Das machen die ja leider nicht.
Wenn diese Typen krank sind, und ein Heilpraktiker die Sache so richtig an die Wand gefahren hat, dann kommen sie doch in die Ambulanz.
Als aufgeklärte Patienten wollen sie dann natürlich alles ganz genau wissen.
Da ist dann jede Blutabnahme und jede Untersuchung von langen, nervigen Diskussionen begleitet. Gerne begleitet von Unterstellungen.
Sie nerven nur. Das Ende ist dann eigentlich immer das Nachhausegehen gegen ärztlichen Rat drei Tage später, nachdem so ziemlich jeder im Krankenhaus, von der Reinigungskraft bis zum Chefarzt, mindestens einmal beleidigt worden ist.
Anschließend Posten sie dann auf Facebook ihre Siegesmeldungen, da sie es ja allen mal so richtig gezeigt haben.
Ich habe nach einiger Erfahrung schon in der Ambulanz deutlich gemacht, wer die Lufthoheit hat. Kritik wurde beantwortet mit „Das ist hier kein Gefängnis, sie können das Krankenhaus jederzeit auf eigene Verantwortung gegen ärztlichen Rat verlassen.“
Oder ich habe sie dann sitzen lassen, und mich erstmal um Patienten gekümmert, die sich helfen lassen wollen.
Einmal habe ich Angehörigen mit Hausverbot und Rausschmiss gedroht, als rassistische Bemerkungen kamen.
Für die ist das wie ein Machtkampf. Am besten reagiert man darauf, indem man sie ins Leere laufen lässt. Bei der Visite werden dumme Fragen gestellt oder Bemerkungen gemacht, gut, dann scheint alles wichtige ja geklärt zu sein. Auf zum nächsten Patienten.
Je schlechter man diese Typen behandelt, desto weniger die Gefahr, dass sie aus der Spur laufen.
Und wenn sie gehen wollen, dann bitte. Da ist die Tür. 90 % ziehen dann den Schwanz ein.
Das ist leider die einzige Sprache, sie diese Verstrahlten verstehen.