Autor Thema: Kommunalwahl 2016 in Hessen  (Gelesen 9177 mal)

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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #30 am: 16. März 2016, 16:02:57 »
Sacht mal, ist dieses Forum tatsächlich AfD-freie Zone? Gibt's hier keinen, außer dem steten Irrlicht und Forenmaskottchen Obst-und-Hirn-Bieger, den ich nicht zum Forum zähle? Niemand, der die Lügenpresse! Lügenpresse-Rufe ein wenig berechtigt findet? Oder den Euro für ein Verbrechen am deutschen Volk, das Klimaabkommen für eine Geldabschöpfmaschine oder so?

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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #31 am: 16. März 2016, 16:30:39 »
Scheint so...Zumindest scheinen die meisten, die hier regelmäßig schreiben, keine allzugroßen Sympathien für die AfD zu besitzen. Ich für meine Wenigkeit habe mit der Politik von A. Merkel auch meine Probleme, aber die AfD  :naughty:
Bei "Tim Greifenberg" sieht man ja schön, was für "Mitbürger" Sympathien für die AfD haben (muss nicht alles gleichzeitig zutreffen):
Herkunft und Mitgliedschaft der Unterschicht bis untere Mittelschicht, rechtskonservatives bis rechtsradikales Elternhaus , Tendenz zur Verwendung des restringierten Code, unterdurchschnittliche Ausbildung, gestörte Sozialbeziehungen (Abiturientinnen!) unterdurchschnittliche Intelligenz,  Unzufriedenheit mit dem Beruf und fakultativ beim Leute wie dem Limettamän obligat: Alkohol und Drogenprobleme (Kokain und Amphetamine)
Hab ich was vergessen?
Angst und Unmöglichkeit sind aus meinem Wortschatz gestrichen
 

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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #32 am: 16. März 2016, 16:34:19 »
Und vor Allem lauter Leute, die unheimlich mit Vorurteilen behaftet sind.
-    -    -    -    -    -
Warum bist eigentlich jetzt Du -  -  -
kein Afd - Wähler?
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #33 am: 16. März 2016, 17:31:25 »
Sacht mal, ist dieses Forum tatsächlich AfD-freie Zone? Gibt's hier keinen, außer dem steten Irrlicht und Forenmaskottchen Obst-und-Hirn-Bieger, den ich nicht zum Forum zähle? Niemand, der die Lügenpresse! Lügenpresse-Rufe ein wenig berechtigt findet? Oder den Euro für ein Verbrechen am deutschen Volk, das Klimaabkommen für eine Geldabschöpfmaschine oder so?
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Nö, für die AfD bin ich mir einfach zu fein. Weil ich mit den von @physik durch wollen m.E. ziemlich treffend apostrophierten Klientel prinzipiell nichts zu tun haben will. Dann sind mir auch Inhalte egal.

Zudem bin ich generell €-Fan und dazu stehe ich.

Das ganze Klimageschiß, angefangen mit der "Umwelt"zonen- und vor allem CO2-Hysterie (allein wegen der entsprechenden Schwachsinnskommentare in div. Internetforen, speziell der Reise- und Autoteil von SPON, welt.de etc. habe ich aus Prinzip die gegenteilige Meinung) halte ich für exorbitanten Unfug, setze das aber nicht mit Parteien in Verbindung. Genaugenommen ist es mir ziemlich egal. Zu egal, um mich deswegen aufzukröppen (das war Ruhrdeutsch).

Und was die Mainstreamlügenpresse angeht, so spreche ich die bezahlten Schreiberlinge direkt an, wenn ich meine, daß sie groben Unfug von sich gegeben habe. Ich spare dann nicht mit harschen Formulierungen, fange aber nicht mit irgendwelchem VT-Quark an, sondern hacke nur auf den sachlichen und orthographischen Fehlern herum.

@hair mess : nein. Nicht jeder, der seine Vorurteile pflegt, ist zwangsläufig AfD-Wähler. Guck mich an.
 
