Autor Thema: Souveränität  (Gelesen 29536 mal)

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Offline GeneralKapitalo

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Re: Souveränität
« Antwort #45 am: 3. Dezember 2013, 23:30:15 »
Zitat
Weswegen ich diesen Zeitpunkt gewählt habe. Brüchiges Vasallentum ohne modernes Staatswesen passt doch wie Arsch auf Eimer für unsere Reichis...  :whistle:

Nur das keine Reichi des anderen Versall sein will.
Da gäbe es mehr Bürgerkriege als im mittelalterlichen England und das ganze teilweise nur zwischen zwei Selbstverwaltern. ;)
"Consider how stupid the average person is. Now consider that half the population is even more stupid than that!"
 

Offline Peter von Löwenstein

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Re: Souveränität
« Antwort #46 am: 3. Dezember 2013, 23:32:50 »
Hm das wäre doch 'ne Lösung, wie sich das Problem von selbst erledigen könnte.
Franzosen und Russen gehört das Land
Das Meer gehört den Briten,
Wir aber besitzen im Luftreich des Traums
Die Herrschaft unbestritten.
-Heinrich Heine, Deutschland. Ein Wintermärchen, 1844

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Offline dieda

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Re: Souveränität
« Antwort #47 am: 3. Dezember 2013, 23:34:35 »
Zitat
Vorsicht sollten die Reichis die Macht übernehmen sind wir binnen weinger Wochen wieder im 19. Jahrhundert, was nach heutigem Stand wohl unterentwickelt wäre. ;)

Mehr oder mehr weniger erfolgreiche "Zurück zur Natur- Revolutionen" hat man ja vor ein paar Jahrzehnten in China und in Kambodscha geprobt. Auch in der "großen Ruhmreichen" war die Zwangskollektivierung auf dem Lande seinerzeit nicht ganz so glatt gelaufen. Aber wo halt gehobelt wird...  :whistle:

Aber wenn die Reichis die Macht übernehmen sollten und wenn es dann vielleicht nur noch alte Kartoffeln, Baumrinde und gegrillte Spatzen zum Mittag gibt, mit Sicherheit hält man das Internet weiter funktionsfähig weil ja unverzichtbar, denn da gibt es dann täglich 3 Stunden Online- Staatsbürgerkundeunterricht mit Manuel!
Ohne Widerrede versteht sich.  :shifty:

Als fundierte Lektüre zum MA kann man auch "Die Geburt Europas im Mittelalter" von Jacques Le Goff empfehlen. Unser Mittelalterbild ist eher geprägt vom Spätmittelalter und da spielte das Reichskonstrukt, der Friedensvertrag (falls es zufällig gerade mal Frieden gab) sowie die staatliche Souveränität nur noch eine untergeordnete Rolle, die wirklichen Grenzen im Alltag der Menschen verliefen da eher allein zwischen dem Diesseits und dem Jenseits.
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Offline Das Chaos

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Re: Souveränität
« Antwort #48 am: 4. Dezember 2013, 01:09:42 »
Unser Mittelalterbild ist eher geprägt vom Spätmittelalter und da spielte das Reichskonstrukt, der Friedensvertrag (falls es zufällig gerade mal Frieden gab) sowie die staatliche Souveränität nur noch eine untergeordnete Rolle, die wirklichen Grenzen im Alltag der Menschen verliefen da eher allein zwischen dem Diesseits und dem Jenseits.



Kannst Du mal versuchen Deine Gedanken zu ordnen und nicht so verschiedene Begriffe wie "Reichskonstrukt", Friedensvertrag und staatliche Souveränität zusammenzuwürfeln? Das pauschalisierende Werturteil "spielte nur eine untergeordnete Rolle" ist so daneben wie historisch falsch.

