Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363731 mal)

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Offline Lonovis

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11010 am: 28. September 2022, 22:40:49 »
gab es noch gar keine Feuerwaffen

na und


das sind doch bloß wieder Fakten.
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

Captain Andra für die USSF
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11011 am: 29. September 2022, 19:25:15 »
Zitat
EXTREMISMUS-VERDACHT
Polizei ermittelt gegen Sängerin Melanie Müller

Verbotene rechte Geste oder harmlose Aufforderung ans Publikum? Wegen eines Auftritts der früheren RTL-Dschungelkönigin Melanie Müller ermittelt die Polizei. Die 34-Jährige wehrt sich gegen Vorwürfe.

Von André Jahnke und Birgit Zimmermann, dpa
29.09.2022, 10:38

Leipzig - Die Ballermann-Sängerin Melanie Müller (34) tourt seit Jahren mit Stimmungsmusik durch die Festzelte der Republik. Ein Auftritt in Leipzig hat jetzt die Polizei auf den Plan gerufen. Hat sie dort den sogenannten Hitlergruß gezeigt oder nicht - das ist jetzt Gegenstand von Ermittlungen. „Es geht um den Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen nach Paragraf 86a StGB“, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Müller wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe und distanziert sich von Nazis.

Staatsschutz-Dezernat eingeschaltet
Konkret geht es um ein Video, das der „Bild“ vorlag, in dem zu sehen sein soll, wie die Sängerin während eines Auftritts Mitte September auf der Bühne einige Male den rechten Arm in die Höhe schnellt. „Das Video wird nun intensiv ausgewertet“, betonte die Sprecherin. Weitere Details wollte sie nicht nennen. Das Staatsschutz-Dezernat der Leipziger Kriminalpolizei beschäftigt sich nun mit der Frage, ob es sich dabei um den sogenannten Hitlergruß oder eine harmlose, auffordernde Geste ans Publikum handelte.

Melanie Müller, einst Dschungelkönigin und „Promi Big Brother“-Gewinnerin, weist jede Nähe zu Nazis zurück. „Ich habe mit Rechtsradikalen oder nationalistischem Gedankengut nichts am Hut. Ich verurteile das aufs Schärfste“, schrieb die Sächsin in einem Instagram-Post. Am Mittwoch hatte sie zudem der „Bild“ gesagt: „Seit elf Jahren stehe ich auf der Bühne und mache immer diese Handbewegungen. Nicht aus rechtsradikalem Hintergrund, sondern "Zicke zacke zicke zacke", also genau so, wie ich es dort mache.“

Erst am Dienstag hatte sich Müller von rechtsradikalen Äußerungen distanziert, die auf einem anderen Video vom selben Auftritt im Publikum zu hören waren. Sie sei „bestürzt und empört“, hatte die 34-Jährige erklärt. Den Auftritt am 17. September habe sie nach den rechten Parolen aus dem Publikum abgebrochen. Auch in diesem Fall ermittelt die Leipziger Polizei. Einen für Mittwoch geplanten Auftritt in Dresden hatte die Sängerin abgesagt.

Viel in Sozialen Medien unterwegs
Müller lässt ihre Fans seit langem intensiv an ihrem Leben teilhaben - besonders über Instagram. Dort postet sie nicht nur Fotos von ihren Auftritten, sondern auch Bilder ihrer beiden kleinen Kinder Mia Rose und Matty. Auch zu den Vorwürfen und Ermittlungen äußerte sie sich ausführlich dort und verwies auf Anfrage der dpa am Donnerstag auf ihr Statement. Die „böswilligen Behauptungen“ gingen an ihre Substanz und sie sei gerade körperlich ziemlich angeschlagen, schrieb die 34-Jährige. Daher werde sie sich die nächsten Tage etwas zurückziehen, erholen und versuchen, das Ganze zu verarbeiten. Sie müsse auch ihre Kinder schützen.