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #34 am: 16. März 2016, 17:57:42 »
Niemand, der die Lügenpresse! Lügenpresse-Rufe ein wenig berechtigt findet?

Nun ja, kommt auf die Situation drauf an.  Für eine "Lügenpresse" halte ich den Mainstream sicher nicht, da finde ich die "Alternative" (zumindest die am rechten Rand) deutlich schlimmer. Das allerdings z.B. die Meinungen der Presselandschaft zum Ukraine-Konflikt sehr regierungsnah waren, steht aus meiner Sicht doch außer Frage. Spezielle unter dem Aspekt das es ja auch tatsächlich zu nachweisbaren Manipulationen von Seiten deutscher Medien kam. Besonderes im Bezug auf den ÖR, bin ich der Meinung, dass dessen System dringen reformiert werden muss, um den Regierungs-Einfluß zu verringern. Hier stehe ich aber in offensichtlicher Opposition zur AfD, die ihn schließlich privatisieren will, wie vor einigen Posts ja zu lesen.

Oder den Euro für ein Verbrechen am deutschen Volk, das Klimaabkommen für eine Geldabschöpfmaschine oder so?

Naja, im Sinne der überspitzten Polemik ist der Euro wohl eher ein Verbrechen an anderen Völkern. ^^


Wo ich wohl am ehesten mit der AfD dakor bin, ist das "PC", in der Zivilgesellschaft droht auf dauer zu weit zu gehen, so das es eine Belastung für die individuelle Freiheit werden kann. Auf der anderen Seite, stört mich die AfD mit ihrer geplanten "Traditionalismuspropaganda" mindestens genau so sehr.
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #35 am: 16. März 2016, 18:20:22 »
Inwiefern siehst Du in einem dieser Beiträge eine Analyse?

Analyse ist sicher unzutreffend. Ich frage mich aber dennoch, ob die Aussage: "Die AFD ist nicht rechtsextrem" so haltbar ist. Immerhin kommt aus der Ecke ja so einiges an Aussagen, was auch gut zur NPD passen würde. (Meiner Meinung nach.)
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #36 am: 16. März 2016, 18:47:27 »
Nein, die AFD ist nicht rechts, sondern dumm! Wir haben ein schönes Plakat mit den Landtagsmitgliedern. Da werden wir unter jedem Fotos das Delikt bzw. die Dummheit notieren, mit denen die auffallen.
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #37 am: 16. März 2016, 23:19:43 »
Bester Schkrampe,
nicht jeder Vorurteilsträger ist Afd-Wähler, aber jeder Afd-Wähler ist ein Sammler von Vorurteilen.
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #38 am: 17. März 2016, 11:14:31 »
Die Frage ist - meiner Meinung nach - überhaupt nicht, ob man Vorurteile hat oder nicht, die hat jeder. Ohne vorschnelle Hypothesen über die Welt ist man überhaupt nicht handlungsfähig. Die Frage ist eher, ob man sich dessen bewußt ist und die Vorurteile in Frage stellen und wechseln kann, oder ob man stur bei dem einmal geglaubten Unsinn bleibt. Ob man sich überhaupt eine Chance gibt, die Vorurteile als falsch zu erkennen, oder ob man in seiner Filterblase bleibt und jegliche andere Darstellung von vorneweg als falsch bewertet. Welche Quellen man überhaupt nutzt.

Meine Meinung zur AfD:

Ich halte die AfD für rechtspopulistisch, sie hat gute Verbindungen zu Rechtsextremen, und die weitere Entwicklung ist noch offen, sie liefert aber bereits den argumentativen Hintergrund für rechtsextreme Straftaten, auch wenn sie das nicht explizit tut. Sie gibt solchen Tätern das Gefühl, sozialadäquat zu handeln, aber auch das wieder nicht offen.

