Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1503935 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline dieda

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 3696
  • Dankeschön: 11214 mal
  • Karma: 639
  • Hauptabteilung wahre Wahrheiten
  • Auszeichnungen Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 2250 Beiträge Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Auszeichnung für 1500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7665 am: 30. Juni 2020, 16:08:32 »
Mayer- Plath abgeschoben :clap: !!!

... äh leider nicht zurück nach PiattoPotsdam, leider auch nicht in den wahrlich verdient vorzeitigen Ruhestand sondern in das zumindest bislang noch nicht von größeren Negativschlagzeilen gebeutelte sächsische Wissenschafts- (Kultur- und Tourismus-) Ministerium . :facepalm:

Ach, uns bleibt aber auch gar nichts erspart.
 :-\

https://www.saechsische.de/plus/verfassungsschutz-praesident-muss-gehen-5220409.html

Spoiler

SACHSEN
30.06.2020 13:53 Uhr

Sachsens Verfassungsschutz-Präsident muss gehen

Innenminister Roland Wöller (CDU) versetzt Gordian Meyer-Plath ins Wissenschaftsministerium. Der Nachfolger soll stärker mit der Polizei kooperieren.

Gordian Meyer-Plath © Hendrik Schmidt/dpa (Archiv)

Von Karin Schlottmann  1 Min. Lesedauer
Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) trennt sich von Verfassungsschutz-Präsident Gordian Meyer-Plath. Der Beamte ist mit Wirkung zum 1. Juli als Referatsleiter in das Wissenschafts- und Tourismusministerium versetzt worden.

Das Kabinett stimmte der  Personalentscheidung am Dienstag zu. Meyer-Plath ist seit 2012 im Amt. Eine Begründung nannte der Minister in seiner schriftlichen Mitteilung nicht.

Nachfolger wird Dirk-Martin Christian.

Der 58-jährige Jurist führte von 2007 bis 2011 die Zentralabteilung des Landesamt für Verfassungsschutz. Seit Februar 2019 übt er im Innenministerium die Fachaufsicht über den Verfassungsschutz aus.

Wöller, der sich mit nur einer kurzen Floskel bei Meyer-Plath bedankte, äußerte die Sorge vor einer Radikalisierung des Rechtsextremismus besonders in den Sozialen Medien. Seine  Lösung liegt offenbar in einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verfassungsschutz. 

Als Frühwarnsystem seien umfassende Lagebilder für sämtliche extremistische Bedrohungen nötig, erklärte er. "Ebenso wichtig ist der Wirkverbund mit der Polizei.

Das Trennungsgebot ist kein Kooperationsverbot". Die Polizei werde noch stärker auf der Grundlage von Erkenntnissen des Verfassungsschutzes gegen extremistische Bestrebungen vorgehen, so wie dies im Fall von Ostritz erfolgreich mit der Zivilgesellschaft gelungen ist.
[close]
« Letzte Änderung: 30. Juni 2020, 16:21:00 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36814 mal
  • Karma: 646
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7666 am: 30. Juni 2020, 19:22:07 »
Da hat er aber Glück gehabt, hat der Richter doch wirklich geglaubt, dass er vom Inhalt der weitergeleiteten Mails keinerlei Kenntnis hatte. Tja, die "Mein Name ist Hase Verteidigung" funktioniert doch immer wieder.

Spoiler
Falsche Verdächtigung - Rentner in Kamenz verurteilt
Zuletzt aktualisiert: 30.06.2020 | 16:02 Uhr
Autor: Knut-Michael Kunoth

Er kam in Plaste-Pantinen in den Verhandlungssaal,  die Hände in den Taschen, wollte sich nicht setzen und legte sich mit dem Staatsanwalt an.  Ein Rentner aus Ottendorf-Okrilla musste sich heute wegen Holocaust-Leugnung und falscher Verdächtigung in Kamenz vor Gericht verantworten.

Der 76-Jährige hatte Emails weitergeleitet, in denen der Holocaust bestritten wurde. Angeblich wusste er vom Inhalt nichts ("Ich habe die Emails nicht gelesen"). In diesem Punkt stellte der Amtsrichter das Verfahren ein. Verurteilt wurde der Rentner wegen falscher Verdächtigung. Er hatte behauptet, ein Richter und ein Staatsanwalt hätten in einem früheren Verfahren gegen ihn Beweisfotos unterschlagen, mit denen er seine Unschuld beweisen wollte. Es wurden aber keine Bilder aus der Akte entfernt, stellte der Richter fest.

Das Urteil: 1.800 Euro Geldstrafe – und der Hinweis des Richters  an den unter Bewährung stehenden Angeklagten: "Wenn sie wieder straffällig werden, müssen Sie wahrscheinlich ins Gefängnis". Zuvor hatte er sein Vorstrafenregister verlesen. Es reicht von Beleidigung über Körperverletzung und Geldwäsche bis sexuelle Nötigung.

Das heute gefällte Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
[close]
https://www.radiolausitz.de/beitrag/falsche-verdaechtigung-rentner-in-kamenz-verurteilt-650674/
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Morris, Goliath

Offline Morris

  • Kommissar Mimimi
  • **
  • Beiträge: 891
  • Dankeschön: 4108 mal
  • Karma: 164
  • Staunender
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 750 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Beliebt! 50 positives Karma erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7667 am: 30. Juni 2020, 19:26:31 »
Der weiß mit seinem Ruhestand wenigstens etwas anzufangen: "... Vorstrafenregister verlesen. Es reicht von Beleidigung über Körperverletzung und Geldwäsche bis sexuelle Nötigung."  :facepalm:
Sie müssen nicht alles glauben, was Sie denken!
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Online Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 23257
  • Dankeschön: 74102 mal
  • Karma: 677
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7668 am: 1. Juli 2020, 07:53:07 »
 :facepalm:



Zitat
Zum 39. Mal vor Gericht: Muss ein Dauer-Querulant wieder ins Gefängnis?

