Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1508343 mal)

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Offline oschy

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9915 am: 26. Januar 2022, 23:18:43 »
https://www.t-online.de/digital/internet/id_100004686/bundeskriminalamt-gruendet-telegram-taskforce.html
Das hört sich an wie ein Marathon für Orientierungslose^^

Der Staudamm bricht? No way - mein Daumen dichtet das Loch  :facepalm:

gruß oschy
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9916 am: 27. Januar 2022, 13:39:44 »
Alles andere hätte mich gewundert.
Kann man AfD-Anhängern unter die Nase schmieren.

Corona-Sterberisiko unter populistischen Regierungen höher

https://www.spiegel.de/ausland/corona-sterberisiko-unter-populistischen-regierungen-hoeher-a-0d97a759-6f65-486b-a723-25792946eba1

Spoiler
In Ländern mit populistischen Regierungen ist das Corona-Sterberisiko einer Studie zufolge deutlich höher als anderswo. Die Übersterblichkeit sei dort im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie in nicht populistisch regierten Ländern, geht aus dem unter Mitwirkung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) entstandenen Forschungspapier hervor.

»Die Zahlen sind eindeutig: Populisten sind in der Coronapandemie die klar schlechteren Krisenmanager und für viele vermeidbare Tote in den von ihnen regierten Ländern verantwortlich«, sagte IfW-Experte Michael Bayerlein, der zu Populismus forscht.

Die sogenannte Übersterblichkeit – also die Anzahl an Todesfällen oberhalb des Wertes, der auch ohne die Pandemie zu erwarten gewesen wäre – liegt in nicht populistisch geführten Ländern bei gut acht Prozent. In populistisch geführten Ländern sind es der Studie nach hingegen fast 18 Prozent.

Mehr Bewegung in bestimmten Ländern

Insgesamt 13 Regierungen stuften die Autoren dabei als populistisch ein – darunter die in Polen, der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Großbritannien, Brasilien und Indien. Bei sonst 100 Todesfällen verursache die Coronapandemie dort 18 zusätzliche Tote, so das Fazit. Im Durchschnitt aller betrachteten Ländern liegt demnach die Übersterblichkeit bei zehn Prozent: Statt sonst 100 seien durch die Pandemie 110 Sterbefälle zu verzeichnen.

Ursächlich für die deutlich höhere Übersterblichkeit ist den Angaben nach die bei vergleichbaren Infektionszahlen höhere Bewegungsaktivität der Bevölkerung in populistisch regierten Ländern. Zur Messung nutzen die Autorinnen und Autoren Mobilitätsdaten von Google. Diese weisen darauf hin, wie stark bestimmte Orte wie Lebensmittelgeschäfte oder Parks während der Pandemie besucht wurden. Den Daten zeigten laut Studie, dass der Bewegungsindex in populistischen regierten Ländern mit einem Wert von 20 doppelt so hoch ist.

Für die höhere Mobilität macht das Autorenteam zwei Gründe aus. Zum einen würden populistische Regierungen weniger Maßnahmen zum Infektionsschutz erlassen, insbesondere zur Kontaktbeschränkung.

Zum anderen sei die Kommunikation populistischer Regierungen darauf ausgelegt, die Gefahren durch das Virus zu verharmlosen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu diskreditieren. Das halte die Bevölkerung davon ab, ihre Bewegungsaktivität von sich heraus einzuschränken.

Schlechtere Arbeit von Populisten

»Unsere Studie belegt erstmals, dass Populisten bei der Bekämpfung der Coronapandemie schlechte Arbeit leisten, was sich auch direkt in den Todeszahlen niederschlägt«, sagte Bayerlein. »Die hohe Übersterblichkeit wird getrieben durch eine zu hohe Mobilität, die wiederum wird hervorgerufen durch fehlende Beschränkungen und eine Anti-Corona-Propaganda.«

Die einzig gute Nachricht sei: Der eindeutige Zusammenhang zwischen Mobilität und Todeszahlen heiße auch, dass sich die Menschen selbst schützen könnten, indem sie ihre Kontakte während der Pandemie freiwillig einschränkten.

