Facebook-Fundstücke

[Gerntroll]

Der GV will was haben, der Reichsdepp will es nicht zahlen. Obwohl es bei russisch Inkasso vermutlich anders ausschauen würde. Schwachpunkt im System.

[Morris]

Justiz Land NRW zum Thema Ausbildung zum GV  (Hervorhebung durch mich)

Zwangsvollstreckungsrecht,
Bürgerliches Recht und Handelsrecht,
Zustellungswesen,
Kostenrecht und
spezifische Fächer für Gerichtsvollzieherinnen bzw. Gerichtsvollzieher.
Außerdem vermitteln wir Ihnen Grundkenntnisse in folgenden Bereichen:

Psychologie,
Selbstverteidigung,
Steuerrecht und Arbeitsrecht,
Staatsrecht und Strafrecht und
Deeskalation und Eigensicherung.

[Reichsschlafschaf]

Selbstverteidigung

Klar, das war 2012 schon Thema:

Gerichtsvollzieher leben gefährlich:Wehrlose Einzelkämpfer
5. Juli 2012, 19:30 Uhr

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Kuckucksmänner dürfen keine Waffe tragen und müssen doch in Wohnungen, deren Besitzer bewaffnet sein können. In Karlsruhe wurde am Mittwoch ein 47-jähriger Gerichtsvollzieher bei einer Zwangsräumung erschossen. Walter Gietmann, Sprecher der 4500 deutschen Gerichtsvollzieher, hat so etwas schon lange kommen sehen.

Roman Deininger

Der Artikel wurde noch nicht vertont.

Walter Gietmann ist seit 33 Jahren Gerichtsvollzieher, kein Job, mit dem man sich beliebt macht. Unlängst stand eine Zwangsräumung an. Kurz zuvor hörte er, dass der Schuldner ihm in der Nachbarschaft gedroht habe: Soll der Kuckucksmann nur kommen, ich warte mit meiner Pistole. Gietmann fragte nach, ob auf den Namen Waffen registriert sind. Nein, antwortete die Polizei. Dann ging er zu der Wohnung, er allein mit den Möbelpackern, und alles ging gut. Der Mann hatte keine Pistole, er war sogar richtig nett. Aber Gietmann sagt: "Heute würde ich das nicht mehr tun."

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Zwischen unlängst und heute liegt der Mittwoch, an dem in Karlsruhe ein 47- jähriger Berufsgenosse Gietmanns bei einer Zwangsräumung erschossen wurde, ein Familienvater wie er. Vier weitere Menschen starben, unter ihnen der Täter. Dass Gerichtsvollzieher ein gefährlicher Beruf ist, wissen jene, die ihn ausüben, natürlich längst - vor zehn Jahren hat Gietmann einen Kollegen und Freund verloren, als ein Schuldner in Köln bei einer Räumung eine Gasexplosion auslöste.

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Jetzt hat auch die Öffentlichkeit die Gefahr bemerkt. Wenn die Polizei an einer Tür klingle, sagt Gietmann, dann immer zu zweit. Der Gerichtsvollzieher dagegen sei ein Einzelkämpfer.

Die Möbelpacker warten für gewöhnlich erst mal draußen, aus Höflichkeit. Ein Schlosser kommt nur mit, wenn es Hinweise gibt, dass der Schuldner nicht zu Hause ist oder nicht öffnen wird. Und die Polizei wird meistens erst angefordert, wenn die Probleme schon da sind. Im Vorfeld, berichtet Gietmann, könne man das Risiko nun mal schwer abschätzen: "Oft kennt man die Betroffenen ja gar nicht. Viele gehen vor der Räumung nicht mal ans Telefon." In Karlsruhe begleitete noch ein Sozialarbeiter der Stadt den Gerichtsvollzieher, das ist anderswo nicht üblich. Den Sozialarbeiter ließ der Täter vor seinen Morden gehen.
Gerichtsvollzieher dürfen keine Waffe tragen

Gietmann ist Vorsitzender des Deutschen Gerichtsvollzieherbundes, er vertritt 4500 Kollegen. Über ihre Sicherheit wird nach Karlsruhe diskutiert, manche fordern ihre Bewaffnung. Gietmann lehnt das ab, man sei ja nicht die Polizei.