Die Sängerin wurde im sächsischen Oschatz geboren. 2014 gewann sie die achte Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und trat danach noch in zahlreichen ähnlichen TV-Formaten auf. Als Schlagersängerin singt sie auf Mallorca unter anderem in den Diskotheken Bierkönig und Oberbayern und tritt bei gebuchten Veranstaltungen auf. Auf der spanischen Ferieninsel eröffnete sie auch einen „Grillmüller“-Imbiss, in dem sie selbst schon Bratwürste über die Theke reichte. Voriges Jahr machte die Trennung von ihrem Ehemann und Vater ihrer Kinder Schlagzeilen.

https://www.volksstimme.de/panorama/polizei-ermittelt-gegen-sangerin-melanie-muller-3454167#Echobox=1664442335


Nahain!   :o

Ja, isses denn die Possibilität?   :scratch:

Was erlaube Staatsanwalt, bei einer F-Promi zu ermitteln!!1!!!11!!!!
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11012 am: 29. September 2022, 19:28:48 »
Ich hatte es zwar gestern schon im Chat, aber ich möchte Euch auch hier nicht das Video von Melanie und Annett (Fitzek-Ullmann) vorenthalten:

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11013 am: 29. September 2022, 20:49:10 »
Wobei Frau Müller eine ziemlich ausgebuffte do-it-yourself-Geschäftsfrau ist und sich allein deswegen keinesfalls irgendwelche rechte Tendenzen nachsagen lassen will. Würde mich bei ihr aber auch wundern.



Weitaus greulicher finde ich die Entwicklung bei Precht und Welzer, die in einem neiem Buch über den ach so schlimmen Medien-Mainstream klagen, der alternative Meinungen nicht mehr zu Wort kommen lassen würde. Also "Lügenpresse" und "Zensur" in etwas gehobener Diktion.

Das sagen ausgerechnet die zwei Vögel, die seit Jahren in den Kulissen von Talkshows zu übernachten scheinen und ihre z.B. in Sachen Ukraine stark abweichenden Meinungen länglich in zig Zeitschriften darstellen durften. Und auch zu ihrem neuen Buch gibt es gleich ein Interview von beiden mit dem "Stern", das einem aber leider die Schuhe auszieht.

Zensur scheint nämlich die erwiesene Tatsache zu sein, dass die Mehrheit der Medien ihnen nicht zustimmt, sondern sie gar noch kritisiert. Das ist so unbotmäßig wie furchtbar! Wenn sie so weitermachen gibt es bald noch ein paar mehr (noch gar nicht so) alte weiße Männer, die am rechten Rand im Trüben fischen.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11014 am: 30. September 2022, 05:55:35 »
Wobei Frau Müller eine ziemlich ausgebuffte do-it-yourself-Geschäftsfrau ist und sich allein deswegen keinesfalls irgendwelche rechte Tendenzen nachsagen lassen will.


Jetzt spricht ihr Mann!


Zitat
„Will ihr die Kinder nicht zurückzugeben“
Ex Mike wirft Melanie Müller vor, in rechte Kreise abgerutscht zu sein


Donnerstag, 29.09.2022, 12:28
Melanie Müller macht momentan Schlagzeilen mit ihrer möglichen Verbindung zur rechten Szene. Noch-Ehemann Mike Blümer hat nun aus Schutz die Kinder zu sich geholt und ist sich sicher: Durch den neuen Partner ist die Schlagersängerin in rechte Kreise abgerutscht.

Die Schlagzeilen um Sängerin Melanie Müller und die Extremismus-Vorwürfe werden immer größer. Nachdem auf ihrem Konzert am 17. September in Leipzig Zuschauer statt „zickezacke, zickezacke – hoi, hoi, hoi“ lieber „heil, heil, heil“ riefen und die 34-Jährige darauf nicht wirklich reagierte, tauchten nun Aufnahmen auf, auf denen Müller ihren rechten Arm mehrmals in die Höhe reckte. Dies erweckte den Anschein, als hätte sie den Hitlergruß gezeigt. Melanie Müller selbst dementierte diese Vorwürfe ganz klar gegenüber BUNTE.de. Doch mittlerweile wird gegen die Schlagersängerin ermittelt .