Gemeinsam mit einem internationalen Team an Forscherinnen und Forschern wertete Bayerlein das Krisenmanagement während der Coronapandemie im Jahr 2020 von 42 Ländern aus, die Mitglied der Industriestaaten-Organisation OECD sind oder zu den sogenannten Brics-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika gehören, den führenden Schwellenländern.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9917 am: 27. Januar 2022, 13:48:43 »
Alles andere hätte mich gewundert.
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Corona-Sterberisiko unter populistischen Regierungen höher


Kann man so machen, man kann sich aber auch mit ner Nagelpistole in Knie schießen. Das dürfte weniger schmerzhaft und wesentlich sinnvoller sein.

AfDler und Leerdenker haben viel gemeinsam mit den Hardcore-Groupies eines von Däniken. Für solche Menschen sind alle Quellen die nicht ihre Meinung wiedergeben manipuliert....
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9918 am: 27. Januar 2022, 17:54:42 »
Hardcore-Groupies eines von Däniken.

Warum auch immer, an Däniken habe ich heute schon mal gedacht. Ich habe seine Bücher als Kind gerne gelesen, sie aber damals schon nie wirklich ernst genommen. Das war leichte Unterhaltung, wie z.B. "Geisterjäger John Sinclair". Ich muss aber sagen, daß auch seine Texte mein Interesse für z.B. Pyramiden geweckt haben. Mit zehn oder elf hätte ich sonst sicher auch nicht von den Nazca-Linien erfahren. Seine "Deutungen" sind populärunwissenschaftlicher Blödsinn, aber unter anderem er hat mein Interesse daran geweckt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9919 am: 27. Januar 2022, 18:04:21 »
Hardcore-Groupies eines von Däniken.

Warum auch immer, an Däniken habe ich heute schon mal gedacht. Ich habe seine Bücher als Kind gerne gelesen, sie aber damals schon nie wirklich ernst genommen. Das war leichte Unterhaltung, wie z.B. "Geisterjäger John Sinclair". Ich muss aber sagen, daß auch seine Texte mein Interesse für z.B. Pyramiden geweckt haben. Mit zehn oder elf hätte ich sonst sicher auch nicht von den Nazca-Linien erfahren. Seine "Deutungen" sind populärunwissenschaftlicher Blödsinn, aber unter anderem er hat mein Interesse daran geweckt.

Ging mir auch so, als ich "verstehend" lesen konnte habe ich gerne EvD, Berlitz, etc gelesen. Als Teen kamen dann sachkichere Bücher dazu und schwupps, vorbei war es mit EvD und Co.

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9920 am: 27. Januar 2022, 18:20:50 »
Hardcore-Groupies eines von Däniken.

Warum auch immer, an Däniken habe ich heute schon mal gedacht. Ich habe seine Bücher als Kind gerne gelesen, sie aber damals schon nie wirklich ernst genommen. Das war leichte Unterhaltung, wie z.B. "Geisterjäger John Sinclair". Ich muss aber sagen, daß auch seine Texte mein Interesse für z.B. Pyramiden geweckt haben. Mit zehn oder elf hätte ich sonst sicher auch nicht von den Nazca-Linien erfahren. Seine "Deutungen" sind populärunwissenschaftlicher Blödsinn, aber unter anderem er hat mein Interesse daran geweckt.
Ist zwar OT, aber von Däniken habe ich mal vor Jahren live in Schwäbisch Hall erlebt. Sein Vortrag war sehr routiniert, man hat gemerkt, das er das Ganze schon oft abgespult hat. Seine Thesen sind natürlich Unsinn, aber ein Teil des überwiegend - mittelalten - Publikums saß freudig erreget mit feuchtem Höschen da und las ihm jedes Wort von den Lippen ab.
Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9921 am: 28. Januar 2022, 09:14:35 »
Ich hab nur "Erinnerung an die Wirklichkeit" gelesen: https://www.amazon.de/Erinnerungen-die-Wirklichkeit-Däniken-Quellen/dp/343601348X
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Offline Neubuerger