Das von Dir so bezeichnete "Reichskonstrukt" mag mit dem Ausgang des Mittelalters durch den langsamen Wandel vom Personenverbandsstaat (Lehenssystem) zur Territorialherrschaft seine politische Grundlage verändert haben, man kann jedoch keinesfalls behaupten, dass es eine untergeordnete Rolle gespielt hätte. Beleg dafür ist der Ausbruch und das Ergebnis des 30jährigen Krieges, der  zu einem bedeutenden Teil um die Macht gerade dieser Reichsidee ging und die sich in diesem Krieg, auch wenn er zum Schluss eine Stärkung der Territorialfürsten brachte, nicht ganz schlecht schlug. Das "Reichskonstrukt" begann erst dann immer schwächer zu werden als ein erster "National-Herrscher" sich anschickte die Welt zu erobern. Selbst als dieser abgedankt hatte war die Idee des Reiches noch ein halbes Jahrhundert so stark, dass man sich angesichts der Existenz des nunmehr Österreichischen Kaisers nicht durchringen konnte, Deutschland politisch im Sinne der sog "Kleindeutschen Lösung" zu organisieren.

Friedensverträge wurden geschlossen oder nicht geschlossen. Ob sie jemals als juristisch/politische Gattung eine übergeordnete Rolle gespielt haben müsste man untersuchen. Für uns Historiker ist es natürlich gewinnbringend, wenn man eine Urkunde in der Hand hält, die den Zweifel über Zeitpunkt, Grund und Ergebnis eines Krieges Aufschluss gibt, ich schätze jedoch dass Kriege ebenso oft ohne Friedensvertrag als mit beendet wurden.
Zweifellos hat aber ein Friedensvertrag eine überragende wenn auch verhängnisvolle Rolle gespielt: Der Versailler Vertrag. Möglicherweise wäre Europa viel Leid erspart geblieben, wenn Du Recht hättest und der Friedensvertrag an sich eine untergeordnete Rolle spielte.

Die staatliche Souveränität aber ist keineswegs ein Privileg des Mittelalters; vielmehr wurde sie gerade erst in der Neuzeit da "erfunden" wo zuerst ein geschlossenes Staatsgebiet entstanden war mit einem starken zentralen Herrscher: Im Frankreich des 17. und 18. Jhrds.
Die mittelalterlichen Herrscher waren wegen des Personenverbandes politisch gesehen gerade nicht souverän, sondern hingen oft genug von Lust und Laune (und natürlich auch Macht) der Vasallen ab. Ob er ein genügend großes Heer zusammenbekam, um gegen die rebellierenden oberitalienischen Städte vorzugehen, war auch für einen mächtigsten Kaiser (Barbarossa) immer wieder eine Zitterpartie.
Nach "oben" hin versuchte der Papst bis in die Neuzeit sein geistliches Primat durchzusetzen und konnte oft genug verhindern, dass ein Kaiser erst zu einem solchen wurde.
Eines der bezeichnenden Beispiele für die eher nicht vorhandene Souveränität der mittelalterlichen Kaiser war die Tatsache, dass sie regelmäßig keinen zentralen Herrschersitz hatten sondern im Reich umherreisten und dort wenn man sie ließ Kaiserpfalzen errichteten.
Mittelalterliche Kaiser herrschten durch Autorität nicht durch Souveränität.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

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Offline dieda

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Re: Souveränität
« Antwort #49 am: 4. Dezember 2013, 09:45:13 »
Hi @Chaos!

Nun bitte reg Dich mal wieder ab!
Ich hatte mir lediglich erlaubt, die Bücher von Jaques le Groff zum Mittelalter zu empfehlen, von denen ich, mit Verlaub, einige wirklich komplett gelesen habe und sie für meinen Geschmack SEHR erhellend fand. Es war mir nur offensichtlich mal wieder nicht gelungen, die These von Le Groff selbst, auf die "unteren Stände" des Mittelalters bezogen, so in 2 Sätzen zusamenzufassen, dass sie hier die Gnade beim "Chaos" erlangen konnte. Le Groff hat allerdings auch nicht den juristischen Blick auf das Mittelalter sondern den soziologischen. Ein Zitat sinngemäß: "Die Dome und Kirchen des Mittelaters symbolisierten nicht nur eine "andere" Welt, sie waren diese." Und um eine so genannte "andere Welt" geht es den Reichis nämlich auch.

