Autor Thema: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"  (Gelesen 191104 mal)

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Offline Pantotheus

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #975 am: 12. Juni 2017, 18:01:03 »
Ehem, sucht mal im WWW nach "Sabine Kreissl" ...

Nee, mit diesem Namen gibt es zuviele Sabines.
Eben!

Zitat
Aber hübsch ist sie ja:
Da kann ich nicht mitreden. Aber für den "Staatenbund" tut es auch diejenige, die am wenigsten klug aussieht.
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Offline Noldor

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #976 am: 12. Juni 2017, 18:42:16 »
Da kann ich nicht mitreden. Aber für den "Staatenbund" tut es auch diejenige, die am wenigsten klug aussieht.

Das wäre dann wohl die weniger Hübsche. ;D

Oder such sie selber aus: https://www.google.ch/search?q=sabine+Kreissl&client=opera&hs=UK&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjbuLSO4LjUAhWGSRoKHUYTD3oQ_AUICigB&biw=1455&bih=695   ;D
 

Offline Helvetia

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #977 am: 12. Juni 2017, 20:46:03 »
Also wenn ich dann mal ein Fake mache, um mich auf den Seiten der Ösi-Deppen auszutoben, dann heisst sie nicht Sabine Kreissl, sondern mindestens Sabine Greissler-Lungenstrudl.
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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #978 am: 12. Juni 2017, 20:57:20 »
Ich hab Sabine Kreissl gewählt weil der Name an Joe Kreissl erinnert.
 
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Offline Pantotheus

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #979 am: 12. Juni 2017, 22:19:53 »
Sollte mal eine Sabine Kneissl auftauchen, dann könnte das meine Sockenpuppe sein.  ;D

@Noldor Von allen Deinen "Sabinen" wäre natürlich diese hier die beste Wahl für den "Staatenbund": https://i1.rgstatic.net/ii/profile.image/AS%3A272347387133982%401441944085993/Torsten_Weiss.png
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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #980 am: 12. Juni 2017, 22:26:50 »
Kneissl kenne ich nur so.
 

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #981 am: 13. Juni 2017, 07:51:49 »
@Igor Strawinski
Um welchen ominösen Wunderheiler-Stift handelt es sich?
 

Igor Strawinski

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #982 am: 13. Juni 2017, 08:37:06 »
@Igor Strawinski
Um welchen ominösen Wunderheiler-Stift handelt es sich?



https://youtu.be/IDZ8TlHqCF8 ab Minute 28:20
« Letzte Änderung: 13. Juni 2017, 08:45:49 von Igor Strawinski »
 

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #983 am: 13. Juni 2017, 09:27:41 »
Eine geringe Schizophrenie kann man beim Betrugsverein vom Edi schon erkennen!

Einerseits im ZVR der Republik, andererseits gilt das Recht des Staates Kärnten.
 

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #984 am: 13. Juni 2017, 09:38:44 »
Weiß die Kärntner Sparkasse schon, wozu das Konto geführt wird? Wenn nicht, dann sollten wir sie nicht dumm sterben lassen.
 
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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #985 am: 13. Juni 2017, 11:44:50 »
Weiß die Kärntner Sparkasse schon, wozu das Konto geführt wird? Wenn nicht, dann sollten wir sie nicht dumm sterben lassen.

Das Problem ist, dass der Verein ein legales Scheinmäntelchen hat.

 

Offline Gutemine

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #986 am: 29. Juni 2017, 14:49:23 »
Leider haben wir keinen eigenen Thread zu Bernd M. Schmid, dem "Finanz Punk" und Gründer der "Ich bin Bank"Abzocke. Daran beteiligt sind ja wohl nur Staatenbündler und er wurde hier im Thread auch schon mehrfach erwähnt.

Hier meldet er sich mal per Video zu Wort, es geht um einen armen Anwalt der einfach die "Wahrheit" erkannt hat.  :facepalm: :facepalm:
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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #987 am: 29. Juni 2017, 15:10:39 »
Leider haben wir keinen eigenen Thread zu Bernd M. Schmid, dem "Finanz Punk" und Gründer der "Ich bin Bank"Abzocke. Daran beteiligt sind ja wohl nur Staatenbündler und er wurde hier im Thread auch schon mehrfach erwähnt.

Hier meldet er sich mal per Video zu Wort, es geht um einen armen Anwalt der einfach die "Wahrheit" erkannt hat.  :facepalm: :facepalm:
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Der verleiht der Bezeichnung Schwabenseckel ja eine ganz neue Dimension!

