Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363599 mal)

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Offline Pantotheus

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #945 am: 2. Juni 2016, 18:37:44 »
Interessant ist ja die Meinung des RA Höcker:
Zitat
Laut seiner juristischen Expertise habe der Asylsuchende „mindestens einen Hausfriedensbruch“ begangen. „Schon das genügt gemäß §§ 32 StGB und 127 StPO, um den drei Männern das Recht zu geben, den Täter festzunehmen, ihm die Flasche abzunehmen und ihn zu fixieren, bis die Polizei kommt“, schrieb Höcker in einem Facebook-Eintrag.
Lesen wir einmal, was im StGB steht:
Zitat
§ 123 Hausfriedensbruch
(1) Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete Besitztum eines anderen oder in abgeschlossene Räume, welche zum öffentlichen Dienst oder Verkehr bestimmt sind, widerrechtlich eindringt, oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, auf die Aufforderung des Berechtigten sich nicht entfernt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt.
Selbst die Junge Freiheit berichtet nicht, dass es eine Aufforderung zum Verlassen des Geschäftes gegeben habe. Die Kundin, die aus dem Laden kam und deren Ausruf die "Bürgerwehr" zum Eingreifen veranlasst haben soll, war sicher keine Berechtigte im Sinne des Gesetzes, die "Bürgerwehr" schon gar nicht. Laut der Schilderung der Jungen Freiheit haben die Männer auch gar nicht gefragt, was wirklich los war, sondern den Asylbewerber kurzerhand aus dem Laden gedrängt.
Da geöffnete Geschäfte üblicherweise jedermann zum Eintreten und Kaufen einladen und eine Aufforderung zum Verlassen oder ein vorheriges Hausverbot nicht erwähnt sind, hat sich der Asylbewerber wahrscheinlich befugt dort aufgehalten. Dann kann aber kein Hausfriedensbruch vorliegen.

Nun gibt es noch den schweren Hausfriedensbruch:
Zitat
§ 124 Schwerer Hausfriedensbruch
Wenn sich eine Menschenmenge öffentlich zusammenrottet und in der Absicht, Gewalttätigkeiten gegen Personen oder Sachen mit vereinten Kräften zu begehen, in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete Besitztum eines anderen oder in abgeschlossene Räume, welche zum öffentlichen Dienst bestimmt sind, widerrechtlich eindringt, so wird jeder, welcher an diesen Handlungen teilnimmt, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Der Asylbewerber war allein und kann daher keine "Menschenmenge" gewesen sein, die sich zu irgendetwas zusammengerottet hätte. Hingegen wäre natürlich denkbar, dass die "Bürgerwehr" bereits eine "Menge" darstellte und sich "zusammengerottet" hatte "in der Absicht, Gewalttätigkeiten gegen Personen", nämlich gegen den Asylbewerber, "zu begehen".

Nur mal so zum Nachdenken ...
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #946 am: 2. Juni 2016, 19:46:08 »
Du willst doch jetzt nicht im Ernst die 10, 20 oder gar 30% naziaffines Pack schönreden? Das sind hier im Westen, wo sich das im Promillebereich abspielt, jenseits aller Vorstellungskraft
Würde ich jetzt nicht so unterschreiben. Nicht (oder noch nicht) offen, aber verdeckt brodelt da so einiges. Da braucht es nur den richtigen Anlass und die richtigen "Führer" und das bahnt sich seinen Weg durch die gutbürgerliche Fassade...

Nein, dem ist nicht so. In einigen Gegenden im Osten wohl schon, in Ostsachsen auf jeden Fall, aber im alten Westen -der die absolute Majorität in D, sei es von der Bevölkerungsanzahl und -dichte her, wie auch bezüglich Wirtschaftskraft, Vermögensverteilung und höhere berufliche Qualifikation u.a. darstellt, definitiv nicht.