Und ich hatte mir in diesem Forum lediglich erlaubt, selbst den etwas soziologischen und sozialspsychologischen Blick auf das Reichithema, vorzugsweise das im Osten zu lenken, auch wenn das genauso nicht mein Metier ist, wie die Jura. Das kannst Du "Schwurbelkram" nennen, verdammen udn abstrafen, bitte, ich bin da schmerzfrei. Aber ich persönlich halte dieses Reichi- Phänomen für mehr als nur eine Verwirrung nach einer veganen Ernährungsumstellung. Es hat den Anschein, als sei es teilweise sehr ansteckend (Stichwort Gaga- Mädelz) und muss wohl noch eine andere Ursache haben, als nur fehlendes Leseverständnis von Gesetzestexten von Einzelpersonen. Dem würde ich ganz gern noch etwas auf den Grund gehen. Und dazu sollte man neben Jaques Le Groff auch mal Hannah Ahrend und Viktor Klemperer lesen.

Zumindest eines kann ich Dir schon mal ganz sicher verraten, DU kannst echten Reichis NIEMALS mit noch so gepflegter Rabulistik und "Aufklärung" kommen, weil Du sie damit nämlich gar nicht in ihren Lebenswirklichkeiten erreichst, die fangen dann höchstens an, hier fleißig mitzulesen und Dir Deine EIGENEN Worte an der nächsten Ecke völlig verdreht wieder ins Netz zu stellen.
Aber vielleicht hast Du einfach noch niemals einen echten Reichi kennengelernt, zumindest nicht näher.

Und nicht dass Du jetzt falsch schlussfolgerst, ich sympatisiere mit denen! Ich hatte hier schon erwähnt, dass ich persönlich erlebt habe, wie schmal der Grat ist, da abzurutschen, gerade für solche, die schon seit über 20 Jahren irgendwie ziemlich weit "unten" rumkräpeln, und sich schon gefühlte Ewigkeiten von Job zu Job hangeln, falls überhaupt. Ich hatte nicht umsonst erwähnt, dass ich Freundinnen, die keinen gutsituierten Juristen Mann geheiratet hatten, davon abgehalten habe, eine echte Engelakzeptanzstelle zu werden.

Mein steile Arbeitshypothese ist übrigens die, dass die liebe DDR an einigen Stellen leidiglich auch nur das "bessere" Nazideutschland war, teilweise sogar personell. Und diesen Ungeist kannst Du nicht allein mit der rechten Auslegung von Gesetzestexten bekämpfen.
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Re: Souveränität
« Antwort #50 am: 4. Dezember 2013, 10:59:50 »
Nun bitte reg Dich mal wieder ab!
Jsjawahr!

Zitat
Ich hatte mir lediglich erlaubt, die Bücher von Jaques le Groff zum Mittelalter zu empfehlen,
Dagegen wurde nichts eingewendet und ist nichts einzuwenden.

Zitat
Es war mir nur offensichtlich mal wieder nicht gelungen, die These von Le Groff selbst, auf die "unteren Stände" des Mittelalters bezogen, so in 2 Sätzen zusamenzufassen, dass sie hier die Gnade beim "Chaos" erlangen konnte.
Try harder!

Zitat
Le Groff hat allerdings auch nicht den juristischen Blick auf das Mittelalter sondern den soziologischen. Ein Zitat sinngemäß: "Die Dome und Kirchen des Mittelaters symbolisierten nicht nur eine "andere" Welt, sie waren diese."
Mit juristischem Blick und mit  Le Groff hat meine Kritik an deinem Beitrag nichts zu tun; es war einfach Dein Umgang mit den Begriffen, den DU Le Groff nicht in die Schuhe schieben kannst.

Zitat
Und um eine so genannte "andere Welt" geht es den Reichis nämlich auch.
Sicher nicht in dem Sinne Le Groffs

Zitat
Und ich hatte mir in diesem Forum lediglich erlaubt, selbst den etwas soziologischen und sozialspsychologischen Blick auf das Reichithema, vorzugsweise das im Osten zu lenken, auch wenn das genauso nicht mein Metier ist, wie die Jura.
Dagegen ist nichts einzuwenden, da brauchst Du Dir auch nichts erlauben, aber wenn's schief geht, wirst Du dir Kritik gefallen lassen müssen. Entweder ist die Kritik berechtigt, dann braucht's kein Mimimi oder sie ist unberechtigt, dann kämpfe.