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9922 am: 28. Januar 2022, 09:15:32 »
Der Artikel könnte auch in einem der Coronathemen stehen, ich packe ihn mal hier rein. Paraguay ist bei deutschen Coronaauswanderern ja sehr beliebt, allerdings hat das Land jetzt überraschend und sehr kurzfristig die Regeln geändert: Personen ohne permanentes Bleiberecht (und das betrifft fast alle Ausländer) müssen danach seit dem 12. Januar doppelt geimpft sein.
Besonders beliebt bei den bereits im Land lebenden Deutschen sind die jetzt ankommenden Auswanderer sowieso nicht, sie werden als "blauäugig" beschrieben:


Zitat
Der kurze Traum von der Impffreiheit

Auf der Flucht vor strengen Coronaregeln haben Hunderte Deutsche Paraguay als neue Heimat auserkoren. Doch die Zahl der ungeimpft einreisenden Deutsche nahm überhand - und das Land reagierte.

"Oma und Opa mussten mit, obwohl sie eigentlich nicht wollte“, erzählt Kevin Neugum aus Nordrhein-Westfalen. Er und sein Bruder machen kurz eine Pause beim Tischtennis, im Schwimmbad von Hohenau im Südosten Paraguays, um ein Interview zu geben. Vor vier Wochen sind sie angekommen, mit ihren Eltern und besagten Großeltern. "Unsere Jobs haben wir hingeschmissen. Jetzt wollen wir sowas wie Farmer werden", berichtet der 25-Jährige weiter, mit Freude und viel Optimismus im Gesicht. Ahnung hätten sie noch keine von Ackerbau und Viehzucht, sagt er, aber das sei ja gerade das Spannende an ihrem Abenteuer.

Spurensuche in Paraguay. Sind wirklich so viele Deutsche gekommen? Und warum? Ist es die Flucht vor der Impfung? Bei dem Thema ist Kevin Neugum vorsichtig: "Wir informieren uns halt gut, lesen viel darüber und dann werden wir es machen oder eben auch nicht", so Kevin Neugum. Für welche Familienmitglieder er spricht, bleibt unklar.

Ein zunächst zugesagtes Gespräch mit den Eltern kommt nicht zustande, nachdem ein weiterer Deutscher das Bild betritt, ein Freund sagen die Brüder. Der Mann ist ist schlecht auf deutsche Journalisten zu sprechen, beschimpft den Reporter, empört sich über schlechten Journalismus, es fallen Begriffe, die man in Deutschland auf Pegida- oder Querdenker-Aufmärschen hören kann.

Ein Grundstück oder ein Haus in Hohenau - mancher, der auswandern will, verbindet das mit trügerischen Hoffnungen auf Impffreiheit. Bild: ARD-Studio Rio de Janeiro
Bei deutschen Auswanderern beliebt

Paraguay ist nicht erst seit Ausbruch der Pandemie ein beliebtes Land bei deutschen Auswanderern. Die Stadt Hohenau wurde 1900 von Deutschen gegründet. Die erste Welle Deutscher kam über Brasilien. Abenteurer, zum Teil waren sie vorher in anderen Ländern gescheitert. Paraguay bot viele Möglichkeiten. Ein großes, unterbevölkertes Land mit sehr fruchtbaren Böden und niedrigen Preisen.

Nach dem Krieg flohen Nazis hierher, "Dr. Tod" - der Ausschwitz-ArztJosef Mengele - wohl der bekannteste, lebte auf seiner Flucht vor den Behörden einige Jahre nahe Hohenau . Seit den 1970er-Jahren kamen viele aus wirtschaftlichen Gründen, darunter auch Rentner - es gibt keine Einkommenssteuer hier. 2021 hat sich die Zahl der Einwanderer gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt.
Autos stehen vor einer Durchfahr-Teststation gegen das Coronavirus in Asuncion (Paraguay) | AFP

In Paraguays Hauptstadt Asuncion kann man sich in Durchfahr-Stationen auf das Coronavirus testen lassen - und die Autoschlangen davor sind lang. Bild: AFP
Hoffnung auf mehr Freiheit

"Die kommen alle wegen der Impferei", sagt Georg Waldleitner, den alle nur Chiky nennen. Chiky ist schon 25 Jahre hier, führt ein bayrisches Restaurant. Impfen und Masken lehnt er ab, aber von den Neuankömmlingen hält er auch nicht viel: "Die wissen alle nicht, was sie hier erwartet, die meisten davon sind schneller wieder in Deutschland, als sie denken."

