Autor Thema: Freie Energie/Nullpunkt Energie - Akademiker im Umfeld von eso-vt-Szene...  (Gelesen 5865 mal)

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Offline Pantotheus

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Nun gut, ich bin nicht vom Fach, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist Turtur erstens nicht der Einzige, der freie Energie oder Nullpunktenergie anzapfen will, sondern es gab dazu schon viele Ansätze und Versuche, die alle gescheitert sind. Zweitens widerspricht die Annahme, dass man diese Energie überhaupt anzapfen könne, den Grundlagen des heutigen physikalischen Modells, das in Grundzügen seit achtzig Jahren oder mehr existiert und sich in der Praxis in vielen Versuchen und Berechnungen bewährt hat.
Somit gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Turtur hat Recht, dann ist das physikalische Modell in entscheidenden Punkten falsch. Oder aber das Modell stimmt in diesen entscheidenden Punkten, dann kann Turtur nicht Recht haben.
Daher verstehe ich durchaus, warum man auf Turturs Rechnungen wenig bis nichts gibt: Sollte er Recht haben, dann müsste er seine Berechnungen erst einmal durch nachvollziehbare Versuche beweisen. Danach stellt sich dann erst die Frage, welches Modell denn nun alles das, was das bisherige zu erklären vermag, und dazu auch noch Turturs Berechnungen ohne Widerspruch erklären kann. Die Beweislast liegt da eindeutig bei dem, der sich frontal gegen das geltende Modell stellt.

Dass Geldgeber für solche Experimente inzwischen zurückhaltend sind, kann ich nach der "Kalte-Fusion"-Euphorie durchaus verstehen. Damals wurde viel Geld verbraten, dabei hatte sich relativ schnell herausgestellt, dass es sich bei der "kalten Fusion" um einen Effekt handelte, der alltäglich ist, der keine Energie freisetzt und der damals einfach übersehen bzw. falsch interpretiert wurde. Daher hat sich eben die Forderung eingebürgert, erst nachzurechnen, bevor man Geld für neue Versuche fordert.
Vor ein paar Jahren trat auch das CERN an die Öffentlichkeit und sagte etwa das Folgende: "Wir haben Versuche gemacht, bei denen ein paar Teilchen scheinbar schneller geflogen sind als mit Lichtgeschwindigkeit. Das widerspricht allen Annahmen des physikalischen Modells, weshalb wir einen Fehler vermuten. Wir haben diesen Fehler gesucht, aber nicht gefunden. Hier sind unsere Unterlagen über die Versuche, deren Aufbau und Ergebnisse. Helft uns doch dabei, diesen Fehler zu suchen." In der Tat wurde der Fehler dann auch gefunden, und es zeigte sich, dass keine Teilchen schneller als mit Lichtgeschwindigkeit geflogen waren.
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Offline kairo

Ich hatte auch erst gestern wieder einen am Telefon, der mal wieder das Perpetuum mobile 1. Art erfunden hatte. Läuft angeblich derzeit im Dauerversuch. Eigentlich wollte er nur wissen, welche gesetzlichen Vorschriften er für eine Serienfertigung beachten muss.

Ich habe ihm geraten, sich erstmal von einem anerkannten wissenschaftlichen Institut oder einer Prüfinstitution ein Gutachten zu besorgen, dass das Ding auch so funktioniert, wie er angibt. Wenn er das hat, kann er auch gleich für den kommenden Dezember die Flüge nach Stockholm und ein Hotelzimmer buchen (einen Frack kann man ja auch leihen). Ohne so ein Papier würden ihn alle Leute fürchterlich auslachen.
 

Offline echt?

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Da soll er am besten den TÜV nehmen. Der hat sogar mal einem "Zauberkästchen" die Wirksamkeit bestätigt.
Ich bremse nicht für Nazis!
 

Offline kairo

Da soll er am besten den TÜV nehmen. Der hat sogar mal einem "Zauberkästchen" die Wirksamkeit bestätigt.

Nein, er hat nur bestätigt, dass die Sache nach irgend einer europäischen Richtlinie ungiftig war. Damit sind die Leute dann fürchterlich hausieren gegangen: "TÜV-geprüft !!"
 

