Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363087 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2880 am: 3. März 2018, 10:25:00 »
Schau mal hier:

https://interventionistischerechte.yolasite.com/

Zitat
Impressum

Interventionistische Rechte – Kommando Otto Skorzeny

Verantwortlicher: Felix Potator

Ernst-Thälmann-Ring 88

17491 Greifswald

e-Mail: [email protected]

Ist natürlich ein Fake-Name.

oder hier
https://ir-kos.es.tl/

Die machen auch schon länger von sich reden.

"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2881 am: 3. März 2018, 10:39:09 »
Kommando Otto Skorzeny
Benannt nach einem österreichischen SS Mann der Mussolini mit befreien sollte

Komisch ist es trotzdem.

Die Frage:
Warum zur Hölle interessieren sich Neonazis aus MV für die niederbayrische Gastroszene?
Und dann auch noch das „Stammlokal“ einer seit Jahrzehnten etablierten Partei (und seit über 20 Jahren in der ganzen Stadt und vor allem der Kulturszene beliebten „Ökotouch Wirtshaus) und nicht den Treffpunkt einer zb Antifagruppierung.

Vor allem, wo es da noch deutlich linkere Gastrokandidaten (zb das berühmte Scharfrichterhaus) gäbe ...

Ich finde das komplett merkwürdig **grübel**
 

Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2882 am: 3. März 2018, 11:59:10 »
Die Agenda der Truppe und man "arbeitet" offensichtlich deutschlandweit:

Spoiler
Interventionistische Rechte
 

Linke Organisationen wie die Antifa wenden sich an Gastwirte um zu verhindern, daß rechte Gruppierungen oder Parteien in deren Räumlichkeiten Versammlungen oder Veranstaltungen durchführen. Dabei wird auf Folgen wie Entglasung und/oder farbliche Veränderung der Fassade hingewiesen. Die Methode der sogenannten Antifaschisten, Gastwirte durch Androhung bzw. Ausübung von Gewalt unter Druck zu setzen, erwies sich als erfolgreich, sodaß rechte Gruppierungen oder Parteien kaum noch Räumlichkeiten finden, um Versammlungen oder Veranstaltungen durchzuführen. Daher hat sich die Interventionistische Rechte – Kommando Otto Skorzeny – nunmehr entschlossen, auf gleiche Weise - unter anderem Vorzeichen - gegen Gastwirte vorzugehen, die linken bzw. sogenannten antifaschistischen Gruppierungen oder Parteien ihre Räumlichkeiten für Versammlungen oder Veranstaltungen zur Verfügung stellen.
Beispiele für Aktionen der Antifa gegen Gastwirte:


Nun wendet sich die Interventionistische Rechte - Kommando Otto Slorzeny - an alle Gastwirte mit dem Appell, ihre Räumlichkeiten nicht für Veranstaltungen linker, grüner bzw. antifaschistischer Gruppierungen oder Parteien zur Verfügung zu stellen, um Entglasung und/oder farbliche Veränderung der Fassade ihrer Gaststätte zu vermeiden.
Linke Zentren:
Die Linke bzw. die Antifa verfügt über eine große Anzahl von Zentren, die zum großen Teil mit Steuermitteln finanziert werden. Dieser rote Sumpf muß trockengelegt werden, sodaß den Linken, Autonomen und der Antifa gewissermaßen die Milchflasche entzogen wird, an der sie sich immer wieder hochpäppeln können.
Einer der widerlichsten Orte dieser Art ist die Rote Fora in Hamburg:

                     

In der Liste finden sich einige dieser Zentren:
Aachen: Autonomes Zentrum AZ
Berlin: Rigaer 94
Bochum: Soziales Zentrum
Düsseldorf: Linkes Zentrum
Freiburg: Kulturtreff in Selbstverwaltung KTS
Hamburg: Rote Flora
Heidelberg: Café Gegendruck
Köln: Autonomes Zentrum AZ
Leipzig: Conne Island
Mannheim: Jugendzentrum "Friedrich Dürr"
Moers: Barrikade
Mülheim: Autonomes Zentrum AZ
München: Kafe Marat
Oberhausen: Druckluft
Recklinghausen: Alternatives Kulturzentrum AKZ
Wien: Ernst-Kirchweger-Haus
Wuppertal: Autonomes Zentrum AZ

