Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363213 mal)

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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #11985 am: 20. Juli 2023, 22:59:26 »
Nein, ein boarischer Senfproduzent. Ist doch logisch.

Löwensenf kommt natürlich aus Düsseldorf. Was man in Bayern "süßen Senf" nennt, ist Völkermord mit biologischen Waffen.
 
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Offline Habra

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11986 am: 20. Juli 2023, 23:15:19 »
Nein, ein boarischer Senfproduzent. Ist doch logisch.

Löwensenf kommt natürlich aus Düsseldorf. Was man in Bayern "süßen Senf" nennt, ist Völkermord mit biologischen Waffen.

Also, ich nehme zu meinem regelmäßigen Weißwurstfrühstück (ich rentnere im Allgemeinen) zwischen 11:00 und 13:00 Uhr Sommerzeit (also vor 12 Uhr der ursprünglichen Zeitangabe) grundsätzlich süßen Senf und ein Laugengebäck zu mir. ;D
Ansonsten bevorzuge ich natürlich Löwensenf, und das seit meiner Jugend, erst im späteren Rentenalter konnte ich auf Weißwurstfrühstück ausweichen.

Edith meint, dass auch außerhalb von Bayern schmackhafte Weißwürste hergestellt werden, z.B. von den beiden Metzgereien meines Vertrauens in meinem Wohnort.
« Letzte Änderung: 20. Juli 2023, 23:19:23 von Habra »
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11987 am: 21. Juli 2023, 06:43:07 »
Also, ich nehme zu meinem regelmäßigen Weißwurstfrühstück (ich rentnere im Allgemeinen) zwischen 11:00 und 13:00 Uhr Sommerzeit (also vor 12 Uhr der ursprünglichen Zeitangabe) grundsätzlich süßen Senf und ein Laugengebäck zu mir. ;D

So ist es richtig!  :)

Den Senf aber hoffentlich mit Kren, alles andere ist ja ungenießbar?
;)
___________________________

Zitat
Sachsen
Mann befestigt Schild mit Waffendrohung an Gartenzaun

20.07.2023 - 16:16 Uhr

In Sachsen befestigt ein Mann an seinem Grundstückszaun ein Schild. Darauf droht er mit dem Gebrauch von Schusswaffen. Gegen ihn wird nun ermittelt.

red/dpa
Ein Mann hat in Wilsdruff (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) an seinem Grundstückszaun ein Schild befestigt, auf dem er mit dem Gebrauch von Schusswaffen drohte. Passanten entdeckten das Schild am Montag und verständigten die Polizei, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Demnach ging der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz den Hinweisen nach und sorgte dafür, dass am Mittwoch das Schild abgenommen wurde.

Gegen den 40-Jährigen wird wegen Androhung einer Straftat ermittelt. Er erhielt eine Gefährderansprache. Seine Waffen, die er legal besitzt, und sein Waffenschein wurden nicht beschlagnahmt, sagte ein Sprecher. Laut Polizei ist die zuständige Waffenbehörde über den Fall informiert. Wie lange das Schild dort hing, war zunächst nicht bekannt.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sachsen-mann-befestigt-schild-mit-waffendrohung-an-gartenzaun.c32f2971-bac0-4654-a531-55539b62b3da.html

https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/mann-befestigt-schild-mit-waffendrohung-an-gartenzaun-19047807.html

https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-wilsdruff-mann-befestigt-schild-mit-waffendrohung-an-gartenzaun-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230720-99-473658


Dann schauen wir doch mal, ob

1. Die Untere Waffenbehörde in Suxn auch so agiert wie in anderen Bundesländern und

2. die Gerichtsbarkeit ggf. ebenso

Vergleichend:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=7500.0


Inzwischen gibt es ein Bild vom Schild:






https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/schock-schild-in-wilsdruff-mann-droht-an-asylbewerber-zu-erschiessen-artikel12974044


 :facepalm:
« Letzte Änderung: 21. Juli 2023, 07:49:39 von Reichsschlafschaf »
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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #11988 am: 21. Juli 2023, 08:56:56 »
Also, ich nehme zu meinem regelmäßigen Weißwurstfrühstück (ich rentnere im Allgemeinen) zwischen 11:00 und 13:00 Uhr Sommerzeit (also vor 12 Uhr der ursprünglichen Zeitangabe) grundsätzlich süßen Senf und ein Laugengebäck zu mir.

