Autor Thema: Brrrrrr-exit  (Gelesen 164475 mal)

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Offline Rabenaas

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #750 am: 14. März 2019, 10:05:15 »
Da ist mit Vernunft und Logik nichts mehr zu wollen.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Offline x

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #751 am: 14. März 2019, 10:16:32 »
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
 
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Offline Pantotheus

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #752 am: 14. März 2019, 16:27:45 »
Zitat

KEYSTONE/EPA/OLIVIER HOSLET

(sda-ats)


EU-Ratspräsident Donald Tusk will in der EU für einen längeren Aufschub des Brexit werben, falls Grossbritannien dies für nötig hält und in London darüber Konsens herrscht. Dies erklärte Tusk am Donnerstag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Am Donnerstagabend wird das britische Parlament über eine Verschiebung des EU-Ausstiegs abstimmen. Eigentlich soll das Land am 29. März aus der EU austreten.

Stimmt das Unterhaus für einen Brexit-Aufschub, müssen aber auch noch die EU-Staats- und Regierungschefs an ihrem Gipfel kommende Woche zustimmen.
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Offline Rabenaas

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #753 am: 14. März 2019, 17:20:54 »
Tja. Und dann? Soll Mrs. Maybe noch mehr Gelegenheit haben, nach Brüssel zu reisen und Abfuhren zu kassieren? Oder was?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Online Schattendiplomat

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #754 am: 14. März 2019, 18:09:55 »
Ich denke, dass die EU sich hier nicht hart zeigen möchte sollte ist dem geschuldet, dass es schon Politiker aus Reihen der Brexit-Befürworter gibt die darauf spekulieren den politischen Prozess, der gerade zu ihren Ungunsten verläuft, damit unterwandern zu können indem sie bei der EU jemanden zu einem Veto bekommen. Damit prollen sie auch groß in der Presse rum.

Selbst wenn ich eine harte Gangart der EU stets befürworte was separatistische Bewegungen angeht so darf man mMn* auch nicht zulassen, dass dafür man instrumentalisiert wird den demokratischen Prozess zu unterwandern.
Die Brexit-Befürworter haben schon ihr Volk bei der Volksabstimmung und danach massiv belogen, da muss man ihnen keine Steilvorlage geben um den demokratischen Prozess zu unterwandern.
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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Offline kairo

Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #755 am: 14. März 2019, 18:36:31 »
Die Brexit-Befürworter haben schon ihr Volk bei der Volksabstimmung und danach massiv belogen, da muss man ihnen keine Steilvorlage geben um den demokratischen Prozess zu unterwandern.

Aber was kann denn die EU dafür, dass die politische Klasse im UK in Wolkenkuckucksheim lebt? Die sind es doch, die den demokratischen Prozess unterwandern, indem sie den Leuten vormachen, sie könnten alles kriegen, was sie wollten, wenn sie nur dafür stimmen. Das nennt man in Transkanalistan sonst "pie in the sky".

Die EU hat klar gemacht, dass es zwei Möglichkeiten gibt: diesen Deal oder gar keinen. Die erste Möglichkeit hat das Unterhaus am Dienstag verworfen, die zweite gestern. Hat jemand zufällig einen dritten Weg gesehen? Juncker hat ihr ein paar mehr Kirschen auf die Torte gepackt, aber in der Sache ändert sich doch dadurch nichts.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #756 am: 14. März 2019, 18:39:27 »
Zitat
Brexit
Britisches Unterhaus lehnt zweites Referendum ab

Das britische Parlament hat gegen ein zweites Brexit-Referendum gestimmt. Noch am Abend entscheiden die Abgeordneten, ob Großbritannien einen Antrag auf Verschiebung stellen wird.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-britisches-unterhaus-lehnt-zweites-referendum-ab-a-1257925.html


Edith:

Zitat
Eilmeldung
Britisches Parlament will Brexit-Verschiebung
Stand: 14.03.2019 19:25 Uhr

Das britische Unterhaus hat für eine Verschiebung des Brexit-Termins gestimmt. Die Regierung in London muss nun mit der EU über einer längere Frist bis zum Austritt verhandeln.
http://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-4277.html
« Letzte Änderung: 14. März 2019, 19:32:59 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #757 am: 14. März 2019, 19:33:46 »
Die Briten sind weiterhin gegen alles und können sich nicht entscheidden, aber dafür hätten sie gerne etwas mehr Zeit.
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Offline kairo

Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #758 am: 14. März 2019, 19:43:34 »
Das Unterhaus kann die EU zu gar nichts verpflichten, nur die britische Regierung. Wenn die Briten in Brüssel nicht einen klaren Plan vorlegen, bis wann sie Aufschub haben wollen und was bis dahin passieren soll, und wenn dieser Plan dem Europäischen Rat nicht plausibel erscheint, dann heißt es am 29. eben doch '"Leinen los", aber vom Land her.
 
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Offline BlueOcean

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #759 am: 14. März 2019, 20:43:03 »
Was die EU aber nicht tun wird, weil sie nicht für die nächsten Jahrzehnte den schwarzen Peter haben möchte, die Briten in ihr Elend gestürzt zu haben.

Wobei es heute wieder einige Reden, auch von den Wolkenkuckucksheimern im Parlament zu hören gab. Da wird im autoritären Oberlehrerton gescholten, dass Europa nun aber endlich einsehen müsse, dass die Briten den Backstop eben nicht wollten. So dumm wie arrogant. Aber die halbe Hütte klatscht Applaus.

Und nach jedem warnenden Hinweis, dass der Brexit-Termin schon in ein paar Tagen sei, kommen zuverlässig Vorschläge für komplizierte Abmachungen und Regelungen, die Monate lang verhandelt werden müssten.
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Offline Pantotheus

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #760 am: 14. März 2019, 21:02:30 »
Womöglich bevorzugen einige EU-Länder ein Ende mit Schrecken gegenüber einem Schrecken ohne Ende. Aber man wird ja sehen.
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #761 am: 15. März 2019, 10:56:24 »
Denkt denn niemand an die Popcornindustrie?

Det EU kann's völlig egal sein, sagt man halt noch ein paar Monate dasselbe wie bisher. Die Unternehmen werden einfach britische Handelspartner meiden und ihre Lieferketten umstellen.

Blöd ist das nur für die Briten.

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #762 am: 15. März 2019, 21:27:29 »
... bis wann sie Aufschub haben wollen und was bis dahin passieren soll, ...

Nichts leichteres als das. Schließlich sind sämtliche Handelsverträge, die man kraft EU-Mitgliedschaft hatte, zu wenn nicht besseren, so doch gleichen Konditionen ersetzt worden.

..., weil sie nicht für die nächsten Jahrzehnte den schwarzen Peter haben möchte, die Briten in ihr Elend gestürzt zu haben.

Den wird sie so oder so kriegen, ganz egal, was sie macht. Das Unterhaus will nur mit einem Abkommen ausscheiden, welches bei den übrigen EU-Mitgliedern nicht mehrheitsfähig ist. Was die restlichen 27 abnicken können, fällt in London mit Zweidrittelmehrheit durch. Auch weitere drei Monate Gezerre ändern daran nichts, sondern sorgen nur dafür, daß derweil weder in London noch in Brüssel Politik gemacht wird.

Wer den "Schwarzen Peter" scheut, wird entweder Farage demnächst wieder im EU-Parlament begrüßen dürfen oder die Wahl bis zum Sankt Nimmerleinstag aufschieben müssen.


 

Offline Happy Hater

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #763 am: 15. März 2019, 23:07:26 »
Wer den "Schwarzen Peter" scheut, wird entweder Farage demnächst wieder im EU-Parlament begrüßen dürfen oder die Wahl bis zum Sankt Nimmerleinstag aufschieben müssen.

Ich hab mit beidem kein Problem.

Farage war im EP nie mehr als ein unterhaltsamer Clown und am "Sankt Nimmerleinstag" wird das UK dann die Austrittsmitteilung zurückziehen und EU-Mitglied bleiben.
 

Offline Pantotheus

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #764 am: 16. März 2019, 16:59:18 »
Wenn man von Farage spricht ...
Zitat

KEYSTONE/AP/FRANK AUGSTEIN

(sda-ats)

Der ehemalige Chef der europakritischen Ukip-Partei in Grossbritannien, Nigel Farage, fürchtet um den EU-Austritt seines Landes. "Wenn man sieht, was sich im Parlament diese Woche abgespielt hat, könnte es gut sein, dass wir die EU nicht verlassen", sagte Farage.
Er sprach am Samstag vor Dutzenden Anhängern im nordostenglischen Sunderland zum Auftakt eines zweiwöchigen Protestmarschs. Farage und die Ukip-Partei hatten eine tragende Rolle beim Brexit-Referendum 2016 gespielt. Die Briten sprachen sich damals mit knapper Mehrheit für den EU-Austritt aus.
Der Protestmarsch soll am 29. März, dem ursprünglich geplanten Austrittsdatum, in einer Demonstration vor dem Parlament in London gipfeln. Die Abgeordneten im britischen Unterhaus haben sich jedoch inzwischen für eine Verlängerung der Austrittsfrist ausgesprochen.
Bislang gab es im Parlament weder eine Mehrheit für das mit Brüssel ausgehandelte Brexit-Abkommen noch für einen Austritt ohne Deal. Umstritten ist, für wie lange der Brexit aufgeschoben werden soll.
Die britische Premierministerin Theresa May will den Brexit-Vertrag bis spätestens Mittwoch trotzdem ein weiteres Mal zur Abstimmung stellen. Zwei Mal war sie damit bereits krachend gescheitert.
Sie hofft dabei vor allem auf ein Umdenken bei den Brexit-Hardlinern in ihrer Partei und bei der nordirisch-protestantischen DUP, von der ihre Minderheitsregierung abhängt. Dabei könnte ihr die Angst vor einer Abkehr vom Brexit in die Hände spielen, glauben Beobachter.
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