Offline Pantotheus

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Das erinnert mich an das E-Meter von Scientology. Das wurde auch einmal überprüft, ich meine sogar von einer Untersuchungskommission des Bundestages. Dabei stellte sich heraus, dass das Gerät durchaus funktionsfähig ist, dass es nämlich schlicht und ergreifend den Hautwiderstand respektive die Leitfähigkeit der Haut misst. Allerdings fragt sich, welche tiefgreifende Erkenntnis man daraus gewinnt (ein "Lügendetektor" bzw. Polygraf, der an sich umstritten ist, man vergleiche Holm Putzke gegen Bundesgerichtshof, zeichnet eine Vielzahl von Faktoren auf). Ebenso fragt sich, warum so ein Gerät ein paar Tausender kostet, wenn man es bei Scientology kauft, obwohl die darin enthaltenen Komponenten, wenn man sie im Fachhandel kauft, zusammen mit der Montage etwa 150 Euro kosten.

Die "Logik" hinter solchem Denken ist wohl etwa diese: Ein Mann wechselt am Bankschalter einen Hundert-Euro-Schein in Ein-Euro-Stücke. Er zählt liebevoll nach. Bei 60 Euro packt er zusammen und geht. Der Mann am Schalter fragt ihn, warum er nicht fertig zähle, und der Gefragte antwortet: "Bis hierher hat's gestimmt, dann wird der Rest wohl auch noch stimmen."
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Offline hair mess

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wo ist denn unser "Physik durch Wollen", wenn man ihn braucht?
Hebinho hätte das längst zerlegt und erklärt.
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Offline echt?

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Ich muss euch enttäuschen. Der TÜV hat wirklich die Wirksamkeit festgestellt. Seit dem wird das Gutachten regelmäßig vor Gericht präsentiert.
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Offline A.R.Schkrampe

Ich muss euch enttäuschen. Der TÜV hat wirklich die Wirksamkeit festgestellt. Seit dem wird das Gutachten regelmäßig vor Gericht präsentiert.

der TÜV, na ja...  ::) Noch so'n Kandidat für das ungeliebte Kopf-Tischplatte-Gesellschaftsspiel, wie in den letzten Jahrzehnten hundert(?)tausende Kraftfahrzeuginteressierte leidvoll selber erfahren haben. Nicht nur die beiden folgenden Beispiele.

https://www.youtube.com/watch?v=n31j2_dkaCo
https://www.youtube.com/watch?v=Pgo1_TjU7K4



 

Offline ManchmalUnbequem

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Nun gut, ich bin nicht vom Fach, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist Turtur erstens nicht der Einzige, der freie Energie oder Nullpunktenergie anzapfen will, sondern es gab dazu schon viele Ansätze und Versuche, die alle gescheitert sind.

Das könnte man so formulieren, wobei es ganz unterschiedliche Ansätze von ganz unterschiedlichen Leuten gibt, die natürlich auch ganz unterschiedliche Qualifikationen haben. Von daher kann man getrost die Ansätze von vielen dieser Leute, die sich damit beschäftigen als Humbug bezeichnen. Nun handelt es sich aber bei Turtur dummerweise um einen Prof.Dr der Physik.... und das ist für mich der Grund, dessen Ansätze nicht so einfach vom Tisch zu wischen....

Zitat
Zweitens widerspricht die Annahme, dass man diese Energie überhaupt anzapfen könne, den Grundlagen des heutigen physikalischen Modells, das in Grundzügen seit achtzig Jahren oder mehr existiert und sich in der Praxis in vielen Versuchen und Berechnungen bewährt hat.


Na ja, das ist das Wesen von Wissenschaft, dass sie ihre eigenen Theorien und Entwürfe immer wieder über den Haufen wirft, und durch neue ersetzt. Das was uns die Wissenschaft an die Hand gibt sind Modelle, anhand derer wir für bestimmte Bedingungen vorhersagen treffen können, die aber unter bestimmten Voraussetzungen nicht mehr funktionieren, und dann irgendwann durch neue Modelle und Theorien ersetzt werden. Und dabei ist es immer so, dass neue Modelle, Vorstellungen und Theorien sehr sekeptisch betrachtet werden...