Mehr zum "armen" Ex-Rechtsanwalt:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/Plantiko-in-Handschellen-abgef%C3%BChrt-article247521.html

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/Zulassung-entzogen-Stadtrat-Plantiko-nicht-mehr-Rechtsanwalt-article156243.html

http://www.taz.de/!614523/
« Letzte Änderung: 29. Juni 2017, 15:19:06 von Evil Dude »
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
Wörterbuch des Teufels - Ambrose Bierce
 
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Offline Gutemine

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Re: Monika Unger, Präsidentin des "Staatenbunds Österreich"
« Antwort #988 am: 1. Juli 2017, 04:51:02 »
Ein interessanter Artikel zum Thema "Lais"-/"Schetinin"-Schulen.

Spoiler
Lais-Schulen
"Ein pädagogisches Konzept fehlt völlig"

Von Werner Reisinger

    Bildungswissenschafter Stefan Hopmann über das Lehrkonzept der Lais-"Schulen" - und wie es Kindern schaden kann.

Wien. In den letzten Wochen deckte die "Wiener Zeitung" den ideologischen Hintergrund zentraler Personen der sogenannten Lais-"Schulen" auf: die völkisch-esoterische Anastasia-Bewegung aus Russland, mit der vor allem die Gründer des ersten Lais-Projekts in Klagenfurt in enger Verbindung stehen. Auch bei Staatsverweigerern sind Lais-"Schulen", die sich gerne als alternatives Bildungsangebot tarnen, sehr beliebt. Auch Rechtsextreme docken an. Trotzdem geben immer mehr Eltern ihre Kinder in Lais-Projekte. Was ist von der Lais-Pädagogik zu halten? Der Wiener Bildungswissenschafter Stefan Hopmann im Interview.

"Wiener Zeitung":Wie schätzen Sie das pädagogische Konzept der Lais-"Schulen" ein?

Stefan Hopmann:Bei Lais gibt es ein Kernproblem: Die Verantwortlichen beanspruchen eine Theorie zu haben, eine solche ist aber nirgendwo auffindbar. Stattdessen finden sich online zahlreiche Vorträge, Statements von Anhängern und Ähnliches. Man beruft sich gerne auf eine wüste Gemengelage von Namen. Ob Noam Chomsky weiß, dass er für Lais herhalten muss, wage ich zu bezweifeln. Aber eine zusammenhängende Darstellung, die auch nur in entfernter Weise als pädagogische Theorie oder Begründung für das Lais-Unterrichtskonzept dienen könnte, fehlt zumindest meinem Wissen nach völlig. Stattdessen bezieht man sich immer wieder auf die Schetinin-Schule (jene russische Waldschule am Schwarzen Meer, die aus der völkisch-esoterischen Anastasia-Bewegung hervorgegangen ist und Lais als Vorbild dient, Anm.).

Verantwortliche weisen aber oft auf die "guten Erfahrungen" hin, die man mit der Lais-Methode gemacht habe.

Das pädagogische "Konzept", das bei Lais betrieben wird, oder besser gesagt das, was bekannt ist, also Schaubilder und Schüler, die Schüler unterrichten, gab es schon Anfang des 19. Jahrhunderts. Das ist also so gesehen nichts Neues - und es ist auch kein Zufall, dass sich das in den letzten 200 Jahren nicht durchsetzen hat können. Es gibt keinen lernpsychologischen, didaktischen oder pädagogischen Grund anzunehmen, dass eine solche Form des Lehrens und Lernens zu stabilen und tragfähigen Ergebnissen auf Dauer führen kann. Wenn es um Kinder und Jugendliche aus bildungsbürgerlichen Verhältnissen geht, dann kann ich die Pflichtschulzeit leidlich überdecken. Das geht, weil diese Eltern das für die Prüfungen notwendige Wissen durchaus vermitteln können.

Spätestens nach Ende der Schulpflicht macht sich bemerkbar, dass die Kinder keine soliden Grundlagen haben. Dass sie nie gelernt haben, systematisch Sprache zu bearbeiten, mathematisch zu denken, naturwissenschaftlich zu denken. Sondern immer nur in einer lösungsorientierten Phänomenwelt unterwegs waren. So kann ich zwar kurzfristig lernen, Sachen zu beherrschen, kann aber damit keine tragfähigen Grundlagen aufbauen. Das haben Lais-"Schulen" und andere alternative Formen im Bereich des häuslichen Unterrichts gemeinsam. Würde man objektive Externistenprüfungen durchführen, so würden wohl einige Defizite schon sehr viel früher sichtbar.

Wie sieht es mit der Persönlichkeitsbildung aus, die ja von den Lais-Betreibern gerne hervorgehoben wird?

