Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363157 mal)

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Offline Arno

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2865 am: 1. März 2018, 00:30:49 »
Zitat
Mutmaßlicher Beilwerfer auf der Flucht
01.03.2018

Auch der zweite Anlauf im Prozess gegen einen sogenannten Reichbürger vor dem Landgericht Stendal klappte nicht.
Von Wolfgang Biermann

Stendal l „Das war‘s dann auch schon für heute. Dann warten wir mal ab, bis wir sie haben.“ Mit diesen Worten schloss der Vorsitzende der Schwurgerichtskammer am Landgericht in Stendal, Richter Ulrich Galler, am gestrigen Mittwoch den Verhandlungstag, kaum dass er begonnen hatte. Denn auch im zweiten Anlauf waren ein wegen versuchten Totschlags und anderer Delikte angeklagter 45-Jähriger aus Salzwedel und seine 36-jährige Ehefrau nicht zum Prozess erschienen.

Am 12. Oktober 2016 soll der Angeklagte, der nach Medien- und Polizeiberichten der sogenannten Reichsbürgerszene zugerechnet wird, bei einer Wohnungsdurchsuchung in Tötungsabsicht mit einem Beil nach einem SEK-Beamten geworfen haben. Der blieb dank seiner Schutzweste unverletzt.
Anklagebank blieb am Mittwoch leer

Bereits der erste Versuch zum Prozessauftakt am 16. Februar war gescheitert. [...]
https://www.volksstimme.de/lokal/stendal/prozess-geplatzt-mutmasslicher-beilwerfer-auf-der-flucht


„Die Forderung einer großen Mehrheit der Bürger dieser Vereinigten Staaten vorwegnehmend, ernenne ich, Joshua Norton, [...] mich selbst zum Kaiser dieser Vereinigten Staaten." 17.09.1859
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2866 am: 1. März 2018, 07:33:52 »
Während man in Zwickau die Fatzekas ja mit Samthandschuhen angefasst hat, greift man in Bochum in die vollen...zumindest fast. Ein Jahr auf Bewährung für die Malta-Masche.
Spoiler
Prozess wegen Erpressung: Reichsbürger erscheinen nicht

    Reichsbürger nicht vor Gericht erschienen
    Staatsanwaltschaft hat Strafbefehl beantragt
    Die Männer sind wegen "Erpresser"-Masche angeklagt

Zwei angeklagte Reichsbürger sind am Mittwoch (28.02.2018) nicht zu ihrem Prozessauftakt am Bochumer Amtsgericht erschienen. Sie sollen zwei Gerichtsvollzieher in Bochum mit horrenden Geldforderungen unter Druck gesetzt haben, für die es laut Anklage keinerlei Begründung gab.

Da die Männer nicht erschienen sind, ist der Prozess erst einmal beendet. Die Staatsanwaltschaft hat nun einen Strafbefehl beantragt. Sie sollen ein Jahr Haft auf Bewährung bekommen.
Abstruse Geldforderungen in Millionenhöhe

Die Reichsbürger hatten bei Bochumer Gerichtsvollziehern die sogenannte "Malta-Masche" angewendet. Die Betroffenen bekommen abstruse Millionenforderungen zugeschickt, geltend gemacht von einem Inkassobüro auf Malta.

Die Mitarbeiter des Gerichts wussten mit diesen Forderungen umzugehen und dass sie nicht bezahlt werden müssen. Die Justiz wertet die bei Reichsbürgern beliebte Masche als Erpressung. Erst vor kurzem hat ein Mann deswegen in Bochum eine Bewährungsstrafe bekommen.

Die sogenannten Reichsbürger leugnen die Existenz der Bundesrepublik Deutschland. Sie werden zum Teil der rechten Szene zugeordnet und meinen, dass das Deutsche Reich weiterhin fortbesteht. Die Bewegung wird vom Verfassungsschutz beobachtet.

Stand: 28.02.2018, 13:33
[close]
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/reichsbuerger-vor-gericht-100.html

http://www.radiobochum.de/bochum/lokalnachrichten/lokalnachrichten/article/-9a8c3f6e6b.html


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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2867 am: 1. März 2018, 08:21:59 »
Während man in Zwickau die Fatzekas ja mit Samthandschuhen angefasst hat, greift man in Bochum in die vollen...zumindest fast. Ein Jahr auf Bewährung für die Malta-Masche.

Naja. 1 Jahr Freiheitsstrafe ist das Maximum bei einem Strafbefehl. Staatsanwaltschaft und Gericht sind faul. Anstatt die wie Enten-Rüdi von der Polizei übers Feld jagen zu lassen nun ein Strafbefehl. Ist aber ein Trugschluss, dass die Sache damit erledigt ist. Die Reichis werden sicher Einspruch einlegen (verschwurbelt als Zurückweisung oder whatever) und dann zur Verhandlung erneut nciht erscheinen. Anstatt da gleich Nägel mit Köpfen zu machen geht das jetzt für mindestens 1 Jahr in Verlängerung.