Ihr Ex Mike Blümer kann das Verhalten seiner Noch-Ehefrau überhaupt nicht nachvollziehen und sorgt sich sehr um seine Kinder, wie er jetzt in einem Interview mit RTL verrät: „Ich habe in Absprache mit dem Jugendamt und anderen Institutionen erstmal die Kinder an mich genommen, damit nicht irgendwelche komischen Sachen passieren. Wir haben ja das gemeinsame Sorgerecht und ich habe auch die Pflicht, auf sie aufzupassen. Und momentan bin ich auch nicht bereit, ihr die Kinder zurückzugeben.“

Mike Blümer ist sich sicher: Das kostet Melanie Müller die Karriere
Doch Mike mache sich nicht nur Sorgen um die gemeinsamen Kids, auch das Verhalten der Schlagersängerin bereitet ihm Sorge: „Ich fasse die ganze Geschichte nicht. Ich bin geschockt, ratlos, sprachlos. Ich erkenne den Menschen Melli Müller, die ja immer noch meine Frau ist, nicht mehr wieder.“ Früher hätte sie solche „rechten Tendenzen“ nie gehabt. Immerhin hatte die Familie ein kolumbianisches Kindermädchen, so Mike. „Aus diesem Grund schockieren mich die Videos maßlos“, erklärt er gegenüber RTL weiter.

Der 55-jährige zweifache Vater ist sich mittlerweile sicher, seit der Trennung und vor allem durch den neuen Lebensgefährten sei seine Noch-Ehefrau „in rechte Kreise gerutscht“. „Ich habe sie diverse Male gewarnt. Ich hoffe, dass sie irgendwann ihr Gehirn wieder einschaltet“, betont Blümer und fügt anschließend hinzu, dass aus seiner Sicht die Karriere seiner Ex mit dieser Aktion vorbei sei: „Jeder Werbepartner, jeder Veranstalter wird einen großen Bogen um sie machen.“

Melanie Müller selbst kündigte auf Instagram an, dass sie sich eine Weile zurückziehen wird, um „das Ganze zu verarbeiten“. Auch hier betont die 34-Jährige noch einmal, sie habe „mit rechtsradikalen oder nationalistischem Gedankengut nichts am Hut“.

https://www.focus.de/kultur/vermischtes/bin-nicht-bereit-ihr-die-kinder-zurueckzugeben-melanie-mueller-laut-ex-mike-bluemer-ist-sie-in-rechte-kreise-abgerutscht_id_155849030.html


„hatte die Familie ein kolumbianisches Kindermädchen“!

Wenn das mal kein Beweis ist!

Bleiben Sie dran!


(„Will ihr die Kinder nicht zurückzugeben“ ist auch seltsame Grammatik oder heißt das heutzutage so?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11015 am: 30. September 2022, 06:45:05 »
Heute ist keine Zeit mehr, die Texte 3-5× zu lesen und nachzubessern. Da wird höchstens beim Schreiben auf Tippfühler geachtet.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11016 am: 30. September 2022, 21:11:24 »
Enkeltrick, die Umkehrung:

Zitat
Enkel braucht 3600 Euro - Oma hält ihn für Betrüger
Vorbildlich: Eine Frau in Baden-Württemberg ist auf einen vermeintlichen Enkeltrick nicht reingefallen. Doch später stellte sich heraus: Es war gar kein Trick. Weil er zum Zahlen einer Strafe Geld brauchte, hat ein 39-Jähriger in Oberbayern seine Oma in  um Hilfe gebeten - und ist abgeblitzt, weil sie ihn für einen Betrüger hielt. Die Polizei hatte den Mann in einem Reisebus verhaftet, weil er nach einer Geldstrafe wegen Diebstahls der Justiz 3600 Euro schuldete, wie die Ermittler mitteilten. Daraufhin wandte sich der Mann an seine Großmutter am Bodensee, die ihm die Geschichte aber nicht abkaufte und die Polizei rief.

Die Bundespolizei in Rosenheim konnte das Missverständnis aufklären - und die Großmutter zahlte letztlich doch. Mit ihrer Hilfe habe der 39-Jährige seine Schulden abbezahlt und sich damit eine knapp vier Monate lange Ersatzhaft im Gefängnis erspart.

Quelle: ntv
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11017 am: 1. Oktober 2022, 06:29:08 »
Widerlicher geht´s kaum noch:
https://www.derstandard.at/story/2000139530771/franzoesisches-neonazi-forum-startet-dreckiger-jude-wettbewerb

Spoiler
Rassismus
Französisches Neonaziforum startet "Dreckiger Jude"-Wettbewerb

Hetz-Website erlaubt offene Beleidigungen und Drohungen gegen politisch engagierte Juden in Frankreich

30. September 2022, 07:00

,

Im Fadenkreuz der Drohungen und Beleidigungen steht unter anderem der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj.
Foto: IMAGO/Ukraine Presidents Office