Kwelle: https://interventionistischerechte.yolasite.com/rspv.php
[close]
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Müll Mann

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2883 am: 3. März 2018, 14:22:09 »
Lame Retourkutsche. Alles müssen die von uns kopieren. Als ob die aus Greifswald bis nach Bayern fahren würden.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2884 am: 4. März 2018, 12:26:51 »
Zitat
Neonazis in Nordhessen
„Combat 18“ wieder in Hessen aktiv
Neonazis aus Nordhessen nehmen an einer konspirativer Schießübung in Tschechien teil. Außerdem ist die Gruppe „Combat 18“ wieder in Hessen aktiv.

Spoiler
An einer Schießübung militanter deutscher Neonazis im vergangenen Herbst in Tschechien haben auch hessische Rechtsextreme teilgenommen. Außerdem ist die Gruppe „Combat 18“, die als bewaffneter Arm des verbotenen Neonazi-Netzwerks „Blood and Honour“ gilt, momentan auch in Hessen aktiv. Das geht aus der Antwort des hessischen Innenministeriums auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich (FDP) hervor.

Ende September waren im bayerischen Schirnding nahe der tschechischen Grenze zwölf deutsche Neonazis kontrolliert worden, die für das Wochenende nach Tschechien gefahren waren, um den Umgang mit Schusswaffen zu trainieren. Damals hatten die Ermittler Munition sichergestellt und Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die zwölf kontrollierten Rechtsextremen sollen Bezüge zu „Combat 18“ haben.

Wie es in der Antwort des hessischen Innenministeriums heißt, die der Frankfurter Rundschau vorliegt, seien damals auch Ermittlungen gegen Personen aus Nordhessen eingeleitet worden; sie seien noch nicht abgeschlossen. Generell sei dem Hessischen Landesamt für Verfassungsschutz bekannt, dass auch in Hessen aktive Mitglieder von „Combat 18“ wohnten.

Bezüge zum NSU

Laut Ministerium traten hessische Neonazis, die „Combat 18“ zugerechnet werden, im vergangenen Jahr sechsmal polizeilich in Erscheinung. Dabei gehe es unter anderem um den Verdacht auf gefährliche Körperverletzung und Verstöße gegen das Waffengesetz. Schießübungen unter Beteiligung von „Combat 18“ in Hessen seien den Behörden nicht bekanntgeworden.

Die Bezeichnung „Combat 18“ setzt sich aus dem englischen Wort für „Kampf“ und einem Verweis auf den ersten und achten Buchstaben des Alphabets zusammen, A und H. Am besten lässt „Combat 18“ sich mit „Kampfgruppe Adolf Hitler“ übersetzen.

Die selbst nicht verbotene Gruppierung gilt als bewaffneter Arm des militanten Neonazi-Netzwerks „Blood and Honour“, das seit den 90er Jahren europaweit aktiv und in Deutschland seit 2000 verboten ist. Mitglieder von „Blood and Honour“ hatten auch die Rechtsterroristen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) unterstützt. Vom Innenministerium hieß es, es sei davon auszugehen, dass bei „Combat 18“ „Waffenaffinität und Gewaltbereitschaft besteht“.
[close]

http://www.fr.de/rhein-main/neonazis-in-nordhessen-combat-18-wieder-in-hessen-aktiv-a-1459599?utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2885 am: 4. März 2018, 15:47:06 »
Man wundert sich: Es soll in Sachsen Reichis geben und sie begehen Straftaten ...

Und dann auch noch Ermittlungen wegen Hochverrat. Wo doch die Hochverräter bei der Wortmarke sitzen ...  :o


Zitat
Sonntag, 04.03.2018
Reichsbürger beschäftigen die Polizei
Spoiler
Dresden. Anhänger der sogenannten Reichsbürger-Szene in Sachsen haben im vergangenen Jahr mindestens 235 Straftaten begangen. Das geht aus einer Antwort des sächsischen Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage hervor, welche die Linksfraktion im Landtag am Sonntag in Dresden verbreitete. Danach ereigneten sich die meisten Taten im Landkreis Görlitz (43), wo dreimal so viele Vorfälle registriert worden seien als im Landesdurchschnitt. Für Dresden weist die Statistik laut Linksfraktion 27 Delikte durch Reichsbürger aus, für die Kreise Bautzen 22 und Zwickau 21 Straftaten.