@Chemtrail-Fan: Du nimmst das nicht so wahr, weil Du auch aus dem Osten bist, aber es ist so, daß im Osten so gut wie nichts "Gutbürgerliches" existiert. Vor längerer Zeit hatten wir uns zu den Gründen intensiver ausgetauscht und es würde den Rahmen sprengen, darauf noch einmal detailliert einzugehen, daher nur kurzgefaßt die Sachlage, daß die DDR die Hauptschuld an der Vernichtung des alten Bildungs- und/oder Großbürgertum (vulgo: "Verprollung") trägt, die Nazis aber vorab bereits Entsprechendes gemacht haben, allerdings es auch aus länger (bis zu Feudalismus und Leibeigenschaft) zurückliegenden Gründen Gegenden im Osten gibt, wo es nie ein Bildungs/Großbürgertum gegeben hat (Meck-Pomm, Teile Brandenburgs).

Während die diesem Bürgertum angehörende @dieda in ihrer Region eine sehr selten vorkommende Spezies ist (jetzt mal naturwissenschaftlich ausgedrückt ;)), stellt dieses im überwiegenden Teil Altwestdeutschlands weiterhin die Mehrheit dar. Als jemand, der sein bisheriges Leben komplett in diesem Makrokosmos des Bürgertum (im Osten ist es, sofern überhaupt vorhanden, ein Mikrokosmos) verbracht hat, weiß ich, daß Gedankengänge, Entwicklungen und sonstige Unterschwelligkeiten in diesem altwestdeutschen Bürgertum de facto nicht existent sind. Es mag einzelne Ausreißer geben, dann aber allenfalls im Promillebereich.

Daher sind die ängstlichen Raunereien "Oh je, der Schoß ist fruchtbar noch, es wird mal ganz schlimm rummsen" auf ganz Deutschland bezogen reine VT-Paranoia. Weil einfach die Basis fehlt (außer eben in @dieda-Land und einzelnen anderen östlichen Ecken). Und was sich dort abspielt, hat keinerlei Auswirkungen auf den Rest des Landes. Weil keiner der dortigen Protagonisten irgendwelche Möglichkeiten hat, im Westen irgendwie Fuß zu fassen und seine Anliegen weiterzuverbreiten. Abgesehen von der fehlenden vergleichbaren sozialen Schicht allein deswegen, weil die Mauer in altwestdeutschen Bürgerköpfen sehr wohl noch vorhanden ist.


@Schlaf-SHAEF: doch, das "in NRW und BaWü gibt es auch Nazis und Brandanschläge" ist durchaus eine Relativierung. Weil die Verhältnisse völlig andere sind.

Vor Kurzem war im "Spiegel" dieser Artikel zum Brandanschlag in Hünxe 1991:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-143591254.html
Da das im weiteren Umkreis meines heutigen Wohnortes geschah, interessierte mich hauptsächlich die Struktur der Täter. Es waren verkrachte Existenzen, Loser, Bodensatz der Gesellschaft. Einer ist tot (hat sich totgesoffen oder umgebracht, wenn ich mich recht entsinne), der zweite ist unauffindbar in der Obdachlosenszene verschwunden und der dritte versucht nach Haftstrafen, Alkohol und Drogenabstürzen ein einfaches Leben zu leben - und ist, was ich im Vergleich zu der Situation im @dieda-Land besonders wichtig finde, sozial vollkommen isoliert.
In der Gegend -wie gesagt, ich lebe nur wenige Orte weiter- gab und gibt es keinerlei auch noch so klammheimliche Zustimmung, geschweige denn offene Unterstützung. Allerdings ist die soziale Schicht, der die drei Täter entstammten, im ländlichen Speckgürtel des Ruhrgebietes außerordentlich unterrepräsentiert. In einer Entfernung von noch nicht einmal 20 km von den sozialen Brennpunkten des Ruhrgebietes (ja, es gibt Ansätze von No Go-Areas dort - aber keine davon ist sowas wie die "national befreiten Zonen" im Osten) gibt es Dörfer und Kleinstädte -sogar einzelne schuldenfreie- mit weniger als 3% Prekariatsanteil. Ansätze von neonazistischen Umtrieben oder nur dumpfer Deutschtümelei lassen hier auch nicht entdecken, rechte Parteien und Organisationen gibt es nicht (die PDS-Linke übrigens auch nicht, von der DKP gar nicht zu reden).

