zu höheren Expositionen führen". Das gilt also auch für Menschen, die gerade gar nicht telefonieren, sondern zum Beispiel nur auf den Bus warten.

"Noch bestehende Unsicherheiten bei der gesundheitlichen Bewertung der neuen Technik wollen wir ausräumen, indem wir den Ausbau wissenschaftlich begleiten", sagt Dirk Geschwentner vom BfS. Entscheidend sei, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Einen Grund für ein Moratorium sehe er nicht. Das wäre wahrscheinlich auch schwer durchzusetzen, schaut man sich an, wie Wirtschaft und Industrie nach dem neuen Standard lechzen. Wilfried Kühling vom BUND aber wünscht sich dringend weitere Forschung und eine gesellschaftliche Debatte: "Die Menschen denken, sie brauchen 5G. Es wird ihnen suggeriert, dass es das Beste ist, und sie rennen dem Versprechen blind hinterher."

Überspitzt könnte man sagen: 5G ist ein Experiment. Angesichts der Tatsache, dass die Technologie schon 2020 an den Start gehen soll, überrascht es doch ein wenig, dass – was die Strahlenbelastung betrifft – vieles noch so unklar ist. "Erst bauen, dann schauen" scheint das Motto zu sein.

Zwar deutet im Moment nichts darauf hin, dass jemand unter 5G ernsthaft um seine Gesundheit fürchten muss. Wenn es aber doch so wäre, dann wird er es vielleicht erst erfahren, wenn es schon zu spät ist.

*Korrekturhinweis: In diesem Artikel stand zunächst eine falsche Angabe. Es hieß, ultraviolette Strahlung (UV) liege "im Terahertz-Bereich", also zwischen Mikrowellen und Infrarot. Richtig ist jedoch, dass UV-Strahlung auf dem elektromagnetischen Spektrum in einem viel höheren Frequenzbereich liegt, nämlich oberhalb des sichtbaren Lichts, im Petahertz-Bereich. Bitte entschuldigen Sie den Fehler. 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #853 am: 27. April 2019, 10:11:52 »
https://www.youtube.com/watch?v=9QNooYNX4eI

Zitat
Jo Conrad unterhält sich mit Daniel Süssli, der über ein besser verstandenes Yoga und Kampfsport auch "schwierige" Jugendliche zur Nutzung ihrer inneren Kraft anregt. Diesen Einblick bekam er durch seine zwei Nahtoderfahrungen. Mit seinem Buch "Yoga für Rebellen" kritisiert er nicht nur viele festgefahrene Yogamethoden, sondern zeigt auf, sich immer wieder in Achtsamkeit neu einzulassen, gerade weil es durchaus verständlich ist, daß Jugendliche bei Betrachten dieser Welt rebellieren und sich nicht leicht von Erwachsenen etwas vorschreiben lassen, sondern vielleicht viel klarer die Zustände sehen und ernst genommen werden sollten.
Original auf www.Bewusst.tv www.yogainstitut.ch
 
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Re: Jo Conrad
« Antwort #854 am: 27. April 2019, 15:09:30 »
https://www.youtube.com/watch?v=9QNooYNX4eI

Zitat
Jo Conrad unterhält sich mit Daniel Süssli, der über ein besser verstandenes Yoga und Kampfsport auch "schwierige" Jugendliche zur Nutzung ihrer inneren Kraft anregt. Diesen Einblick bekam er durch seine zwei Nahtoderfahrungen. Mit seinem Buch "Yoga für Rebellen" kritisiert er nicht nur viele festgefahrene Yogamethoden, sondern zeigt auf, sich immer wieder in Achtsamkeit neu einzulassen, gerade weil es durchaus verständlich ist, daß Jugendliche bei Betrachten dieser Welt rebellieren und sich nicht leicht von Erwachsenen etwas vorschreiben lassen, sondern vielleicht viel klarer die Zustände sehen und ernst genommen werden sollten.
Original auf www.Bewusst.tv www.yogainstitut.ch

Ist Nahtod mit Hirntod gleichzusetzen? Das könnte einiges erklären.
"It’s easy. A lobotomized monkey could do it."
"And where are we going to find a lobotomized monkey at this time of night?"
— Jasper Fforde
 
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