Es sei dir gegönnt. Laugengebäck mag ich auch. Weißwürste allerdings lehne ich strikt ab, weil die immer so intensiv nach überhaupt nichts schmecken. Dann brauche ich auch keinen irreführenderweise so genannten "süßen Senf".
 
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Offline Rabenaas

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11989 am: 21. Juli 2023, 09:29:53 »
Off-Topic:
Ein Bekannter von mir hat vor Jahren mal in einem Lokal in Kreuzberg Weißwürste bestellt. Den angewiderten Blick der Kellnerin werde ich nie vergessen.  ;D
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11990 am: 21. Juli 2023, 10:14:56 »
Gegen den 40-Jährigen wird wegen Androhung einer Straftat ermittelt.

Ich rate: Das Gericht erkennt keine Eindeutigkeit in der Aussage auf dem Plakat und es fehlt an Konkretheit einer allfälligen Drohung.


Off-Topic:
Weißwürschte hab ich gern gegessen. Die schmecken wirklich sehr gut. Aber ohne süßen Senf.
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Offline Ba_al

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11991 am: 21. Juli 2023, 11:17:56 »
Off-Topic:
Off-Topic:
Ein Bekannter von mir hat vor Jahren mal in einem Lokal in Kreuzberg Weißwürste bestellt. Den angewiderten Blick der Kellnerin werde ich nie vergessen.  ;D

Geh in ne richtig schnuckelige kleine Kneipe im Veedel in  Köln und bestell nen Altbier.

Sei froh, wenn du nur rausfliegst  ;D ;D ;D
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11992 am: 21. Juli 2023, 14:39:34 »
Off-Topic:
Wann werden die ersten Querdullies ankündigen, jetzt erst recht in der Region wandern zu gehen, weil man sich nicht vorschreiben lassen will, zuhause zu bleiben und das ganz sicher wieder so eine Maßnahme dieser Diktatur ist?

Denn hinter der Löwenhysterie steckt sicher wieder nur die Tigerlobby.


Aus gegebenem Anlaß:

Die Nichtexistenz einer Löwin in Gestalt einer Wildsau kann man am besten im Gänsemarsch verifizieren!   :o




;)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11993 am: 21. Juli 2023, 14:46:12 »
Off-Topic:
Off-Topic:
Ein Bekannter von mir hat vor Jahren mal in einem Lokal in Kreuzberg Weißwürste bestellt. Den angewiderten Blick der Kellnerin werde ich nie vergessen.  ;D

Geh in ne richtig schnuckelige kleine Kneipe im Veedel in  Köln und bestell nen Altbier.

Sei froh, wenn du nur rausfliegst  ;D ;D ;D

Ich habe mal in Flingern (für Ortsumkundige: das ist die Bronx von Düsseldorf) in einer Kneipe nach einem Pils verlangt. Die waren total pikiert. Nicht auszudenken, wenn ich ein Kölsch bestellt hätte!
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Offline Gerntroll

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11994 am: 21. Juli 2023, 14:46:25 »
Hab ich mich jetzt etwa umsonst mit blutigen Steaks eingerieben?
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Offline Rabenaas

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11995 am: 21. Juli 2023, 14:47:32 »
Auf jeden Fall vergeblich.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11996 am: 21. Juli 2023, 14:53:29 »
Off-Topic:
Hab ich mich jetzt etwa umsonst mit blutigen Steaks eingerieben?


Natürlich nicht!

Es ist ja alles Vertuschung!