Zitat
Aber ich persönlich halte dieses Reichi- Phänomen für mehr als nur eine Verwirrung nach einer veganen Ernährungsumstellung.
Dafür hat es noch niemand gehalten..

Zitat
Zumindest eines kann ich Dir schon mal ganz sicher verraten, DU kannst echten Reichis NIEMALS mit noch so gepflegter Rabulistik und "Aufklärung" kommen, weil Du sie damit nämlich gar nicht in ihren Lebenswirklichkeiten erreichst, die fangen dann höchstens an, hier fleißig mitzulesen und Dir Deine EIGENEN Worte an der nächsten Ecke völlig verdreht wieder ins Netz zu stellen.
Möglich, aber ob man sie mit falsch verstandenen Lesefrüchten aus dem Mittelalter bekehren kann halte ich für fraglich.

Zitat
Aber vielleicht hast Du einfach noch niemals einen echten Reichi kennengelernt, zumindest nicht näher.
Weshalb glaubst du bin ich hier?

Zitat
Mein steile Arbeitshypothese ist übrigens die, dass die liebe DDR an einigen Stellen leidiglich auch nur das "bessere" Nazideutschland war, teilweise sogar personell. Und diesen Ungeist kannst Du nicht allein mit der rechten Auslegung von Gesetzestexten bekämpfen.

Die "Arbeitshypothese" ist tatsächlich steil, wenn nicht sogar abschüssig. Nazi-Deutschland gab es nur einmal. Es war geprägt durch Adolf Hitler und dessen (wenigen) zentralen politischen und gesellschaftlichen Anliegen; der Nazistaat wuchs um diese herum, mehr ungeordnet als geordnet. Die DDR dagegen war eine Diktatur, geboren aus deutscher Gründlichkeit, deutscher Besserwisserei, deutschem Kleingeist am Gängelband sowjetischer Großmachts- und Sicherheitsinteressen; als dieses Gängelband brüchig wurde, zerfiel die Diktatur. Von den herausragenden Merkmalen des Nazireichs hatte die DDR wenig bis nichts.
Ein Führerkult konnte sich schon wegen der Lächerlichkeit der Protagonisten nicht entwickeln, bei aller erfahrenen Unbill durch das Regime, wobei die Mauertoten nicht vergessen werden dürfen, machte die StaSi doch immer auch eine zu unbeholfen dummdeutsche Figur um einen Vergleich mit der GeStaPo und der SS-Organisation plausibel zu machen. Die Nazis strebten nach Weltherrschaft aus eigener Kraft, die DDR war von Anfang an bemüht sich überhaupt zu halten und hätte das ohne die Russen nicht so lange geschafft.
Was aber das wichtigste ist: das Volk Nazi-Deutschlands hat sich gegen das Regime nicht aufgelehnt sondern war überwiegend auch Teil des Systems, die DDR ist schließlich über das eigene Volk gestürzt.

Als Historiker liebe ich diese Vergleiche nicht, denn sie bügeln unter einem Schlagwort (hier Nazi) die individuellen Unterschiede der historischen Gegebenheiten gnadenlos nieder und stigmatisieren sie so unzulässig. Du bekommst das Problem der Reichsbewegten auch nicht in den Griff, wenn Du ihnen das Etikett "bessere Nazi-Deutsche" aufklebst.
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Offline dieda

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Re: Souveränität
« Antwort #51 am: 4. Dezember 2013, 12:46:53 »
Hi @Chaos!

