Wie gesagt: Der König schlenderte - bzw. schlendert immer noch - durch die Bundesstadt Bonn, auf Unterschriftenfang für seinen OB-Kandidaten Pauque. Hauptwirkstätte waren der Eingangsbereich der Universitäts- und Landesbibliothek, sowie der bonner Universitätshofgarten.
Es ist selten dämlich, ausgerechnet dort seine Unterschriften sammeln zu wollen. Dort laufen zwar viele Leute herum, aber darunter sind auch solche, die - politisch desinteressiert sind (Studenten),
- etwas Wichtigeres zu tun haben (Studenten),
- aus Spaß falschen Namen und falsche Adresse auf die Unterstützerliste schreiben (Studenten) oder
- zwar in Bonn wohnen, dort aber überhaupt nicht wahlberechtigt sind (Studenten).
Ich stimme dir grundsätzlich zu, nur den Teil mit dem politisch
desinteressiert sehe ich überhaupt nicht so.
Im Gegenteil wird wohl der Anteil an "politisch interessierten" Individuen in der Gruppe der StudentInnen statistisch signifikant höher sein, als im Durchschnitt der gesamten Bevölkerung. Genauso wie der durchschnittliche Intelligenzquotient in der Gruppe der StudentInnen statistisch signifikant höher sein wird, als jener des Bevölkerungsdurchschnittes.
Gerade das macht es für den Imperator aber schwer, Unterstützung für seine für intelligente, politisch interessierte Personen leicht als Blödsinn erkennbaren Ideen zu sammeln.
Er sollte lieber in von sozial schwachen und im Durchschnitt vergleichbar "ungebildeten" Personen bewohnten Gebieten (eventuell unter Ausschank von kostenlosen alkoholischen Getränken) um Unterschriften ansuchen, er würde wesentlich höhere Erfolgsaussichten haben.
Aber so weit geht die Selbstreflexion eben nicht, beim Imperator, denn dazu müsste man ja erkennen, dass die eigenen Ideen von keinem vernünftigen Menschen guten Gewissens unterstützt werden können.