Zitat


Somit gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Turtur hat Recht, dann ist das physikalische Modell in entscheidenden Punkten falsch. Oder aber das Modell stimmt in diesen entscheidenden Punkten, dann kann Turtur nicht Recht haben.
Daher verstehe ich durchaus, warum man auf Turturs Rechnungen wenig bis nichts gibt: Sollte er Recht haben, dann müsste er seine Berechnungen erst einmal durch nachvollziehbare Versuche beweisen.

Er meint, er habe das getan - sowohl theoretisch als auch praktisch. Seine Kritiker behaupten, er habe Messfehler nicht ausreichend berücksichtigt, und behaupten, dass irgendwelche "Schmutzeffekte" und Messfehler für das positive Ergebnis von Turtur verantwortlich wären.

In wie weit mit "einfachen" Mitteln nun herausgefunden werden kann, ob Turtur oder seine Kritiker recht haben, kann ich nicht sagen - vermutlich müsste wirklich mehr Geld in die Hand genommen werden, um eine Maschine entsprechend Turturs Vorstellung zum Test gebaut werden müsste...

Zitat



Danach stellt sich dann erst die Frage, welches Modell denn nun alles das, was das bisherige zu erklären vermag, und dazu auch noch Turturs Berechnungen ohne Widerspruch erklären kann. Die Beweislast liegt da eindeutig bei dem, der sich frontal gegen das geltende Modell stellt.

Dass Geldgeber für solche Experimente inzwischen zurückhaltend sind, kann ich nach der "Kalte-Fusion"-Euphorie durchaus verstehen. Damals wurde viel Geld verbraten, dabei hatte sich relativ schnell herausgestellt, dass es sich bei der "kalten Fusion" um einen Effekt handelte, der alltäglich ist, der keine Energie freisetzt und der damals einfach übersehen bzw. falsch interpretiert wurde. Daher hat sich eben die Forderung eingebürgert, erst nachzurechnen, bevor man Geld für neue Versuche fordert.

Das ist immer das Dilemma, dass man erst einmal Geld in die Hand nehmen muss, um herauszufinden, ob etwas funktioniert oder nicht... das ist jetzt bei der Erforschung von Fussionskraftwerken auch nicht anders
Zitat
 

Offline physik durch wollen

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Das ist immer das Dilemma, dass man erst einmal Geld in die Hand nehmen muss, um herauszufinden, ob etwas funktioniert oder nicht... das ist jetzt bei der Erforschung von Fussionskraftwerken auch nicht anders

Die Kernfusion steht allerdings nicht im Widerspruch der bisherigen physikalischen Erkenntnisse...
Angst und Unmöglichkeit sind aus meinem Wortschatz gestrichen
 
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Offline Gutemine

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@ManchmalUnbequem

Ich selbst bin zwar nicht vom Fach, allerdings mit einem Mann geschlagen der genau in dem Metier (wenn auch nicht in D) tätig ist wie Tutur.

Ich habe ihn deshalb schon verschiedene Male darauf angesprochen, auch immer wieder, wenn Tutur mal wieder was Neues veröffentlicht hat. Zwischenzeitlich hat Tutur ja seine "Forschung" (die in Fachkreisen nie als solche angesehen wurde, weshalb er auch solche Probleme mit der Finanzierung hat(te)). Ob er wirklich eingesehen hat, dass er letztendlich einem Hirngespinst hinterher rennt mag dahin gestellt bleiben.

So, jetzt in ungefähr das, was mir meine bessere Hälfte jedes Mal dazu erzählt hat:
a) Auch für Tutur gelten die Energieerhaltungssätze der Physik.
b) der Casimir-Effekt ist schon ziemlich lange bekannt. Ebenso war ziemlich schnell, wohl allein rechnerisch nachzuvollziehen, klar, dass dieser "nichts wert" ist, also eben einfach zu klein ist, um ihn überhaupt nutzen zu können.
c) Dies hat Tutur ja zwischenzeitlich selbst eingeräumt: Die Energie, die aufgewendet werden muss um den Casimir-Effekt überhaupt zu erzielen ist um ein Vielfaches größer als das, was man rausholen kann. Daran ändert auch das Vakuum nichts, im Gegenteil.