 Johann-Martin P., ein früherer Verleger aus Neuburg, beschäftigt seit Jahren die Justiz, dutzende Male stand er vor Gericht. Nun soll er einen Richter beleidigt haben.

VON
PETER RICHTER


Er beleidigt Politiker, Pfarrer, Ärzte, die Justiz und er wird es wahrscheinlich weiterhin tun. Die Rede ist von Johann-Martin P., ein Mann, der nun zum 39. Mal vor Gericht steht und inzwischen 68 Jahre alt ist. „Es geht hier um die Pressefreiheit“, ruft P. in den Augsburger Gerichtssaal, den er mit einem Wachtmeister betritt. Zufrieden bemerkt er: Das Holzkreuz, das er bei jedem seiner Auftritte vor Gericht beanstandet, ist abgehängt. Wer P. hier erlebt hat, kennt den Ablauf: Wie immer hat er einen Pappkarton dabei, gefüllt mit Notizen.
Spoiler
Johann-Martin P. sieht sich seit mehr als zwei Jahrzehntenals Opfer der Justiz, weshalb er seinem Namen in Briefköpfen den von Theo Berger, dem „Al Capone von Donaumoos“, anhängt. Der 68-Jährige, im Vorjahr wegen Beleidigung zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt, hat Berufung eingelegt. In mehreren Briefen, die er aus dem Gefängnis heraus der Justiz schrieb, beschuldigt er der Vorsitzenden einer Strafkammer am Landgericht, seine Tochter „geschändet“ zu haben. Dieser Richter sei zudem geisteskrank. „So wie er urteilt“, heißt es in einem Schreiben, „würde er auch 3000 Juden vergasen lassen.

Prozess in Augsburg: Was der Angeklagte als Beruf angibt
Und Johann-Martin P., der sich während der Haft einen wallenden Rauschebart hat wachsen lassen, bleibt auch vor der Strafkammer dabei: „Es stimmt doch, er hat meine Tochter gefickt.“ Als Verleger, sagt der Angeklagte, „bin ich verpflichtet, wahrheitsgemäß kritisch zu berichten“. Von Richterin Renate Partin nach seinem Beruf gefragt hat er zuvor „Verleger und Kabarettist“ angegeben

Wer ihn noch nie vor Gericht erlebt hat, wird überrascht sein zu erfahren, dass Johann-Martin P. ein intelligenter Mann ist. „Der mit großem Geschick“, so Gutachter Prof. Henning Saß, „sarkastisch zugespitzt zu formulieren versteht.“ Dabei verwendet er gerne mehrdeutige Begriffe. Der Angeklagte ist schon zig Mal psychiatrisch untersucht worden. Für diesen Prozess hat die Justiz einen der bekanntesten forensisch-psychiatrischen Gutachter beauftragt. Saß, der auch Brigitte Zschäpe, Hauptangeklagte im NSU-Prozess, begutachtete, hat den 68-Jährigen in der JVA Gablingen befragt. P. sei ironisch, witzig, nicht aggressiv, berichtet der Sachverständige, Er habe eine hohe Meinung von sich, beharre auf seiner Ansicht. So hat Johann-Martin P. schon hilfesuchend dem früheren Augsburger Bischof Mixa und dem Papst geschrieben. Wie Saß im Prozess vorträgt, hat sich beim Angeklagten im Lauf der Jahrzehnte ein „querulatorisches Fehlverhalten eingeschliffen“, was nicht mehr korrigierbar sei.

Bis in die 90er Jahre hat P. in Neuburg gelebt, besaß ein Schreibwarengeschäft und eine vom Vater geerbte kleine Druckerei. Schon in Neuburg geriet er in die Schlagzeilen, weil er beleidigende Flugblätter verfasste, Prozesse gegen die Stadt führte – auch gewann.

Johann-Martin P. sieht sich als Kämpfer gegen das Unrecht
Seit Gerichte P. jeglichen Kontakt zu seiner 1999 geborenen Tochter verboten haben, hat er einen Rachefeldzug gestartet. Ihre Wohnadresse wird vor dem Vater bis heute geheim gehalten. Als Schülerin hatte sie wegen seiner Nachstellungen massiv gelitten.

Johann-Martin P. sieht sich wie Michael Kohlhaas „als aufrechter Kämpfer gegen das Unrecht“. Wie Gutachter Saß im Prozess ausführte, sei P. erheblich psychisch gestört, leide „an ausgeprägten Wahnvorstellungen, die nicht heilbar sind“. Die Prognose des Gutachters: Er wird weitermachen, weiter provozieren und beleidigen. Der Prozess wird nächste Woche fortgesetzt.
[close]
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Zum-39-Mal-vor-Gericht-Muss-ein-Dauer-Querulant-wieder-ins-Gefaengnis-id57650021.html
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Gutemine, Morris, Goliath

Offline hair mess

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 8510
  • Dankeschön: 20322 mal
  • Karma: 745
  • Ein kerniger kluger Ur-Bayer mit breitem Dialekt
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 2250 Beiträge Geheimnisträger, Sir! Auszeichnung für 7500 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten!
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7669 am: 1. Juli 2020, 08:14:40 »
Mei, was sollsch sage, a Schwoob widaspricht Dir no, wenn er Dir  eigatlich Recht gebn mog.
Des isch ned so gMion.t.

So wia der grantelnde Oberbayer.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36814 mal
  • Karma: 646
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7670 am: 1. Juli 2020, 08:17:39 »
Deutschland, Deine "dichten Denker", Professoren und "Wissenschaftler".