Auf der einschlägigen und 2017 gegründeten Website démocratie participative wurde zuletzt in einem der Foren ein Artikel gepostet, der Werbung für den "Dirty Jew 2022 Contest" macht. Ein neuer Bericht des Middle East Media Research Institute (Memri) zeigt Inhalte dieses Forums und die dort gemachten Aussagen.
Offener Rassismus

"Fühlt euch frei, Namen vorzuschlagen, und erklärt dann kurz, warum diese Person ein starker Kandidat sein könnte," erklärt ein Beitrag den "Wettbewerb" im Forum. Die Wahl würde bis Weihnachten 2022 laufen, wird ergänzend hinzugefügt. Mehrere Nutzer des Forums nominierten daraufhin den französischen Politiker und Europaparlamentarier Raphaël Glucksmann. Ebenfalls im Fokus der rassistischen Diskussion: der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, wie eine Analyse der Plattform Domestic Terrorism Threat Monitor (DTTM) aufdeckte.

Der Nutzer MohamedMOUCHEàMERDE schreibt: "Ich wähle Glucksmann. BHL (der französische Philosoph Bernard-Henri Lévy Anm.) wäre zu einfach, wenn sogar Linke und Araber ihn hassen." Das Gesicht von Glucksmann bezeichnet er als "schmutzig", und er freue sich, die Gesichter der Kinder von Glucksmann und "dem anderen Kamel" zu sehen. Gemeint ist Glucksmanns Lebensgefährtin, die französisch-libanesische Journalistin Léa Salamé.

Viele User schließen sich den beleidigenden Worten an. Glucksmann sei ein "starker Kandidat" für den "Dreckigen Juden des Jahres". Es nerve, dass sich der Politiker täglich auf Social Media "selbstdarstellerisch" geben würde. Auch die Unterstützung des "anderen dreckigen Juden" Selenskyj wird dem französischen Politiker vorgeworfen.
Foto: Memri
Foto: Memri
Keine Tabus

Tabus sind den Nutzern fremd, dafür werden wilde Theorien aufgestellt. Der User Godric, der wie alle anderen Forenposter unter einem Pseudonym schreibt, wirft Glucksmann vor, dieser würde die Immigration nach Schweden propagieren, um das Verschwinden von "weißen Menschen" aus Frankreich voranzutreiben. Unter dem "geliebten Führer" wäre Glucksmann sofort gehängt worden, schreibt Godric und erhält dafür Bestätigung von anderen Nutzern des Forums.

Immer wieder taucht auch der Name von Éric Zemmour auf, der eigentlich ein Rechts-außen-Politiker ist, der zuletzt auch bei der Präsidentschaftswahl angetreten ist. Unter dem Namen Djdjcjejx verbirgt sich ein Nutzer, der Zemmour vorwirft, mehr als 20 Jahre lang "den Blick von Millionen Franzosen von den Missetaten seiner Glaubensgenossen und von der Rassenfrage abzulenken".

Eine Forenmoderation, die hier einschreiten würde, gibt es nicht. Die Website wird in der Browsersuche mit Hakenkreuzen angezeigt. Inhaltlich findet man auf der Newsplattform Beiträge mit Inhalten wie "LGBTQ-Propaganda" und "Jüdisch-amerikanischer Terrorismus". Hinter der Plattform steht offenbar der rechtsextreme Aktivist Boris Le Lay, wie die französische Zeitung "La Croix" 2018 berichtete. Diverse Versuche französischer Staatsanwälte, die Website mit strafrechtlichen Mitteln stillzulegen, scheiterten.
Foto: Screenshot, Google Suche
MEMRI

