Gestern war ich bei der Anti-Bärgida-Demonstration. Es war das erste Mal für mich, dass ich an einer Demonstration teilnahm. Deswegen war ich sehr aufgeregt. Ich schreibe hier ausführlich, was ich miterlebt habe.
Wir haben um 18:00 Uhr in Moabit auf der Stromstraße, Ecke Alt-Moabit versammelt. Es gab noch ein paar technische Probleme mit dem Lautsprecherwagen, mit dem die Kundgebung stattgefunden hat. Es ist ein altes gelbes Auto (siehe Foto).
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Vor uns war ein Polizeiwagen mit einer gelben Fahne vorausgefahren. Dann sind ein paar Leute mit verschiedenen Fahnen und Bannern mit verschiedenen Sprüchen gelaufen. Danach sind die restlichen Teilnehmer. Zum Schluss war noch ein Polizeiauto mit einer grünen Fahne. Wegen dem technischen Problem sind wir dann etwa um 18:30 los marschiert. Wir sind erst zum Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof gelaufen. Danach sind wir zum Pariser Platz vor das Brandenburger Tor gelaufen. Meiner Abschätzung nach waren es etwa 150 Teilnehmer bei der NoBärgida-Demo.
Wir haben verschiedene Parole wie „Nazis raus“, „Nazis Nazis Nazis, raus, raus, raus“ „Nationalismus raus aus den Köpfen“, „kein Mensch ist illegal, gleiche Recht für alle“, besonders schön war "Gebt uns die Nazis, wir geben sie zurück ... STÜCK FÜR STÜCK, gebt uns die Straße, wir geben sie zurück ... STEIN FÜR STEIN" und mein all time favorite "PEGIDA Rasssistenpack, wir haben Euch zum Kotzen satt" gehabt.
Lustig war, dass die Faschos mit "Nazis raus" gekontert haben. Am Hauptbahnhof sind wir leider nicht in die Nähe des Washingtonplatzes gekommen. Die Polizei hat uns gleich in die Charlottenstraße abgedrängt. Trotz der vielen Beamten hatte Polizei den Demonstrationszug nicht wirklich im Griff. Am Hauptbahnhof hätten wir ohne Problme ins Gebäude gelangen können. Auf dem Pariser Platz standen sie alle vor den Botschaften rum und mussten dann schnell zu den Absperrgittern direkt am Tor sprinten, nachdem wir uns dort aufgebaut haben. Da hätte man auch locker drübersteigen können und ein paar Glatzen klatschen
Angenehm war, dass auf dem Weg durch Moabit viele Anwohner aus den Fenstern guckten und uns zujubelten. Autofahrer in den gesperrten Seitenstraßen haben zustimmend gehupt. Nur eine Oma auf dem Balkon war sehr entsetzt und wurde von einigen Teilnehmern mit Stinkefingern bedacht. Fand ich nicht soo toll.
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