Zitat
Zitat

    Und um eine so genannte "andere Welt" geht es den Reichis nämlich auch.
Zitat
Sicher nicht in dem Sinne Le Groffs

Mein angedeuteter Vergleich von mittelalterlicher Kathedrale mit heutigen "heiligen Hallen", bevölkert von merkwürdig antiquiert schwarzgewandten Pharisäern mit teilweise zweifelhafter Herkunft, (guggst DU hier: http://forum.sonnenstaatland.com/index.php/topic,287.msg3411.html#msg3411)
allein AUS SICHT DES REICHIS (sic!) war eigentlich schon mehr als deutlich genug!  >:(

Zitat
Zitat

    Zumindest eines kann ich Dir schon mal ganz sicher verraten, DU kannst echten Reichis NIEMALS mit noch so gepflegter Rabulistik und "Aufklärung" kommen, weil Du sie damit nämlich gar nicht in ihren Lebenswirklichkeiten erreichst, die fangen dann höchstens an, hier fleißig mitzulesen und Dir Deine EIGENEN Worte an der nächsten Ecke völlig verdreht wieder ins Netz zu stellen.
Zitat
Möglich, aber ob man sie mit falsch verstandenen Lesefrüchten aus dem Mittelalter bekehren kann halte ich für fraglich.

Weder noch! Ganz simpel: es reichten ein paar Hinweise zu mancher Personalie bei KRD.

Zitat
Die "Arbeitshypothese" ist tatsächlich steil, wenn nicht sogar abschüssig. (...) sondern war überwiegend auch Teil des Systems, die DDR ist schließlich über das eigene Volk gestürzt.

Mit Verlaub, aber jetzt schwurbelst DU! Man beachte nämlich vor längeren Belehrungen mögliche Anführungszeichen im Text des Belehrten, sie könnten Ironieverdacht beinhalten! Aber auch in der Kürze liegt offenkundig nicht mal die Würze:
http://forum.sonnenstaatland.com/index.php/topic,287.msg3944.html#msg3944

Und was den "Sturz" der DDR allein durch das eigene Volk betraf, gibt es gerade für den belesenen Historiker noch ein paar interessante Quellen zur freundlichen weiteren Beachtung:
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Pleite
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Geheime_Kommandosache_Schalck_u.a._vom_28.09.1989

Zitat
Du bekommst das Problem der Reichsbewegten auch nicht in den Griff, wenn Du ihnen das Etikett "bessere Nazi-Deutsche" aufklebst.

Hab ich auch nicht und ich stehe normalerweise auch nicht unter dem Verdacht, es mir mit irgendwelchen Etikettierungen immer all zu einfach zu machen. Und um sich als Historiker mit dem Thema diverser "Weltrevolutionen" des 20. Jh. noch ein klein wenig vertiefter zu beschäftigen empfehle ich, auch mal genauer nachzusehen, was in gewissen bürgerlichen Kreisen Europas (einschließlich Russland) zum Beginn des 20. Jh. so alles als "Kaffeekränzchenthema" en Vogue war.
Von nichts kommt nichts.
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Re: Souveränität
« Antwort #52 am: 4. Dezember 2013, 13:12:42 »
Eine gewisse Müdigkeit überkommt mich, bei dem Gedanken, auf alles antworten zu müssen, ein Satz jedoch, wiewohl recht eigentlich nicht der Rede wert reizt zum Widerspruch:

Mit Verlaub, aber jetzt schwurbelst DU! Man beachte nämlich vor längeren Belehrungen mögliche Anführungszeichen im Text des Belehrten, sie könnten Ironieverdacht beinhalten!

Der erste Teil des Satzes, obwohl nicht direkt eine Majestätsbeleidigung, ist lächerlich, wenn in der Folge nicht Belege für das Schwurbeln des Chaos geliefert werden: solche fehlen, dürften jedoch auch schwer zu erbringen sein.
Die schwächliche Verteidigung im zweiten Teil des Satzes, dass angeblich übersehene Anführungszeichen "Ironieverdacht beinhalten" könnten, ist zum einen sprachlich missglückt (entweder ist Ironie drin oder nicht, aber kein Ironieverdacht und wer hält heutzutage noch Beine), zum anderen erstreckt sich die Ironie sprachlich eben nicht auf die Behauptung, dass die DDR Nazideutschland sei,  sondern nur auf das Epitheton "besser", hier wurde Ironie durchaus erkannt.