Die Hogesa hat in Köln randaliert, gewiß - aber das waren fast alles altbekannte Fußball-Hools, keine "besorgten Bürger", und kann daher nicht mit der sächsischen Pegida verglichen werden.
A propos ...gida: deren gesamte NRW-Aktivitäten wurden auf Duisburg gebündelt - es kamen 300 bis 500 Hansels -darunter unser Wahnlabergandalf Curdchen- und dann versandte alles. Die letzren Monate hat sich m.W. nichts mehr getan, außer noch ein bißchen Wahnmachen. Das Thema Pegida ist hier durch, Hogesa erst recht.


Was das Aufkommen von Nazis in der angeblichen Nazi-Hochburg Dortmund angeht, so kann ich als jemand, der über 10 Jahre dort gelebt hat (wenn auch in einem dörflichen Außenbezirk von den über 100 Stadtteilen), sagen, daß es wohl ein paar Nazi-Schreier gibt, diese aber bei einer Einwohnerzahl von über einer halben Million im Promillebereich anzusiedeln sind. Weitere Unterstützung in der Bevölkerung gibt es nicht. Im Gegenteil: in weite Teile der Stadt können sich die Nazis trauen, Lebensgefahr.
Es gab schon vor 20 Jahren angebliche Nazi-Ecken in Dortmund -allerdings reichte es nie für eine noch so klitzekleine No Go-Area. Dafür sorgten andere Bevölkerungsgruppen-, aber in einer der angeblich schlimmsten hatte ich über 11 Jahre eine Autobastelhalle angemietet - und in der ganzen Zeit einmal ein Auto gesehen, dessen Insassen mir wie Nazis vorkamen. Meine Halle befand sich im selben Gebäudekomplex wie eine schlimm als Nazitreff beleumundete Kneipe - nicht einen einzigen Nazi habe ich dort gesehen oder gehört (durch einen stillgelegten Aufzugsschacht konnte ich Gespräche in dem Schankraum mitverfolgen - alles nur Säufer- und Fußballgelalle, mehr nicht).

Wenn wir jetzt Fläche und Einwohnerzahl (5,1 Mio) des ganzen Ruhrgebietes mit den Daten von Sachsen (4 Mio) vergleichen und die Nazi-Umtriebe (zu denen ich alles Unzählige zähle, was @dieda mal benannt hat) im Verhältnis hochrechnen, dann sieht das Ergebnis für Sachsen ganz ganz bitter aus.
So bitter, daß die "Im Arsch"-Klassifizierung vollumfänglich gerechtfertigt ist.   
 

Offline Rolly

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #947 am: 2. Juni 2016, 20:32:46 »
Als "Neuer" hoffe ich dass das hier in diese Rubrik passt. Oh FSM, wir werden alle sterben :-)
http://www.der-postillon.com/2016/06/usa-kundigen-teilverkauf-der-brd-gmbh.html
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #948 am: 2. Juni 2016, 20:42:31 »
Als "Neuer" hoffe ich dass das hier in diese Rubrik passt. Oh FSM, wir werden alle sterben :-)
http://www.der-postillon.com/2016/06/usa-kundigen-teilverkauf-der-brd-gmbh.html

Hallooh erstmal...   :)

...verbunden mit der Frage, was "FSM" ist. Ich kenne nur
- FSME:
http://www.apotheken-umschau.de/FSME

-oder als alter Altautofan diese Art FSM:
https://www.youtube.com/watch?v=KQCIiyhywGc

Beide können einen umbringen.
 

Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #949 am: 3. Juni 2016, 01:32:14 »

Gut beobachtet @SZ!  :clap:
Stimmt, wer auf dem Video (mit dem weißen Shirt) schon im Laden gewesen sein muss, als die selbsternannten "Ordnungshüter" mit den schwarzen Shirts den Laden betreten (etwa neben der Kamerafrau?) kann natürlich nicht gleichzeitig "beobachtend" am Gartenzaun gestanden haben!