Was ein Glück, dass man in nur häufig genug versichern muss, mit "Rechtsextremismus", NeoNazis oder ähnlichem verfassungsfeindlichen Gschwerl nichts zu tun zu haben um seine rechtsextremen, rassistischen, homophoben "Herrenmenschen-Phantasien" verbreiten zu dürfen.  ::)

Spoiler
Ärger in Hamburg Der Professor und die rechten Verschwörungstheoretiker

    Von
    MOPO-Volontärin Ann-Christin Busch
    Ann-Christin Busch
    01.07.20, 06:46 Uhr

Die Marke „Rapunzel“ war bis vor wenigen Wochen vor allem als Produzent von Bioprodukten bekannt. Dann sorgte Gründer und Geschäftsführer Joseph Wilhelm mit irritierenden Verschwörungstheorien über Corona für Aufruhr. Jetzt kommen noch mehr merkwürdige Details ans Licht: Der Hamburger Professor Ralf Otterpohl, ebenfalls bekannt für seine Verschwörungstheorien, soll bei einem „Rapunzel“-Gastvortrag für eine rechte Bewegung geworben haben. Gegenüber der MOPO hat sich Otterpohl jetzt zu den Vorwürfen geäußert.

Das Naturkostunternehmen „Rapunzel“ veranstaltet auf seinem Firmengelände im bayerischen Legau regelmäßig Vorträge, Workshops und Filmvorführungen. Diese tragen Namen wie „Sternenstaub und Eulenrufe“ oder „Der Zauber von Kaffee“. Im Zuge dieser Veranstaltungen stellte der Hamburger Professor Ralf Otterpohl im Sommer 2018 sein Buch „Das neue Dorf“ vor. Otterpohl ist Leiter des Instituts für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz an der Technischen Universität Hamburg. Die „taz“ berichtete zuerst.
Darum geht es bei den Verschwörungs-Vorwürfen

In seinem Buch beschreibt Otterpohl, wie er sich das Dorf der Zukunft vorstellt, und orientiert sich unter anderem an der Anastasia-Bewegung aus Russland. Nach außen präsentieren ihre Anhänger sich als Ökofreunde, die in sich selbst versorgenden Gemeinschaften, sogenannten Familienlandsitzen, leben. Die Grundlage ihrer Thesen ist eine Fantasy-Buchreihe des russischen Schriftstellers Wladimir Megre, die es in sich hat.

Megre hatte nach eigenen Angaben Kontakt zu einer sagenhaften Frau namens Anastasia, die in den Wäldern Russlands gelebt und ihm die Welt erklärt haben soll. So weit, so harmlos. Doch die Anastasia-Bewegung glaubt auch, dass Juden die Regierungen manipulieren und an ihrer Verfolgungsgeschichte selbst schuld seien. Insgesamt wird ihr eine stark nationalistische, verschwörungstheoretische und rechtsesoterische Ausrichtung nachgesagt. Seit einiger Zeit verbreitet sich diese Bewegung auch in Deutschland.

Studierende der TU Hamburg kritisierten den Professor

Professor Ralf Otterpohl ist, was Verschwörungstheorien angeht, kein Unbekannter. Im März hatten Studierende der TU Hamburg dem Dozenten die Verbreitung von Verschwörungstheorien in seinen Vorlesungen vorgeworfen. In einer E-Mail an einen Kurs habe er zum Beispiel vom „CO2-Mythos“ gesprochen und den Einfluss des Gases auf den Klimawandel geleugnet.
Rechte Verschwörung? Das sagt Otterpohl selbst

Die MOPO hat mit Professor Otterpohl über die Anastasia-Siedlerbewegung sowie die Antisemitismus-Vorwürfe gegen seine Person gesprochen. „Als ich das Buch geschrieben habe, war keine Rede davon, dass die Anastasia-Bewegung antisemitisch sein soll. Es gibt in den zehn Büchern (von Wladimir Megre, Anm. d. Red.) aber schon komische Stellen, bei denen Religionen schlecht wegkommen“, so Otterpohl. Ihn habe es damals beruhigt, dass es die Bücher auch in einer hebräischen Übersetzung gebe und sich auch Gruppen in Israel gegründet hätten.

Er selbst habe vor zwei bis drei Jahren Vorträge bei deutschen Gruppen der Bewegung gehalten. „Damals habe ich ohne lange zu recherchieren zugesagt“, so der Professor. „Eine Gruppe war dabei, die hatte sehr strikte Regeln, sie wollte zum Beispiel nur heterosexuelle Mitglieder und Veganer. Von der Gruppe habe ich mich dann abgewandt.“

Das könnte Sie auch interessieren: Protest mit Esoterikern, Impfgegnern, Rechten: Woran die Corona-„Querdenker“ glauben
Professor Otterpohl: „Ich bin nicht rechtsextrem"

Stattdessen setze er sich für interkulturellen Austausch ein, viele der Mitarbeiter in seinem Uni-Team kämen aus verschiedenen Ländern. Otterpohl insistiert: „Ich bin nicht rechtsextrem orientiert und will damit nichts zu tun haben, das wurde ohne jeden Beleg falsch dargestellt.“

Des Weiteren erklärt er: „Ich sehe nicht, dass die Bewegung generell antisemitisch ist.“ Was sein Buch angeht, kündigte er im Gespräch mit der MOPO an: „Ich werde den Anastasia-Abschnitt aus dem Buch herausnehmen lassen und einen Abschnitt über weltoffene neue Dörfer schreiben, ich habe den Verlag schon angeschrieben.“
Anastasia-Siedlerbewegung: Das steckt dahinter

Die MOPO hat mit Jörg Pegelow von der Sektenberatung der Hamburger Diakonie über die Anastasia-Siedlerbewegung gesprochen. „In den Büchern von Megre gibt es eindeutig antisemitische Anklänge. Die Vorstellungen darin sind anschlussfähig für rechtsesoterisches Denken, Reichsbürger und parawissenschaftliche Ansichten“, so Pegelow.

„Typisch für diese Ansichten ist, dass sie die einzige Wahrheit und Weisheit beanspruchen, welche die Allgemeinbevölkerung in ihren Augen noch nicht verstanden hat.“ Die Szene der Siedlergruppen, zu denen auch die Anastasia-Bewegung gehört, sei insgesamt jedoch nicht einheitlich. Innerhalb dieser gebe es unterschiedliche Positionen.

