beschlagnahmte Gegenstände müssen unaufgefordert zurückgegeben werden
"müßten" wäre korrekt.
In der Praxis sind sie nach über einem Jahr nicht mehr auffindbar („Asservaten-Kammer zu klein, Sie wissen schon!“). Für ein Gerät, das mal 350 € gekostet hat, gibt es dann 5 € Entschädigung („War ja schon gebraucht!“). Das ist dann auch ganz schön.


Preisfrage: welches der beiden ist nur mit einer waffenrechtlichen Erlaubnis zu erwerben?
Antwort: keines der beiden.
Das eine ist ab 14 Jahre, das andere ab 18 Jahre frei erwerbbar.
Man sieht es nicht.
(Die Grünen haben ernsthaft mal beantragt, alles, was schwarz ist, zu verbieten. Coole Antwort des BMI: Es kömmt nicht auf die Farbe an, sondern auf die Inneren Werte, also Bewegungsenergie, Metalleinheitspatrone oder nicht … etc, dar ganz Kram halt. Anfragen und Anträge werden ja meist nicht aus Sachinteresse gemacht, sondern für die eigene Wählerschaft, die soll sehen „daß etwas geschieht“, was auch immer. Wenn‘s dann abgelehnt wird, isses immer irgendwer schuld, bloß der eigene schwachsinnige Antrag nicht.)
Da wird doch nicht jemand etwas gegen Rechtsextreme unternehmen?
Durchsuchungen gegen mutmaßliche Rechtsextremisten
Der Tatvorwurf lautet auf Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Beamte des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein haben am Morgen Wohnungen in mehreren Bundesländern durchsucht.
Die zwölf Verdächtigen sollen sich zu einer rechtsextremen Gruppierung zusammengeschlossen haben.
03.03.2020, 9:05 Uhr
Spoiler
Berlin. Beamte des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein haben am Dienstagmorgen in mehreren Bundesländern Wohnungen von zwölf Verdächtigen durchsucht. Wie die Behörde mitteilte, ermitteln die Beamten gegen zwölf Verdächtige im Alter zwischen 19 und 57 Jahren.
Die Verdächtigen sollen sich im Juli 2019 in Bad Segeberg zu der rechtsextremen Gruppierung “Aryan Circle Germany” zusammengeschlossen haben. Ziel des Zusammenschlusses ist den Angaben zufolge das Begehen fremdenfeindlich motivierter Körperverletzungen und Sachbeschädigungen sowie Straftaten nach dem Waffengesetz. Derzeit lägen jedoch keine Erkenntnisse zu geplanten Anschlägen vor, sagte eine Sprecherin. Der Tatvorwurf lautet auf Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Alle Beschuldigten seien dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen. Einige von ihnen waren demnach in der Vergangenheit bereits durch Verstöße gegen das Waffengesetz und durch fremdenfeindliche Straftaten aufgefallen.
Einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Flensburg zufolge wurden bei den Durchsuchungen Speichermedien in beträchtlicher Menge sichergestellt. Außerdem seien Betäubungsmittel und einige Gegenstände gefunden worden, die unter das Waffengesetz fallen.
https://www.rnd.de/politik/razzia-bei-mutmasslichen-rechtsextremisten-ermittlungen-gegen-zwolf-verdachtige-von-aryan-circle-germany-52I26MTALZHDRPGNKARYB5N3LA.html