Also die Provinzposse um die große Show der netten "Jungs vom Imbisstand" des bedeutenden Arnsdorfer "Kulturzentrums" zum "Holzwurmgrill", betrieben von niemand Geringerem, als der geschätzen Frau vom gescheiterten CDU- Bürgermeister- Kandidaten gleich nebenan vom Netto wird ja immer abstruser. :facepalm:

Sogar die Arnsdorfer Klinikleitung ist schon über falsche Anschuldigungen empört, und der beste Satz des Tages lautet:
Zitat
Der CDU-Ortsverband Arnsdorf/Fischbach fordert von Oelsner nun „unverzüglich eine Entschuldigung“.
Menschen an Bäume zu fesseln, entspreche keinesfalls dem christlichen Selbstbild der CDU.

Spoiler
Freitag, 03.06.2016
Hilfs-Sheriff an der Supermarktkasse
Wie der CDU-Bürgermeisterkandidat von Arnsdorf in Bürgerwehr-Manier mit einem Asylbewerber umspringt.

Von Ulrich Wolf und Nadine Steinmann

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Bild 1 von 3
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Plötzlich tauchen vier Männer auf, gehen geradewegs auf den Asylbewerber zu, nehmen ihm die Flaschen weg und drängen ihn in Richtung Tür.

© Screenshot: YouTube

    Plötzlich tauchen vier Männer auf, gehen geradewegs auf den Asylbewerber zu, nehmen ihm die Flaschen weg und drängen ihn in Richtung Tür.
    Der Asylbewerber wehrt sich, wird von den Männern beschimpft und geschlagen. „Kriegst noch eene“, brüllt einer.
    Der Anfang des Videos zeigt einen jungen Asylbewerber, der mit Weinflaschen in der Hand im Kassenbereich steht und mit einer Angestellten streitet.

Nur zweieinhalb Minuten dauert das Handyvideo. Es spielt in einer Filiale der Supermarktkette Netto in Arnsdorf bei Dresden. Ein junger schmächtiger Mann steht an der Kasse. Beigefarbene Shorts, graues T-Shirt, weiße Latschen, in der rechten Hand zwei Weinflaschen. Er ist Ausländer, Wortfetzen auf Arabisch sind auszumachen. An der Seite neben ihm versperrt ein Mann mit Schnauzbart den Weg zum Ausgang. Die Kassiererin sagt: „Du hast das vertelefoniert, für rund zehn Euro. Dann kannst du eine neue kaufen.“ Der junge Mann weicht zurück, die Kassiererin wird laut: „Stell die Flasche hin, nimm dein Telefon und geh!“ Spätestens jetzt könnte der Mann mit dem Schnauzer versuchen zu vermitteln, oder die Polizei rufen. Doch er unternimmt nichts; auch nicht dagegen, dass kaum drei Meter vor ihm jemand die Szenerie filmt.

Plötzlich tauchen vier Männer auf. Zwei kommen durch den Eingang. Schwarz gekleidet, groß, kräftig. Zwei weitere Männer kommen seitlich ins Bild. Sie müssen im Markt gewesen sein. Einer von ihnen trägt ein weißes T-Shirt. Das ist Gemeinderatsmitglied Detlef Oelsner, ein CDU-Mann und unterlegener Bürgermeisterkandidat bei den Kommunalwahlen im Juni 2015.

Ohne Vorwarnung packen sie den Ausländer, nehmen ihm die Weinflasche ab, führen ihn zum Ausgang. Dort beginnt er sich zu wehren, holt zu einem Tritt aus. Die Männer schlagen ihn, Oelsner dreht ihm den Arm um. Sie drücken ihn nieder. Einer schreit: „Was willst du von mir? Schwein du!“ Die Alarmanlage fiept los. „Raus mit dir!“, brüllt ein anderer. „Kriegst noch eene.“ Zu viert drängen sie den Ausländer aus dem Markt. Dann hört man eine weibliche Stimme aus dem Off, die deutlich sagt: „Ist schon schade, dass man eine Bürgerwehr braucht, oder?“ Es ist wahrscheinlich die Frau, die das Video gemacht hat.