 :facepalm:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11997 am: 21. Juli 2023, 17:18:32 »
Keine Chelmerei mehr:


Zitat
JUDENHASS

Verbreitung volksverhetzender Schriften: Anklagen in Sachsen

Eine Frau und zwei Männer müssen sich verantworten
 21.07.2023 13:30 Uhr

Die Bundesanwaltschaft hat gegen zwei Männer und eine Frau aus Sachsen Anklage wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung erhoben. Enrico B., Matthias B. und Annemarie K. seien hinreichend verdächtig, eine kriminelle Vereinigung gegründet und sich darin betätigt zu haben, erklärte die Anklagebehörde am Freitag in Karlsruhe. Außerdem werde ihnen Volksverhetzung vorgeworfen.

Die Beschuldigten sollen unter dem Dach des Verlags »Der Schelm« eine Vereinigung mit dem Ziel gegründet haben, einen dauerhaften Vertriebsweg für die Verbreitung volksverhetzender Schriften zu schaffen. Die Schriften enthielten laut Bundesanwaltschaft überwiegend nationalsozialistische und antisemitische Inhalte, die zum Hass gegen Juden aufstachelten und den Holocaust leugneten.

Gegründet wurde die kriminelle Vereinigung demnach im August 2018 von Enrico B. und Annemarie K., gemeinsam mit einer weiteren, als Rädelsführer gesondert verfolgten Person. Matthias B. habe sich der Vereinigung spätestens im Februar 2019 als Mitglied angeschlossen. In der Folge hätten die Angeschuldigten arbeitsteilig und gegen Entlohnung für die Vereinigung gearbeitet.

Laut Bundesanwaltschaft wurden bis Dezember 2020 mehr als 46.000 Schriften mit volksverhetzenden Inhalten verbreitet. Der Umsatz soll bei über 800.000 Euro gelegen haben. Bei Durchsuchungen der Lagerräume seien im Dezember 2020 mehr als 47.000 weitere für den Verkauf vorgesehene Druckerzeugnisse mit einem Verkaufswert von über 900.000 Euro gefunden worden. epd
https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/verbreitung-volksverhetzender-schriften-anklagen-in-sachsen/


Gehörte dieser Schelm nicht mal zur Lieblingslektüre des Volksleeren?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11998 am: 21. Juli 2023, 17:34:01 »
Ein Jahr und sechs Monate?

Das ist der StA zu wenig :D

Na ja, und dem Liebich zu viel...

Zitat
AMTSGERICHT HALLE
Rechtsextremist Liebich: Staatsanwaltschaft legt Berufung gegen Urteil ein

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/urteil-haftstrafe-sven-liebich-berufung-eingelegt100.html
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11999 am: 21. Juli 2023, 18:57:00 »
Durchlocht rechnen ab!   :eek:





Zitat
„Muselmanen“ und „Stasi-Typen“: Gloria von Thurn und Taxis redet sich im Presseclub völlig in Rage
Erstellt: 21.07.2023, 07:02 Uhr

Von: Stefan Aigner

Bei einer Gesprächsrunde im Presseclub Regensburg liefert Gloria von Thurn und Taxis einen tiefen Einblick in ihre Gedankenwelt.

Regensburg - „Sie scheinen verschwörungstheoretisch in den unterschiedlichsten Bereichen unterwegs zu sein“, sagt der ältere Herr mit ruhiger und höflicher Stimme. Und man vermeint ein Zucken bei Gloria von Thurn und Taxis zu bemerken. Denn der Mann, der da im Presseclub Regensburg diese Bemerkung macht, ist nicht irgendwer.

Es ist Gerd Otto, 82 Jahre alt, ehemals Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung, Buchautor. Und nachdem die Regensburger Adlige gerade eine knappe Stunde ihre Thesen zum Besten gegeben hat, erlaubt sich Otto dann doch, mal ein bisschen zu intervenieren.

Plausch mit Gloria im Presseclub: Anekdoten, Analysen und politische Botschaften
Doch mal von Anfang an.

Im Vorfeld der Thurn und Taxis Schlossfestspiele und anlässlich eines Boykottaufrufs von 100 Regensburger Kulturmachern hatte der Presseclub dies zum Anlass genommen, die Schloss- und Schirmherrin zum Plausch in die Ludwigstraße zu bitten.