Die AfD ist nicht dumm, das ist für eine Partei eine unmögliche Kategorie, eine Partei hat weder IQ noch Klugheit, sondern sie steht für eine Weltsicht und bestimmte Handlungspräferenzen. Das ist bei der AfD noch nicht abgeschlossen, und gerade die ausstehende Differenzierung bietet gute Chancen dafür, daß sich die Partei zerlegt oder einen Großteil der Wähler auch wieder verliert.

Ich vermute stark, daß die AfD von vielen gewählt wurde, die sich im Parlament bzw. von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten sehen, ohne daß sie überhaupt auf die Inhalte geachtet haben. Das paßt ja auch gut auf die Hessen-Wahl, denn kommunalpolitisch hat die AfD keine Inhalte. Es ging darum, einen Denkzettel zu verpassen. Die AfD hat diese Stimmen gewonnen, indem sie sich in der Öffentlichkeit in vielen Fragen anders positioniert als der Rest der Parteien. Wie sie diese Positionen mit Handeln erfüllen will, weiß sie wahrscheinlich selber noch gar nicht. Für eine neue Partei ohne Handlungszwang ist es leicht, einfache Wahrheiten anzubieten und das Netz an Folgen, welches die Positionen mit sich bringen, zu ignorieren. Einfache Positionen in einer Welt, die so komplex ist, daß die Probleme nicht mehr so leicht auf einen griffigen Punkt zu bringen sind - und da schließt sich dann wieder der Kreis zu unseren Verschwörungstheoretikern.

Ist es dumm, die AfD zu wählen? Ich finde das gar nicht mal so vollkommen unverständlich,  daß Menschen aus Unzufriedenheit oder Unverständnis es halt mit einer Newcomer-Partei probieren, nach dem Motto "Hauptsache, es wird anders!" Die Lehre daraus lautet für mich, daß man sich viel mehr Mühe geben muß, die Positionen der Politik zu erklären. Da sehe ich durchaus Defizite, also auch Verbesserungsmöglichkeiten.
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #39 am: 18. März 2016, 18:12:57 »
Ist es dumm, die AfD zu wählen? Ich finde das gar nicht mal so vollkommen unverständlich,  daß Menschen aus Unzufriedenheit oder Unverständnis es halt mit einer Newcomer-Partei probieren, nach dem Motto "Hauptsache, es wird anders!" Die Lehre daraus lautet für mich, daß man sich viel mehr Mühe geben muß, die Positionen der Politik zu erklären. Da sehe ich durchaus Defizite, also auch Verbesserungsmöglichkeiten.
Also bei allem Respekt, aber wenn es in der deutschen Politik an irgendwas keinen Mangel gibt, sind das kleine Splitterparteien, derer auf jedem Wahlzettel genug drauf stehen und die sich als Alternative aus Protest wesentlih besser eignen, da sie sich nicht permanent am Rand der Volksverhetzung bewegen.
Sicherlich macht unsere Politik im Moment viele Fehler, braucht man nicht drumm herum zu reden und Anstatt ihre Positionen einfach nur besser zu erklären wäre es in vielerlei Hinsicht auf Seiten der etablierten Parteien wünschenswert, sie würden überhaupt mal klar Position beziehen, statt mit Phrasen und Nebelkerzen um sich zu werfen.
Aber das rechtfertigt doch moralisch nch lange nicht die Unterstützung einer Partei, deren erklärtes Ziel darin besteht, auf Kosten, insbesondere auch von Minderheiten eine Gesellschaftsordnung wiederherzustellen, die man schon mit Fug und Recht vor 100 Jahren als "reaktinär" bezeihnet hätte.
Jeglichen Kommentar zur angestrebten Außenpolitik dieses Vereins unterlasse ich an dieser Stelle um mich nicht allzu sehr aufzuregen.