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Re: Souveränität
« Antwort #53 am: 4. Dezember 2013, 13:28:31 »
hmm, so in etwa...  ;D
Übrigens, bei meinen Internetrecherchen zum "Hades- Plan", den Ebel so salbungsvoll zitiert hatte und als schlecht gemachter Fotofake eines Deckblattes für einen operativen Vorgang aus den Siebzigern, Abteilung XX Dienststelle Dresden durchs Internet geistert, bin ich auch noch auf einen schönen Spruch gestoßen. Und da ich richtig schöne Sprüche mag, und erkärte Pointen leider ihren Witz verlieren, belassen wir es einfach dabei:

Zitat
Wir sprechen verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes.
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Re: Souveränität
« Antwort #54 am: 4. Dezember 2013, 14:38:34 »
Ach, und weil mir das Chaos jetzt mal ein "gefällt mir"  :-[ gesponsert hat:

Ich würde mich im Gegenzug glatt als Sponsor dieses kleines Büchleins als Lektüre für die besinnlichen Tage "zwischen den Jahren" erweisen, das wirklich Beste, was die Stiftung Aufarbeitung zu bieten hat:
http://www.horch-und-guck.info/hug/archiv/2000-2003/heft-31/03121-westphal/
http://www.trend.infopartisan.net/trd0901/t210901.html

Auch wenn dieda selbst (zumindest im Prinzip) immer noch (zumindest einigermaßen) "artig" (geblieben) war, ist sie doch im Dunstkreis einer Szene sozialisiert worden, für die "Majestätsbeleidigungen" übrigens eine sehr beliebte "Freizeitbeschäftigung" war. Aber bis auf einen vielleicht etwas eigenartigen Humor hat sie sonst keine ernsten bleibenden Schäden davongetragen ;)

P.S.: Und der Umgang der damaligen "Majestäten" mit all jenen, die anfänglich einfach nur nicht gleich den "Plattenbautot" sterben wollten, war auch nicht wirklich "souverän", um an dieser Stelle wieder den Bogen zum eigentlichen Ausgangsthema zu schaffen.
« Letzte Änderung: 4. Dezember 2013, 15:00:40 von dieda »
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Re: Souveränität
« Antwort #55 am: 4. Dezember 2013, 15:23:34 »
Mögen billige chauvinistische Anspielungen auf das minderwertige Bildungssystem der DDR auch immer wieder in den Emanationen des Chaos vorkommen, so bin ich doch der Ansicht, dass
1. sich nicht jeder gleich angesprochen fühlen sollte und
2. dass der Prozentsatz der "großartigen Menschen" in der DDR sicher nicht geringer war als derjenige in anderen Nationalitäten.

Schließlich weise ich darauf hin, dass sich der gegenwärtige Disput nicht an der "anderen Auffassung" einer ehemaligen Bürgerin der DDR entzündet hat, sondern an der individuellen Unordnung des Denkens von dieda (deren Ossitum hier lediglich akzidentiell nicht essentiell ist). Mit keinem Wort habe ich Deine intellektuelle Vergangenheit kritisiert; ich insistiere lediglich im Hier und Jetzt auf Präzision im Wissen und Denken.

Zu den Lesetips ist anzumerken, dass ich die Punkszene hier im Westen schon als wenig authentisch empfunden habe. Mit der in der DDR mehr oder weniger "emulierten" Punk- und Rockszene mit ihrem emotionalisierten Gepräge, das  in den schwülen Texten der Puhdys ihren intellektuellen Höhepunkt erfahren hat, sympathisiere ich noch weniger.
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Re: Souveränität
« Antwort #56 am: 4. Dezember 2013, 16:51:23 »
Chaos@, ich habe hier echt keine Lust rumzustreiten! Wir hatten uns doch schon längst geeinigt: Chaos hat Recht und dieda war dabei.

Es ist mir wirklich keine Herzenangelegenheit, Recht behalten zu müssen oder meine Arbeitshypothesen 1:1 bestätigt zu bekommen, aber die kunterbunten Subkulturen in der untergehenden DDR, die letztlich mehr Unterschiede hatten, als Gemeinsamkeiten und die bisweilen recht sonderbare Allianzen bilden konnten, obwohl sie eigentlich nur eines wirklich vereinte: fröhlicher EIGENSINN alle nur über den billigen Punkerkamm zu scheren und denen auch noch eine geistige Nähe zu den eher langweiligen und systemnahen Puhdys (Szenebegriff: "Beischlafmusik") anzudichten, grenzt leider schon an Beleidigung! Das darf hier bitte nicht so unkommentiert stehen bleiben.

