Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363777 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10875 am: 26. August 2022, 19:33:57 »
Mal etwas anderes.

Stimmt:

Zitat
KEINE KENNTNIS VON FALL PILZ
Woelki setzt sich erneut gegen "Bild"-Berichterstattung durch

AKTUALISIERT AM 26.08.2022 

KÖLN ‐ Die Anwälte des Kölner Erzbischofs und der Boulevardzeitung sehen sich regelmäßig vor Gericht – wieder einmal hat Kardinal Woelki sich dabei gegen die "Bild"-Zeitung durchsetzen können. Bestimmte Aussagen zur Causa Pilz darf sie nun nicht mehr verbreiten.

Die "Bild"-Zeitung und ihr Chefreporter Nikolaus Harbusch dürfen nicht mehr behaupten, Kardinal Rainer Maria Woelki habe sich persönlich mit dem Missbrauchsfall Pilz befasst. Das Erzbistum teilte am Freitag mit, dass das Landgericht Köln dem Antrag des Kardinals auf eine einstweilige Verfügung gegen den Verlag auf Unterlassung stattgegeben habe. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

"Bild" hatte Anfang Juli über Missbrauchsvorwürfe gegen den ehemaligen Präsidenten des Kindermissionswerks "Die Sternsinger", Winfried Pilz, berichtet. Woelki hatte sich dagegen gewehrt, dass ihm eine Kenntnis des Falls und eine bewusste Entscheidung unterstellt wurde, disziplinarische Auflagen gegen Pilz nicht an das Bistum Dresden-Meißen weitergegeben zu haben, wo Pilz zuletzt lebte. "Das Gericht macht mit seiner Entscheidung deutlich, dass Kardinal Woelki die Unwahrheit dieser Äußerungen der Bild-Zeitung durch seine eidesstattliche Versicherungen glaubhaft gemacht hat", teilte das Erzbistum mit. Woelki habe in dem Verfahren klargestellt, dass er gar keinen Anlass dafür gegeben habe, sich mit der Nachholung der unter Kardinal Joachim Meisner versäumten Meldung zu befassen. "Denn ihm war gar nicht bekannt, dass die Meldung noch vor seiner Amtsübernahme unter Kardinal Meisner versäumt wurde", so die Mitteilung weiter.

Spoiler
Rechtliche Schritte gegen Schüller zurückgezogen

Einen weiteren Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen den Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller hatte Woelki zurückgezogen, wie das Erzbistum am Donnerstag mitteilte. Schüller hatte eidesstattlich erklärt, von der "Bild"-Zeitung nicht korrekt zitiert worden zu sein. Schüllers Anwalt ergänzte die Darstellung des Erzbistums, dass der Satz "Pilz stand wegen seiner Prominenz bei Woelki unter Denkmalschutz" von "Bild" korrekt zitiert worden sei und durch den Kardinal auch nicht "isoliert angegriffen" worden sei. Laut dem Erzbistum wurde nun durch das Landgericht lediglich die Einleitung dieses Satzes im "Bild"-Artikel, "Auch beim Motiv für Woelkis Dienstpflichtverletzung legt sich der Kirchenrechtler fest", der Zeitung verboten. Laut seinem Anwalt habe Schüller mit seiner eidesstattlichen Erklärung lediglich auf "die abwegige Interpretation" reagiert, Woelki habe sich persönlich mit dem Fall befasst und bewusst gegen eine Nachmeldung nach Dresden entschieden. An seinem Vorwurf der Dienstpflichtverletzung hielt Schüller fest. Gegen diese Behauptung habe der Kardinal auch keine Rechtsmittel ergriffen, so Schüllers Anwalt weiter.