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Bisher erhalten Gerichtsvollzieher nur in Einzelfällen einen Waffenschein. 2011 wurde einem Gerichtsvollzieher das Tragen einer Waffe gerichtlich verboten - seine Berufsgruppe sei ja nicht allgemein gefährdet. Ihm und seinen Kollegen werde immer weniger Respekt gezeigt, klagt Gietmann. Der Gerichtsvollzieherbund fordert deshalb schon lange eine bessere Ausbildung. Die wird von den Bundesländern unterschiedlich gestaltet. "Überall kommen Psychologie und Deeskalation viel zu kurz", sagt Gietmann.

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In der Regel gehen Gerichtsvollzieher aus dem mittleren Dienst der Justiz hervor, sie durchlaufen eine 20-monatige Zusatzausbildung. In Baden-Württemberg sind dabei vier zweistündige Seminare zur "Gesprächsführung" vorgesehen, und fünf zweistündige Seminare zur "Eigensicherung". Die Gerichte, denen die Gerichtsvollzieher unterstehen, bieten ab und zu Fortbildungen an, auch mit "Übungen zur waffenlosen Selbstverteidigung". Da lernt man zum Beispiel, stets so zu stehen, dass man eine Wohnung schnell verlassen kann. Vor zwanzig Jahren gab es noch nicht einmal das.

Baden-Württemberg will nun das erste Bundesland werden, das Gerichtsvollzieher in einem dreijährigen Fachhochschulstudium ausbildet. Die Gefahrenvermeidung soll mehr Raum bekommen, das Konzept ist schon fertig. Die Chancen auf eine schnelle Umsetzung sind jetzt wohl gestiegen.

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https://www.sueddeutsche.de/panorama/gerichtsvollzieher-leben-gefaehrlich-wehrlose-einzelkaempfer-1.1403004

[Frau Venus]

Daher nehmen sich eine mir nicht bekannte Zahl an Gerichtsvollziehern auch gleich Polizei mit, wenn sie ahnen, dass es gefährlich werden kann.
Da muss ich wieder an das Reichsbürgervideo aus Stuttgart denken, Stichwort "Hilfe, Beraubung!"

[Reichsschlafschaf]

Da weiß ich jetzt auch nicht so recht ... 





https://www.facebook.com/groups/1471594646482281/

https://www.facebook.com/sylke.jessenrottewert

[Schattendiplomat]

Ach... die gute alte Sonnenbrillenverschwörung, lange nicht mehr gesehen.
Ganz ehrlich, wenn ihr keine Sonnenbrille tragen oder nicht die Zähne putzen wollt, dann tut es nicht - was soll dieser Zwang andere auch dazu zu bekehren?

[Reichsschlafschaf]

https://www.facebook.com/bettina.egolf.3


Nein.
Früher – also ganz früher – gab‘s ja kein Wetter.
Damit immer Wetter ist, fliegen wir immer. 





GeHAARPt Euch wohl!^^




Ja, ich habe meinen Herd auf den Balkon gestellt und es funktioniert wunderbar! 

[Goliath]

@Reichsschlafschaf So entkommst du also immer den Wochenendschichten.

[Anmaron]

Person Bine hat aber recht. Flugzeugabgase sind unnatürlich. Und das Gerät, mit dem sie das dokumentiert.

[Reichsschlafschaf]

In Luckau ist ausnahmsweise mal was los:




Der Feinstaub, der Ruß und der Schwefel aus dem Schlot der Lok sind kein Prob.