Ich unterscheide zwischen Qualifizierung und Kultivierung. Die Frage der Kultivierung ist viel schlimmer, hier in diesem Fall. Denn oftmals werden hochdubiose weltanschauliche Einstellungen vermittelt. Es findet sich, auch im Lais-Kontext, alles Mögliche an esoterischen Vorstellungen, Verschwörungstheorie, auch quasi rassistische Blut und Boden Ideologie. Meist ist es eine wüste Gemengelage.

Was genau kulturell transportiert wird, hat immer sehr viel mit den handelnden Personen zu tun. Mühelos wird in eine Art Parallelgesellschaft übergeleitet, in der die Kinder sozialisiert werden: Es geht um Abgrenzung, oft auch um Abschottung von der als negativ empfundenen Umwelt. Das kann man durchaus mit geschlossenen Sekten vergleichen, auch mit christlichen Sekten.

Inwiefern?

Es geht um die vermittelten Verhaltens- und Erziehungsvorstellungen. Da diese Kinder ja nicht in die Schule gehen, kommen sie auch nicht mit anderen Kindern, die einen anderen Hintergrund haben, andere Vorstellungen von zu Hause mitnehmen, zusammen. Die kriegen oft kaum etwas anderes mit.

Für die Kinder selber ist es deshalb ganz schwer zu durchschauen, was ihnen da eigentlich über den Kopf gezogen wird. Das ist fast schlimmer als der akademische Aspekt. Während ich akademische Defizite durch intensives Training möglicherweise noch kompensieren kann, zumindest, was Abschlussprüfungen angeht, sitzen die Schäden bei der Kultivierung viel, viel tiefer und halten länger an. Gegen kultisch-sektenhafte "Schulen" hilft nur Aufklärung.

Worauf stützen Sie dies?

Es gibt einschlägige, empirische Erfahrungen in Europa und in den USA, von diversen Kultschulen. Diese Kinder sind sehr häufig therapiebedürftig, die sind beschädigt, in ihrer sozialemotionalen und kulturellen Entwicklung. Sie haben häufig Probleme, sich sozial zurechtzufinden. Das ist nicht durch ein halbes Jahr intensives Lernen mit den Eltern auszugleichen, das ist langfristig und gelingt häufig auch so zufriedenstellend, dass eine neue Form von Identität und Lebensglück aufgebaut werden kann. Ich halte es für schlimm, dass man Kinder wegen der eigenen Anschauungen in eine irrationale Welt stößt. Ich würde das schlicht als Kindesmissbrauch bezeichnen, wenn man Kinder so abschottet. Hier wären auch die Jugendämter gefordert.

Lais funktioniert über häuslichen Unterricht und Externistenprüfungen. Ist eine Gruppe von einigen Dutzend Schülern noch häuslicher Unterricht?

Den Lais-Betreibern gelingt es kaum, den Begriff "Schule" oder schulförmiges Auftreten nach außen hin zu vermeiden. Oft werden Schulgebühren verlangt, das geht von 250 Euro bis 1000 Euro pro Monat. Wenn derartige Projekte schulförmigen Charakter annehmen, nach außen hin als Schulen auftreten, wenn da 60 Kinder schulartig zusammengefasst sind, handelt es sich klar nicht mehr um häuslichen Unterricht. Das unterliegt dem Privatschulgesetz, und Lais-"Schulen" sind keine Privatschulen. Die Schulbehörde hat das Recht, diese Projekte zu untersagen, wenn entsprechende gesetzliche Anerkennungen nicht vorliegen. Kleine Lais-Projekte wären davon aber nicht betroffen. Dort, im ländlichen Raum, bräuchte es örtlich fixierte, kommissionelle Externistenprüfungen, sodass mittels einer fairen, neutralen Prüfung eine Gleichwertigkeit des Unterrichts unter Beweis gestellt wird.

Wieso hat gerade in Österreich die Lais-Szene solchen Zulauf?

Anhänger alternativer Angebote eint vor allem die Ablehnung des als katastrophal empfundenen staatlichen Schulsystems. Während aber in den Niederlanden, in Skandinavien oder auch in Kanada ein breiter, auch gut finanzierter privater Trägerbereich mit guten, alternativen Angeboten existiert, gibt es in Österreich nur sehr teure Privatschulen und konfessionelle Schulen. Vor allem die bildungsbürgerliche, alternative Elternschaft wird eher hilflos zurückgelassen.

So entsteht eine große Nachfrage, die auch von hochdubiosen Anbietern genutzt wird. Bei Lais geht es meines Erachtens auch ums Geschäft.

Zur Person

Stefan
Hopmann

(62), ist seit 2005 Professor für Bildungswissenschaft an der Universität Wien. Er beschäftigt sich unter anderem mit Reformpädagogik.
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http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/politik/901768_Ein-paedagogisches-Konzept-fehlt-voellig.html
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