In der Vergangenheit hat der Kölner Erzbischof bereits mehrere Erfolge gegen die Berichterstattung der "Bild"-Zeitung erzielt. So wurde der Zeitung verboten, von einer "Vertuschungs-'Mafia'" im Zusammenhang mit dem Erzbistum zu sprechen. Auch die Behauptung, Woelki habe einen "Missbrauchs-Priester" und "Sexualstraftäter" befördert, war unzulässig. (fxn)
[close]

https://www.katholisch.de/artikel/40740-woelki-setzt-sich-erneut-gegen-bild-berichterstattung-durch

(Uuh, das kostet wieder Karma ...)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10876 am: 26. August 2022, 19:37:37 »
Off-Topic:
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An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Wir traten ihm in den Arsch
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10877 am: 27. August 2022, 01:43:37 »
Ich weiß nicht, ob das hier schon thematisiert wurde - aber ich denke, jeder sollte das wissen:

Zitat von: @LkaBaWue
Kennt Ihr das „Signal for Help“?
Damit machte in Rheinland-Pfalz eine 14 Jährige auf sich aufmerksam, die von einem Mann belästigt wurde. Das „Signal for Help“ ist ein international bekannter Hilferuf, der es ermöglicht heimlich auf Euch aufmerksam zu machen.



gruß oschy
 
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Offline Anmaron

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10878 am: 27. August 2022, 08:44:50 »
Die Idee ist gut.
Aber heimlich? Wenn man das so macht, dass es jemand sehen soll, aber nicht der, gegen den man sich schützen soll, geht das schwer heimlich.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10879 am: 27. August 2022, 09:01:48 »
Wenn man das so macht, dass es jemand sehen soll, aber nicht der, gegen den man sich schützen soll, geht das schwer heimlich.


Gemeint ist vermutlich „ohne daß der Täter es bemerkt“.

An dem gestern in den Medien inflationär verwendeten „heimlich“ habe ich mich auch gestoßen.

Von Leuten, die mit Worten ihr Geld verdienen, erwarte ich eigentlich eine professionellere Ausdrucksweise.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10880 am: 27. August 2022, 14:07:41 »
Das wird der Täter immer bemerken, außer er ist reichlich blöd.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10881 am: 27. August 2022, 18:09:38 »
Netzfund.
Simmozheim im Landkreis Calw.

Was machen die Verwirrten am Samstag an der B 10?

Richtig: Sie lassen sich bei herrlichem Reichs-Wetter von oben begießen!  :D









Da sind sie an der frischen Luft und stehen nicht zu Hause im Weg rum!

 :facepalm:


(Wären Bundesstraßen und Reichs Bundesautobahnen nicht abzuschaffen? Sind ja in der Verfassung von 1871 nicht vorgesehen ...)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10882 am: 27. August 2022, 18:31:51 »
Warum stehen die da, wo keiner anhalten kann?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10883 am: 27. August 2022, 19:50:22 »
"Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm."


Es ist übrigens alles noch da. Nur woanders:


Zitat
Erzbistum Köln: Daten aus geschredderter Liste sind nicht weg
AKTUALISIERT AM 27.08.2022

KÖLN ‐ Eine für Kardinal Woelki erstellte Liste mit allen Priestern, gegen die es Missbrauchsvorwürfe gab, wurde geschreddert und digital gelöscht. Doch die Original-Daten seien "an anderer Stelle ohnehin und bis heute vorhanden", so das Erzbistum Köln.

Nach Angaben des Erzbistums Köln sind alle Daten aus einer geschredderten Excel-Tabelle mit Missbrauchstätern weiter vorhanden. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag) zitiert aus einer Antwort des Erzbistums, wonach "die körperliche wie auch die digitale Liste nur Daten enthielt, die an anderer Stelle ohnehin und bis heute vorhanden sind". Durch das Schreddern der ausgedruckten und das Löschen der digitalen Liste seien also keine Daten verloren gegangen. Nach Angaben der Zeitung teilte das Erzbistum mit, dass Woelki die Liste persönlich vernichtet habe.

Wer 2015 die Excel-Liste für Kardinal Rainer Maria Woelki erstellt habe, sei nicht mehr bekannt. Die Original-Akten, aus denen 2015 die Täterliste "herausgefiltert" worden sei, würden "ordnungsgemäß an den dafür vorgeschriebenen Stellen aufgehoben". Die Frage, wie sich die Vernichtung der Täterliste mit Vorschriften zur Archivierung sensibler Dokumente verträgt, habe das Erzbistum als nicht "hinreichend konkret" und damit als nicht "einlassungsfähig" bewertet, so die Zeitung weiter.