 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2868 am: 1. März 2018, 10:38:49 »
Zumindest Die JVA scheint ja real zu existieren ("Du kommsch hier ned raus!")    ;D


Zitat
Justiz
vor 30 Min.
„Reichsbürger“ muss im Gefängnis bleiben
Spoiler
Der 74-Jährige aus dem Landkreis Günzburg sitzt schon wegen Beleidigung, Körperverletzung und versuchter Erpressung in Haft. Das wollte er aber nicht hinnehmen.
Von  Wolfgang Kahler

Ein Rentner aus dem nördlichen Landkreis Günzburg steht mit der Bundesrepublik Deutschland und deren offiziellen Organen auf Kriegsfuß. Der 74-Jährige wird der „Reichsbürger“-Szene zugerechnet. Er scheiterte jetzt vor dem Landgericht Memmingen mit seiner Berufung und muss daher seine Haftstrafe weiter absitzen, die er sich wegen Beleidigung, Widerstand, Körperverletzung und versuchter Erpressung eingehandelt hatte.

Der Mann beschäftigt Polizei und Justiz schon seit Jahren. Er hatte sich, wie berichtet, gegen Vollstreckungsmaßnahmen einer Gerichtsvollzieherin und der Polizei unter anderem mit Pfefferspray gewehrt und die Beamten verletzt. In zwei Vorverfahren bei den Amtsgerichten Günzburg und Memmingen war er zweimal zu Haftstrafen von einem Jahr und zehn Monaten sowie zwei Jahren ohne Bewährung verurteilt worden. Und erst vor wenigen Tagen hatte der 74-Jährige erneut eine Geldstrafe kassiert, weil er in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Gablingen Justizbeamte als KZ-Personal tituliert hatte.

Zur Verhandlung waren neben den beiden verletzten Polizisten als Nebenkläger diesmal nur noch zwei weitere Beamte, die den Häftling begleitet hatten, gekommen. Wegen tumultartiger Vorfälle in früheren „Reichsbürger“-Prozessen war bisher immer ein Großaufgebot zur Sicherung eingesetzt. Herbert Krause, Vorsitzender des Schöffengerichts, informierte über das „komplizierte Verfahren“ gegen den Rentner und zitierte aus einigen Schreiben des Mannes an Polizei, Gerichtsvollzieher und Justiz. Darin hatte der Angeklagte beispielsweise den Vollstreckungsmaßnahmen widersprochen, da die Gerichtsvollzieherin keine Befugnisse habe. Zugleich drohte er wiederholt mit Schadensersatzansprüchen „bei weiteren Kontaktaufnahmen“.

Irrwitzige Forderungen gestellt

Immer wieder überzog der Mann die Behörden mit irrwitzigen Forderungen bis zur Höhe von fünf Millionen Euro in „Feinunzenmünzen Silber“, zuletzt sogar die Leiterin der JVA Gablingen. Werde dem nicht nachgekommen, würden die Forderungen im internationalen Schuldnerverzeichnis eingetragen und in „Freien Medien“ veröffentlicht. Im Berufungsprozess bewies der Angeklagte erneut, dass er vom „Reichsbürger“-Gedankengut nicht abgerückt ist. Er bezeichnete sich als „Deutscher“, der aber keinen Personalausweis mehr besitzt. Dann sprach er dem Gericht und der leitenden Oberstaatsanwältin Renate Thanner als Anklagevertreterin generell die Legitimation ab, gegen ihn zu verhandeln, weil sie Amtsträger eines nicht existierenden Staates seien. Als er die Justizvertreter außerdem mit dem vertrauten „Euch“ ansprach, platzte dem Vorsitzenden Krause schließlich der Kragen.

Er drohte dem 74-Jährigen im Wiederholungsfall eine Ordnungsstrafe an. Der stellte offenkundig ganz ohne Absprache mit seinem Pflichtverteidiger Alexander Grob aus Günzburg einen Befangenheitsantrag gegen das Gericht, denn das Verfahren sei nicht rechtmäßig. Richter Krause bezeichnete die Rechtsansichten des Angeklagten als „abwegig“. Der blieb bei seiner Auffassung, die Polizeiaktion gegen ihn sei ein Überfall gewesen, gegen den er sich hätte wehren dürfen. „Weitere Fragen werde ich nicht beantworten“, sagte der Rentner und setzte einen drauf: „Damit hebe ich die Veranstaltung auf.“ Der Befangenheitsantrag wurde abgelehnt.

Berufung zurückgezogen

Die Verhandlung endete überraschend schnell: Der Angeklagte zog, erneut ohne Absprache mit seinem Anwalt, die Berufung zurück, bezichtigte aber gewissermaßen als letzten Akt seines Widerstands die Leiterin der Anklagebehörde der Rechtsbeugung. Der Rentner muss nun wieder zurück ins Gefängnis, da auch die von Anwalt Grob eingelegte Revision gegen das Urteil des Amtsgerichts Günzburg beim Oberlandesgericht München nur teils erfolgreich war, im Wesentlichen aber als unbegründet verworfen wurde.

Am Rande des Verfahrens bestätigte die leitende Oberstaatsanwältin Thanner unserer Zeitung, dass die Justiz quasi täglich mit Faxschreiben der „Reichsbürger“-Szene attackiert werde, aber neuerdings nicht mehr mit Erpressungsversuchen. Immer wieder würden aber völlig irrwitzige Forderungen zum Teil in Millionenhöhe gestellt.