Wie groß die deutsche Kolonie in Paraguay ist und was die meisten von ihnen von Coronaregeln halten, wird am Abend auf der Geburtstagsparty eines Bekannten von Chiky deutlich. Manfred Popp, auch schon viele Jahre in Paraguay, lädt mit den Worten ein: "Die Bude wird voll! Da kommen 100 Leute, geimpft ist da keiner und Masken trägt auch keiner."

Das mit den Masken stimmt. Der Versuch, herauszufinden, ob tatsächlich keiner geimpft ist, scheitert unter Beschimpfungen und Anfeindungen, nach wenigen Minuten wird der Reporter vom Gastgeber aufgefordert, das Fest zu verlassen.

In der Orientierungsdebatte des Bundestages zur Impfpflicht wird klar, wie uneins die Ampel selbst darüber ist.
"Weniger Stress als in Deutschland"

Nur ein junges Paar, vor vier Wochen angekommen, nicht wirklich gut vorbereitet, aber offen, erzählt etwas abseits erzählen von ihren Hoffnungen auf ein neues Leben. "Hier ist nicht so viel Stress wie in Deutschland. Dort ist so ein Durcheinander zurzeit. Ein Freund hat uns überzeugt mitzukommen, Corona war nur der Beschleuniger", erzählt Joanna Faber.

Alle weiteren Versuche, Kontakt zu Deutschen, die erst kurz hier sind zu bekommen, scheitern.  Niemand sonst möchte mit den deutschen Medien sprechen.
Karte mit Coronavirus-Infektionen weltweit (06.09.20)

Geimpfte werden bevorzugt behandelt

Der Bürgermeister von Hohenau hatte sich im Januar im Interview mit einer deutschsprachigen paraguayischen Zeitung Zeitung besorgt über die ungeimpften Zuwanderer geäußert. Daraufhin hatte er Anfeindungen im Netz ertragen müssen. Und doch heißt es, Deutsche würden Paraguayer anstiften, sich auch nicht impfen zu lassen.

"Wir Paraguayer verstehen es als unsere Bürgerpflicht, uns impfen zu lassen", sagt Noemi Jara, die rechte Hand des Bürgermeisters und Direktorin der Tourismusbehörde. "Nur mit der Impfung werden wir die Freiheit wieder erlangen, die wir gewöhnt sind. Den Ausländern würde ich auch raten, sich impfen zu lassen. Denn gerade hier in der Gegend ist das Gesundheitssystem nicht besonders gut. Und bei uns ist es so, dass Geimpfte in den Krankenhäusern Vorrang haben. Wenn da fünf Geimpfte und fünf Ungeimpfte stehen, dann werden die Geimpften bevorzugt behandelt."

Jara bestätigt, dass sich in den vergangenen Monaten viel mehr Deutsche hier niedergelassen hätten als in den Jahren davor. Allein in Hohenau seien mehr als 1000 Deutsche angekommen, bei 17.000 Einwohnern. Sie verstehe nicht, warum die Regierung in Asunción keinen Impfnachweis von Einreisenden verlange.
Umzugscontainer stehen vor einem Haus. | ARD-Studio Rio de Janeiro

Umzugscontainer vor einem Haus in Paraguay - werden sie bald schon wieder retour gehen? Bild: ARD-Studio Rio de Janeiro
Paraguay ändert Einreiseregeln

Und unerwartet passiert genau das. Am 12. Januar tritt ein neues Gesetz in Kraft, dass von Einreisenden ohne permanentes Bleiberecht - und über das verfügen Neuankömmlinge in der Regel nicht - mindestens zweimal geimpft sein müssen.

Für viele Impfflüchtlinge, deren Hab und Gut schon in Überseecontainer verpackt war, ist dies ein Schock. Alle, die mit dem Gedanken gespielt hatten, nach Paraguay auszuwandern, werden ihre Pläne ändern müssen. Und für die ungeimpften Auswanderer, die es davor noch ins Land geschafft hatten, heißt das, jeder noch so kurze Grenzübertritt wäre eine Reise ohne Wiederkehr - zumindest solange sie ungeimpft bleiben.

