Einige Köstlichkeiten:
Auf anwaltlichen Rat hin wurden die hier verlinkten Dokumente (Haftbefehl, Gerichtsbeschluß usw.) vorerst wieder entfernt. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Kommentar erübrigt sich. Erstaunlich nur, dass sie sich mal was sagen lassen und auch darauf hören ...
Dieses Gelände wurde angeschafft, um den Menschen einen Rahmen für gemeinnützige Projekte zu bieten. Diejenigen, die an diesen Projekten arbeiten, erhalten hier die Möglichkeit einer Unterkunft.
Das muss man sich auf der Zunge dreimal zergehen lassen: Also, das Gelände wurde nicht für ein gemeinnütziges Projekt angeschafft, sondern um "den Menschen einen Rahmen für gemeinnützige Projekte zu bieten". Einen solchen Satz zerreibt jeder Vertreter eines Finanzamts zu Staub und Asche.
Die Leute, die dort tatsächlich an etwas arbeiten, "erhalten [...] die Möglichkeit einer Unterkunft". Entweder ist es schlampig verfasst oder sehr bewusst und in der Absicht zu täuschen. Normalerweise erhält man eine Unterkunft, aber die "Möglichkeit einer Unterkunft" bedeutet wohl, dass man erst einmal selbst das Zimmer renovieren muss.
Eines dieser Projekte ist das Gesundheitshaus. Dort werden Menschen mit gesundheitlichen Problemen dabei unterstützt, an den wahren Ursachen ihrer Erkrankungen zu arbeiten und ihre Gesundheit wiederherzustellen. Mitglieder der NeuDeutschen Gesundheitskasse und der Deutschen Gesundheit können das Gesundheitshaus in bestimmten Fällen sogar kostenfrei besuchen.
Oha, da wird erst einmal verraten, dass nach wie vor nicht genehmigte Tätigkeiten im Versicherungsgeschäft betrieben werden, Verbot der BaFin hin oder her. Keine gute Strategie vor Gericht.
Dann wird auch gesagt, dass die Menschen dort unterstützt würden, wenn sie selbst an ihrer Gesundheit arbeiteten. Im Klartext: Wer krank wird, ist selbst schuld.
Und zuletzt das Eingeständnis, dass die ganze Quacksalberei nichts wert ist, wenn man "in bestimmten Fällen" gratis behandelt wird. Das bedeutet doch, dass man in den meisten Fällen trotz angeblicher "Absicherung" selbst bezahlen muss.
Neben vielen weiteren Projekten wird hier auch das gemeinwohlorientierte steuerfreie Wirtschaftssystem des Königreiches Deutschland entwickelt. Die Königliche Reichsbank gibt eine zinsfreie, durch Realwerte hinterdeckte Währung, die E-Mark, heraus.
Hoffentlich liest die BaFin mit und sieht diesen Abschnitt auch!
Ein so großes Gelände bietet viel Potenzial für viel gemeinnützige Arbeit, verursacht allerdings auch Kosten für die Instandhaltung und Modernisierung. Neben Kosten für Strom und Wasser sind die Kosten für die Heizung besonders hoch und belaufen sich auf mehrere tausende Euro pro Monat.
Angeblich läuft die Heizung ja gar nicht, jedenfalls sind in allen Anpreisungen stets unbeheizte Zimmer genannt.
Ich breche hier ab, Fortsetzung brächte nicht wirklichen "Mehrwert".
Thema: Neues aus dem Königreich 6/16 (Gelesen 42922 mal)