Werde denen nicht konsequent entgegengetreten, könnten die Ansprüche über Zivilverfahren in den USA sogar vollstreckbare Titel erhalten, erläuterte Thanner. Am gleichen Tag war beim Landgericht ein zweiter Prozess gegen einen „Reichsbürger“ aus dem Nachbarlandkreis Neu-Ulm angesetzt. Doch der Angeklagte hatte sich in Richtung Sachsen abgesetzt und die Verhandlung platzte.
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https://www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/Reichsbuerger-muss-im-Gefaengnis-bleiben-id50447236.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2869 am: 1. März 2018, 10:41:39 »
Zitat
Mutmaßlicher Beilwerfer auf der Flucht
01.03.2018

Auch der zweite Anlauf im Prozess gegen einen sogenannten Reichbürger vor dem Landgericht Stendal klappte nicht.
Von Wolfgang Biermann

Stendal l „Das war‘s dann auch schon für heute. Dann warten wir mal ab, bis wir sie haben.“ Mit diesen Worten schloss der Vorsitzende der Schwurgerichtskammer am Landgericht in Stendal, Richter Ulrich Galler, am gestrigen Mittwoch den Verhandlungstag, kaum dass er begonnen hatte. Denn auch im zweiten Anlauf waren ein wegen versuchten Totschlags und anderer Delikte angeklagter 45-Jähriger aus Salzwedel und seine 36-jährige Ehefrau nicht zum Prozess erschienen.

Am 12. Oktober 2016 soll der Angeklagte, der nach Medien- und Polizeiberichten der sogenannten Reichsbürgerszene zugerechnet wird, bei einer Wohnungsdurchsuchung in Tötungsabsicht mit einem Beil nach einem SEK-Beamten geworfen haben. Der blieb dank seiner Schutzweste unverletzt.
Anklagebank blieb am Mittwoch leer

Bereits der erste Versuch zum Prozessauftakt am 16. Februar war gescheitert. [...]
https://www.volksstimme.de/lokal/stendal/prozess-geplatzt-mutmasslicher-beilwerfer-auf-der-flucht

Zu diesem "Dream-Team" gibt es jetzt mehr Infos. Können wir was damit anfangen?

Spoiler
Paar wird per Haftbefehl gesucht / Anklage lautet auf versuchten Totschlag
Haben sich Andreas und Maryam M. abgesetzt?

01.03.18

Stendal. Ein solches Polizeiaufgebot im Stendaler Landgericht wie am gestrigen Mittwoch ist selten, sagt Gerichtssprecher Michael Steenbuck. Erwartet wurden die Angeklagten Andreas M. (45), den die Polizei der Reichsbürger-Szene zuordnet, und seine Ehefrau Maryam M. (36), eine gebürtige Iranerin.

Beide erschienen erneut nicht, sie werden inzwischen per Haftbefehl gesucht.

Der 45-Jährige soll bei einer polizeilichen Durchsuchung in Salzwedel, dem Wohnort des Paares, ein Beil in Richtung eines SEK-Beamten geworfen haben. M. ist unter anderem wegen versuchten Totschlags angeklagt. Nur, weil der SEK-Beamte bei dem Vorfall Ende 2016 eine Schutzweste getragen hatte, blieb er unversehrt.

Schon zum Prozessauftakt am 16. Februar waren der Angeklagte und seine Frau nicht erschienen. Auch bei der gestrigen Verhandlung glänzten sie durch Abwesenheit. Gegen die Beschuldigten ist neben dem Haftbefehl bereits Sicherungshaft angeordnet worden. Nach Angaben von Steenbuck fahndet die Polizei nach den Beiden. Sollten die Beamten die Beschuldigten finden, kommen sie sofort in Sicherungshaft, bis ein neuer Gerichtstermin festgelegt ist. „Wenn die Fahndung erfolglos bleiben sollte, dann ruht das Verfahren erst einmal“, erklärt der Pressesprecher.

Allerdings sei auch nicht auszuschließen, dass sich Andreas M. und seine Frau abgesetzt haben, vielleicht in den sogenannten Schengener Raum (keine stationären Grenzkontrollen an den Binnengrenzen), der im Norden bis Schweden und im Süden bis Malta reicht.

Von Marilena Berlan
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https://www.az-online.de/altmark/stendal/haben-sich-andreas-maryam-abgesetzt-9655438.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2870 am: 1. März 2018, 11:09:59 »

Zu diesem "Dream-Team" gibt es jetzt mehr Infos. Können wir was damit anfangen?

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Paar wird per Haftbefehl gesucht / Anklage lautet auf versuchten Totschlag
Haben sich Andreas und Maryam M. abgesetzt?

01.03.18

Stendal. Ein solches Polizeiaufgebot im Stendaler Landgericht wie am gestrigen Mittwoch ist selten, sagt Gerichtssprecher Michael Steenbuck. Erwartet wurden die Angeklagten Andreas M. (45), den die Polizei der Reichsbürger-Szene zuordnet, und seine Ehefrau Maryam M. (36), eine gebürtige Iranerin.

Beide erschienen erneut nicht, sie werden inzwischen per Haftbefehl gesucht.

Der 45-Jährige soll bei einer polizeilichen Durchsuchung in Salzwedel, dem Wohnort des Paares, ein Beil in Richtung eines SEK-Beamten geworfen haben. M. ist unter anderem wegen versuchten Totschlags angeklagt. Nur, weil der SEK-Beamte bei dem Vorfall Ende 2016 eine Schutzweste getragen hatte, blieb er unversehrt.