Die Zahlen seien das Ergebnis einer Auswertung des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums (PTAZ), erklärte die Linken-Politikerin Kerstin Köditz. Besonders häufige Delikte waren demnach Nötigungen (64), Beleidigungen (25) und Widerstand gegen Beamte (18). Unter den erfassten Delikten seien außerdem acht Körperverletzungen, sechs Verstöße gegen das Waffen- und drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. In einem Fall werde offenbar wegen Hochverrats ermittelt.

Laut Köditz wurden für die Auswertung durch das PTAZ hauptsächlich Fälle herangezogen, die als „aufgeklärt“ gelten. Ermittelt wurden insgesamt 243 Tatverdächtige, einige seien schon verurteilt worden. Als skurril bezeichnete Köditz die Tatsache, dass nur ein Viertel der Fälle als „politisch motiviert“ eingeschätzt wurden. Auch werde keine fortlaufende Statistik geführt. „Hier muss nachgebessert werden, um das viel zu lange ignorierte Reichsbürger-Spektrum besser in den Blick zu bekommen“, sagte Köditz. Die Anzahl amtsbekannter Anhänger dieser Szene habe sich binnen eines Jahres mehr als verdreifacht. (epd)
[close]

https://www.sz-online.de/sachsen/reichsbuerger-beschaeftigen-die-polizei-3890799.html

Zur Anfrage:
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=12298&dok_art=Drs&leg_per=6&pos_dok=1&dok_id=undefined
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2886 am: 4. März 2018, 18:36:33 »
Die Süddeutsche hat ein bißchen mehr zu berichten als der BR:


Zitat
4. März 2018, 18:00 Uhr
Ermittlungen des Staatsschutzes
Für Bolsterlangs Bürgermeisterin wird es eng

Spoiler
Monika Zeller hat "Reichsbürgern" einen Saal überlassen und trägt deren Staatsangehörigkeitsausweis. Dass sie noch immer im Amt ist, verstört viele Bürger.

Von Christian Rost, Bolsterlang
Die Landesanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen die unter "Reichsbürger"-Verdacht stehende Bürgermeisterin von Bolsterlang im Oberallgäu abgeschlossen. Mit dem Ergebnis soll die 56-jährige Monika Zeller nun in den nächsten Wochen konfrontiert werden. Die Landesanwaltschaft ermittelte gegen sie fast ein Jahr, nachdem bekannt geworden war, dass die Gemeinde Bolsterlang einen Saal einem Referenten der sektenartigen Gruppierung von Verschwörungstheoretikern und Rechtsextremen überlassen hatte.

Dass sich das Disziplinarverfahren so lange hinzieht und Monika Zeller trotz des Verdachts, dass sie staatsgefährdendes Gedankengut teilt, weiter im Amt ist, verstört nicht nur viele Bürger der Gemeinde. Auch Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) befand: "Es wird jetzt tatsächlich Zeit für ein Ergebnis", wie er der Allgäuer Zeitung sagte.

Die Landesanwaltschaft verteidigte ihr Vorgehen mit dem Verweis auf aufwendige Untersuchungen und überraschende Gesichtspunkte, denen nachgegangen worden sei. Zum Ergebnis der Untersuchungen will sich die Behörde erst nach der Befragung Zellers Ende März/Anfang April und dem Abschluss des Verfahrens äußern. Die Bürgermeisterin, die als parteifreie gewählt wurde und für die Freien Wähler auch im Kreistag sitzt, ist selbst zu keiner Stellungnahme mehr bereit, seit die Vorwürfe gegen sie im Februar 2017 bekannt geworden waren und das Landratsamt Oberallgäu als Aufsichtsbehörde den Staatsschutz einschaltete.