Quelle
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9923 am: 28. Januar 2022, 10:13:52 »
Als selbst Ausgewanderter kenne ich die Fragen der "Coronadiktaturflüchtlinge" aus den letzten zwei Jahren nur zu gut.

Ich habe mich (und teils die Auswanderungswilligen) immer gefragt was sie machen wenn dann die Vorschriften im gewählten "freien Wunderland" geändert werden.

Überspitzt gesagt kann ja jedes Gesetz, jede Vorschrift, jede Regelung in jedem Land jederzeit geändert werden.
Nichts ist für alle Ewigkeit festgeschrieben.
Nungut, etwas wie eine Verfassung ändert sich nicht mal eben schnell, aber eine Seuchenschutzmassnahme ist doch quasi per Definition eine kurzlebige Sache und kann (und wird) sich kurzfristig ändern.

Wie einfältig muss man sein zu glauben, dass etwas so Unvorhersehbares wie eine Pandemie-Einreisebestimmung oder landesinterne Pandemie-Massnahmen sich nicht ändert?

Und dann alles auf diese eine unsichere Karte setzen, alles daheim aufgeben und in der naiven Annahme im Zielland sei dann alles besser...

Die Vorschriften im Zielland können sich ja buchstäblich während des Umzugs ändern...



Und wie oft ich schon von diesem kindischen (anders kann ich es nicht nennen) Wolkenkuckusheim gelesen/gehört habe...
Keine Ahnung von Landwirtschaft, keine Ahnung von den landwirtschaftlichen Bedingungen im Zielland, aber dann von Selbstversorger faseln.


Ich muss gestehen, ich kann mir bei Meldungen wie den von @Neubuerger verlinkten, ein hämisches Grinsen nicht verkneifen.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9924 am: 28. Januar 2022, 10:51:06 »
Diese Leute ziehen in einem anderen Land ungerührt ihre neokoloniale Blase hoch, während sie hier für eine strikte Begrenzung jeglicher Migration, möglichst auf den Zielwert Null hinarbeiten.
Ich käme mir als gesetzestreuer Staatsbürger Paraguays ziemlich verarscht vor, wenn direkt vor meiner Nase eine Gruppe Ausländer systematisch gegen Regeln der hiesigen Gesellschaft verstößt und die Behörden das nicht unterbinden.

Ich schätze, gut die Hälfte der Deppen ist in weniger als einem Jahr wieder hier, um einiges an Erfahrung reicher aber dafür wirtschaftlich ziemlich abgebrannt. Und die werden nicht müde für die eigene Fehleinschätzung die böse Diktatur verantwortlich zu machen.

 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9925 am: 28. Januar 2022, 10:59:21 »
Ich schätze, gut die Hälfte der Deppen ist in weniger als einem Jahr wieder hier, um einiges an Erfahrung reicher aber dafür wirtschaftlich ziemlich abgebrannt. Und die werden nicht müde für die eigene Fehleinschätzung die böse Diktatur verantwortlich zu machen.


Genau so bereits erlebt, allerdings schon lange vor Corona.
Diese Sorte Leute mit dieser Art zu denken gibt's ja nicht erst seit Corona, sie sind jetzt nur sichtbarer.


Und da wird dann der Diktatur daheim die Schuld an ihrer "erzwungenen Flucht" gegeben, und der "Diktatur" im ehemaligen Traumland die Schuld dafür dass die Realität nicht ihrem verklärten Traumbild entsprach.


Am Ende sind sie zwar um eine Erfahrung reicher, und um viele Euros ärmer, aber umso uneinsichtiger und umso mehr in ihrem Selbstbild als Opfer des Systems bestätigt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9926 am: 28. Januar 2022, 11:20:31 »
Ich weiss ja nicht, wie es in Paraguay mit dem Wahlrecht für Nicht-Bürger so aussieht, aber wie in der EU wirds sicher nicht gehandhabt (Kommunalwahlrecht überall für Unionsbürger mit festem Wohnsitz, weshalb Rostock einen dänischen OB hat). Also kann es durchaus sein, dass das Wahlvolk dort, wenns zu bunt wird, entsprechend auf die Politik einwirkt... so von wegen integrationsunwillige Migranten abschieben.