Schon zum Prozessauftakt am 16. Februar waren der Angeklagte und seine Frau nicht erschienen. Auch bei der gestrigen Verhandlung glänzten sie durch Abwesenheit. Gegen die Beschuldigten ist neben dem Haftbefehl bereits Sicherungshaft angeordnet worden. Nach Angaben von Steenbuck fahndet die Polizei nach den Beiden. Sollten die Beamten die Beschuldigten finden, kommen sie sofort in Sicherungshaft, bis ein neuer Gerichtstermin festgelegt ist. „Wenn die Fahndung erfolglos bleiben sollte, dann ruht das Verfahren erst einmal“, erklärt der Pressesprecher.

Allerdings sei auch nicht auszuschließen, dass sich Andreas M. und seine Frau abgesetzt haben, vielleicht in den sogenannten Schengener Raum (keine stationären Grenzkontrollen an den Binnengrenzen), der im Norden bis Schweden und im Süden bis Malta reicht.

Von Marilena Berlan
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https://www.az-online.de/altmark/stendal/haben-sich-andreas-maryam-abgesetzt-9655438.html

Nur damit ich das richtig verstehe....einer von beiden wirft bei der ersten Festnahme ein Beil nach dem SEK und die bleiben auf freiem Fuß bis zur Verhandlung???  :facepalm:
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2871 am: 1. März 2018, 11:14:53 »
Nach dem Bundestag wird nun auch wohl in Dresden die Immunität von Petry aufgehoben (ich poste das mal hier, weil sie ja nicht mehr in der afd ist):

https://www.freiepresse.de/SACHSEN/Landtagsausschuss-will-Immunitaet-von-Frauke-Petry-aufheben-artikel10144856.php?utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2872 am: 1. März 2018, 14:34:42 »
BeDumm hatte einen Filmdreh in Essen mit einer russischen Presseagentur.
Thema: Ausländerstop bei den Tafeln in Essen.

Das Ganze lief natürlich höchst dramatisch  :o ab, wie ihr lesen könnt.

Da hat er aber auch völlig Recht, da ist die Bahn selber Schuld, wenn sie ohne Drehgenehmigung arbeiten mussten, warum repariert die die Aufzüge nicht.  :facepalm:
Zitat
Wir wollten dann die Aufnahmen auf dem Bahnsteig machen, aber dafür bräuchte man eigentlich eine Drehgenehmigung von der Bahn.
Das war mir aber egal. Wir wollten ja dort gar nicht drehen, sondern außerhalb des Bahnhofs. Wenn es die DB aber kurzfristig nicht schafft mich vom Bahnsteig zu bekommen, dann interessiert mich auch keine fehlende Drehgenehmigung. Wir machten den Dreh dann auf dem Bahnsteig.

Zum Inhalt der Filmaufnahmen äußert er sich zwar nicht, aber er will uns informieren, wenn das Interview gesendet wird.

https://beamtendumm.wordpress.com/2018/02/28/filmdreh-in-essen/
Spoiler
Filmdreh in Essen
Veröffentlicht am 28. Februar 2018 von beamtendumm

Heute war ich beim Justizzentrum Gelsenkirchen. Ich habe dort einige Schreiben abgegeben, und eine neue Klage aufgegeben. Danach war ich dort in der Kantine. Es gab dort aber kaum was Berichtenswertes.

Gerade wollte ich das Gericht wieder verlassen, da klingelt das Vereinshandy.

Eine unbekannte Person meldete sich. Er arbeitet für eine russische Presseagentur, und wollte mit mir ein Interview machen und zwar zum Thema AUSLÄNDERSTOPP BEI DER TAFEL IN ESSEN. Ich wunderte mich zunächst, dass man gerade mich zu diesem Thema befragen wollte, da ich meine, dass dieses Thema hier von mir noch nicht thematisiert wurde. Mir viel dann aber ein, dass ich heute Morgen auf FACEBOOK zu diesem Thema einen Kommentar veröffentlicht hatte. Dieser Kommentar dürfte wohl der Grund für die Anfrage gewesen sein.

Da ich gerade in der Nähe des Bahnhofs war, war ich bereit nach Essen zu kommen. Es war ca. 14 Uhr. 14:10 Uhr fuhr der Zug nach Essen, um 14:20 Uhr war ich dort. Wir wollten uns auf dem Parkplatz vor LIDL treffen, aber daraus wurde nichts, denn wieder kam mit ein kaputter Aufzug in die Quere.

Der Bahnhofspförtner meinte, dass ich mit dem nächsten Zug nach Mülheim fahren müsse, und von dort wieder zurück nach Essen, damit ich auf einem anderen Bahnsteig ankomme, wo der Aufzug vielleicht funktioniert. Das würde bedeuten, dass ich

20 Minuten auf den nächsten Zug auf diesem Bahnsteig warte

10 Minuten nach Mülheim fahre

20 Minuten auf den Zug nach Essen

10 Minuten nach Essen fahre.

Und schon wäre eine Stunde vorbei. Ich glaube nicht, dass das Filmteam so lange warten würde. Wir wollten dann die Aufnahmen auf dem Bahnsteig machen, aber dafür bräuchte man eigentlich eine Drehgenehmigung von der Bahn.

Das war mir aber egal. Wir wollten ja dort gar nicht drehen, sondern außerhalb des Bahnhofs. Wenn es die DB aber kurzfristig nicht schafft mich vom Bahnsteig zu bekommen, dann interessiert mich auch keine fehlende Drehgenehmigung. Wir machten den Dreh dann auf dem Bahnsteig. Bin gespannt, ob, bzw. wann und wo der Beitrag erscheint. So bald bekannt, wird das hier veröffentlicht.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2873 am: 1. März 2018, 18:43:12 »
...