Naturkost-Firma „Rapunzel" distanziert sich

Das Video von Otterpohls Vortrag aus dem Sommer 2018 ist Angaben der „taz“ zufolge kurz nach Erscheinen eines Artikels der Zeitung von der „Rapunzel“-Webseite verschwunden. Eine Pressesprecherin der Firma bestätigte der Zeitung, dass das Video nach „ausführlich kritischen Hinweisen von Kundenseite zu den Beiträgen und Positionen Herrn Otterpohls“ aus dem Netz genommen wurde.

Die Sprecherin distanzierte sich außerdem von rechtsextremen Ideologien. Wie schon Otterpohl rechtfertigt sich auch „Rapunzel“ damit, zum damaligen Zeitpunkt nichts von einer Nähe des Professors zu antisemitischen Gedanken gewusst zu haben.
Gründer der Marke „Rapunzel“ in der Kritik – das sagt der Professor

Joseph Wilhelm, Geschäftsführer von „Rapunzel“, fiel zuletzt durch seine kruden Aussagen über die Corona-Pandemie auf. Er verbreitete unter anderem Horror-Visionen über das Impfen und verglich Corona-Tote mit Abtreibungen. Von einigen dieser Aussagen distanzierte er sich inzwischen wieder.

Den Gründer der Marke „Rapunzel“ verteidigt Otterpohl im Gespräch mit der MOPO: „Ich bin gegen eine pauschale Verurteilung von Menschen, die sich engagieren.“ Der Gründer von „Rapunzel“ habe „viele andere großartige Dinge gemacht. Er hat sich für seine Aussagen entschuldigt und damit sollte das Thema auch durch sein.“
So äußert sich die TU Hamburg

Aktuell lehrt Professor Otterpohl weiterhin an der TU Hamburg. Ein Sprecher der Uni verweist auf MOPO-Nachfrage auf ein älteres Statement zum offenen Brief der Studierenden. Darin hieß es, die Universität nehme die Kritik ernst und suche das Gespräch mit dem Professor.

In Anbetracht der neueren Kritik fügte ein Sprecher der TU Hamburg gegenüber der MOPO hinzu: „Professoren dürfen umstrittene Theorien vertreten, solange sie ihr Fach ordnungsgemäß vermitteln. Dies gilt, solange Herr Professor Otterpohl seine Theorien im Unterricht nicht zum Dogma macht und man darüber diskutieren kann. Hieran gibt es von unserer Seite keine Zweifel. Wir haben bereits mit Professor Otterpohl darüber gesprochen. Zudem hat er sich mehrfach eindeutig vom Rechtsextremismus distanziert.“
[close]
https://www.mopo.de/hamburg/aerger-in-hamburg-der-professor-und-die-rechten-verschwoerungstheoretiker-36869544
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Rabenaas

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 11583
  • Dankeschön: 41865 mal
  • Karma: 512
  • Boshaftes Federvieh
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7671 am: 1. Juli 2020, 09:53:07 »
Off-Topic:
Mei, was sollsch sage, a Schwoob widaspricht Dir no, wenn er Dir  eigatlich Recht gebn mog.
Des isch ned so gMion.t.

So wia der grantelnde Oberbayer.

Die Amtssprache ist DEUTSCH!
  :naughty:
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: dieda, Goliath

Online Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 23257
  • Dankeschön: 74102 mal
  • Karma: 677
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7672 am: 1. Juli 2020, 11:07:18 »
Die Amtssprache ist DEUTSCH!


Und Schwäbisch ist sogar Hochdeutsch!  :)
Aber das hatten wir ja schon.




Zitat
LG Köln zu rechtswidrigen Polizeimaßnahmen
Keine Ent­schä­d­i­gung für Gegen­de­mon­s­tranten

30.06.2020
Polizeieinsatz

Sven Grundmann

Im Januar 2017 kesselte die Polizei rund 200 Demonstranten ein und hielt sie für mehrere Stunden fest. Nach Auffassung des VG war das rechtswidrig. Eine Entschädigung gibt es trotzdem nicht, so das LG Köln.

Spoiler
Die Teilnehmer einer Gegendemonstration zu einer Kundgebung der rechtsextremen Partei "pro NRW" erhalten vom Land Nordrhein-Westfalen keine Entschädigung dafür, dass sie von der Polizei mehrere Stunden in der Kälte festgehalten wurden. Das Landgericht (LG) Köln entschied in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil, dass die Demonstranten durch die rechtswidrigen polizeilichen Maßnahmen in ihrem jeweiligen Persönlichkeitsrecht nicht so schwer verletzt wurden, als dass eine Entschädigung in Geld gerechtfertigt wäre (Urt. v. 09.06.2020, Az. 5 O 32/20).

Etwa 200 Personen hatten sich im Januar 2017 an einer Kölner Kirche für eine Gegendemo versammelt. Die Polizei umstellte die Teilnehmer gegen 15 Uhr, löste die Gegendemonstration auf und entließ die festgehaltenen Personen erst nach Feststellung ihrer Identität gegen 19 Uhr. Das Verwaltungsgericht (VG) Köln hatte später auf Klage eines Demonstranten festgestellt, dass die Maßnahmen der Polizei rechtswidrig waren.

Ein Kläger, der sich die Ansprüche von 57 weiteren Demo-Teilnehmern abtreten ließ, wollte dafür eine Entschädigung von 100 bis 300 Euro pro Teilnehmer. Sie hätten bis zu 4,5 Stunden in der Kälte und bei eintretender Dunkelheit ausharren müssen, so der Kläger. Außerdem hätten sie nicht zur Toilette gehen oder telefonieren können und seien erst ab 17 Uhr mit warmen Getränken und Decken versorgt worden.
Genugtuung am VG reicht

Das LG ging zwar wie das VG von der Rechtswidrigkeit der Aktion aus – eine Entschädigung lehnte es jedoch ab. Der Entschädigungsanspruch setze einen schwerwiegenden Eingriff in das Persönlichkeitsrecht voraus. Geld gebe es nur dann, wenn die Beeinträchtigung nicht in anderer Weise ausgeglichen werden könne.