Dass der meinerseits zugegebenermaßen unqualifiziert- soziologische Blick ohne ausreichend intellektuellem Abstand auf die hiesige Eso- und Reichiszene unter Berücksichtigung o.g. eigener Lebenserfahrungen sämtliche Grundfesten von "präszisem Wissen und Denken" erschüttert haben mag und zu einer Verwirrung geführt hat, bitte ich zu entschuldigen. Ich möchte aber höflich anmerken, dass mir aufgefallen ist, dass nicht alle Geister (wenn auch der deutlich überweigende Teil), die in dieser Szene rumschwirren, allein nur thumbe Toren sind, die zudem nur einem minderwertigem Bildungssystem entsprungen sind. Auch scheinen die jeweiligen Motivationslagen ein sehr weites Feld zu sein. Außerdem ist diese Eso- Reichi- "Szene" ja genauso kunterbunt (gegenseitige Prügel inklusive), wie einst, nur ganz nicht so kreativ. Trotzdem erkenne ich in einigen Ausprägungen der "Szene" erneut das Thema "Eigensinn", das finde ich nun doch bedenklich.

Daraus ergeben sich für mich einfach sehr viele Fragen und auf der Suche nach möglichst schlüssigen Antworten bin ich zufällig hier gelandet. Auch die bisherigen Erklärungen des Chaos zu diesem Phänomenen sind zwar alle rechtlich interessant und sicher hochpräzise, beantworten nur eben leider meine Fragen nicht, oder habe ich da was übersehen?

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Re: Souveränität
« Antwort #57 am: 4. Dezember 2013, 16:53:38 »
... oder habe ich da was übersehen?

Weiß nich' ^^
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

Offline Peter von Löwenstein

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Re: Souveränität
« Antwort #58 am: 4. Dezember 2013, 17:01:25 »
Aus rechtshistorischer Sicht lässt sich jedenfalls feststellen, dass es interessante Kontinuitäten zwischen dem Dritten Reich und der DDR gab. Bspw. hat das Oberste Gericht der DDR im Jahre 1957 ein Urteil erlassen, in dem es eine Verordnung von 1941, die das zulässige Höchstgebot bei Zwangsversteigerungen festlegte, für anwendbar erklärt, weil sie "(u)ngeachtet der nazistischen Anschauungen, die dem Erlass dieser VO zugrunde lagen, (...) sie von unserem Staat sanktioniert werden [konnte], weil sie in ihrem Erfolge den mit den ökonomischen Grundlagen unseres Staates unvereinbaren schädlichen Auswirkungen des Gesetzes in seiner ursprünglichen Fassung durch die im § 1 enthaltene Bestimmung begegnete, wonach nunmehr die zuständige untere Verwaltungsbehörde (Preisbehörde) den Betrag des höchstzulässigen Gebotes festzulegen hat." (Entscheidungen des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik, Band 5 (1958), S. 103 ff., Urteil vom 5. 4. 1957)
Mit anderen Worten: Die Regelung kommt zwar von den Nazis, passt uns aber trotzdem ganz gut und wir wenden sie daher weiter an.
Franzosen und Russen gehört das Land
Das Meer gehört den Briten,
Wir aber besitzen im Luftreich des Traums
Die Herrschaft unbestritten.
-Heinrich Heine, Deutschland. Ein Wintermärchen, 1844

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Anos

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Re: Souveränität
« Antwort #59 am: 4. Dezember 2013, 17:38:27 »
oder habe ich da was übersehen?

Ja du hast übersehen dass für den User Das Chaos alle anderen Dumm sind die nicht nach seiner Pfeife tanzen. Selbst wenn du seine Ansichten die er irgendwann mal hatte teilst wirst du in dem Augenblick wo er eben eine andere Ansicht hat als nicht intelligent abgestempelt. So ist er eben "Das Chaos" etwas geistig verwirrt, aber ansonsten schon in Ordnung.  Auch wenn du bei einem Ereignis dabei warst wird er dir deine Erfahrungen streitig machen eben ein typischer Bayer.