Das Erzbistum hatte am Mittwoch auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigt, dass eine Liste aus dem Jahr 2015 mit den Namen von Priestern, denen sexuelle Gewalt vorgeworfen wurde, geschreddert worden sei, nachdem Kardinal Woelki sie durchgesehen habe. Dieser Schritt sei aus Datenschutzgründen erfolgt.

Spoiler
Keine Erinnerung an Namen

"Herr Kardinal Woelki hat keine Erinnerung daran, welche Namen überhaupt auf der vor mehr als sieben Jahren eingesehenen Liste standen", hieß es weiter in der Antwort an die KNA: "Er weiß auch nicht, ob die Liste hinsichtlich der Priester, denen Missbrauch vorgeworfen wurde, vollständig war." Es habe sich um eine Excel-Tabelle gehandelt, die die Namen der beschuldigten Geistlichen sowie die jeweilige Zahlung an Missbrauchsbetroffene auswies. Informationen zu den konkreten Vorwürfen und zum Verfahrensstand habe das Dokument nicht enthalten.

Der Erzbischof habe 2015 keine Maßnahmen gegen die auf der Liste benannten Personen unternommen, da bereits die Fachstellen des Erzbistums mit den Fällen befasst gewesen seien und die Liste abgearbeitet gewesen sei. "Kardinal Woelki vertraute auf die ordnungsgemäße Arbeit der zuständigen, unabhängigen und qualifizierten Interventionsstelle", so das Erzbistum weiter.

Im Juli war bekannt geworden, dass das Kölner Erzbistum Missbrauchsvorwürfe gegen den früheren "Sternsinger"-Chef Winfried Pilz erst sehr spät an das Bistum Dresden-Meißen weiterleitete, wo der Priester seinen Ruhestand verbrachte. Das Erzbistum sieht darin aber keine Pflichtverletzung durch Woelki, da der Kardinal nicht gewusst habe, dass die Informationsweitergabe unter seinem Vorgänger Joachim Meisner versäumt worden sei. Ob der Name Pilz auf der Liste von 2015 stand, weiß Woelki nach Angaben des Erzbistums nicht mehr. (KNA)

27.08., 14:10 Uhr: Erster Absatz ergänzt um weitere Details.
[close]

https://www.katholisch.de/artikel/40750-erzbistum-koeln-daten-aus-geschredderter-liste-sind-nicht-weg

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/erzbistum-koeln-daten-aus-geschredderter-liste-sind-nicht-weg-18273624.html


Und die Medien hatten jetzt sogar zwei Geschichten.  :)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10884 am: 27. August 2022, 20:56:16 »
Woelki ist bei der Aufklärung der Schweinereien keine wirkliche Hilfe. Wird Zeit, dass man denen die Bude einrennt und Umzugskartons mitbringt. In anderen Fällen wäre das längst geschehen. Warum man Kirchen mit Samthandschuhen anfasst, verstehe ich nicht.
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10885 am: 28. August 2022, 15:45:58 »
Zitat
Palmer zur Winnetou-Debatte: „Minderheit bestimmt, was Mehrheit lesen darf“

Tübingens Oberbürgermeister: Die Verbreitung von Karl-May-Büchern zu unterbinden, „ist ein kulturelles Sakrileg“. Auch Markus Söder schaltet sich in die Debatte ein.