Die Plattform Memri ist eine Nonprofitorganisation, gegründet von dem ehemaligen israelischen Geheimdienstoffizier Yigal Carmon und dem amerikanisch-israelischen Politikwissenschafter Meyrav Wurmser. Der dazugehörige Domestic and Transnational Terrorism Threat Monitor untersucht gezielt die Online-Aktivitäten von neonazistischen und weißen rassistischen Gruppen und Einzelpersonen, die hasserfüllte und antisemitische Inhalte verbreiten. Die Organisation veröffentlicht Berichte über die Online-Aktivitäten dieser Gruppen und stellt sie Medien auf der ganzen Welt zur Verfügung. (red, 30.9.2022)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11018 am: 4. Oktober 2022, 13:34:16 »
115 Fehltage: Reichsbürger verwehren ihren Kindern den Schulbesuch
Zitat
Die Eltern sitzen auf der Anklagebank, ihre 15 und zwölf Jahre alten Kinder im Gerichtssaal. Bis zu den Osterferien haben die beiden Jugendlichen im vergangenen Schuljahr den Unterricht verpasst. Der Grund: Sie verstießen gegen die Corona-Testpflicht und wurden deshalb vom Unterricht ausgeschlossen. Das Amtsgericht Sigmaringen verhängte gegen die Eltern aus Gammertingen wegen des Verstoßes gegen das Schulgesetz eine Geldstrafe in Höhe von 1600 Euro.
https://www.schwaebische.de/-_arid,11560729.html
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11019 am: 4. Oktober 2022, 14:42:06 »
Die vierte Gewalt und die Justiz... man hat den Eltern Bußgelder aufgebrummt - das SchulG im Ländle enthölt nur eine OWi-, nicht aber eine Strafvorschrift.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11020 am: 5. Oktober 2022, 11:43:22 »
Zitat
Trommeln für den Angriffskrieg

Eine Frau, die in Sachsen mit dem „Z“-Symbol ihre Putin-Unterstützung zeigte, blieb zunächst straffrei. Nun muss sie doch vor Gericht.

taz.de am 04.10.2022

Über sächsische Richter muß man sich immer wieder wundern...
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11021 am: 5. Oktober 2022, 15:28:24 »
Wie weltfremd kann man sein? Neue Beweisvideos aus dem Polizeieinsatz aus dem Ahrtal im Artikel:

Zitat
Lewentz sieht Videos nicht als Beleg für eine Katastrophe
Die Videos gelten als wichtiges Beweismittel. Innenminister Lewentz hat bisher stets erklärt, er habe in der Flutnacht zwar von Einzelereignissen gewusst, aber kein "belastbares Lagebild" einer Katastrophe gehabt. Auch nach Kenntnis der Videos bleibt Lewentz bei seiner Einschätzung: "Ich sehe hier ein ganz großes starkes Hochwasser", so der Innenminister.

Für ihn sei aber keine Katastrophe erkennbar, wie sie am kommenden Tag sichtbar geworden sei. Lewentz begründete dies unter anderem damit, dass keine einstürzenden Häuser, keine Sturzflut und auch keine Toten in den Videos zu sehen seien. Er fügte aber hinzu, er meine das nicht relativierend.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/polizeihubschrauber-videos-zeigen-ausmass-der-flutkatastrophe-100.html

Für ne echte Katastrohe brauchs einfach mehr Zerstörung, mehr Tote, einfach mehr Lametta^^  :facepalm:

gruß oschy
« Letzte Änderung: 5. Oktober 2022, 15:41:54 von oschy »
 
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Offline Knallfrosch

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11022 am: 6. Oktober 2022, 16:47:19 »
Passt hier vielleicht am besten:

http://www.burhoff.de/asp_weitere_beschluesse/inhalte/7349.htm

Quintessenz: wer einen Beitrag in social media "liked", macht sich dessen Inhalt zu eigen und kann strafrechtlich belangt werden.
Nicht rechtskräftig.
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Offline Knallfrosch

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11023 am: 6. Oktober 2022, 19:03:33 »
Ich kann meinen vorherigen Beitrag nicht mehr aktualisieren.

Nach dem gestrigen Prozessauftakt beim LG München I zu urteilen, dürfte es ab 2023 in der JVA Landsberg Sterneküche (mit Ingwer) geben.
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Offline Arno

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #11024 am: 6. Oktober 2022, 21:36:40 »
Der Betreiber einer inzwischen nicht mehr erreichbaren Webseite "Unrechtsstaat BRD", ein Rentner aus Winnenden, musste sich gestern vor dem Amtsgericht Waiblingen verantworten. Leider Bezahlschranke: https://www.zvw.de/lokales/winnenden/unrechtsstaat-brd-rentner-aus-winnenden-wegen-reichsb%C3%BCrger-homepage-angeklagt_arid-562445
„Die Forderung einer großen Mehrheit der Bürger dieser Vereinigten Staaten vorwegnehmend, ernenne ich, Joshua Norton, [...] mich selbst zum Kaiser dieser Vereinigten Staaten." 17.09.1859
 
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