Die Cottbusser Nazi-Szene attackiert sogar Ultras von Energie Cottbus oder die Hells Angels. Soagr die Polizei scheint kapituliert zu haben. In Cottbus ist nur eine Einsatzhundertschaft stationiert, das reicht halt nicht, wenn die Nazis da ohne Vorankündigung Aktion machen. Bis Verstärkung aus Frankfurt oder Potsdam da ist, das dauert.

Ich mach ja schon viel, aber eine Antifa-Demo in Cottbus wäre selbst mir zu heikel. Da laufe ich lieber mit einer Israel-Fahne durch Neukölln.

Jetzt komme ich nochmal darauf zurück, für einen Programmhinweis, heute 19.00 h:
Zitat
Flüchtlingskontroverse in Cottbus - TV-Debatte bringt Befürworter und Kritiker zusammen

01.03.18 | 14:11 Uhr

Cottbus ist gespalten. Seit Wochen wird nicht mit-, sondern übereinander geredet. Am Donnerstag soll sich das ändern: Bei einer TV-Debatte des rbb aus dem Alten Cottbuser Stadthaus wird der Umgang mit Geflüchteten diskutiert.
rbb|24 überträgt live - im Stream und auf Facebook


Erschreckend finde ich diese Umfrage:

Zitat
rbb exklusiv - AfD mit fast 30 Prozent stärkste Partei in Cottbus

01.03.18 | 16:01 Uhr

Wenn am kommenden Sonntag in Cottbus gewählt werden würde, würde die AfD im Landtag 29 Prozent erhalten. Das hat eine exklusive Umfrage von infratest dimap im Auftrag des rbb ergeben. Damit hätte die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur letzten Wahl fast verdreifacht
.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/03/umfrage-cottbus-afd-sonntagsfrage-wahlen.html

Weiß noch nicht, ob ich mir die Diskussion antue, aber ich wollte es Euch nicht vorentahlten.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2874 am: 1. März 2018, 20:42:04 »
Ich finde das Profil des Kandidaten weder bei FB noch VK - vielleicht ist ja jemand findiger.  ;)

Spoiler
Remshalden
Reichsbürger-Vorwürfe gegen Schultes-Kandidat

Von wei 01. März 2018 - 19:00 Uhr

 Seinen Personalausweis hat er schon vor einiger Zeit abgegeben, in einem Chat vertritt er fragwürdige Ansichten: Axel Fischer will in Remshalden Bürgermeister werden. Das sorgt in seinem Heimatort für Diskussionen.

Remshalden - Axel Fischer, 45 Jahre alt, gelernter Goldschmied, Wirtschaftsassistent und Sportlehrer, ist in Remshalden kein Unbekannter: Im Jahr 2013 hatte er als einer von vier Bürgermeisterkandidaten gut 17 Prozent der Stimmen geholt. Auch bei der kommenden Wahl am 6. Mai will er antreten. Doch nun ist in einer Facebookgruppe ein Posting Fischers öffentlich gemacht worden, in dem er fragwürdige Ansichten vertritt.

Die Bundesrepublik Deutschland ist für ihn demnach kein souveräner Staat. „Die BRD ist nicht nur eine Verwaltungs-Einheit der aus Zion ferngesteuerten Alliierten, die für die deutschen Vermögen und Menschen geschaffen wurde, sondern die BRD ist vor allem auch eine Übergangsform, in der die deutsche Nation auf allen Ebenen aufgelöst werden soll“, soll Fischer im vergangenen Herbst geschrieben haben.
Seinen Personalausweis hat Fischer abgegeben

Seinen Personalausweis hat er abgegeben und sich einen Staatsangehörigkeitsausweis besorgt, das bestätigt er auf Nachfrage selbst. Dieser gelbe Schein ist bei Verschwörungstheoretikern so beliebt, dass das Landratsamt in Waiblingen ihn seit dem vergangenen Jahr nur noch bei nachweisbaren triftigen Gründen ausstellt.

Fischer sagt gegenüber unserer Zeitung, der Staatsangehörigkeitsausweis sei eine „feine Sache“. Er ist überzeugt: „Wenn sich die Peripherie der Staaten immer weiter auflöst, möchte ich Zugriff haben auf meine Bürgerrechte. Das geht nur dann, wenn ich den Staatsangehörigkeitsausweis habe.“ Wenn man es ganz genau nehme, dürften nur Inhaber dieses Scheins den Remshaldener Bürgermeister wählen.
„Ich liebe das Grundgesetz“ – aber eine Verfassung sei es nicht

Er liebe das Grundgesetz von ganzem Herzen – „aber es ist ein Grundgesetz, und eine Verfassung ist eine Verfassung“, sagt Fischer. Die Bezeichnung Reichsbürger weist er indes weit von sich: „Da würde ich eine Anzeige wegen Volksverhetzung raushauen.“ Der Begriff sei diffamierend, er sei ein „deutscher Staatsangehöriger, mit einem Ausweis von der Bundesrepublik Deutschland.“

Laut der Remshaldener Gemeindeordnung sind in das Amt des Bürgermeisters nur Personen wählbar, die „Deutsche im Sinne des Grundgesetzes“ sind und „jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintreten“. Gerade wegen letzterem Punkt ist nun im Netz eine Diskussion über Fischers Person entstanden. Manche Facebooknutzer halten ihn wegen seiner Ansichten für unwählbar, bezweifeln gar, dass er sich zur Wahl stellen darf. Andere halten ihn für einen „ehrlichen und geradlinigen Kerl“.
Die Hürden, einen Kandidaten auszuschließen, sind hoch

Axel Fischer ist bisher der zweite Kandidat. Auch Reinhard Molt, der einige Jahre lang in Remshalden Technischer Beigeordneter war und derzeit in Filderstadt das Amt des Baubürgermeisters bekleidet, wird antreten.