Nach Ansicht des LG hätten auch alle anderen Demonstranten die Rechtmäßigkeit der polizeilichen Maßnahmen durch das VG überprüfen lassen können. Dadurch wäre eine ausreichende Genugtuung möglich gewesen, hieß es in einer Mitteilung des Gerichts. Den Polizeibeamten könne außerdem lediglich fahrlässiges Verhalten vorgeworfen werden. Sie sollten in erster Linie verhindern, dass es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt. Auch sei eine Zeitdauer von maximal 4,5 Stunden bis zur Entlassung nicht so gravierend, hieß es. Den Teilnehmern seien außerdem nach zwei Stunden Decken und warme Getränke zur Verfügung gestellt worden seien. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

acr/LTO-Redaktion
[close]
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lg-koeln-5o32-20-keine-entschaedigung-rechtswidrige-massnahmen-polizei-demo/
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath, Anmaron

Online Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 23257
  • Dankeschön: 74102 mal
  • Karma: 677
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Auszeichnung für 750 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7673 am: 1. Juli 2020, 19:00:09 »
Was ist "massenweise"? Wieviel ist das genau?


Zitat
Bundeswehr-Elitetruppe KSK
Kramp-Karrenbauer besorgt wegen vermisstem Sprengstoff

Nach der Enttarnung von Rechtsextremisten bei der Eliteeinheit KSK sind massenweise Munition und Sprengstoff nicht auffindbar. Der Bundeswehr-Generalinspekteur warnt, dass diese bei Attentaten eingesetzt werden könnten.
01.07.2020, 18.04 Uhr
Spoiler
Beim Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr werden massenweise Munition und Sprengstoff vermisst, die Verantwortlichen an höchster Stelle zeigen sich besorgt. "Das ist wirklich ein Gefährdungspotenzial, das sich dahinter aufbaut", sagte Bundeswehr-Generalinspekteur Eberhard Zorn bei einer Pressekonferenz mit Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. "Wir ermitteln da mit allem, was wir haben."

Ads by Teads
Im Zuge der Ermittlungen beim KSK nach einer Serie von rechtsextremistischen Vorfällen war festgestellt worden, dass der Verbleib von Zehntausenden Schuss Munition und 62 Kilogramm Sprengstoff nicht geklärt ist. "Das ist keine Kleinigkeit", sagte Zorn. Es handle sich um Mengen, die durchaus auch bei Attentaten eingesetzt werden könnten.

Im Mai hatte die sächsische Polizei auf dem Grundstück eines KSK-Soldaten ein Waffenlager ausgehoben. Der Generalinspekteur wies darauf hin, dass dort neben Sprengstoff auch eine Zündschnur gefunden worden sei. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer sagte, "dass das in der Tat eine neue Qualität ist". Derzeit sei nicht klar, ob das Verschwinden mit schlampigen Ein- und Ausbuchungen zusammenhänge, ob Munition im Einsatz zurückgelassen oder in der Tat abgezweigt worden sei "und zu welchem Gebrauch auch immer an andere Stelle verbracht worden ist".

Die Ministerin erneuerte die Drohung mit weiteren Konsequenzen, falls die am Dienstag verkündeten Maßnahmen gegen Rechtsextremismus beim KSK keine Wirkung zeigen sollten. Dann könnten die Spezialkräfte grundlegend anders organisiert werden. "Die Soldatinnen und Soldaten wissen, wenn sie ihr KSK erhalten wollen, dann müssen sie es besser machen."

Als Konsequenz aus rechtsextremistischen Vorfällen bei der Elitetruppe hatte die Ministerin zuvor die Auflösung der zweiten von vier Kommando-Kompanien des KSK angeordnet. Den Rest der Einheit will sie grundlegend reformieren. In dem von der Ministerin vorgelegten Untersuchungsbericht heißt es, in Teilen des KSK hätten sich "ein toxischer Führungsstil, extremistische Tendenzen und ein laxer Umgang mit Material und Munition entwickelt" (mehr zu den Gegenmaßnahmen lesen Sie hier). Auch unter Reservisten der Bundeswehr waren zuletzt Rechtsextreme vom Militärischen Abschirmdienst MAD enttarnt worden.
mes/dpa/Reuters/AFP

[close]
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-einheit-ksk-vermisst-munition-und-sprengstoff-das-ist-wirklich-ein-gefaehrdungspotenzial-a-cd08f92d-8650-4282-8c4a-4e8a0edce356


Ist das ein Geschwurbel des SPIEGEL oder des Ministeriums?
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Gerichtsreporter

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 9453
  • Dankeschön: 54326 mal
  • Karma: 842
  • Solidarität mit Israel
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst! Beliebt! 50 positives Karma erhalten
    • Auszeichnungen
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline hair mess

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 8510
  • Dankeschön: 20322 mal
  • Karma: 745
  • Ein kerniger kluger Ur-Bayer mit breitem Dialekt
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 2250 Beiträge Geheimnisträger, Sir! Auszeichnung für 7500 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten!
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7675 am: 1. Juli 2020, 19:46:25 »
AKK ist also besorgt wegen Sprengstoff,
weil sie nicht weiß, wer die 62 Kilo besorgt hat,
und jetzt besorgt sie es der KSK,
weil sie ihren Posten richtig besorgt.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36814 mal
  • Karma: 646
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7676 am: 2. Juli 2020, 07:36:22 »
Jetzt dürfte die AfD ja endlich zwei "Tagungsorte" haben an denen sie keine Probleme mit Zusagen hat. Daniel Grätz ist nicht nur NeoNazi und Rechtsextremist, er läuft ja auch gerne bei der AfD mit bzw. unterstützt diese.

