Und wenn derartig Unterschwelliges verglichen wird mit möglichen Tieren, daher versucht wird zu entmenschlichen oder zumindest herabzuwürdigen, dann erreicht das ganze ein Niveau von längst vergangenen Zeiten.
Polarisierendes Thema, nicht ganz zu Unrecht. Das Thema Bodyshaming hatte wir schon. Die Körperfülle korreliert nicht mit ihrem Wirken, komplettiert aber das Gesamtbild, das sie abgibt.
Dennoch würde ich mehr differenzieren und weniger Drama täte auch gut..."
entmenschlichen und herabwürdigen", na ja. Und was wird mit "
längst vergangen Zeiten" kolportiert?
Herabwürdigen können wir sie nicht, das tut sie schon von ganz alleine, in einer Qualität und einem Ausmaß, da müssten wir hier schon noch etwas drauflegen, um mit der furiosen Selbstdemontage mithalten zu können.
Grundsätzlich abzulehnen und zu verurteilen wären solche Titulierungen, wenn jemand inhaltlich begründet und sachlich argumentierend auf mich zukommt und ich nur ad hominem reagiere.
Oder wenn sich der Austausch irgendwann vom Kern des Themas wegbewegt und sich nur noch auf dem Level stattfinden würde. Das ist schlussendlich nicht zielführend und es müsste eingegriffen werden.
Das sehe ich hier aber nicht.
Natürlich werden die Menschen deswegen nicht zu Freiwild und wir sollten uns an einigen Stelle angenehm unterscheiden von unserer Kundschaft.
Ich empfinde das hier aber (noch) nicht so dramatisch. Da zucke ich schon eher zusammen bei dem ständigen fröhlichen Verteilen psychiatrischer Diagnosen und dem Wunsch nach permanenten Zwansgmassnahmen.
Das ist schon eher stigmatisierund
Natürlich ist das nicht sehr charmant. Aber selbst mir ist dergleichen passiert (zu Angela Masch) und wurde zurecht kritisiert.
War an der Stelle völlig unpassend und wird daher problemlos angenommen.
Es ist nicht einfach bei der täglichen Auseinandersetzung mit all den Facetten an Wahn, Dummheit und Unsinn sachlich zu bleiben. Ab und an flutscht mal was raus.
Entweder als eine Art Ventilfunktion oder als Dokument der Hilflosigkeit, weil einem gar nichts gescheites mehr dazu einfällt und man es nicht schafft sich aus der Diskussion zu nehmen..
Whatever.. auch wenn das an der Stelle wie ein schwacher Versuch wirken mag, gemeines und unsachliches zu versachlichen, wir haben es mit Protagonisten zu tun, die unentwegt provozieren und Knöpfe drücken.
Wenn ich mir die Rhetorik, die Qualität ihrer eigenen Vorwürfe und die Art der Agitation dieser Menschen so betrachte, befinden sie sich im Krieg mit ihrer Umwelt. Wer bestimmt die Wahl der Waffen?
Da menschelt es halt mal. Und es ist sachlich nun mal korrekt und nicht von der Hand zu weisen. Die Art und Weise wie dies instrumentalisiert wird und ob es zielführend ist, kann man gerne diskutieren.
Aber eben eine Nummer kleiner.