https://www.welt.de/politik/deutschland/article68fb423359e2e0975070a38f/abriss-des-akw-gundremmingen-wie-die-sprengung-der-buddha-statuen-durch-die-taliban.htmlDer „Chefreporter Wissenschaft“ findet also, dass die Sprengung der Kühltürme von Gundremmingen gleichzusetzen ist mit der Sprengung der Buddha-Statuen durch die Taliban.
Findet das RSS jetzt nicht so.

Das RSS wohnte mal in Lauingen/Do., Vermieter war ein technischer Direktor des AKW Gundremmingen, der zu erzählen wusste, die jährliche Revision koste 25 Mio €. Pro Block.
In der Tat stand immer wieder der eine, dann der andere Block still (was man an den Kühltürmen erkennen konnte).
Die Buddha-Statuen verursachten derartige Kosten nicht.
Die Bundesrepublik wandte für Bewachung der nuklearen Reste letztes Jahr wohl 14 Milliarden € auf, was bei den Buddha-Statuen eher nicht der Fall gewesen sein dürfte.
Schätze mal, der Betreiber bleibt nicht auf den Kosten sitzen, sondern holt sich die von irgendwem wieder und auch die ReGIERung will nicht einfach so 14 Milliarden verschenken ...

In Lauingen bekamen wir in gewissen zeitlichen Abständen immer wieder mal Notfallpläne, falls das Ding wider allen Berechnungen doch in die Luft fliegen sollte.
Für Buddha-Statuen sind mir Notfallpläne samt der Kosten für Umsetzung und Druck der Info-Broschüren unbekannt.
Auch wurden wir unterrichtet, wo im Falle des Falles Jod-Tabletten zu bekommen seien.
Ob man solche bei den Statuen benötigte, weiß ich gar nicht.
Die Kunsthistoriker schließlich und die Ethnologen dürften der Schönheit der niedergelegten Kühltürme im Ganzen eher eine etwas geringere Stufe zuerkennen als den Buddha-Statuen.
Daher findet das RSS die Gleichsetzung insgesamt doch etwas kühn.^^
Immerhin möchte Nuklearia uns für den erlittenen Verlust entschädigen und das KKW wieder aufbauen:
https://nuklearia.de/Fazit: wieder ein paar Dep.pen mehr kennengelernt …