Off-Topic:
Gerade die Umstellung von einem urbanen Leben auf "landwirtschaftlicher Selbstversorger" ist extrem schwer, weil die dafür erforderlichen Kompetenzen extrem divergieren. Urbanes/Erste-Welt-Leben beruht auf hochgradiger Arbeitsteilung und Spezialisierung. Dazu kommt in der Regel ein Dienstleistungsaspekt. Diese Dinge sind als "Subsitenzbauer" überhaupt nicht gefragt. Hier muss man von allem Ahnung haben und dazu auch noch handwerkliches/körperliches Geschick. Neben den Lebensmitteln braucht man auch ein Mindestmaß an "cash crops" oder muss andere entgeltliche Einkommensquellen haben, weil man eben keine 100%-Substitenz erreichen kann. Da ist es deutlich besser, wenn man seinen "alten" Beruf mitnimmt, Geld direkt verdient und sich auf irgendeiner Farm einkauft, um in die Sache reinzuwachsen... und spätestens mit Ende 50 wird das Subsitenzbauernleben eh Schei*e, weils auch auf den Körper geht.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9927 am: 28. Januar 2022, 12:44:06 »
"Exxpress" trennt sich von Redakteurin nach Tweet über Holocaust-Planer als "Sozialisten"


Aus gegebenem Anlaß meint der Standard heute sich dazu äußern zu sollen.

Es ist zwar jedem Mitagenten klar, aber vielleicht braucht der ein- oder andere eine Kapazität zum Zitieren:   :)



Zitat
STANDARD-WATCHBLOG
Die Nationalsozialisten waren "eindeutig" keine Linken

Über die politische Verortung der Nazis wird regelmäßig diskutiert – für Historiker ist der Fall klar

Markus Sulzbacher
27. Jänner 2022, 17:24

"Das waren nicht nur Mörder, sondern auch durch und durch Sozialisten", schrieb am Montag die Journalistin Anna Dobler auf Twitter anlässlich des in ORF 2 gezeigten Films "Die Wannseekonferenz". Nach diesem Tweet trennte sich das Boulevardmedium "Exxpress" von Dobler. Das Posting sei "nachweislich falsch", hieß es in einer Stellungnahme. "Wir wollen nicht, dass unsere Redaktion mit dem geringsten Verdacht einer möglichen Relativierung des Nationalsozialismus belastet wird."

Zu der in dem Film behandelten Konferenz in einer Villa am Berliner Wannsee waren 1942 hochrangige Nationalsozialisten zusammengekommen, um die "Endlösung" der "Judenfrage" zu besprechen.

Eine regelmäßig wiederkehrende Diskussion

Auf Twitter folgte eine breite Diskussion darüber, ob die Nazis nicht doch Sozialisten, also im politischen Spektrum links gewesen wären. Dies ist eine regelmäßig wiederkehrende Diskussion, die meist darauf abzielt, die politische Linke zu diskreditieren. Birgt Doblers Behauptung einen wahren Kern?

Auch Bernhard Weidinger, der für das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands arbeitet, beteiligte sich an der Diskussion.

Die Frage, ob die Nazis Sozialisten waren, beantwortet der Geschichtsprofessor Werner Suppanz von der Universität Graz knapp, aber bestimmt mit: "Eindeutig nicht." Adolf Hitler selbst habe im Jahr 1928 erklärt, dass seine Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) nicht sozialistisch sei.

Gegen Verstaatlichung privater Produktionsmittel
Suppanz führt zwei Punkte an. Einerseits traten Nazis nie für eine Verstaatlichung privater Produktionsmittel, das zentrale Fundament linker Weltanschauung, ein. Zwar existierte vor der Machtübernahme der Nazis ein Flügel innerhalb der Partei, der sich antikapitalistisch und revolutionär gab, dieser war aber hauptsächlich dafür gedacht, um Arbeiter und Arbeiterinnen für sich zu gewinnen. Hitler ließ die Leitfigur dieses Flügels, Gregor Strasser, 1934 liquidieren. Strasser hatte sich schon zuvor von den "linken" Forderungen distanziert, die Bedeutung des Privateigentums betont und gute Kontakte zu deutschen Industriellen entwickelt.

