Heute ist der große Plakatklebetag der Adepten. Ob sie noch eine freie Laterne finden?
Und wie viele Engel hat Peter für den Wahlkampfetat springen lassen? Und aus welcher Kasse?
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/themen/ob-wahl/ob-kandidaten-sind-in-der-stadt-nicht-mehr-zu-uebersehen-article1692972.htmlBONN. Spätestens seit dem vergangenen Wochenende ist es nicht mehr zu übersehen: Im Kampf um die Wahl des neuen Oberbürgermeisters am 13. September lächeln uns die Kandidaten jetzt an allen Ecken und Enden in Bonn entgegen.
Vor allem die Wahlplakate von Ashok-Alexander Sridharan (CDU), Peter Ruhenstroth-Bauer (SPD) und Tom Schmidt (Grüne) sind in der Stadt reichlich verteilt. Seinen Konkurrenten lange voraus war Sridharan, der bereits am 13. Juni die ersten Plakate mit seinem Konterfei aufhängen ließ. Damit schöpft der CDU-Mann, der in Königswinter als Stadtkämmerer tätig ist, die Drei-Monatsfrist vor der Wahl komplett aus.
"Ich will mich schließlich bei möglichst vielen Wählern bekannt machen", sagt er. Rund 3000 Plakate und weitere 40 im Großformat sollen für Sridharan als OB in Bonn werben. Wobei er als einziger der drei Kandidaten auf seinen Plakaten erwähnt, für welches Amt er antritt. "Ich will ja nicht verheimlichen, dass ich OB werden will", sagt er und schmunzelt. 10.000 Euro haben allein die Plakate gekostet, verrät Sridharan, will sich aber ansonsten zum Wahlkampfbudget der CDU nicht äußern.
Jim Rakete fotografierte Ruhenstroth-Bauer
Peter Ruhenstroth-Bauer macht generell keine Angaben zu den Ausgaben seiner Partei für Wahlwerbung. Der Bad Godesberger Rechtsanwalt und Ex-Staatssekretär freut sich, dass ihn der Berliner Promi-Fotograf Jim Rakete für die Wahlplakate abgelichtet hat. "Wir kennen uns schon seit über zehn Jahren", sagt er. Auf den Hinweis zur OB-Wahl auf seinen Plakaten habe er verzichtet, " weil die Bonner sehr wohl wissen, dass am 13. September der neue Oberbürgermeister gewählt wird".
Aus gleichem Grund hält es auch Tom Schmidt nicht für nötig, auf seinen Plakaten eigens darauf hinzuweisen. Politische Botschaften sind dem Ratsfraktionsgeschäftsführer der Grünen wichtiger, sagt er, deshalb habe er auch fünf verschiedene Motive für seine Plakatwerbung gewählt. Aus der Höhe des Gesamtetats der Grünen für die OB-Wahl macht Schmidt kein Geheimnis: "Dafür stehen uns 30.000 Euro zur Verfügung".
Irritationen bei Podiumsdiskussion
Für Irritationen mitten im Wahlkampf sorgte eine Podiumsdiskussion am Dienstagabend mit den OB-Kandidaten auf Einladung des Allgemeinen Fahrradclubs (ADFC) und des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), an der Sridharan nicht teilnahm. "Man hatte mir im Juni zwar den Termin auf Facebook mitgeteilt, aber nicht mit mir abgestimmt", bedauerte er, "da hatte ich längst woanders zugesagt." Mitveranstalter Rainer Bohnet vom VCD-Vorstand erklärte, die Saal-Reservierung in der Evangelischen Studentengemeinde habe nicht auf einen anderen Termin verschoben werden können.
Artikel vom 05.08.2015
Hm, unsere Bauchredner-Puppe wird hier nicht mal erwähnt. Ist bestimmt ein Irrtum. Schauen wir mal auf der Seite des ADFC nach:
http://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-bonn/startseite-kv-bonn/newsbeitrag/article/adfc-und-vcd-diskussion-mit-bonner-ob-kandidaten.htmlADFC und VCD - Diskussion mit Bonner OB-Kandidaten
07.08.15
Kategorie: Bonn
Rund 70 Interessierte waren am 4. August der gemeinsamen Einladung von ADFC und VCD ins Haus der Evangelischen Studierendengemeinde gefolgt, um mit den OB-Kandidaten über die künftige Verkehrspolitik zu diskutieren. Leider hatte Ashok-Alexander Sridharan aus terminlichen Gründen abgesagt, wodurch die Veranstaltung doch einiges an "Pfeffer" verloren hatte. So stellten sich als Kandidaten lediglich Peter Ruhenstroth-Bauer (SPD) und Tom Schmidt (Bündnis90/Grüne) den Fragen von Rainer Bohnet (VCD-Pressesprecher), Werner Böttcher (Sprecher der ADFC-Verkehrsplanungsgruppe) und der Versammlung. Der CDU-Kandidat wurde durch Georg Fenninger (Fraktionsgeschäftsführer der Bonner CDU-Ratsfraktion) vertreten.
Was können wir aus der Veranstaltung mitnehmen?: Sowohl die Kandidaten als auch Herr Fenninger haben die Bedeutung von ökologischen Verkehrsmitteln wie Fahrrad und ÖPNV hervorgehoben und sich ihre Förderung auf die Fahnen geschrieben. Zur Frage, ob sie Ennertaufstieg/Südtangente ablehnen, kam von den beiden Kandidaten ein klares "Ja", von Herrn Fenninger eher ein "Ja, aber". Die Möglichkeit einer Seilbahnverbindung zwischen Venusberg und Dottendorf, bzw. auch weiterführend, soll nach Meinung aller geprüft werden.
Einhellig als wichtig wurden Fahrradstraßen, bessere und sicherere Verkehrsführungen für Radfahrer, Abstellanlagen, Radstationen, Leihsystem und, und, und bezeichnet. Unterschiede gab es lediglich in Nuancen, die allenfalls deutlicher wurden hinsichtlich der Schuldzuweisungen, warum in der Vergangenheit zu wenig von bereits beschlossenen Maßnahmen umgesetzt wurde.
Wir können also unseren Mitgliedern und Sympathisanten nur empfehlen, bei Veranstaltungen, im Straßenwahlkampf etc., weiter den direkten Kontakt zu den Kandidaten zu suchen, um sich einen bestmöglichen Eindruck von den zur Wahl stehenden Personen zu machen. Übrigens: Zwischenzeitlich liegt uns ein Gesprächsangebot von Herrn Ashok-Alexander Sridharan für den 27. August vor. Dies werden wir natürlich im kleineren ADFC-/VCD-Kreis wahrnehmen.
Pauqué wurde eventuell gar nicht eingeladen. So was passiert halt, wenn man erst 5 Minuten vor 12 mit der Unterschriftensammlung beginnt.
Ein Lob Richtung KRD im Nachhinein für diese optimale Zeitplanung! Leute, ihr habt doch sonst nix zu tun, warum habt ihr nicht früher angefangen?
Ob er sich dort hin getraut hätte? Man fällt ja doch schnell auf, wenn man von der aktuellen Situation in Bonn so gar keine Ahnung kann.
btw: Wer von denen hat wohl "Melbbad" gegoogelt, um Frage 7 im Fragebogen (s.o.) beantworten zu können? Obwohl bei der Antwort dann doch nur Geschwafel rausgekommen ist. Aber gegoogelt hat bestimmt jemand.
Wird man Pauqué überhaupt mal auf irgendeiner Wahl-Veranstaltung live zu sehen bekommen? Wohl kaum, s. keine Ahnung.