Letztlich bleibt aber doch festzuhalten, dass das Wählen einer Partei, mit äußerst zwielichtigen Mtivationen und Verbindungen, eine Partei, die noh dazu offen Position gegen die geselschaftliche, wie auch wirtschaftliche Realität bezieht nun wahrlich nicht die sinnvollste Option ist, wenn man einfach nur protestieren möchte.
 

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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #40 am: 18. März 2016, 18:37:13 »
Ein Handeln verstehen zu können, ist nicht dasselbe wie es zu rechtfertigen. Rechtfertigen will ich es gar nicht. Wenn ich sie verstehen will, muß ich mich aber ein Stück weit in so einen mit allem Unzufriedenen hineindenken.

Aus Sicht eines AfD-Wählers: Was hätte die Wahl einer Splitterpartei bewirkt, die nicht ins Parlament einzieht? Überhaupt nichts. Was bewirkt die Wahl der AfD? Man weiß es nicht genau, aber es entzieht den Parteien, die man kritisiert, Sitze und damit auch Macht, beschneidet die Koalitionsmöglichkeiten und sorgt damit dafür, daß die Parteien über ihre Haltungen nachdenken. Vielleicht wird Merkel abgesetzt.

Für jemandem, dem das Absetzen von Merkel das allerwichtigste ist, und die Positionen der AfD weniger wichtig, war es nicht irrational, AfD zu wählen. Womöglich ist diese Voraussetzung dumm, aber ich finde, man macht es sich zu einfach, Leute, die das eigene Weltbild nicht teilen, dumm zu nennen. Das wäre ja genau das, was die geistig Beschränkten unter unserer Kundschaft tun, indem sie alle anderen für ahnungslose "Schlafschafe" halten.

Ich möchte gerne zurück zu einer Kommunikation mit diesen Wählern und über Inhalte von Politik reden, statt eine reine Obstruktionshaltung zu produzieren. Auch wenn ich von der AfD überhaupt nichts halte. Ich bin auch der Hoffnung, daß sich die politische Ausrichtung der AfD von denen des Großteils ihrer Wähler wesentlich unterscheidet.
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #41 am: 18. März 2016, 19:27:44 »
Ums rechtfertigen ging es mir überhaut niht, nur darum, dass es ♥♥♥ie ist, die (zummindest für mich) nicht nachzuvollziehen ist.
Denn was die AfD zu wählen bedeutet ist auf politischer Ebene doch eigentlich völlig klar, nämlich nichts. Die CDU/CSU wird ihre Monopolstellung im konservativen und rechts angehauchten Spektrum nicht aufgeben wllen, die werden keine Koalitionen bilden, von den Grünen, den Linken und wohl sogar der FDP wird bei deren Konzept von Kooperation keine Rede sein können und auch der SPD trau ich nicht zu, dass sie sich ausgerechnet den Shuh anzieht und selbst wenn doch, würds damit immer noch nicht reichen.
Mit anderen Worten wählt man eine Partei, die genau so viel politisches Gewicht hat, wie irgendeine andere Splitterpartei, nämlich gar keins, mit dem Unterschied, dass eine Koalitionsbildung etwas schwerer gerät, mehr aber auch nicht. Der Unterschied dazu zu versuchen irgendeine andere kleine Partei ins Parlament zu bekommen liegt doh lediglich darin, dass diese potentiell wohl weniger Unsinn von sich geben würde.
Insofern, will ich dass auch nicht als unterstellte Rechtfertigung oder gar persönlichen Angriff verstanden wissen, aber selbst, wenn man versucht sich in einen AfD-Wähler hinein zu versetzen, der den Laden aus Protest gewählt hat, ist das doch nicht zu Ende gedacht.
Koalitionsmöglichkeiten beschneiden? So lange SPD und CDU/CSU bereit sind grundsätzlich innerhalb der Bundesregierung zusammen zu arbeiten (und wirkliche Zweifel sehe ih daran trotz des Blöckens eines Herrn Seehofer nicht) ist da immer noch genug politische Macht dahinter um die AfD einfach so lange ignorieren zu können, bis die Wähler merken, dass das nichts bringt und wieder abfallen.