Das Video ist am Dienstag ins Netz gestellt worden, unter anderem von der Facebook-Gruppe „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen“. Die wiederum gibt als Quelle „eine Bürgerwehr in Arnsdorf“ an. Im Netz verbreitet sich das Filmchen rasant. Bis zum Donnerstagnachmittag ist das Video fast 600 000-mal gesehen, 13 000-mal geteilt, 5 000-mal bewertet und 1 600-mal kommentiert worden.

Lynchjustiz oder Zivilcourage?

Der Vorfall an der Kasse des Supermarkts selbst liegt schon fast zwei Wochen zurück. Bei dem jungen Mann handelt es sich um einen 21 Jahre alten Flüchtling aus dem Irak. Er ist Patient im Arnsdorfer Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie und hatte in dem Netto-Markt abends am 20. Mai eine Telefonkarte gekauft, mit der er jedoch nicht klarkam.

Deshalb kam der Iraker am nächsten Tag, einem Sonnabend, nachmittags noch zweimal in den Supermarkt. Netto-Mitarbeiter und Flüchtling konnten sich nicht verständigen, es kam wohl zum Streit. In beiden Fällen wurde die Polizei gerufen, eine Streife brachte den Mann zurück ins Krankenhaus. Am Sonnabendabend tauchte der 21-Jährige gegen 18 Uhr dann ein drittes Mal auf, es kommt zu der Szene an der Kasse, die das Video zeigt.

Die Filialleiterin will vor der Aufzeichnung festgestellt haben, dass das Guthaben der Telefonkarte bereits aufgebraucht worden war. Daraufhin soll der Flüchtling in Rage geraten sein und sie sowie eine Mitarbeiterin mit einer Weinflasche bedroht haben. Das erzählte sie der Polizei, auf dem Video ist davon nichts zu sehen. Ermittelt wird gegen den Iraker dennoch: wegen Bedrohung.

Was auch nicht gefilmt wurde: Nachdem Christdemokrat Oelsner und seine Begleiter den Iraker nach draußen geführt haben, wird dieser auf dem Parkplatz mit Kabelbindern an einen Baum gefesselt. Rund 20 Personen schauen zu. Das geben jene Beamten an, die wegen des Irakers ihren dritten Einsatz zu dem Supermarkt fuhren.

Der letzte Notruf war um 19.52 Uhr eingegangen, acht Minuten vor Ladenschluss des Netto-Marktes. Es sei ein Ladendiebstahl begangen worden, hieß es. Den Anruf machte laut Polizei ein 49-jähriger Mann. Detlef Oelsner ist am vergangenen Montag 49 Jahre alt geworden. Einen Ladendiebstahl – das steht fest – gab es nicht.

Oelsner, dessen Tischlerei und Wohnhaus gleich neben dem Supermarkt liegen, leugnet nicht, dabei gewesen zu sein. Der Sächsischen Zeitung sagt er lediglich: „Wir haben Zivilcourage gezeigt.“ Ausführlich hingegen schildert er der rechtskonservativen Zeitung Junge Freiheit seine Sicht. Demnach habe er am Gartenzaun gestanden, als eine Kundin aus dem Supermarkt kommend gerufen habe, ein Asylbewerber wolle gerade zwei Flaschen Wein klauen. „Da sind wir in den Laden. Wir haben gesehen, dass der aggressiv mit den Flaschen rumfuchtelte und die Kassiererin bedrohte. Also sind wir dazwischen. Wir haben dem die Flaschen abgenommen, einfach, damit nichts passiert.“ Merkwürdig ist: Das Video zeigt, dass Oelsner bereits in dem Supermarkt ist, als es zu dem Zwischenfall kommt – und nicht etwa am Gartenzaun.