Und unter Moderation von Christian Eckl, MZ-Chefreporter, kann Gloria von Thurn und Taxis zunächst einmal weitgehend ungestört parlieren. Eloquent, gelegentlich witzig und immer wieder bizarr sind ihre ausufernden Monologen. Es sind private Anekdoten, persönliche Analysen und politische Botschaften.

Gloria von Thurn und Taxis über „Muselmanen“, „Stasi-Typen“ und „Superreiche“
Mal geht es um ihre Zeit in Togo und in Mogadischu bei den „Muselmanen“. Mal geht es um die „unrasierten Typen“, die „mit an den Haaren herbeigezogenen Gründen“ besagten Boykottaufruf zu verantworten hätten. Und mal ereifert sich Gloria, dass heutzutage anscheinend „nur noch gestreamlinte Stasi-Typen“ gefragt seien, „die runterbeten, was Banken, Industrie und WHO hören wollen.“

Apropos: Auch der Autor dieser Zeilen ist, da entlarvt ihn Durchlaucht schon nach der zweiten Frage, ein vom Staat bezahlter „Stasi-Beamter“, der vor Ort ist, um alles für den Geheimdienst mitzuschreiben. Das nur der Vollständigkeit halber.

„Mittelständlerin“ Gloria glaubt: „Die haben es auf uns abgesehen.“
Politiker, Medien und die Europäische Union sind in Glorias Augen alle auf die eine oder andere Art „bezahlt“ oder „gekauft“. Von den „Superreichen“, zu denen sie selbst sich nicht zählt. Das Haus von Thurn und Taxis sei, sagt Gloria, „der klassische Mittelstand“. Und gegen den sei „der Krieg angesagt“. Dieser Mittelstand solle verschwinden. „Auf uns haben sie es abgesehen.“ Denn Menschen vom Kaliber Thurn und Taxis seien unabhängig. Und das wollten „die“ nicht.
Spoiler
Besagte Superreiche hingegen, das seien Menschen, die „noch nie in einem normalen Flugzeug geflogen sind“. Mal würden die sich um den chinesischen Staatschef scharen, mal um Greta Thunberg, die „Kasperltheater“ für irgendwelche Think Tanks, Stiftungen oder Konzerne spiele.

Gloria über US-Präsident Biden: „Der alte Opa kriegt gesagt, was er zu tun hat.“
Bezahlt wird all das laut der Regensburger Adligen von Leuten wie Jeff Bezos, Mark Zuckerberg und Bill Gates. Xi Jinping, „der mächtigste Mann der Welt“, wisse das. Und sie selbst habe beobachtet, wie der chinesische Staatschef sich mit Gates unterhalten habe. Nichts zu sagen habe hingegen US-Präsident Joe Biden, meint Durchlaucht. „Der alte Opa kriegt gesagt, was er zu tun hat.“ Und das lese er dann vom Teleprompter ab.

ARD und ZDF sind in Glorias Augen Staatsfernsehen. Die Union habe sich nach Fukushima „grün gemacht“ und die Grünen wollten die Deindustrialisierung Deutschlands. In der Vergangenheit sprach die Adlige gar von der Umsetzung des Morgenthauplans. Krawalle, bei denen Polizisten verletzt werden, seien in Deutschland „politisch gewollt“. Und Gewerkschaften sollten sich mal lieber um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern anstatt sie, Gloria, zu kritisieren.

Über Schwulenclubs, Flüchtlinge und Freddie Mercury
Moderator Eckl plaudert mit Gloria über deren Haltung zum Synodalen Weg. Man hört, dass sie gar nicht homophob sein könne, weil sie ja in ihren 20ern mit Freddie Mercury durch Schwulenclubs in München gezogen sei. Und die Adlige gibt zum Besten, dass Flüchtlinge bewusst nach Deutschland geholt würden, aufgrund irgendwelcher nebulösen Ziele.

