Wie kommt der Typ auf “Astro Toni”? Hat er etwas mit Astrologie zu tun? Von Astronomie versteht er jedenfalls herzlich wenig.
“Der Polarstern ist nördlich des Äauators immer sichtbar” Stimmt, auch wenn er knapp nördlich des Äquators schlecht zu sehen ist, da er sehr tief über dem Horizont steht.
“In manchen Teilen [der Erde] südlich des Äquators sieht man das Kreuz des Südens.” Falsch, man sieht es von jedem Punkt der Sühalbkugel aus. Schon der Vergleich ist irreführend. Während der Polarstern sich fast genau (Abweichung ca. 0,5 Grad = ein Sonnen- bzw. Monddurchmesser) am nördlichen Himmelspol befindet, sind die Sterne des Sternbildes Kreuz des Südens 25° bis 35° vom südlichen Himmelspol entfernt.
Ich weiss nicht, was seine komische Simulation bedeuten soll, auf jeden Fall ist die Polachse stationär, was dazu führt, dass sie immer auf den Polarstern zeigt (wie er selbst sagt) dazu führt, dass die Sonne im Sommer höher steht als im Winter.
“Die Sterne zeigen keine Parallaxe” Toll, wie hat er das festgestellt? Der Himbeertoni muss wirklich gute Augen haben. Der Stern Alpha Centauri, der knapp 4,5 Lichtjahre entfernt zeigt eine Parallaxe (er verschiebt sich vor weit entfernten Hintergrundsternen, deren Entfernung als unendlich gewertet werden) um
0,737 Bogensekunden. Wobei eine Bogensekunde 1/3600 bzw. 0,00028 Grad beträgt.
Die Basislinie, auf der diese Messung beruht, beträgt 300 Millionen Kilometer.
Es bedarf schon sehr genauer Messungen und diese Art der Entfernungsmessung ist nur bei relativ nahen Objekten möglich.
Dass Planeten sich am Himmel bewegen, kann nun wirklich jeder Mensch mit dem freien Auge erkennen. Gerade bei der relativ nahe stehenden Venus. Deshalb haben die Griechen sie auch “Wandelsterne” genannt. Im Gegensatz zu den “Fixsternen”.
Leider erklärt uns Himbeertoni nicht, warum und in welcher Entferung uns die Sterne “umkreisen”.