Wenn wir uns seinen Diskussionsstil mal anschauen, fällt auf, dass er auf jede Frage die ihn zu einer Aussage drängt, etliche neue Nebenfragen/Nebenstränge öffnet und es so nahezu unmöglich wird zum Kern eines Themas vorzudringen.
Das kommt darauf an, wie man zu einer Aussage "gedrängt" wird. Wenn Nebenfragen für den Vorgang der Meinungsbildung wichtig sind, sollten diese gestellt werden, damit jeder entscheiden kann, welcher Kontext für das Thema wichtig ist. Ansonsten ergeht man sich in Pauschalisierungen, die man dann zum "Kern des Themas" erklären kann, ohne dass klar ist, ob man damit überhaupt beim Kern ist. Eine sehr angenehme Situation für "Erklärende" - wenn niemand Rückfragen stellt, kann man erklären, was man will.
Hier erwartet er jetzt die Antwort, dass die Menschen es dem Peterle ja zugesichert haben => Die Menschen entscheiden.
Ich erwarte keine Antwort. Es reicht mir, wenn sich der Leser für sich selbst für eine der möglichen Antworten entscheidet.
Durch seine dauerfreundliche Art, die er trotz der verbalen Backpfeifen an den Tag legt, lockt er hier viele aus der Reserve und am Ende steht er da und kann sagen: Schaut mal wie die sich hier aufführen, die müssen ja unrecht haben => Schon hat er bei den "beseelten liebenden Menschen" einen weiteren Stein im Brett.
Auch die Entscheidung, wer denn nun Recht hat und wer nicht, überlasse ich dem Leser, denn ich kann das für andere ja nicht entscheiden.
Im Grunde ist er nicht fähig hier eine Diskussion zu führen, denn er ist nicht daran interessiert Gegenargumente anzunehmen bzw. aufgrund seiner fehlenden Bildung überhaupt zu erkennen.
Für eine Diskussion ist es nicht nötig, dass ein Teilnehmer die Argumente des "Gegners" annimmt. Es reicht, wenn die Argumente vorgebracht werden.
Nichts davon kommt bei Manuel an und er fragt dann "Wer sagt das?". An dem Punkt muss dann angefangen werden die Quellen zu rechtfertigen und das ist sein Ziel.
Nein, die Quellen müssen nicht gerechtfertigt werden. Es reicht, wenn sie genannt werden, was ja oft nicht der Fall ist. Auch bei den Quellen obliegt es wieder dem Leser, welche er für sich annimmt und welche nicht.
Alles zu hinterfragen, bis anscheinend nichts mehr eine Gültigkeit hat. Ist nichts mehr gültig, kann man ja scheinbar alles neu erschaffen. Eine der vielen Prämissen denen Manuel aufsitzt.
Alles ist gültig. Eure "Masche" ist, alles, was ihr nicht haben wollt, für ungültig zu erklären und zu fordern, dass diese erklärte Ungültigkeit gefälligst anerkannt werden soll, denn sie kommt von "Experten". Auch eine Prämisse, der man aufsitzen kann.
Wie er aber Fäden auch schnell abbricht, wenn er merkt, dass er argumentativ weit unterlegen ist.
Ich breche sie stets immer dann ab, wenn aus meiner Sicht alles wichtige dazu gesagt ist. Mir geht es nicht darum, jemanden zu überzeugen. Das ist hier ja auch nicht möglich, das sollte klar sein. Viele Themen sind dafür zu komplex. Ich sehe dieses Forum daher als Einstieg für Interessierte, sich mit den jeweiligen Themen weiter zu beschäftigen und zu einer eigenen Meinung zu kommen.