Also ich halte es für jemanden, der Frau M. loswerden will für alles andere als geschickt AfD zu wählen, einfach deswegen, weil es die CDU/CSU zwingt sich nach links zu bewegen und weiter Fühlung zur SPD zu halten, was auf eine erneute große koalition hinausläuft, womöglich, wenn es sein muss unter Einschluss der Grünen oder der FDP, fals die es wieder ins Bundesparlament schaffen würde.
Die AfD wäre dann eine Option um gegen Merkel politik zu mahen, wenn sie in so weit salonfähig wäre, das ernsthafte Möglichkeiten auf eine Kooperation mit der SPD und einer weiteren im Parlament vertretenen Partei bestünden, aber die sehe ich bei dieser Differenz in den Grundsatzprogrammen nicht.
Wenn es wirklich nur darum ginge Frau Merkel los zu werden, wäre der logische Ansatz das über die Linke Seite des Parlaments zu versuchen und eine rot-rot-grüne Koalition zu stande zu bringen.
So hat man nur, selbst, wenn sich genügend Stimmen finden einen im Parlament völlig isolierten, programmatisch fragwürdigen Block, gegen den sämmtliche etablierten Parteien Front machen werden, das ist weder politisch sinnvoll, noch wird es nachhaltig die Position der CDU/CSU untergraben, wollte man dies, müsste man links der CDU/CSU eine Partei aufstellen, die am linken Flügel der Union Wähler abgreift, bereit ist mit der SPD zu koalieren und die CDU/SU selbst an den rechten Rand des politischen Spektrums schiebt.

Ich sehe also wie gesagt weder eine poitische Tragfähigkeit noch ein taktisch sinnvolles Moment darin AfD zu wählen und das hat nichts damit zu tun, ob die Wähler dieser Partei nun dumm im Sinne mangelnder Intelligenz sind oder nicht, das geht mih weder etwas an, noch habe ich darüber zu befinden, noch sehe ich mich dazu befähigt darüber irgendetwas zu befinden, nihts desto weniger bleibt es für mich auch politischer, wie taktischer Ebene ♥♥♥ie.

Ich hätte gegen Kommunikation für sich genommen ja auch nichts einzuwenden, nur bin ich nach allem, was ich aus Richtung der AfD-Unterstützer bissher hören/lesen durfte, nicht unbedingt der Auffassung, dass das Gros dort zu einer vernünftigen, inhaltsbezogenen Diskussion, im besonderen auch über die eigentlichen politischen Probleme, die wir haben (völlig aus den Fugen geratenes Finanzsystem, außenpolitische Position zwischen den USA und Russland, strukturelle Problematik der Eurozone und der Europäischen Union und wie man sie beheben könnte) entweder nicht in der Lage ist oder nicht dazu gewillt ist.
 

Offline Pantotheus

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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #42 am: 19. März 2016, 10:14:43 »
Die Reaktion des Systems ist bereits im Gange. Gut unterrichteten Kreisen zufolge haben gestern bezahlte Systemsklaven an einem seit Anfang laufenden Jahres allgemein bekannten Ort gegen die AfD-Wahlergebnisse demonstriert. Ein SSL-Spion hat dieses Bild aufgenommen und geschickt.
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #43 am: 19. März 2016, 11:01:03 »
Ähm, naja, Fehler der aktuellen Politik - das ist schön gesagt, aber auf einer Meta-Ebene betrachtet, kann Politik immer nur falsch handeln. Was wie falsch und was wie richtig ist/war, zeigt sich immer erst im Nachhinein. Es kommt darauf an, so wenig falsch wie möglich zu agieren.
 
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Re: Kommunalwahl 2016 in Hessen
« Antwort #44 am: 19. März 2016, 11:42:36 »
Das kann nur sagen, wer die Technik des Channelings nicht beherrscht.  :snooty:
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