Die 1069-Seelen-Gemeinde Bolsterlang war regelrecht in Aufruhr, als der Verdacht aufkam, nicht nur Zeller, sondern auch vier weitere Mitglieder des Gemeinderats würden mit der "Reichsbürger"-Szene sympathisieren. 70 Bürger gingen auf die Straße und demonstrierten für "Intelligenz im Rathaus". Die Gemeinderäte traten daraufhin zurück, und die Bürgermeisterin distanzierte sich vom Gedankengut der selbsternannten "Reichsbürger". Sie erklärte es mit Neugier und Interesse, dass sie sich - wie die vier Gemeinderäte auch - einen so genannten "gelben Schein" besorgt hatte. Auf dem Antrag für den Staatsangehörigkeitsausweis, der im Alltag abgesehen von Adoptionen oder Einbürgerungen keine Bedeutung mehr hat, bei "Reichsbürgern" aber als eine Art Gesinnungsausweis angesehen wird, gab Zeller als Geburtsort "Königreich Bayern, Deutschland als ganzes" an. Das ist eine typische Angabe von "Reichsbürgern", die der Bundesrepublik ihre Rechtmäßigkeit absprechen.

Auch für das Referat im Gemeindesaal fand sie eine Erklärung: Sie habe gedacht, es gehe um Regionalwährungen. Tatsächlich warb der Redner unumwunden für seine Ideologie und sprach über die "Reorganisation von souveränen Gemeinden". Keine Erklärung der Bürgermeisterin gab es mehr, als ein weiteres Indiz für eine mögliche Nähe zu den "Reichsbürgern" bekannt wurde. Zeller hatte am "All-Stern-Kongress" in Betzigau im Oberallgäu teilgenommen, wo sich alljährlich der harte Kern der Szene trifft und sich Referenten über die "Lügenpresse" und die "Sturmflut der Völker" auslassen. Im Anschluss an den Kongressbesuch stellte die Gemeinde Bolsterlang ihren Saal für das "Reichsbürger"-Referat zur Verfügung.

Sollte die Landesanwaltschaft nach der Befragung der Bürgermeisterin zum Ergebnis kommen, dass ihr ein Dienstvergehen nachgewiesen werden kann, würde dies in eine Disziplinarklage beim Verwaltungsgericht münden. Das könnte Monika Zeller das Amt kosten.
[close]

http://www.sueddeutsche.de/bayern/ermittlungen-des-staatsschutzes-fuer-bolsterlangs-buergermeisterin-wird-es-eng-1.3891393
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Offline Das Chaos

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2887 am: 5. März 2018, 09:57:00 »
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

Müll Mann

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2888 am: 5. März 2018, 10:33:45 »
Leider hat der Artikel doch ein paar Ungenauigkeiten. Zum Beispiel werden Bundesgerichtshof und Bundesverfassungsgericht munter durcheinander gewürfelt.

Zitat
weshalb der Bundesgerichtshof es auch mit dem Urteil vom 19. Oktober für nichtig erklärt hat (BVerfG – 2 BvF 1/81 – vom 19. Oktober 1982, BGBl. I S. 1493).

Die Amtshaftung und die Staatshaftung werden munter zusammengewürfelt. Der Artikel handelt eigentlich von der auf den Staat übergeleiteten Amtshaftung.

Schließlich werden die Absätze 1 und 2 des § 839 BGB zusammengewürfelt.

Zitat
Wenn ein Beamter seine Amtspflicht verletzt, kann er nur dafür in Haftung genommen werden, wenn er vorsätzlich gehandelt hat oder diese Verletzung einen Straftatbestand darstellt.

Der Absatz 2 enthält das sog. Spruchrichterprivileg, welches den oben angegebenen Inhalt hat. Richter haften somit nicht für fahrlässiges Verhalten. Für (andere) Beamte gilt, dass sie die Haftung für Fahrlässigkeit nur trift, wenn der Geschädigte nicht auf anderem Weg Ersatz erhalten kann (Subsidaritätsklausel).

In allen Fällen gilt aber, dass die Amtshaftung durch Art. 34 GG auf den Staat übergeleitet wird, es findet eine befreiende Schuldübernahme statt. Der Art. 34 GG greift aber nur, wenn "in Ausübung eines öffentlichen Amtes" gehandelt wurde. Bei rein privatrechtlichen Tätigkeiten eines Bematen greift der Art. 34 GG nicht.