Spoiler
Rassisches und biologistisches Denken
Anderseits herrschte bei den Nazis ein rassisches und biologistisches Denken, das klar "rechts zu verorten ist", erklärt Suppanz. Schließlich war die Grundlage der nationalsozialistischen Weltanschauung die Ungleichwertigkeit der Menschen, die schließlich zum Rassenwahn des NS-Regimes geführt hat. Das ist das genaue Gegenteil des linken Gleichheitsideals.

Konzept Volksgenosse
Eine weitere Grundlage der Weltanschauung der Nationalsozialisten war das rassistische Konzept des Volksgenossen, das die Ungleichheit der Menschen betonte und sich gegen den angeblichen "jüdischen Bolschewismus" richtete, sagt Hannes Leidinger, Historiker am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.

Auch die Politikwissenschafterin und Autorin Natascha Strobl nahm auf Twitter an der Diskussion teil.
Hitler habe sich als Volkstribun und die NSDAP als Volkspartei gesehen und sei deswegen auf die (linke) Arbeiterschaft zugegangen. Ihre Anführer aus den Reihen der Sozialdemokraten, Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten ließ er hingegen bekämpfen und ermorden. In den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten mussten diese politischen Gefangenen rote oder, wenn sie sie Juden oder Jüdinnen waren, rot-gelbe Stoffdreiecke auf ihrer Kleidung tragen. (Markus Sulzbacher, 26.1.2022)
[close]

https://www.derstandard.de/story/2000132872894/die-nationalsozialisten-waren-eindeutig-keine-linken
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9928 am: 28. Januar 2022, 13:35:21 »
Diese Leute ziehen in einem anderen Land ungerührt ihre neokoloniale Blase hoch, während sie hier für eine strikte Begrenzung jeglicher Migration, möglichst auf den Zielwert Null hinarbeiten.
Ich käme mir als gesetzestreuer Staatsbürger Paraguays ziemlich verarscht vor, wenn direkt vor meiner Nase eine Gruppe Ausländer systematisch gegen Regeln der hiesigen Gesellschaft verstößt und die Behörden das nicht unterbinden.
Ich schätze, gut die Hälfte der Deppen ist in weniger als einem Jahr wieder hier, um einiges an Erfahrung reicher aber dafür wirtschaftlich ziemlich abgebrannt. Und die werden nicht müde für die eigene Fehleinschätzung die böse Diktatur verantwortlich zu machen.
Wenn man die Seite https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/paraguay-node/paraguaysicherheit/224964 überfliegt, wird sofort klar, dass Paraguay nicht da gelobte Land für verstrahlte Querdenker ist, die hier in Deutschland selbst als soziale Randgruppen relativ bequem und vor allem sicher gelebt haben.

Nach meiner persönlichen Erfahrung fällt man als Ausländer in diesen Ländern sofort auf, besonders wann nicht spanisch spricht. Als Tourist ist das in der Regel auch nicht weiter ein Problem. Allerdings endet die Gastfreundschaft der Einheimischen sehr schnell, wenn sie feststellen, dass man sich ohne Gegenleistung an den eh knappen Ressourcen bedienen will.

Und wie bereits ausgeführt, wird die dortige deutschstämmige Bevölkerung keinen Bock auf zugereiste Schmarotzer haben.

Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 
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Offline DinoVolare

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9929 am: 28. Januar 2022, 13:51:19 »
Zitat
Und wie bereits ausgeführt, wird die dortige deutschstämmige Bevölkerung keinen Bock auf zugereiste Schmarotzer haben.

Auf kurz oder lang, und mit zunehmender Zahl, wird man von. denen ebenso begeistert sein, wie die Sauerländer ab 1945, als die Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern etc. in die hiesigen Kleinstädte und Dörfer kamen.
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