Die Sparkasse Spree-Neiße, die ohnehin wohl wenig Probleme mit unserer Klientel hat, gibt auch gerne das Geld dafür. Ein Kredit von 700.000 Euronen sind da irgendwie "Peanuts", lohnt sich nicht genauer hinzusehen wer das Geld für was eigentlich haben möchte.

Spoiler
Verfassungsschutz warnt vor Szene-Treff Sparkassen-Kredit für Nazi-Gaststätte in Brandenburg

Ein Neonazi betreibt ein Gasthaus in der Lausitz. Experten warnen vor einem neuen Szene-Treff. Der Kredit für den Kauf kam von der Sparkasse Spree-Neiße. Alexander Fröhlich

Es war Himmelfahrt, zahlreiche Neonazis kamen nach Burg im Spreewald. Dort sollen sie sich in der Gaststätte „Deutsches Haus“ getroffen und gefeiert haben. Das einstige Zollhaus aus dem 17. Jahrhundert ist seit vielen Jahrzehnten eine Traditionsgaststätte und ein beliebtes Ausflugsziel.

Doch Himmelfahrt soll dort rechtsextreme Musik gespielt worden sein. Die Sicherheitsbehörden befürchten nun, in der Gaststätte könne ein neuer Treffpunkt für die Neonazi-Szene entstehen. Und das mitten im staatlich anerkannten Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb. Die Region lebt vom Tourismus.

Zuerst hatte die „Morgenpost“ über den Fall berichtet. Doch was besonders fatal ist und bislang nicht bekannt war: Ausgerechnet mit einem Kredit der Sparkasse Spree-Neiße soll der Rechtsextremist und Unternehmer Daniel G. die Immobilie im April erworben haben. Also mithilfe einer Anstalt des öffentlichen Rechts, deren Träger die Stadt Cottbus und der Landkreis Spree-Neiße – staatliche Stellen – sind.

Doch die 700.000 Euro, die G. nach Tagesspiegel-Informationen von der Sparkasse als Kredit zum Kauf der Gaststätte bekommen haben soll, lagen deutlich unter der Schwelle, ab der sich Verwaltungsrat und Kreditausschuss mit der Prüfung eines Darlehens befassen. Der Verwaltungsrat wird geführt vom Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch und dem Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger (beide CDU). Die Sparkasse wollte sich nicht zu dem Fall äußern.
Ermittlungen wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung

Über Daniel G. ist wenig bekannt. Doch der Unternehmer ist eine zentrale Figur der Neonazi-Szene im Raum Cottbus. Er ist einer der 19 Beschuldigten in einem seit 2018 laufenden, groß angelegten Ermittlungsverfahren von Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf gegen die Rechtsextremisten lautet: Bildung einer kriminellen Vereinigung, Körperverletzung, illegaler Waffenbesitz, Steuerhinterziehung.

G. gehört also zu jenem Netzwerk, das der Brandenburger Verfassungsschutz als toxisches Gebilde bezeichnet und das als besonders gewaltbereit gilt. Neonazis, Hooligans, Rocker, Kampfsportler und Unternehmer mischen mit. Die Rechtsextremisten haben sich in Cottbus ihre eigenen wirtschaftlichen Grundlagen geschaffen – mit Sicherheitsfirmen, Tattoostudios, Kleidungsmarken, Labels für rechtsextremistische Musik, sogar mit Reinigungsunternehmen.

Ermittler sprechen auch von einer neuen Qualität der organisierten Kriminalität. Die Sicherheitsbehörden sehen die Gefahr, dass sich ein Milieu verfestigt, das nicht mehr nur reine Subkultur ist, sondern Einfluss bis in bürgerliche Kreise gewinnt und Geld für rechtsextremistische Umtriebe und Aktionen generiert.

Erst im Januar hat der Verfassungsschutz den Verein „Zukunft Heimat“ in Südbrandenburg als „erwiesen rechtsextremistisch“ und damit als Beobachtungsobjekt eingestuft. Der Verein erwies sich als Sammelbecken für Rechtsextremisten, AfD-Anhänger und angeblich besorgte Bürger.

Auf Fotos ist nachweisbar zu sehen, dass Daniel G. bei diversen einschlägigen Neonazi-Treffen war, bei Konzerten und Kampfsportevents, bei rechten Demonstrationen neben Funktionären von AfD und der „Identitären Bewegung“. Er ist in T-Shirts gewaltbereiter rechtsextremistischer Gruppen zu sehen, darunter der „Kampfgemeinschaft Cottbus“, „Defend Cottbus“ – und auch der Hooligan-Gruppe „Inferno Cottbus“, die mit Bedrohungen, Hausbesuchen und Gewalt ihre Vormachtstellung in der Fanszene des FC Energie Cottbus durchgesetzt hat.

Durchsuchungen in den Kleidungsgeschäften von Daniel G.

Mit der Selbstauflösung kam die Truppe 2017 einem Verbot als kriminelle Vereinigung zuvor. Der Verfassungsschutz wertet das Vorgehen als Lippenbekenntnis und geht davon aus, dass sie weiter aktiv ist.

Auch G. war betroffen, als die Polizei im April 2019 im Zuge der Ermittlungen gegen das braune Netz zu einer groß angelegten Razzia anrückte. 30 Wohnungen, Geschäftsräume und Büros wurden durchsucht: in Cottbus, Spremberg, Frankfurt (Oder), in Hennigsdorf und Kolkwitz, Görlitz in Sachsen, in Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern sowie in Berlin in den Bezirken Marzahn und Lichtenberg.

G. besaß zu dieser Zeit mehrere Kleidungsgeschäfte in Berlin, im Ostsee-Kurort Kühlungsborn und in Cottbus. Dort rückten die Ermittler auch im Laden „Blickfang“ an, dessen Chef G. einst war. Dort wird Sportkleidung vertrieben, die besonders bei Neonazis beliebt ist, wie etwa das „Label 23“.