Die Qualität des Mimikama-Artikels läßt daher Luft nach oben.
« Letzte Änderung: 5. März 2018, 10:41:41 von Müll Mann »
 
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Offline Pantotheus

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2889 am: 5. März 2018, 17:27:01 »
Bundesgerichtshof, Bundesverfassungsgericht, Bundesverwaltungsgericht - das ist für manche Zeitungsredaktion dasselbe.
Als ich einmal einer Redaktion einer durchaus ernsthaften Zeitschrift eine kurze Mitteilung schickte, dass es ein "oberstes deutsches Bundesgericht" nicht gebe, wie in ihrer Zeitschrift behauptet worden war, erhielt ich eine Antwort, die man als "Hä?" ziemlich genau zusammenfassen kann.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 

Online Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2890 am: 6. März 2018, 08:00:09 »
...

Das ging schneller als erwartet, hier jetzt die weitere Presseerklärung der Polizei.

Spoiler
Polizeiinspektion Neubrandenburg
POL-NB: Polizeieinsatz in Jabel durch ein Video bei Facebook veröffentlicht - die Hintergründe dazu
23.02.2018 – 11:40

Waren (ots) - Am Abend des 22.02.2018 wurde ein etwa 10-minütiges Video auf Facebook veröffentlicht, worauf zwei Polizeibeamte des Polizeihauptrevieres Waren bei der Festnahme von zwei Männern in der Müritzregion am 21.02.2018 zu erkennen sind. Dieses Video wurde mit einem Kommentar über Polizeigewalt und polizeiliche Willkür betitelt. Hintergründe zu dem polizeilichen Einsatz sind dort nicht vorhanden, weil das Video nicht von der Polizei veröffentlicht wurde. Eine private Person hat dieses Video ohne Zustimmung der Polizei veröffentlicht. Das Video hat sich sehr schnell verbreitet und bei einigen Bürgern offene Fragen aufgeworfen. Mit der folgenden Pressemitteilung wollen wir den Hintergrund des Einsatzes erläutern, da der Zusammenhang mit einer vorausgegangenen Pressemitteilung und dem polizeilichen Handeln auf dem Video für zahlreiche Bürger nicht zu erkennen ist:

Wie die Polizei bereits berichtete, ist es am späten Nachmittag des 21.02.2018 zu einem Polizeieinsatz in der Ortschaft Jabel gekommen, in dessen Ergebnis zwei männliche, als Reichsbürger bekannte Personen festgenommen wurden. Hintergrund des Einsatzes war eine geplante Verkehrskontrolle eines Fahrzeuges, welches den beiden Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Waren an der Kreuzung Dietrich-Bonhoeffer-Straße/Springer Straße aufgefallen ist. Aus ihrer polizeilichen Tätigkeit waren den Beamten das Fahrzeug und auch das Vorliegen eines Haftbefehles gegen den als Reichsbürger bekannten Fahrzeughalter bekannt. Aus diesem Grund beabsichtigten sie, das Fahrzeug sowie den Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Sie wendeten den Funkstreifenwagen und nahmen die Verfolgung auf. In der Dietrich-Bonhoeffer-Straße wurde der Fahrzeugführer mittels Anhaltesignal am Funkstreifenwagen aufgefordert, anzuhalten. Der Fahrer entzog sich der Kontrolle und lieferte sich in Folge eine Verfolgungsfahrt durch Waren und über die L205 nach Jabel. Hierbei wurden durch den flüchtenden Fahrzeugführer zahlreiche Verkehrsverstöße, wie Missachtung von Vorfahrtsregeln, Missachtung des Rechtsfahrgebotes und zahlreiche erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen, begangen. In mehreren Fällen mussten andere Fahrzeugführer im Gegenverkehr Gefahrenbremsungen einleiten oder auf die Bankette oder den Bürgersteig ausweichen, um Kollisionen mit dem flüchtenden Fahrzeug zu vermeiden. Die Verfolgungsfahrt endete erst an der Wohnanschrift des Flüchtigen in Jabel.