Oelsner schildert zudem, der Asylbewerber sei plötzlich aggressiv geworden und habe auf sie eingetreten und -geschlagen. „Da haben wir ihn gepackt, es gab eine Rangelei und dann hatten wir ihn draußen.“ Dem Video nach zu urteilen, war es eher anders herum. Draußen hätten sie den Flüchtling dann an einen Baum gebunden, da die Polizei länger gebraucht habe. Einer der dann eintreffenden Beamten habe „sich noch bedankt und gemeint, wir hätten gute Vorarbeit geleistet.“

Nach SZ-Recherchen treffen sich die im Video zu sehenden Männer regelmäßig am Imbiss „Holzwurmgrill“. Der steht ebenfalls auf Oelsners Grundstück und wird von dessen Frau betrieben. Ist sie die Filmemacherin? An besagtem Sonnabendabend soll es dort jedenfalls eine Party gegeben haben. Zumindest gegen die Männer vom Holzwurmgrill wird ermittelt: wegen Freiheitsberaubung.

Die Asylablehner von Arnsdorf

Außer Oelsner sind zwei weitere Männer aus Arnsdorf identifiziert. Sie sind 29 und 54 Jahre alt. Offensichtlich haben sie das Festhalte- und Festnahmerecht durch jedermann sehr großzügig interpretiert. Auch der Staatsschutz ermittelt. „Wenn 20 deutsche Staatsbürger einen Flüchtling an einen Baum binden, wollen wir grundsätzlich nicht auf diese Expertise verzichten, sagte ein Sprecher. Der zuständige Polizeipräsident hat eine Ermittlungsgruppe Arnsdorf gegründet. Oelsner dazu: „Wir sind keine Bürgerwehr, sondern ganz normale Bürger, aber wir schauen eben auch nicht zu, wenn so etwas passiert.“

Seit im Spätherbst bekannt wurde, dass in Arnsdorf eine Containerunterkunft für Asylbewerber entstehen soll, ist die Stimmung angespannt. Besonders auf der Facebook-Gruppe „Arnsdorf 01477 Bürgerforum“ wird dagegen gewettert. Dort wird bereits am 21. Mai der erste Vorfall in dem Supermarkt bekannt gemacht: „Um 13.25 Uhr rastete ein Asylbewerber beim Netto aus.“ (...) „Was passiert hier dann bei 150 obdachlosen Asylbewerbern?“ Es folgt ein Appell an die Bürgermeisterin: „Machen Sie das nicht. Sonst gründen wir eine Bürgerwehr und nehmen das Recht in die Hand, uns selber zu verteidigen, so wie es das Gesetz vorsieht!“ Auffälligster Akteur auf der Facebook-Seite ist der Arnsdorfer Immobilienmann Arvid Samtleben. Er war AfD-Kreisvorsitzender in Bautzen, ist großer Pegida-Fan und Burschenschaftler. Er schreibt über den Vorfall: „Ich gratuliere meinen mutigen Nachbarn. (...) Unprofessionell war der Staat in Form der Beamten und die Stationsleitung des Krankenhauses, also der Station B 10.“

Der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, Matthias Grimm, ist empört. „Ich weise diese Vorwürfe strikt zurück.“ Die Patienten des Krankenhauses könnten sich bis auf wenige Ausnahmen frei bewegen. Ob der Iraker tatsächlich auf der Station B 10 betreut wurde, wollte er aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht nicht sagen.

Das Management der Supermarktkette entschuldigte sich. Eine Sprecherin teilte mit, keiner der Mitarbeiter habe den Vorfall veranlasst. Das Vorgehen im Video widerspreche den Vorgaben des Unternehmens. Man distanziere sich aber von dem von diversen Medien gemachten Vorwurf, die Mitarbeiter seien fremdenfeindlich.

Der CDU-Ortsverband Arnsdorf/Fischbach fordert von Oelsner nun „unverzüglich eine Entschuldigung“. Menschen an Bäume zu fesseln, entspreche keinesfalls dem christlichen Selbstbild der CDU. Was in der ganzen Aufregung untergegangen ist: Die geplante Asylunterkunft kommt nicht. Das Landratsamt hat die Pläne gestoppt.
Quelle: http://www.sz-online.de/sachsen/hilfs-sheriff-an-der-supermarktkasse-3411326.html
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Weitere heitere Sittengemälde aus der ostdeutschen Provinz noch hier: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/arnsdorf-die-buergerwehr-show-a-1095578.html
und hier: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/arnsdorf-cdu-gemeinderat-verteidigt-angriff-auf-kranken-fluechtling-a-1095585.html
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 

