Gleich der erste Schreck bei Öffnen von FB heute!
Es geht um einen Mario, offenbar aus Lübben.
Text gibt es derzeit nicht (es gibt schon einen, einen einzigen, nämlich bei der BLÖD, aber das zählt nicht. Vielleicht später am Tag).
Es scheint sich um einen älteren Herrn zu handeln, den die Brandenburger Polizei da eingestellt hat, denn er trägt das EK (in anderen Pics deutlicher zu sehen als hier, wo es von einem komunistisch roten Strich leicht überdeckt wird)..
Edit.
Jetzt gibt es auch einen Artikel dazu:
Nazi-Skandal! Brandenburger Polizist posiert in SS-Uniform
30. März 2022 06:59
Im Intranet der Brandenburger Polizei ist Mario W. gekleidet, wie man es von einem Vollzugsbeamten erwartet. Blauer Polizei-Pullover, blaues Hemd, Dienstkleidung. W. ist Revierpolizist in Straupitz, mitten im Spreewald. Ein kleiner Ort mit 990 Einwohnern.
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Von Axel Lier, Jörg Bergmann und Matthias Lukaschewitsch
Nach Dienstschluss wechselt der Beamte diese Uniform gern mal: gegen eine, die eine möglicherweise strafrechtliche Nähe zur braunen Nazi-Vergangenheit herstellt.
Auf Bildern, die der B.Z. anonym zugespielt wurden, ist Mario W. in einer Tarnfleck-Uniform zu sehen, die auch die Soldaten der SS in Hitler-Deutschland trugen. Im sogenannten „Erbsentarnmuster, wie sie durch die Waffen-SS getragen wurde“, wie Polizeisprecher Torsten Herbst auf Anfrage bestätigte.
Die anstößigen Fotos eines staatlichen Ordnungshüters in Nazi-Uniform sind der Brandenburger Polizei weitergeleitet worden. Der polizeiliche Staatsschutz in Brandenburg und die Staatsanwaltschaft Cottbus leiteten nach der Presseanfrage ein Verfahren gegen Mario W. wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
„Von Amts wegen“, wie Polizeisprecher Herbst betont. Denn auf den Bildern trägt Mario W. in einem Holster augenscheinlich auch eine Waffe, die aber offenbar keine Dienstwaffe ist. Laut Herbst besteht der Verdacht, „er könnte Schusswaffen besitzen, ohne im Besitz der dafür erforderlichen waffenrechtlichen Erlaubnis zu sein“.
Das würde zu einer Information aus dem Umfeld von Mario W. passen, in der davon die Rede ist, der Revierpolizist „besorgt im Internet Waffen, Orden und allerlei verbotenes Kriegsgut“.
Fakt ist: Staatsschutz-Ermittler durchsuchten am vergangenen Freitag die Wohnung von Mario W. in seinem Wohnort Heideblick (Dahme-Spreewald). Und was sie fanden, könnte unangenehme Folgen für den Beamten haben.
Der Polizeisprecher: „Die Durchsuchungen bestätigten den Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Zudem sind Uniformteile mit eindeutigem Bezug zur Waffen-SS sowie in der Öffentlichkeit verbotene Kennzeichen wie Hakenkreuz-Symbole und SS-Totenkopfabzeichen aufgefunden worden.“ Mario W. wurde sofort suspendiert, ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet.
Für den anonymen Hinweisgeber auf den Nazi-Skandal bei der Brandenburger Polizei steht fest, dass Mario W. seit einiger Zeit „mit Kumpanen heimliche Treffen in voller Nazi-Uniform abhalten“ soll. An diesen Abenden, so heißt es in dem Brief ohne Absender, werde der „Heldentaten der damaligen Kriegsverbrecher gehuldigt“.
Der braune Polizei-Spuk im Spreewald dürfte damit vorerst ein Ende haben. Mario W. wartet nun auf das Ende der Ermittlungen und ob ihm der Prozess gemacht wird.
Ein B.Z-Reporter sprach mit Mario W. an seinem Haus. Er sagt: „Ja, das mit den Bildern stimmt. Aber die sind ja nicht in Deutschland entstanden, sondern in Polen. Ich bin mir keiner Schuld bewusst.“ Zur Sache selbst schweigt er.
https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/nazi-skandal-brandenburger-polizist-posiert-in-ss-uniformWeil nicht direkt mit dem Krieg in der Ukraine in Zusammenhang stehend, nehmen wir das hier noch dazu:
Kontakt zu russischer Imperialbewegung
Deutsche Neonazis absolvierten paramilitärische Ausbildung in Sankt Petersburg
Vor zwei Jahren sollen militante Rechtsextreme aus Deutschland in Russland für Kampfhandlungen trainiert worden sein. Sie pflegen Kontakte zu der für rassistische Hetze berüchtigten russischen Imperialbewegung, die hinter der paramilitärischen Ausbildung steckt. Diese sieht den bewaffneten Kampf gegen den ukrainischen Staat nach Informationen der Bundesregierung als legitimes Mittel zur Erreichung ihrer Ziele an.
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29.03.2022, 11:37 Uhr
Berlin.Rechtsextremisten in Deutschland halten nach Erkenntnissen der Bundesregierung auch nach Beginn des Angriffs auf die Ukraine Kontakt zu der für rassistische Hetze berüchtigten russischen Imperialbewegung. Diese Bewegung „unterhält Kontakte in die rechtsextremistische Szene in Deutschland, in den Vereinigten Staaten von Amerika sowie auch in andere europäische Länder“, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage der innenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Martina Renner.
Die Bundesregierung charakterisiert die vom US-Außenministerium als terroristische Vereinigung eingestufte Bewegung darin als eine „Organisation, welche ein russisches Großreich anstrebt“. Den bewaffneten Kampf gegen den ukrainischen Staat sehe die Imperialbewegung dabei als legitimes Mittel zur Erreichung ihrer Ziele an, heißt es weiter.
Es sei davon auszugehen, dass die von der Bewegung angebotenen paramilitärischen Trainings in Sankt Petersburg „für einzelne Mitglieder des rechtsextremistischen Spektrums anziehend wirken können“, führt die Bundesregierung weiter aus.
Medienberichten zufolge sollen militante Rechtsextreme aus Deutschland bereits 2020 tatsächlich in Russland für Kampfhandlungen trainiert worden sein. Mehrere Mitglieder der vom Verfassungsschutz beobachteten NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten und der Partei „Der III. Weg“ hätten die paramilitärische Ausbildung in Sankt Petersburg absolviert, schrieb das Nachrichtenmagazin „Focus“ und berief sich dabei auf Sicherheitskreise. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien im Umgang mit Waffen und Sprengstoff sowie für den militärischen Nahkampf trainiert worden.
Linken-Politikerin Renner sagte: „Das von der russischen Imperialbewegung angestrebte Ziel der gewaltsamen Herstellung eines russischen Großreichs muss vor dem Hintergrund des Angriffskrieges gegen die Ukraine besonders ernst genommen werden.“ Sie forderte: „Für die innere Sicherheit muss schnell geklärt werden, welche deutschen Neonazis an paramilitärischen Trainings in Russland teilgenommen haben.“
RND/dpa/tdi
https://www.rnd.de/politik/deutsche-neonazis-absolvierten-paramilitaerische-ausbildung-in-sankt-petersburg-J6FVHICJLQ5OASNF3UMIK7CCLI.html