Bei der Verkehrskontrolle erkannten die Beamten, dass der 32-jährige Fahrzeugführer nicht der Fahrzeughalter, sondern dessen Bruder ist. Der 32-Jährige ist ebenfalls als Reichsbürger bekannt und nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Er wehrte sich aktiv gegen die Kontrollmaßnahmen, in dem er z.B. die Fahrertür wieder schließen wollte. Dabei wurde ein Beamter an der Hand leicht verletzt, als er das Schließen der Fahrzeugtür verhindern wollte. Da sich der 32-Jährige nicht ausweisen konnte, sollte er zur zweifelsfreien Klärung der Identität zum Polizeihauptrevier verbracht werden. Auch hierbei leistete er aktiven Widerstand gegen die Polizeivollzugsbeamten. Dieses bemerkten der 29-jährige Bruder (Fahrzeughalter des VW) und die Mutter des 32-Jährigen. Beide gehören ebenfalls der sogenannten Reichsbürger-Szene an. Dem 29-Jährigen wurde der offene Haftbefehl (Ersatzfreiheitsstrafe) erläutert. Gegen die Festnahme leistete der 29-Jährige ebenfalls aktiven Widerstand.

Nach Eintreffen der Verstärkung aus dem Polizeihauptrevier Waren wurden der 29-Jährige und der 32-Jährige zum Revier verbracht. Da beide keine Ausweispapiere bei sich trugen und auch keine Angaben zu ihren Personalien machten, wurden sie zur Feststellung der zweifelsfreien Identität in Gewahrsam genommen. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 32-Jährige aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Der 29-Jährige wurde nach der erkennungsdienstlichen Behandlung und nach der Zahlung der fälligen Geldstrafe entlassen, da so der Haftbefehl aufgehoben wurde. Die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurden aufgenommen.

Auf Grund der Veröffentlichung des Videos prüft die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg derzeit, ob strafrechtliche Verstöße vorliegen. Sollte dies der Fall sein, werden entsprechende Strafanzeigen aufgenommen und Ermittlungen eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Diana Mehlberg
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5007
E-Mail: [email protected]
http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: https://twitter.com/Polizei_MSE
Original-Content von: Polizeiinspektion Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Meldung
[close]
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108770/3875011

Da dürften, nicht zuletzt aufgrund der Kommentare, auch auf die Enten neue Unannehmlichkeiten zukommen.  ;D
So wird zumindest geflüstert.  ;)

Die Polizei hat jetzt nochmals Presseerklärung nachgeschoben, diesmal in Form eines Videos:

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2891 am: 6. März 2018, 10:19:47 »
In Sachsen befaßt man sich zum Teil sehr kritisch mit den Erkenntnissen der PKS und des VS in Bezug auf RD:


Zitat
Reichsbürger in Sachsen verübten 2017 mindestens 235 Straftaten
Sachsens Ermittler tun sich noch immer schwer, „Reichsbürger“ als politisch Radikale zu begreifen

Spoiler
Reichsbürger sind keine skurrilen, etwas verschrobenen Gestalten. Auch wenn sich einige von ihnen als Reichspräsidenten oder andere närrische Reichsverweser verkleiden. Die meisten sind Menschen mit radikalen Ansichten, die der Bundesrepublik Deutschland schon deshalb das Existenzrecht absprechen, weil es eine Republik und eine Demokratie ist. Und etliche dieser radikal gesinnten Bürger scheuen auch vor echten Straftaten nicht zurück.

Das ergab jetzt eine Anfrage von Kerstin Köditz, Sprecherin der Linksfraktion für Antifaschistische Politik im Sächsischen Landtag. Sie hatte schon in den Vorjahren das Thema „Reichsbürger“ immer wieder auf die Tagesordnung gebracht, als die beharrlichen Auskünfte des Innenministers eigentlich immer nur beteuerten: Die paar Hanseln sind kein Problem.

Die Erkenntnis reifte nur langsam und spät – befeuert erst durch die bundesweit aufsehenerregenden Schusswaffenanwendungen einiger namhafter „Reichsbürger“. Erst da nahm man auch in Sachsen dieses Phänomen ernst, das eher kein Phänomen romantischer Träumer von vergangenen Zeiten ist, sondern von gewaltaffinen Rechtsradikalen, die auf diese Weise ihre Aggressionen gegen den demokratischen Staat deutlich machen und Konflikte provozieren.

Und es ist kein Zufall, dass es in Sachsen die meisten gerichtsnotorischen Vorfälle mit „Reichsbürgern“ genau da gibt, wo die rechtsradikale Szene schon seit Jahren stark ist.