Offline Rolly

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #950 am: 3. Juni 2016, 06:57:02 »
Als "Neuer" hoffe ich dass das hier in diese Rubrik passt. Oh FSM, wir werden alle sterben :-)
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Du Ungläubiger kennst das Fliegende Spagettimonster nicht? Las dich ans Licht führen https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster  ;D
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #951 am: 3. Juni 2016, 07:19:55 »
@Chemtrail-Fan: Du nimmst das nicht so wahr, weil Du auch aus dem Osten bist, aber es ist so, daß im Osten so gut wie nichts "Gutbürgerliches" existiert. Vor längerer Zeit hatten wir uns zu den Gründen intensiver ausgetauscht und es würde den Rahmen sprengen, darauf noch einmal detailliert einzugehen, daher nur kurzgefaßt die Sachlage, daß die DDR die Hauptschuld an der Vernichtung des alten Bildungs- und/oder Großbürgertum (vulgo: "Verprollung") trägt, die Nazis aber vorab bereits Entsprechendes gemacht haben, allerdings es auch aus länger (bis zu Feudalismus und Leibeigenschaft) zurückliegenden Gründen Gegenden im Osten gibt, wo es nie ein Bildungs/Großbürgertum gegeben hat (Meck-Pomm, Teile Brandenburgs).

Ich lebe seit knapp 25 Jahren im Westen und sehe da anderes. Und wenn man an die Zeit von vor etwas mehr als 80 Jahren zurückdenkt, dann hat gerade erst mal das höhere Bürgertum (mit Ausnahme der echten Anstifter, von denen etliche auch aus dieser Schicht stammten) nicht mitgemacht, sondern das geduldet in der Hoffnung, dass es schon vorbeigehen werde. Für den großen Durchbruch bedurfte es der Unterstützung der Massen, aktiv oder "nur" als Mitläufer. Auch wenn dann beim großen Katzenjammer dann eigentlich alle schon immer dagegen gewesen sein wollen.

Dein Vergleich mit Dortmund hinkt etwas, zumindest in der Geschichte (die aktuelle Lage kann ich nicht persönlich einschätzen, da zu weit weg). Der Pott und die Gegend drum war der Führung im oben genannten Zeitraum immer sehr suspekt (ebenso wie Berlin), weil "falsch gepolt" aufgrund alter Arbeiterbewegung.
Kritisch sind in meinen Augen die ländlichen Gegenden in Süddeutschland und auch teilweise in Norddeutschland. Dort gärt es nach wie vor. Positiv ist, dass diese nicht die Masse der Bevölkerung in Deutschland stellen.
Aber was **gida, AfD etc. bereits schaffen, ist eine, wenn auch kleine, Destabilisierung der politischen Lage. Wenn (vorausgesetzt die Recherchen sind korrekt) die GroKo derzeit nicht mal mehr auf über 50% kommt, dann stimmt mich das bedenklich. Es werden in Zukunft also noch größere Koalitionen erforderlich werden, um Mehrheiten zu schaffen. Die internationale Geschichte zeigt aber, dass solche "Super-Koalitionen" selten stabile Konstrukte sind, ebensowenig wie geduldete Minderheitsregierungen.