Vor allem die, die es durch die Wüste geschafft und sich aufs Schlauchboot getraut hätten, die könne man brauchen, die dürften auch bleiben. Das habe ihr „ein Politiker“ erzählt. Dass solche Menschen abgeschoben werden können, will Gloria nicht hören. Es sei schon Wahnsinn, dass man diese Flüchtlinge nicht gleich mit Schiffen der Hapag Lloyd abhole, wenn man diese, das unterstellt sie, schon hierher holen und hier haben wolle.

Als der Autor dieser Zeilen der Schlossherrin widerspricht und genauer nachfragt, wird er zunächst als „Mann des Staates“, dann als „Staatsbeamter“ und schließlich als „Stasi-Beamter“ bezeichnet, der wohl hier sei um alles für den Geheimdienst mitzuschreiben. Doch das nur am Rande.

Gloria und „der Mann von der GEMA“
Ein ominöser „Mann von der GEMA“, diese sei ja eine „Art Geheimpolizei“, erklärt Gloria, habe ihr mal empfohlen, die Zeitung zu lesen und sie habe festgestellt: „Da steht alles drin.“ Und deshalb solle man immer Zeitung lesen, empfiehlt Gloria immer und immer wieder. Das ist insofern erstaunlich, weil Gloria erst kürzlich beim Videoformat des geschassten Ex-Bild-Chefredakteurs Julian Reichelt zu Protokoll gegeben hat, dass Tageszeitungen doch nur die „willfährigen Wasserträger der Regierung“ seien.

Als dann endlich die Gesprächsrunde geöffnet wird und die anderen Medienvertreter im Presseclub Fragen stellen dürfen, ist es mit dem Heimspiel für Gloria recht schnell vorbei. Kritische Einwände überwiegen deutlich. Frau von Thurn und Taxis wirkt gelegentlich ärgerlich, wird ab und an laut und liefert manch offenherziges Bekenntnis.

Gloria von Thurn und Taxis: Geraune über geheime Ziele und darüber, „wie wir verarscht werden“
Wer denn „die“ seien, von denen Gloria immer wieder sprechen, will ein Journalist wissen. Wer sei es denn konkret, der die von ihr angedeuteten Ziele verfolgen würde? Da könne sie keine Liste mit Namen geben, erwidert Durchlaucht.

Man soll eben zwei Wochen lang aufmerksam die Zeitung lesen, raunt sie. Dann schärfe sich sehr schnell der Blick. Dann wisse man, wer an diesem oder jenem ein Interesse haben könnte – etwa „dass bei Bayer Leverkusen die Lichter ausgehen“ oder warum der Diesel-Motor verboten werde. „Sie müssen selber suchen, wie ein Detektiv“, empfiehlt Gloria. „Wir werden von oben verschaukelt.“ Und es sei ihr „ein Anliegen“, den Leuten zu sagen, „wie wir verarscht werden“.

Frage an Gloria: „Warum wollen Sie mit Ihrem Image nicht positiv Einfluss nehmen?“
Nun meldet sich Gerd Otto zu Wort, ein Grandseigneur des Journalismus in Regensburg. Fragt, warum Gloria denn so verschwörungstheoretisch unterwegs sei. Jemand mit ihrem Namen könne sich angesichts der Adelsgläubigkeit, die es in Teilen der Gesellschaft gebe, doch auch ein Image aneignen, „mit dem er positiv Einfluss nehmen könnte“. Warum sie das denn nicht tue und was sie denn eigentlich wolle, will Otto wissen.

„Ich will, dass die Leute jeden Tag kritisch die Zeitung lesen“, gibt Gloria zurück.

Gloria über „Großkopferte“, „Gleichkopferte“ und ihre Erfahrungen
„Aber“, hakt Gerd Otto nach, einer Gloria von Thurn und Taxis würden doch, wenn sie das wolle, „alle Türen geöffnet“. Sie könne doch ihren Einfluss nutzen, um mit Leuten wie Söder, Scholz oder Habeck zu reden. „Ach. Die Großkopferten hören doch gar nicht hin“, meint Gloria. „Dann reden Sie eben mit Gleichkopferten“, erwidert Otto.