Der scheidende Rathauschef Stefan Breiter, der nach Freiburg wechselt, betont, der Wahlausschuss werde am 9. April sorgfältig prüfen, ob die Bewerber zugelassen werden. Die Hürden, jemanden von der Kandidatur auszuschließen, seien aber recht hoch. Krude Ansichten reichten dafür nicht aus.
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https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.remshalden-reichsbuerger-vorwuerfe-gegen-schultes-kandidat.10b32d15-93bc-4531-894d-d7b55dca905b.html

___________

In Delmenhorst schreibt eine Reichsbürgerin lange Briefe, die jedoch lieber doch kein Einspruch sein sollen.

Spoiler
Justiz
Langen Beschwerdebrief als Berufung gewertet

Franz-Josef Höffmann   

Holocaust geleugnet und Identität nicht preisgegeben? Eine Delmenhorsterin beschäftigt mehrere Gerichtsinstanzen.

Oldenburg /Delmenhorst Sie soll den Holocaust geleugnet und vor Gericht ihre Identität nicht preisgegeben haben. Mit dem eigenwilligen und mutmaßlich strafbaren Verhalten einer Angeklagten aus Delmenhorst muss sich seit Donnerstag das Oldenburger Landgericht beschäftigen. Den Ermittlungen zufolge soll die 62-Jährige zu der Personengruppe zählen, die staatliche Organe ablehnt und die Existenz der Bundesrepublik in Frage stellt. Auf die behutsame Frage des Vorsitzenden Richters Jens-Michael Alfers, wie sie heiße, sagte die Angeklagte, sie heiße nicht, wie sie heiße, sondern heiße, wie sie heiße. Sie wolle nicht in eine juristische Person gedrängt werden und nicht auf der Anklagebank Platz nehmen, sondern im Zuhörerraum.

Der ungewöhnliche Fall hat einen Vorlauf. Die Angeklagte soll den Holocaust geleugnet haben und war mittels eines Strafbefehls (schriftliche Form eines Verfahrens) wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verurteilt worden. Dagegen hatte sie Einspruch eingelegt. So kam es zu einer öffentlichen Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht in Delmenhorst. Die Angeklagte soll bei Aufruf der Sache im Zuhörerraum gesessen und sich auch dann nicht zu erkennen gegeben haben, als sie der Delmenhorster Richter mehrmals aufrief. Weil die Angeklagte scheinbar nicht anwesend war, wurde ihr Einspruch gegen den Strafbefehl verworfen.

Über das ganze Geschehen in dem Delmenhorster Verfahren hatte sich die Angeklagte in einem langen Schreiben an das Gericht beschwert. Dieses Schreiben wurde dann als Berufung gegen die Delmenhorster Entscheidung gewertet. Folglich musste der Fall vor dem Landgericht neu aufgerollt werden. Sie habe aber gar nicht Berufung eingelegt, sagte die 62-Jährige am Donnerstag. Geklärt werden sollte die Sache dann aber doch. Zum nächsten Termin soll der Delmenhorster Richter als Zeuge geladen werden. Für das Verfahren galten besondere Sicherheitsvorkehrungen.
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https://www.nwzonline.de/delmenhorst/oldenburg-delmenhorst-justiz-langen-beschwerdebrief_a_50,0,4284301090.html
« Letzte Änderung: 1. März 2018, 20:47:15 von Gutemine »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2875 am: 1. März 2018, 21:58:52 »
Zitat
Mutmaßliche Planung einer bewaffneten Organisation durch Reichsbürger

 Donnerstag, 01. März 2018

Zur Antwort auf seine Kleine Anfrage „Mutmaßliche Planung einer bewaffneten Organisation durch Reichsbürger“ (Drs. 7/1667) erklärt der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Peter Ritter:

„Der Öffentlichkeit soll offenbar verborgen bleiben, ob auch so genannte Reichsbürger aus M-V am Aufbau einer militärischen Organisation beteiligt waren oder sind. Wie bereits in der Antwort auf die Anfrage zu Anhängern des militanten Neonazi-Netzwerkes ‚Combat 18‘ (7/1669) halten die Sicherheitsbehörden an ihrem Mantra ‚Geheimschutz vor Aufklärung‘ fest. Diese Geheimniskrämerei ist nicht nachvollziehbar. Die Öffentlichkeit hat einen Anspruch, über rechtsterroristische Gefahren aufgeklärt zu werden.
[...]
http://www.landespresseportal.de/mecklenburg-vorpommern/item/33038-mutma%C3%9Fliche-planung-einer-bewaffneten-organisation-durch-reichsb%C3%BCrger.html

Hier die kleine Anfrage + Antwort bzgl. "Mutmaßliche Planung einer bewaffneten Organisation durch Reichsbürger": https://kleineanfragen.de/mecklenburg-vorpommern/7/1667-mutmassliche-planung-einer-bewaffneten-organisation-durch-reichsbuerger