Nichtsdestotrotz sind wir (wenn ich nicht irgendwelche Zeitzeichen falsch deute) weit entfernt von einer Situation, wie sie Ende der Weimarer Republik vorlag. Hoffen wir, dass es so bleibt.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #952 am: 3. Juni 2016, 09:48:27 »
Kann leider von hier aus nicht verlinken.
Aber lt. "Die Welt" ist lt. einer schweizer Studie die Staatsbürgerschaft von Deutschland die wertvollste der Welt.
Als alter Reichsbürgerkenner eröffnen sich hier mehrere   Gedankengänge.
a) Die Staatsbürgerschaft von welchem Deutschland?
b) Na klar ist die wertvoll, weil die ja fast keiner wirklich hat.
    Haben ja alle nur diesen wertlosen Personalausweis.
Ich bitte um Verlinkung und weitere Gedankengänge.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #954 am: 3. Juni 2016, 10:11:48 »
die haben eben keine Ahnung bei der "Welt". Behaupten, dass der Reisepass tatsächlich ein Beleg ist für die Staatsbürgerschaft. Dabei weiß doch jeder, dass das auch nur eine Form von Firmenausweis für das Personal der GmbH ist.
Und überhaupt: Ein Skandal, dass ein absolut ungültiges Dokument (Name in Grossbuchstaben!!!) von so vielen Ländern akzeptiert wird.
Aber alle wirklich Eingeweihten wissen und wussten schon immer, dass die gesamte Welt unterwandert ist. Linksrotgrün versifft. Verbrecher alles! Wir werden die alle zur Verantwortung ziehen! Alle 7 Milliarden, die gegen uns sind!
....
....
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Nein!
NEEEEEIIIIN
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #955 am: 3. Juni 2016, 10:21:00 »
Das war fast überzeugend! 9 von 10 Aluhüten! Aber nächstesmal musst du echt alles geben!!
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #956 am: 3. Juni 2016, 10:36:16 »
....
....
Nein, ich mag nicht wieder in die Gummizelle! Ich verspreche auch, wieder meine Medikamente zu nehmen!
Nein!
NEEEEEIIIIN

Du kannst Dich glücklich schätzen,  im SSL aufgeschlagen zu sein. Hier gibt es einschlägig versierte Trolle, die Dir behilflich sein können,  Deine Kümmernisse zu bewältigen.
 

Offline Finanzbeamter

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #957 am: 3. Juni 2016, 10:38:55 »
Du kannst Dich glücklich schätzen,  im SSL aufgeschlagen zu sein. Hier gibt es einschlägig versierte Trolle, die Dir behilflich sein können,  Deine Kümmernisse zu bewältigen.

Eine Kur mit Reichs-Hirse-Brei und Weizengrassaft hat noch jeden kuriert!
Ein Geisterfahrer? Quatsch! Hunderte!
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #958 am: 3. Juni 2016, 10:43:01 »
Kann leider von hier aus nicht verlinken.
Aber lt. "Die Welt" ist lt. einer schweizer Studie die Staatsbürgerschaft von Deutschland die wertvollste der Welt.
Als alter Reichsbürgerkenner eröffnen sich hier mehrere   Gedankengänge.
a) Die Staatsbürgerschaft von welchem Deutschland?
b) Na klar ist die wertvoll, weil die ja fast keiner wirklich hat.
    Haben ja alle nur diesen wertlosen Personalausweis.
Ich bitte um Verlinkung und weitere Gedankengänge.

c) weil der Wert der BRiD GmbH unangefochten die hochgeheime Illuminatenbörse anführt, schon allein wegen der "Herrenrasse", die dort Personal ist...
 :shhh:
d)...

sorry, bis gleich, werde gerade zum Chef gerufen...  :scratch:
« Letzte Änderung: 3. Juni 2016, 10:46:34 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #959 am: 3. Juni 2016, 11:08:11 »
Habe ich gerade auf meinem Schreibtisch gefunden, aus der HAZ vom 19.5.16:

"Reichsbürger nach Angriff auf Polizisten in Haft

Osnabrück. Ein sogenannter Reichsbürger ist nach einem Pfefferspray-Angriff auf einen Polizisten festgenommen und in Untersuchungshaft geschickt worden. Der 31jährige  hatte sich mit dem Pfefferspray seiner Festnahme zunächst noch entziehen können,  und seit Ende April versteckt gehalten. "Intensive Fahndungsmaßnahmen führten jetzt zu der Festnahme des Mannes", teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück gestern mit. Der Mann muß sich nun wegen versuchten Betruges und Fahren ohne Versicherungsschutz verantworten. Reichsbürger leugnen die staatliche Existenz der Bundesrepublik und halten an den Grenzen von 1937 fest. Laut Staatsanwaltschaft soll diese Gesinnung auch das Motiv für seine Straftaten sein."