Aber der Infraschall … 




Der Gerhard von Geschenke Frank ist ein ganz aufgeweckter:



https://www.facebook.com/gerhardf.hentschel



 

[Lonovis]

Das Märchen vom Infraschall ist auf Grund einer fehlerhaften Interpretation von Messungen die nichts mit Schall zu tun hatte entstanden und ist mehrfach wissenschaftlich Widerlegt. Einen echten Skeptiker ficht das aber nicht an.

[Anmaron]

Spinateffekt.

[Reichsschlafschaf]

Ah, ok, Schorsch-Fritz ist also neuer Deutscher König!









Halt, Moment!

„Deutscher König“ war man bis 1806 und die Verfassung gilt ja erst ab 1871!

Da sind ja ein paar Jährchen dazwischen.

„Deutscher König“ konnte man ja nicht sein, sonst wäre man ja in Konkurrenz zum Alten Reich gestanden, also „Deutscher Kaiser“ als König von Preußen. Nicht von Deutschland.
(„König von Deutschland“ geht ja auch nicht, der Posten ist schon besetzt durch Rio Reiser.)

Weiß der Schorsch schon von seinem Glück?   

Wieso dann „kaiserliche Verwaltung“, wenn er „Deutscher König“ wird?

Egal, heute sind Schäfchenwolken, das kommt für mich gerade recht! 


 

[kairo]

„Deutscher König“ war man bis 1806 und die Verfassung gilt ja erst ab 1871!

Meines Wissens wurde der Titel "Deutscher König" schon seit dem Mittelalter nicht mehr benutzt. Der von den Fürsten Gewählte war "Deutscher König", bis er vom Papst zum Kaiser gekrönt wurde. Irgendwann verzichtete man auf den Papst. Aber wer weiß, der Kaiser hatte jede Menge Titel, nur keine Macht.

Allerdings würde dem guten Mann ein Blick in die Bismarck-Verfassung nicht schaden. Von Menschenrechten steht da kein Wort. Das heißt nicht, dass es keine gab. Sie zu garantieren war aber Sache der Bundesstaaten. Die Reichsverfassung beschränkte sich auf die Regelung der Staatsorgane und der Funktion des Reiches und seines Zusammenwirkens mit den Bundesstaaten. In Artikel 178 der Weimarer Verfassung wurde sie übrigens ausdrücklich aufgehoben.

Dagegen ist in zahlreichen anderen Verfassungen der Welt durchaus von Menschenrechten die Rede. In England finden sich Ansätze dazu schon in der Magna Charta (1215) und der Bill of Rights (1689). Das strahlte auf die USA und Frankreich aus, die die Menschenrechte schon im 18. Jahrhundert in den Verfassungsrang erhoben. Und auch in der Weimarer Verfassung findet sich ein Katalog der Menschen- und Bürgerrechte, im Gegensatz zur Bismarck-Verfassung.

[Reichsschlafschaf]

Meines Wissens wurde der Titel "Deutscher König" schon seit dem Mittelalter nicht mehr benutzt. Der von den Fürsten Gewählte war "Deutscher König", bis er vom Papst zum Kaiser gekrönt wurde.

Danach auch noch.

Wichtigste Aufgabe des Königs als Stellvertreter Gottes: Recht sprechen (in seiner Vertretung durch die Grafen).

Sonst hätte ja nach der Kaiserkrönung ein neuer König gewählt werden müssen.
Wahl zum Mitkönig (z.B. bei Otto II. gab es auch).
Bei der Kaiserkrönung kriegt er nur das Diadem zur Krone, also den in der Mitte befindlichen Bügel, der Rest der Königskrone bleibt wie er ist. Dieser Bügel wird einfach nur zusätzlich auf die Königs-Krone aufgesteckt.

Der Kaiser hat eine andere Aufgabe, nämlich die Einheit des Glaubens zu schützen (hat Karl V. sehr ernst genommen, dem Luther war er persönlich nicht gar, aber als Kaiser konnte er halt nicht.