„Aber das tun wir doch hier“, erwidert Gloria, immer lauter werdend, und legt dar, wie sie die Runde im Presseclub versteht:

„Wir sind hier, damit wir untereinander reden und damit ich nur sagen kann, was ich auf meinen Reisen und in in meinem 63 Jahre langen Leben erlebt und welche Erfahrungen ich gesammelt habe.“

Hartnäckige Nachfragen lösen Tirade von Gloria aus
Gerd Otto will es immer noch nicht gut sein lassen. Weil Gloria vorher ihre Theorien zu Flüchtlingsströmen zum Besten gegeben hat, appelliert er: „Bei Ihrem Image könnte doch viel mehr rauskommen, wenn Sie sich mit Menschen wie Herrn Buschheuer (von der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye) oder solchen Stiftungen zusammentun?“

Durchlaucht wirkt angefressen. „Wieso mehr rauskommen? Sind wir Ihnen hier nicht gut genug?“ Und dann lauter:

„Wir sind nur Regensburger. Haben wir hier nix zu sagen? Ja, vielen Dank. Also der Abend für die Katz? Ich soll nach Berlin gehen? Ich soll mit den Großkopferten reden? Warum denn? Ich bin hier. Hier. Das sind unsere Leute. Hier.“

Gloria von Thurn und Taxis: „Die Medien sind bezahlt. Die Europäische Union ist bezahlt.“
Dann holt sie aus:

„Die ganze Bewegung ist eine Top-Down-Bewegung. Das ist keine Graswurzel-Bewegung. Das wird von reichen Leuten von oben gefördert und prickelt nach unten. Die Medien sind bezahlt. Die Europäische Union ist bezahlt. Das steht alles in der Zeitung. Das hab ich mir nicht aus den Fingern gesogen. Das steht alles in der Zeitung. Aber wir lesen darüber weg.“

Auch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler sei in jedem Regal gestanden. „Und keine Sau hat es gelesen.“

„Man muss doch die Fragen stellen dürfen.“
Warum sie denn so sicher sei, dass sie mit ihren Theorien richtig liege und dass sie in Besitz der Wahrheit sei, will ein Journalist wissen. „Das steht alles in der Zeitung“, so Gloria erneut. „Bringen Sie die besseren Argumente und überzeugen Sie mich“, meint sie. „Wenn Sie mich überzeugen wollen, dass es niemandes Interesse ist, die deutsche Wirtschaft in den Boden zu fahren, dass bei uns die Lichter ausgehen, weil wir uns den Strom nicht mehr leisten können...“

Sie spreche aus Erfahrung. Sie sage das, von dem sie glaube, dass es richtig sei. Und: „Man muss doch die Fragen stellen dürfen.“

Langsam klingt der Abend aus. Man erfährt noch, dass der Mittelstand – also Leute wie Thurn und Taxis – das Rückgrat der Demokratie sind, denn: „Arme Leute hängen komplett vom Staat ab und die reiche Leute können sich die Politiker kaufen.“ Oder aber, dass „wir bald alle kein Fleisch mehr essen dürfen, sondern nur noch künstliches Fleisch, weil der Bill Gates da schon entsprechend investiert hat“.

Gloria von Thurn und Taxis ist „lieber irre als spießig“
Damit solle man sich mal beschäftigen, aber doch nicht mit einer Fürstin, „die ihr letztes Geld in diesen Riesenkasten steckt, damit er schön ist, damit die Leute ihn besuchen und damit wir weiter unsere Kulturpunkte haben“.

Dass DGB-Jugendsekretär Martin Oswald sie als „rechtsradikale Irre“ bezeichnet hat, sieht Gloria als „Ablenkungsmanöver“. „Der will sich nicht mit der Sache auseinandersetzen.“ Im Übrigen sei sie „lieber irre als spießig“. Na, Gott sei Dank.
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https://www.merkur.de/bayern/regensburg/wettert-gegen-superreiche-stasi-und-grosskopferte-gloria-von-thurn-und-taxis-haelt-sich-fuer-mittelstand-und-92407405.html

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