So ziemlich alle großen Firmen, Energieerzeuger etc.pp. wären froh -im Gegensatz zu dem, was nicht nur Tutur gerne behaupten- wenn es eine Möglichkeit zur möglichst "aufwandlosen" (mal ganz, ganz vereinfacht ausgedrückt) Energiegewinnung gäbe. Es werden jedes Jahr Millionen (um nicht  zu sagen Milliarden) in die Erforschung von entsprechend erfolgsversprechenden Konzepten gesteckt. Natürlich nicht nur für die Suche nach neuen Formen der Energiegewinnung, sondern auch um die bekannten Formen effizienter zu machen. Zugute kommt der Forschung in diesem Fall auch, dass heutige Computer immer leistungsfähiger sind und man viel simulieren kann, bevor man an Versuche geht.
Eben diese Simulationen haben schon lange im Vorfeld klar gemacht, dass es für die Nutzung des Casimireffektes bzw. der von Tutur genannten "Nullpunktenergie" eben sinnlos ist.

Bei Psiram ist im übrigen ein ziemlich guter Artikel dazu. Zumindest für Laien ein ziemlich guter Artikel.

"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Gutemine

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Der Bericht hier ist zwar ein bisschen älter...aber absolut lesens- bzw. ansehenswert.

Da sind sämtliche Schwurbler und vor allem Abzocker der Szene vereint und beklatschen sich gegenseitig. Gleichzeitig werden natürlich die Vertriebler/Generalhändler "geschult".

http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1114S4-19.pdf
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Offline hair mess

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Nepper Schlepper Bauernfänger
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Offline trapezoid

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Das ist ja "noch" die Frage, ob er wirklich auf der "schiefen" Bahn ist. Ich meine, ich bin "leider nur" staatl. gepr. Techniker, und wähne mich, an und für sich ein recht gutes physikalisches Grundlagenwissen zu haben, aber ich muss einräumen, dass ich nicht beurteilen kann, ob die theoretischen Überlegungen und Berechnungen, die der Herr Professor da aufgeschrieben hat nun richtig sein könnten, oder ob das alles Humbug ist. Ok - im "peer review" Prozess um die Publikationswürdigkeit der Ausarbeitungen des Herrn Professors wurde kritisiert, dass die Versuchsaufbauten nicht professionell genug seien - du liebe Güte, was ist denn das für eine Kritik? Nun, die finanziellen Mittel des Herrn Professors sind halt nun mal begrenzt. Das ist zumindest jetzt keine Kritik, die mich davon überzeugen könnte, dass des Professors Arbeit nun Humbug ist...
Ist nur blöd, wenn sein gewählter Versuchsaufbau die beobachteten Effekte erklärt, aber nicht seine Theorie belegt.
Zitat
Die mechanische Ausführung und die unvermeidlichen Ungenauigkeiten des Flügelrades führen dazu, dass sich bei angelegter Hochspannung das Flügelrad ruckartig eine Position minimaler Energie sucht. Die Bewegung des Rotors führt jedoch auch zu Kapazitätsänderungen und Strömen, die ein nichtideales und unbelastetes HV-Netzteil dazu bringen können, zusammen mit dem Rotor in "Schwingung zu geraten", was zu einer Art unfreiwilligem Elektrostatikmotor führen kann. Bestimmend sind dabei der Innenwiderstand der Spannungsquelle, die Kapazität der Schaltung und weitere Faktoren. Die Verwendung eines parallel geschalteten Kondensators sowie eines alternativen Vergleichs-Netzteiles anderer Bauart würde zu dieser Frage Aufschluss geben, was jedoch offenbar unterlassen wurde.
https://www.psiram.com/ge/index.php/Claus_Wilhelm_Turtur#Kritik_am_Fl.C3.BCgelradmotor
 
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Zu Turtur braucht es keine weitere Kritik. Ein schlauer Mensch besucht Spinner und mach sich dabei zum Affen!
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