Hier die kleine Anfrage + Antwort bzgl. Combat 18 in MV:
https://kleineanfragen.de/mecklenburg-vorpommern/7/1669-kontrolle-mutmasslicher-combat-18-mitglieder



„Die Forderung einer großen Mehrheit der Bürger dieser Vereinigten Staaten vorwegnehmend, ernenne ich, Joshua Norton, [...] mich selbst zum Kaiser dieser Vereinigten Staaten." 17.09.1859
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2876 am: 2. März 2018, 08:15:07 »
Spiegelfechterei in Hessen:


Zitat
Initiative im Bundesrat
Hessen will Extremisten die Waffen wegnehmen
Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) will Extremisten in Deutschland Pistolen und Gewehre entziehen lassen und hat eine Bundesratsinitiative gestartet. Dadurch soll das Waffenrecht verschärft werden.
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Freitag, 02.03.2018   07:53 Uhr Drucken NutzungsrechteFeedback
Im Oktober 2016 sollte der Jäger Wolfgang P. seine 31 Waffen verlieren. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei stürmte die Wohnung des "Reichsbürgers" im bayerischen Georgensgmünd. Doch P., der eine schusssichere Weste angelegt hatte, eröffnete im Treppenhaus das Feuer auf die Beamten. Ein Polizist starb, drei seiner Kollegen wurden zum Teil schwer verletzt. Das Landgericht Nürnberg verurteilte P. daher wegen Mordes zu lebenslanger Haft.

Die Eskalation in der fränkischen Provinz war nur ein Beispiel aus jüngerer Zeit dafür, wie gefährlich legale Schusswaffen in den Händen von Extremisten sein können. Nicht nur "Reichsbürger" als Angehörige dieser kruden Sammlungsbewegung, die die Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennt, pflegen ihr Faible für Pistolen und Gewehre. Hunderte "Reichsbürger" sollen laut Verfassungsschutz legal Waffen besitzen.

In einer vertraulichen Analyse der Sicherheitsbehörden heißt es, der rechten Szene wohne "eine starke Affinität zu Waffen und Sprengstoffen inne". Sie verfüge über eine "erhebliche Anzahl" von Waffen und Munition, teilweise aus "legalem Besitz". Doch das soll sich nun ändern.

Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) hat nach SPIEGEL-Informationen an diesem Freitag deshalb eine Bundesratsinitiative gestartet, er will das Waffenrecht erneut verschärfen lassen. Die Behörden sollen somit in die Lage versetzt werden, Extremisten konsequenter als bislang Waffen entziehen zu können. Ähnliche Vorstöße hatte es schon in der Vergangenheit gegeben, doch Beuths Vorschlag geht weiter.

"Wer Hass-Parolen skandierend oder mit brutaler Gewalt auf die Abschaffung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung hinwirken will, darf keinen legalen Zugang zu Waffen haben", so Beuth. "Uns allen muss daran gelegen sein, die Tatmittel von Extremisten einzuschränken. Denn jeder Extremist mit einer Waffe in der Hand stellt eine Gefahr dar."
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-will-extremisten-waffen-wegnehmen-initiative-im-bundesrat-a-1196021.html


Spiegelfechterei deshalb, weil nach dem geltenden Recht den Extremisten von links und rechts mit den §§ 4,5 und 6 WaffG bereits jetzt die Waffen genommen werden können.
Man müßte nur die Verwaltungen entsprechend anweisen ...
Motto "Wir tun was!"

Kann es sein, daß in Hessen bald Wahlen sind ...?   :whistle:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2877 am: 2. März 2018, 11:12:56 »
Angeblich sind die Ermittlungen bezüglich Bolsterlang jetzt endlich abgeschlossen:


Zitat
Verdacht auf Nähe zu Reichsbürgern
Ermittlungen gegen Bolsterlanger Bürgermeisterin sind abgeschlossen

Die Ermittlungen der Landesanwaltschaft gegen die Bolsterlanger Bürgermeisterin Monika Zeller sind abgeschlossen. Noch steht aber nicht fest, ob eine Disziplinarklage gegen Zeller erhoben wird. Sie steht unter Verdacht, der verfassungsfeindlichen Gruppierung der Reichsbürger nahe zu stehen.

Spoiler
Der Oberlandesanwalt Jörg Spennemann teilte auf BR-Anfrage heute mit, dass Zeller noch im März oder dann im April zum Ergebnis der Ermittlungen angehört werden soll. Sollte die Landesanwaltschaft dann zum Ergebnis kommen, dass ein zu ahndendes Dienstvergehen vorliege, wäre eine Disziplinarklage beim zuständigen Verwaltungsgericht München zu erheben, hieß es weiter.
Landesanwaltschaft unter Druck

Da die Untersuchungen lange gedauert hatten, war in den vergangenen Monaten Kritik laut geworden. Darauf angesprochen, verwies die Landesanwaltschaft auf die aufwändigen Untersuchungen und "überraschende Gesichtspunkte", denen sie nachgehen musste.
Nähe zu den verfassungsfeindlichen Reichsbürgern?