Anhänger der sogenannten Reichsbürger-Szene haben im Jahr 2017 in Sachsen mindestens 235 Straftaten begangen, erfuhr Kerstin Köditz aus der Antwort von Innenminister Roland Wöller. Die meisten Taten ereigneten sich im Landkreis Görlitz (43), der Stadt Dresden (27) sowie in den Kreisen Bautzen (22) und Zwickau (21). Bezogen auf die Bevölkerungszahl  rücken der Vogtlandkreis und die Stadt Chemnitz auf vordere Plätze. Hochburg ist aber eindeutig Görlitz – die Fallbelastung im Landkreis ist dreimal so hoch wie im Landesschnitt.

Leipzig kommt in dieser Statistik auf neun Vorfälle.

Die Zahlen selbst ergaben sich aus einer Auswertung des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ). Demnach verteilen sich die Taten auf 39 Deliktarten. Besonders häufig kommen Nötigungen (64), Beleidigungen (25) und Widerstand gegen Beamte (18) vor – diese Delikte machen gemeinsam fast die Hälfte aller Fälle aus. Unter den erfassten Delikten sind außerdem acht Körperverletzungen, sechs Verstöße gegen das Waffen- und drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. In einem Fall wird offenbar sogar wegen Hochverrats ermittelt.

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

„Für die Auswertung hat das PTAZ hauptsächlich Fälle herangezogen, die als ‚aufgeklärt‘ gelten – insgesamt 243 Tatverdächtige wurden ermittelt, einige sogar schon verurteilt“, geht Köditz auf die Einordnung der Zahlen ein. „Über weitere unaufgeklärte Taten erlauben die Zahlen aber keinen Rückschluss. Skurril: Nur ein Viertel der Fälle gilt als ‚politisch motiviert‘ – und eine fortlaufende Statistik wird auch nicht geführt. Hier muss nachgebessert werden, um das viel zu lange ignorierte Reichsbürger-Spektrum besser in den Blick zu bekommen. Die Anzahl amtsbekannter Anhänger dieser Szene hat sich immerhin binnen eines  Jahren mehr als verdreifacht!“

Und das nur, weil Sachsens Behörden jetzt überhaupt einen Fokus auf diese Einzelströmung im rechtsradikalen Spektrum haben und auch den Ermittlern erst so langsam klargeworden ist, dass die „Reichsbürgerbewegung“ tatsächlich eine Spielart ist, mit der die demokratischen Grundlagen der Republik unterlaufen und infrage gestellt werden. Brave Bürger sind das ganz bestimmt nicht, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken, um ihre Verachtung für die Republik deutlich zu machen.

Die Antwort von Innenminister Dr. Roland Wöller. Drs. 12298
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=12298&dok_art=Drs&leg_per=6&pos_dok=1&dok_id=undefined
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https://www.l-iz.de/politik/sachsen/2018/03/Sachsens-Ermittler-tun-sich-noch-immer-schwer-%E2%80%9EReichsbuerger%E2%80%9C-als-politisch-Radikale-zu-begreifen-208242



Zitat
Reichsbürger besonders aktiv an der Neiße
Sie sind hier an so vielen Straftaten beteiligt wie nirgends sonst im Freistaat Sachsen.
Spoiler
Görlitz. Anhänger der sogenannten Reichsbürger-Szene haben im vergangenen Jahr im Landkreis Görlitz 43 Straftaten begangen – so viele wie nirgends sonst im Freistaat. Das geht aus einer Auswertung des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums hervor, die die Fraktion der Linkspartei beim Innenministerium erfragt hat. Sachsenweit ermittelten die Behörden bei 235 Fällen Reichsbürger als Straftäter. Nach Görlitz waren sie vor allem in der Stadt Dresden (27) sowie in den Kreisen Bautzen (22) und Zwickau (21) aktiv. Hochburg ist aber eindeutig der Kreis Görlitz. Besonders häufig kommen Nötigungen (64), Beleidigungen (25) und Widerstand gegen Beamte (18) vor – diese Delikte machen gemeinsam fast die Hälfte aller Fälle aus. Unter den erfassten Delikten sind außerdem acht Körperverletzungen, sechs Verstöße gegen das Waffen- und drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. In einem Fall wird offenbar sogar wegen Hochverrats ermittelt. Die Zahlen beziehen sich aber vor allem auf aufgeklärte Fälle, über die Beteiligung von Reichsbürgern an weiteren, unaufgeklärten Straftaten lassen sie keine Rückschlüsse zu.
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http://www.sz-online.de/nachrichten/reichsbuerger-besonders-aktiv-an-der-neisse-3891864.html
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Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2892 am: 6. März 2018, 13:57:07 »
Zu dem vor einer Woche in Hof Festgenommenen:

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/wachsende-reichsb-rger-bewegung

Interessant finde ich diesen Absatz:

Spoiler
Seitdem werden deren Aktivisten zunehmend als Anhänger einer gefährlichen Ideologie wahrgenommen, die im Einzelfall auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Ein verstärkter Fahndungsdruck, eine genauere Überwachung sowie eine bessere Erfassung waren die Konsequenz dieser Entwicklung. Die Zunahme dürfte sich deshalb eher durch eine gestiegene Sensibilität als durch einen tatsächlichen Anstieg bei den Anhängerzahlen erklären.
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Liesst da jemand hier mit?  ;D


Hat zufällig jemand da ein Abo?

https://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-interview-mit-dem-gerichtsvize-so-knacke-ich-reichsbuerger-_arid,1780472.html
« Letzte Änderung: 6. März 2018, 14:00:38 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2893 am: 6. März 2018, 17:46:37 »
Das Verwaltungsgericht Cottbus hat sich derweil mit der erkennungsdienstlichen Behandlung von Geschlechtsteilen beschäftigt  :cyclops:
Zitat
„Sexualdelikte sind davon geprägt, dass den Geschlechtsorganen bei der Tatbegehung eine hervorgehobene Bedeutung zukommt“, erklärte das Gericht. Daher könne die Erfassung des Geschlechtsteils bei künftigen Ermittlungen förderlich sein. Zwar sei eine Identifizierung nicht so eindeutig möglich wie bei Gesichtszügen, so die Richter. „Gleichwohl weisen diese Körperteile Merkmale und eine Variationsbreite hinsichtlich Größe, Farbe und Gestalt auf, die zumindest eine Eingrenzung der in Betracht kommenden Verdächtigten ermöglichen.
Quelle: https://www.mz-web.de/29826232 ©2018
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2894 am: 6. März 2018, 18:28:28 »
Wenn ein geistig-sittlicher Mensch, nicht auf Hoher See verschollen, unterwegs ist, dann muß die Wortmarke draußen bleiben! Dann werden die Türen verriegelt und Schluß. So!   ;D


Zitat
Verfolgungsjagd auf der A 3
"Reichsbürger" aus dem Kreis Neuwied flüchtet vor der Polizei

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Köln-Mülheim -

Nach einer Verfolgungsfahrt über die Bundesautobahn 3 haben Polizeibeamte am Dienstagmittag einen Reichsbürger (65) festgenommen. Der mit Haftbefehl gesuchte Mann hatte zuvor versucht, sich mit seinem Auto der Kontrolle zu entziehen. In Höhe der Anschlussstelle Köln-Mülheim wurde er jedoch gefasst.
Fünf Kilometer Stau

Gegen 12.15 Uhr wollten rheinland-pfälzische Polizeibeamte den 65-Jährigen an seinem Wohnort im Landkreis Neuwied festnehmen. Der Gesuchte flüchtete jedoch mit seinem Auto auf die BAB 3 in Richtung Köln. Anhalten musste der Mann schließlich wegen eines Staus. Als die Beamten an sein Auto herantraten, ignorierte der Fahrer ihre Anweisungen und verriegelte die Türen. Erst nachdem die Polizisten die Fensterscheiben eingeschlagen hatten, ließ sich der Reichbürger widerstandlos festnehmen.

Wegen des Zugriffs musste die BAB 3 in Richtung Oberhausen kurzfristig gesperrt werden. Es entstand ein Stau von fünf Kilometern.
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https://www.ksta.de/koeln/reichsbuerger-verfolgungsjagd-ueber-die-autobahn-29827968

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/koeln-und-rheinland/Reichsb%C3%BCrger-aus-dem-Kreis-Neuwied-fl%C3%BCchtet-vor-der-Polizei-article3800538.html
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