Nun will G. also Geschäfte in der Gastronomie machen. Burg im Spreewald ist ein beliebtes Ziel für Touristen, das Gasthaus verfügt über einen großen Saal. Für das Gasthaus hat G. eigens mit zwei anderen Männern ein Unternehmen gegründet, er ist Geschäftsführer.

Die GmbH firmiert unter einer Geschäftsadresse in Berlin-Zehlendorf, eine Anschrift, unter der sich Firmenadressen mieten lassen. Der Gesellschaftervertrag wurde schon im Februar geschlossen, Anfang April erfolgte die Eintragung ins Handelsregister.
Das „Deutsche Haus" – mehr als nur ein Geschäftsfeld

Gegenstand des Unternehmens ist demnach der „Betrieb von Gaststätten aller Art und Restaurants“, insbesondere des „Deutschen Hauses“ im Spreewald, Veranstaltungen, „Events jeglicher Art“, Catering, Vermietung und Verpachtung von Paddelbooten, Kähnen, Fahrrädern, E-Rollern und Ähnlichem, ebenso besteht ein Pensionsbetrieb mit Zimmervermietung.

Das Innenministerium erklärte, die Immobilie biete „besondere logistische Voraussetzungen zur Durchführung rechtsextremistischer Events wie Konzerten.“

Und G. hat ein weiteres Gasthaus in Burg in der Hand: das Bio-Hotel „Kolonieschänke“. G. hat es gepachtet – ausgerechnet von Olaf Schöpe, dem Präsidenten des „Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes“ in Brandenburg.

Dem RBB sagte Schöpe: „Wenn man einen Unternehmensnachfolger sucht und findet einen Partner, dann freut man sich darüber in unserer Branche. Wer sich dahinter verbirgt, das sieht man ja nicht.“ Einzige Chance, G. wieder loszuwerden, wäre, wenn dieser das Haus nicht mehr als Bio-Hotel betreibt. Allerdings soll im Vertrag auch ein Vorkaufsrecht für G. stehen.

Die Gemeinde ist gewarnt. „Die Sicherheitsbehörden haben bereits der Sensibilisierung dienende Informationsgespräche mit Vertretern vor Ort geführt“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Jetzt seien die Entscheidungsträger vor Ort gefordert.

Auch das Mobile Beratungsteam gegen rechts, das Kommunen und Lokalpolitiker berät, ist aktiv. Amtsdirektor Tobias Hentschel zeigt sich besorgt: Burg sei ein weltoffener, toleranter und gastfreundlicher Ort. „Nationalsozialistische Ideologien haben bei uns keinen Platz.“
[close]
https://www.tagesspiegel.de/berlin/verfassungsschutz-warnt-vor-szene-treff-sparkassen-kredit-fuer-nazi-gaststaette-in-brandenburg/25967740.html
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36814 mal
  • Karma: 646
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7677 am: 2. Juli 2020, 16:36:57 »
Er hat ja noch einen DDR-Ausweis und Führerschein. Die bleiben ja bekanntlich für alle Zeiten gültig.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, der mischt bei der Ziesche-Gruppe mit.

Spoiler
Ex-Volkspolizist als Geldwäscher der Telefonmafia vor Gericht

Von Steffi Suhr

Dresden - An Selbstbewusstsein fehlte es Gerd E. (53) noch nie. Der EU-Rentner, der zu DDR-Zeiten Polizeiobermeister war, steht seit Mittwoch mal wieder vor Gericht. Unter anderem, weil er ausgerechnet falschen Polizisten half. Aber er kann, wie immer, alles erklären.

Im Februar nahm die Justiz die Bande hoch. Die Täter hatten Rentnern am Telefon weisgemacht, dass gegen sie ein türkischer Haftbefehl vorliegt, hohe Kautionsgelder gefordert.

Tatsächlich überwies ein Opfer mehr als 112.000 Euro, ein anderes 12.000 Euro. Laut Anklage hat Gerd die Kohle gewaschen und deren Erhalt quittiert.

"Ich habe nie Geld gesehen", so der Ex-Polizist, der schon aus dem Knast heraus betrog. "Was ich da quittierte, weiß ich nicht."

Außerdem ergaunerte er laut Anklage in "bewährter Masche" Geld: mit geklauten EC-Karten oder getürkten Überweisungsträgern.

Und er organisierte sich Autos, ohne je Raten zu zahlen. Die Verkäufer glaubten, Gerd betreibe eine Detektei. Mit den Fahrzeugen kurvte er mehrfach durch die Gegend - ohne Führerschein.
Erklärung für die vielen Vorstrafen

"Ich habe einen Führerschein", erklärte der Angeklagte. "Der ist aus DDR-Zeiten. Ich kam nie dazu, den umschreiben zu lassen. Ich zog ja dauernd um."

Wohl wahr: Immer wieder saß er im Knast. Doch auch für die vielen Vorstrafen hat er eine Erklärung: Einst bei der Bereitschaft, wurde er nach der Wende entlassen. "Ich ging also nach Baden-Württemberg, bewarb mich als Polizist. Aber die wollten mich nicht. Da musste ich ja die Seiten wechseln."

Urteil folgt.
[close]
https://www.tag24.de/justiz/gerichtsprozesse-dresden/ex-volkspolizist-als-geldwaescher-der-telefonmafia-vor-gericht-1565292

________________________

Mal wieder ein echter, thoitscher "Herrenmensch" bei der "Traditions- und Kulturpflege".

Spoiler
Aufruhr am Eigelstein Kölner Gastronom zeigt Hitlergruß – und ein Lied sorgt für Ärger

    02.07.20, 10:23 Uhr

Köln -

Großer Aufruhr am Mittwochabend am Eigelstein. Dort hat die Kölner Polizei einen mutmaßlichen Nationalsozialisten festgenommen.