Seit nun rund elf Monaten wird gegen die Bolsterlanger Bürgermeisterin Monika Zeller ermittelt. Sie steht im Verdacht, der verfassungsfeindlichen Gruppierung der Reichsbürger nahe zu stehen, nachdem sie und mehrere Gemeinderäte aus Bolsterlang den so genannten "gelben Schein", also einen Staatsangehörigkeitsausweis, beantragt hatten
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http://www.br.de/nachrichten/schwaben/inhalt/ermittlungen-gegen-bolsterlanger-buergermeisterin-sind-abgeschlossen-100.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2878 am: 3. März 2018, 09:04:38 »
Hoppala: ein Anwalt (!), der nebenher ein Scuityunternehmen führt und dessen Mitarbeiter in eben diesem Securityunternehmen nicht nur bei PEGIDA ein Ordner der ersten Stunde war, sondern wohl auch wichtigster Strippenzieher in der gewalttätigen rechten Szene sein soll, indem er u.a. Personal für die FKD und die "Gruppe Freital" rekrutiert hat und vermutlich sogar selbst in Anschläge verwickelt sein soll?

Dieser Mitarbeiter des Anwaltes, der seit Mitte Januar in U- Haft sitzt ist u.a. auch als der "Große Leubener" bekannt. Der feine Herr Arbeitgeber und Jurist ist aber ganz selbstverständlich ein Lamm und hört lediglich gern Bosbach reden.  :facepalm:

http://m.sz-online.de/nachrichten/verstrickungen-eines-anwalts-3889932.html

Spoiler

Freitag, 02.03.2018
Gerichtsbericht
Verstrickungen eines Anwalts
Im Prozess gegen die „Freien Kameraden“ geht es um rechte Wachmänner und Anschläge auf ein Asylheim.

Von Alexander Schneider

Freital. Muss ein Rechtsanwalt als Zeuge seine politische Einstellung preisgeben? Im Prinzip nicht. Es sei denn, es geht in dem Prozess um politisch motivierte Kriminalität und um ein hohes öffentliches Interesse. So begründete Richter Joachim Kubista, der Vositzende, die Sicht der Staatsschutzkammer. Anwalt Thomas M. hat nicht nur eine Kanzlei, er ist auch Unternehmer in der Sicherheitsbranche, betreut seit Jahren Asylbewerberunterkünfte.

Und da fangen die Probleme an. Ein Mitarbeiter von M., der 31-jährige René H., steht im Verdacht, sich mit der rechtsextremen „Freien Kameradschaft Dresden“ (FKD) und der unter Terrorverdacht stehenden „Gruppe Freital“ an Gewalttaten beteiligt zu haben. Erst im Dezember hat die Generalstaatsanwaltschaft den Mann verhaftet. Thomas M., sein Chef und Strafverteidiger, wurde nun am Landgericht Dresden als Zeuge im Prozess gegen sechs mutmaßliche FKD-ler vernommen. Auf einem Rummel an der Pieschener Allee sollen sie einen Ausländer angegriffen haben – und Thomas M. war dort für die Sicherheit zuständig. Er erinnerte sich nicht mehr recht daran, die Dienstpläne seien schon vernichtet, sagte er. Und so wurde Anwalt M. nicht nur zur politischen Einstellung seiner Mitarbeiter befragt, sondern auch zu seiner eigenen. Die absehbare Antwort: M. fühle sich keinem politischen Lager zugehörig, er höre jedoch Herrn Bosbach gerne reden, wie er sagte. Nicht ausgeschlossen, dass der Anwalt angesichts der vielschichtigen Verstrickungen eines Tages im Prozess gegen René H. auch persönlich in die Bredouille kommen kann. Bislang ist der Securitymann und Pegida-Ordner H., der bei der FKD-Gründung gewaltbereite Mitstreiter gesucht haben soll, nicht angeklagt.


Interessanter als der Anwalt war in dem Prozess vor wenigen Tagen ein anderer Zeuge, der frühere Leiter der Asylunterkunft „Lindenhof“ in der Podemusstraße. Dort warfen FKD-ler und Mitglieder der Gruppe Freital im August 2015 Steine und einen illegalen Böller ins Haus. Mancher Bewohner habe einen Schock erlitten, einer habe angefangen, sich Arme aufzuritzen, so der Heimleiter: „Auch wegen des Anschlags.“ Der 35-jährige Zeuge berichtete von vielen Anschlägen – Buttersäure und Pflastersteine gab es schon vor der Eröffnung im Juli 2015. Im Herbst jenes Jahres wurden auch Bewohner vor dem Haus attackiert. Immer donnerstags demonstrierten Asylgegner vor dem Lindenhof – „mal fünf und mal 30 Leute“, sagte der Ex-Heimleiter. Auch die frühere Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling sei vor Ort gewesen.
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Mehr zum "großen Leubener":
http://m.sz-online.de/nachrichten/der-wachmann-und-die-freien-kameraden-3863452.html

https://www.tag24.de/amp/jahrelang-reichten-die-beweise-nicht-der-grosse-leubener-in-u-haft-dresden-gruppe-freital-terror-425708

http://m.sz-online.de/sachsen/wer-zieht-die-strippen-der-nazi-schlaegertruppe-3774374.html

http://m.sz-online.de/nachrichten/die-spur-fuehrt-in-die-security-branche-3737412.html

D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Offline TatjanaIrminkova

Re: Presseschnipsel
« Antwort #2879 am: 3. März 2018, 10:07:08 »
Das finde ich verrückt  (und für mich aus persönlichen Gründen besonders bedrückend)

Greifswalder Nazis bedrohen einen Wirt im 850 km entfernten Passau

http://www.pnp.de/mobile/?cid=2855799

Weiss jmd was zu dieser Nazigruppierung?