 Aktualisiert, 28.8.2022  aktualisiert 28.08.2022 - 14:53 Uhr

Tübingens Oberbürgermeister  hat sich zur Diskussion um die Winnetou-Kinderbücher geäußert. Auf Facebook schrieb der umstrittene Politiker kürzlich: „Kulturelle Aneignung? Kolonialismus? Wenn ich das ernst nehme; darf es nie wieder einen europäischen Autor geben, der einen Roman über die Zeit vor 1900 schreibt und es dürfen keine Figuren vorkommen, die nicht Europäer sind. Alle Western müssen wir streichen.“

Hintergrund der Äußerung Palmers ist die Debatte um zwei Kinderbücher, einen gleichnamigen Film sowie ein Puzzle und ein Stickerbuch des Ravensburger Verlag rund um die Karl-May-Figuren. Ravensburger kündigte kürzlich an, die Produkte nicht mehr verkaufen zu wollen, da Rückmeldungen von Instagram-Usern gezeigt hätten, „dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben“. Palmer schreibt: „Karl May mit dem Bannstrahl zu belegen ist Ausdruck eines verfehlten Verständnis von Kunst und Kultur. Diese darf natürlich mit heutigen Erkenntnisse und Methoden kritisiert werden. Aber ihre Verbreitung zu unterbinden ist ein kulturelles Sakrileg. Damit stellt man Kunst und Kultur in den Dienst einer politischen Ideologie, die eine andere Sicht nicht mehr zulassen will.“

Palmer bringt überdies seine Besorgnis über die Demokratie zum Ausdruck. Eine Minderheit bestimme durch „lauten Protest, was die Mehrheit lesen darf“. Die These von „kultureller Aneignung“ sei überdies „voller logischer Widersprüche“. Würde dieser Prozess nicht gestoppt, bestehe die Gefahr, dass noch viel mehr als Winnetou auf dem „Index“ lande.

Bayern Ministerpräsident Markus Söder schaltete sich ebenfalls am Freitag in die Debatte ein. „Bei allem Verständnis, nimmt das langsam absurde Züge an.“ Söder bezog sich damit auch auf die Tatsache, dass die ARD ihre Lizenzverträge für die Winnetou-Filme hat auslaufen lassen. Dies geschah allerdings bereits 2020. Auslöser der aktuellen Debatte waren die Produkte von Ravensburger, die aus dem Verkauf genommen wurden.

https://www.berliner-zeitung.de/news/palmer-zur-winnetou-debatte-minderheit-bestimmt-was-mehrheit-lesen-darf-li.261126



Er hier demonstriert seine Phase der Vorpubertät:




wie heißt er noch gleich …  ???

Sind jetzt alle vollkommen bekloppt geworden oder sind Karl-May-Leser und -Filmseher ein ernsthaftes Wählerpotential, das keinesfalls vergrätzt werden soll?   :scratch:

Politiker wollen schließlich geliebt gewählt werden.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10886 am: 28. August 2022, 17:06:55 »
Das ist wie bei anderen Büchern, die auch diskutiert wurden. Zu der Autorenzeit war das keine große Sache. Heute könnte man revidierte Ausgaben herausbringen. Verbieten ist schwierig. Wenn ein Verlag die Originaltexte nicht mehr auflegen will, ist das seine Entscheidung.

Den Kindern und Jugendlichen müssen wir erklären, welche Änderungen sich in der Sprache ergeben haben und warum. Die Geschichten an sich, so gut oder schlecht sie auch sein mögen, sind da.

Ach so, kulturelle Aneignung: Jazz ist dreifach: Afrikaner in Amerika mit teilweise europäischen Instrumenten, das ist komplett Kultureintopf.

Muss man eigentlich auch bei Perry Rhodan aufräumen? Was machen wir mit der Bibel? Wer hat noch weitere merkwürdige Ideen?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10887 am: 28. August 2022, 17:11:56 »
Das ist wie bei anderen Büchern, die auch diskutiert wurden.
Also bei dem Thema trifft es der Postillon mal wieder auf den Punkt:



gruß oschy

 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10888 am: 28. August 2022, 17:15:01 »
Jetzt fällt es mir ein: Tim und Struppi. Da sehe ich klares Verbotspotential  ;D
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10889 am: 28. August 2022, 17:45:35 »
Ja, man muss Perrys Hoden unbedingt verbieten: Da war mal ein "Bayer" drin, der war... schwarz!!!!!!! Und trug a Krachlederne!!!!!
 
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