An einer dortigen Imbissbude hat der Würstchenmann vom Eigelstein den verbotenen Hitlergruß gezeigt und laut „Heil Hitler“ gebrüllt. Aus den Boxen der Imbissbude dröhnte dazu laut die 1. Strophe des sogenannten Deutschlandliedes. Darüber hinaus fühlten sich Anwohner in dem Multikulti-Veedel durch fremdenfeindliche Parolen belästigt und beleidigt.

Nach „Deutschland, Deutschland über alles“ beschallte der Gastronom, der sich selbst als „Kölsch-Italiener“ bezeichnet, dann noch die Straße mit der alten DDR-Hymne sowie mit der italienischen Nationalhymne – und dazu brüllte er wieder „Heil Hitler“ und hob den rechten Arm.
Kölner Polizei nimmt Mann nach Hitlergruß am Eigelstein fest

Die Polizei wurde von mehreren Anwohnern und Passanten alarmiert, die Beamten nahmen den Mann fest. Gegen den Imbiss-Mann, der sich laut Zeugenaussagen gegen seine Festnahme gewehrt haben soll, wird nun wegen Volksverhetzung ermittelt. Vorläufig befindet er sich allerdings wieder auf freiem Fuß. (tw)
[close]
https://www.express.de/koeln/aufruhr-am-eigelstein-koelner-gastronom-zeigt-hitlergruss---und-ein-lied-sorgt-fuer-aerger-36949502

"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36814 mal
  • Karma: 646
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7678 am: 2. Juli 2020, 18:56:54 »
Stefan Andreas Görlitz, ehemals Reichskanzler unter Lorenz, ist wohl immer noch aktiv und wurde (mal wieder) verurteilt.

Stefan haben wir hier schon:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=1587.msg47703#msg47703

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=5619.msg222443#msg222443

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=2132.msg60989#msg60989

Spoiler
Reichsbürger" im Amtsgericht Hannover verurteilt

Der Vorbestrafte Stefan Andreas G. tritt offen als „Reichsbürger“ auf, trat in früheren Jahren zeitweise als „Reichskanzler“ einer „Kommissarischen Reichsregierung“ in Erscheinung. Diesmal war er angeklagt, weil er persönliche Unterhaltungen ohne Einwilligung der Gesprächspartner in einem hannoverschen Pflegeheim aufgezeichnet hatte. Zur Verhandlung erschien G. nicht – und kassierte einen Strafbefehl über 1750 Euro.

Hannover

Ein 62-jähriger Berliner, der zur „Reichsbürger“-Szene gehört, sollte sich jetzt vor dem Amtsgericht Hannover wegen des Vorwurfs einer Verletzung der Vertraulichkeit des Worts verantworten – ein Vergehen, das mit bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet werden kann. Laut Anklage hatte Stefan Andreas G. in einem Ricklinger Pflegeheim heimlich ein Gespräch mit dem Heimleiter und Pflegekräften aufgezeichnet. Doch zur Verhandlung erschien der „Reichsbürger“ nicht.

Das Fehlen von G. hinderte die Staatsanwaltschaft nicht daran, einen Strafbefehl zur Zahlung von 50 Tagessätzen à 35 Euro zu beantragen, und das Gericht folgte diesem Antrag. Sollte der mehrfach vorbestrafte Angeklagte Einspruch einlegen, stünde ein zweiter Prozesstermin an.
Gespräch dauerte 35 Minuten

Die Staatsanwaltschaft wirft G. vor, im Januar 2018 ein gut 35 Minuten langes Gespräch mit den Mitarbeitern des Pflegeheims aufgezeichnet zu haben. Offenbar ging es um die Umstände des Todes seiner Mutter, zu denen der Besucher Akteneinsicht forderte. Angeblich soll er die 95-Jährige schon länger nicht mehr gesehen haben und lag mit seinem Bruder, der sich um die Seniorin gekümmert hatte, über Kreuz. Doch die Aufnahme des Gesprächs im Heim war illegal. „Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer unbefugt das nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt“, heißt es im Strafgesetzbuch. Die Polizei hatte die Audiodatei auf einem Computer von G. zufällig bei einer Hausdurchsuchung wegen eines anderen Delikts entdeckt.

„Reichsbürger“ lehnen den deutschen Staat in seiner bestehenden Form ab und erkennen Behörden sowie deren Entscheidungen nicht an, mehrere hundert Personen stuft der Verfassungsschutz als rechtsextremistisch ein. Stefan Andreas G. soll in früheren Jahren zeitweise als „Reichskanzler“ einer „Kommissarischen Reichsregierung“ in Erscheinung getreten sein. Aktuell firmiert er im Internet als Präsident einer dubiosen „Akademie für Rechtsphilosophie und Rechtsethik“ und tritt dort als Dozent für „staatssimulatives Besatzungsrecht“ auf.
Einspruch ist möglich

Ob G. Einspruch gegen die Zahlung von 1750 Euro einlegen und sich einer Gerichtsverhandlung stellen wird, ist zweifelhaft. Im Internet jedenfalls prangert der Verschwörungstheoretiker eine „Justizindustrie zur Behandlung von Abweichlern“ an, geißelt Staatsanwaltschaften als „Profit-Center“ und wirft der Rechtsprechung vor, „verantwortungslos mit computeranimierten Justizdarstellern“ zu agieren.

Von Michael Zgoll
[close]
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Reichsbuerger-im-Amtsgericht-Hannover-verurteilt
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Wildente, Goliath

Offline SchlafSchaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 18248
  • Dankeschön: 74142 mal
  • Karma: 935
  • Nemo me impune lacessit
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Für unerschütterlichen Kampf an forderster(!)  Front Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst!
    • Auszeichnungen
Re: Presseschnipsel
« Antwort #7679 am: 3. Juli 2020, 09:06:30 »
Mordversuch an Politikerin der Linken, bisher noch keine Bestätigung ob politisch motiviert

https://www.n-tv.de/politik/Uberfall-auf-Linken-Politikerin-in-Bayern-article21887737.html
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch