Brrrrrr-exit

[mork77]

11 Tage bedeutet immerhin genug Zeit für mindestens 11 weitere meaningful votes! 

[Pantotheus]

Hier findet man übrigens das Abkommen GB-CH, das es eigentlich gar nicht geben dürfte: https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?action=post;topic=3242.1035;last_msg=225617

[hair mess]

Die stellen sich erst jetzt die Frage, was sie eigentlich wollen.
Brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie dann nur ein maoam bekommen.

[Reichsschlafschaf]

Weil's eh schon wurscht ist, können wir uns auch nackich machen:


https://www.facebook.com/HannoverscheAllgemeine/videos/425783528195375/



BREXIT: The "Naked Truth:

[Reichsschlafschaf]

Öhm ...

Eilmeldung
Brexit: May will EU um erneute Verlängerung der Austrittsfrist bitten
Stand: 02.04.2019 19:14 Uhr


Die britische Premierministerin May will die EU um eine weitere Verlängerung der Frist für den Austritt des Landes aus der Europäischen Union bitten. Das teilte sie nach einer mehrstündigen Kabinettssitzung in London mit. Derzeit ist der Brexit für den 12. April geplant.

Weitere Informationen in Kürze.

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-4321.html

[SchlafSchaf]

Wenn sie nur mit der Bitte und ohne Zusagen/Versicherung etc kommt, dann lautet die Antwort hoffentlich 

Auch ne Methode vom eigenen Versagen abzulenken und den schwarzen Peter der EU zuzuschieben

[Grashalm]

Das wird eine never ending story.....

[Sandmännchen]

Ms. May: Just remember that you're standing on a planet that's revolving ...

[Pantotheus]

Von heute 17:51:

KEYSTONE/EPA UK PARLIAMENT/MARK DUFFY / HANDOUT
(sda-ats)

Eine überparteiliche Gruppe von Abgeordneten im britischen Parlament will einen Brexit ohne Vertrag per Gesetz verhindern. Das kündigte die Labour-Abgeordnete Yvette Cooper am Dienstag in London an.
EU-Chefunterhändler Michel Barnier warnte die Briten. Die Gefahr eines ungeregelten Brexit steige von Tag zu Tag. Denn der neue Brexit-Termin ist der 12. April, also Freitag nächster Woche, und das britische Unterhaus konnte sich auch bei einer weiteren Abstimmungsserie am Montagabend auf keine Brexit-Variante einigen.
Während Premierministerin Theresa May am Dienstag mit ihrem Kabinett nach Auswegen suchte, schmiedeten Abgeordnete eigene Pläne, um den Chaos-Brexit noch abzuwenden.
"Wir sind in einer gefährlichen Situation", schrieb die Abgeordnete Cooper auf Twitter. Die langjährige Gegenspielerin Mays forderte die Regierungschefin auf, einen Plan zur Verlängerung der Austrittsfrist über den 12. April hinaus vorzulegen. Dafür könnte bereits am Mittwoch ein Gesetzgebungsverfahren eingeleitet werden.
Letztlich müsse May dann bei der EU beim Sondergipfel am 10. April eine erneute Verschiebung des Brexit beantragen, sagte Cooper weiter. Der Brexit hätte eigentlich schon am 29. März vollzogen werden sollen, war aber in letzter Minute verschoben worden.

Eventuell vierte Abstimmung
Fraglich ist jedoch, ob die Zeit für das aufwendige Verfahren in Grossbritannien ausreicht, und ob die EU einer weiteren Verlängerung zustimmt.
Barnier sagte am Dienstag in Brüssel, dass es für eine lange Verschiebung eine gute Begründung brauche: einen "neuen politischen Prozess", ein weiteres Brexit-Referendum oder eine Neuwahl in Grossbritannien. In keinem Fall werde während der Fristverlängerung erneut über das Austrittsabkommen verhandelt oder bereits ein Vertrag über die künftigen Beziehungen geschlossen.
Berichten zufolge könnte die britische Regierungschefin den Abgeordneten das EU-Austrittsabkommen am Donnerstag ein viertes Mal vorlegen. Doch gab es Zweifel darüber, ob der britische Parlamentspräsident John Bercow eine weitere Abstimmung über Mays Brexit-Abkommen zulassen wird.
Denn Bercow hatte schon einmal deutlich gemacht, dass May ihren Deal dem Parlament nicht beliebig oft vorlegen kann. Ob im Unterhaus am Mittwoch wie geplant eine weitere Abstimmungsrunde über Alternativen zu Mays Brexit-Deal stattfinden soll, war zunächst unklar.

Harter Brexit droht am 12. April
Wird vor dem 12. April weder der Austrittsvertrag beschlossen noch eine Alternative aufgezeigt, droht ein Ausscheiden Grossbritanniens ohne Abkommen mit drastischen Folgen für die Wirtschaft und viele andere Lebensbereiche.
Barnier warnte jedoch, dass letztlich nur ein Ja zu dem vom Unterhaus bereits drei Mal abgelehnten Austrittsvertrag einen chaotischen Bruch verhindern kann. "Der einzige Weg, einen No-Deal zu vermeiden, wird ein positives Votum sein", sagte der EU-Unterhändler. Zu dem Abkommen gebe es keine Alternative.
Sollte Grossbritannien eine lange Verschiebung wünschen, müsste das Land an den Europawahlen Ende Mai teilnehmen. Barnier warb jedoch für eine andere Variante: Sollte das Unterhaus den Austrittsvertrag in den nächsten Tagen doch noch annehmen, könnte der für kommende Woche geplante EU-Sondergipfel eine kurze Verschiebung beschliessen, die noch vor dem 23. Mai - dem ersten Tag der Europawahlen - endet.

EU-Partner verlieren die Geduld
Die EU-Partner sind angesichts der Blockade in London zunehmend entnervt. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron äusserte sich skeptisch über eine weitere Verschiebung des Brexit.
Die EU könne nicht dauerhaft "Geisel" einer politischen Krisenlösung in Grossbritannien sein, sagte Macron am Dienstag in Paris bei einem Treffen mit dem irischen Regierungschef Leo Varadkar. "Unsere Priorität muss das gute Funktionieren der Europäischen Union und des Binnenmarktes sein."
Varadkar sagte: "Wir müssen offen sein, für alle Vorschläge, die sie uns macht." Er betonte allerdings gleichzeitig, dass der Austrittsvertrag nicht verhandelbar sei.
Darin sind auf knapp 600 Seiten alle Trennungsfragen geregelt - darunter auch die Garantie einer offenen Grenze zwischen Irland und Nordirland. Laut Varadkar sieht es bei der Politischen Erklärung, welche die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Grossbritannien regelt, jedoch anders aus. Hier sieht der Ire noch Spielraum.

[Sandmännchen]

Varadkar sagte: "Wir müssen offen sein, für alle Vorschläge, die sie uns macht." Er betonte allerdings gleichzeitig, dass der Austrittsvertrag nicht verhandelbar sei.

Wir sind also für alle Vorschläge offen, sie sich mit unseren decken.

 

Ich wäre für eine Verlängerung um 2 Stunden. 

[hair mess]

Frau May hat keine Wahl als sich dringend Gedanken zu machen,
wie sie bis Mai eine Wahl auf die Füße stellt,
wenn Sie nicht will, dass ihr der Brexit ungeregelt auf die Füße fällt..
Wenn sie da nicht parallel arbeitet,
ist sie tatsächlich unfähig.

Es nur auszusitzen kann es ja jetzt auch nicht sein.

[Pantotheus]

Der Guardian berichtet näher:

Theresa May is to ask for another brief Brexit extension in order to seek a compromise withdrawal plan with the Labour party, she has announced, signalling the likelihood of Downing Street backing a softer Brexit.
In a brief TV statement inside No 10 following a seven-hour cabinet meeting, the prime minister said she would hold talks with Jeremy Corbyn to seek a Brexit plan they could agree on and “both stick to”.
If agreement with the Labour leader was impossible, May said, the plan would be to put to a vote in parliament a series of Brexit options, with the government committing to enact whichever idea won support.
This would require another extension to article 50, May said, but added that she aimed for this to not go beyond 22 May, thus ensuring the UK would not need to take part in European elections.
“This is a difficult time for everyone,” she said. “Passions are running high on all sides of the argument. But we can and must find the compromises to deliver what the British people voted for.”
The prime minister’s move would seem to point inevitably to a softer form of Brexit. Labour has made it plain it will not back any plan without customs union membership, and a runoff vote in parliament could lead to even closer ties in the EU.
It remains to be seen how leave-minded ministers in May’s cabinet will react. One Brexit-supporting Conservative MP told the Guardian the plan “demonstrated yet again a lack of leadership and inability to make a decision”.
May’s Brexit plan has been rejected by the Commons three times, and two attempts by MPs to find a different preferred option have both ended in deadlock.
The prime minister said the endless delay was “doing damage to our politics”, but ruled out a no-deal departure. She said: “I have always been clear that we could make a success of no deal in the long-term, but leaving with a deal is the best solution.”
May praised the “best efforts of MPs” to find a solution – a contrast to her last and much-criticised Downing Street statement, in which she appeared to blame parliament for the impasse – but said this had not been possible.
“So today I am taking action to break the logjam: I am offering to sit down with the leader of the opposition and to try to agree a plan that we would both stick to, to ensure that we leave the European Union and that we do so with a deal,” she said.
“The ideal outcome of this process would be to agree an approach on a future relationship that delivers on the result of the referendum, that both the leader of the opposition and I could put to the house for approval, and which I could then take to next week’s European council.
“However, if we cannot agree on a single unified approach, then we would instead agree a number of options for the future relationship that we could put to the house in a series of votes to determine which course to pursue.”
She added: “Crucially, the government stands ready to abide by the decision of the house.”
For this to happen, May said, Labour “would need to agree to this too”.

[dtx]

Es nur auszusitzen kann es ja jetzt auch nicht sein.

Etwas anderes geben ja noch nicht mal die Ansichten in ihrer eigenen Regierungsmannschaft her, von denen in ihrer Partei oder die der übrigen Unterhäusler gar nicht zu reden.

[hair mess]

Britischer Humor, schwarz, sehr sehr schwarz.

Brexit,
ein britischer Abgang,
einer Totgeburt nicht unähnlich.
Und damit ist das Schlimmste noch nicht vorbei.

[Reichskasper Adulf Titler]

eigentlich heißt es, wenn dein Pferd tot ist, steig ab.
Frau May bringt es immer wieder zum Tierarzt.