Ist das Fitzeks Bewerbungsschreibung für den Paragraph 20?Schlechte Recherche ist das Markenzeichen des selbsternannten Götzen aus Wittenberg. Und so schwurbelt er sich wieder um Kopf und Kragen im Kampf mit dem ihm so fremden Dialekt des perfiden Albion.
"Currency" käme von "current sea" hat Sprachgenie Fitzek im eitel unbegründeten Widerspruch zur herrschenden Lehre der Wissenschaft entdeckt. Und das könnte übersetzt "Seeströmung" bedeuten. Was die Qualität der Ausführungen exemplarisch belegt: Denn "current sea" bedeutet "aktuelles Meer/Welle" oder beziehungslos die Worte "Strom Meer", "Strömung Meer" aber sicher nicht "Seeströmung". Aber selbst wenn es so wäre, ist sowieso nicht ersichtlich, wie dieser Umstand begründen sollte, dass die ganze Welt dem Seerecht unterliegt.
Wobei der Hobby-Etymologe in seinem Wahn noch die verwegene Albernheit begeht, die im Englischen häufige Endsilbe -ship mit Ship, also Schiff gleich zu setzen. Und um diese entsetzliche unablässige Verseerechtung der Sprache zu beenden, hat seine Göttlichkeit übrigens längst angeordnet, dass künftig alle internationalen Verträge nur noch verbindlich in Deutsch abzufassen sind. Aber auf ihn hören ja nur sieben Zwerge...
Kurz nachgeprüft: Das mittelenglische Wort Ship, also das Schiff, stammt vom altenglischen Wort Scip, das seinerseits dem althochdeutschen Skif entstammt.
Der mittelenglische Suffix -ship stammt vom altenglischen -scipe was dem althochdeutschen -scaft oder -ship entspricht, also dem heutigen Suffix -schaft entspricht, weswegen z.B. "citizenship" eine absolut korrekte Übersetzung von "Staatsbürgerschaft" darstellt. Der Suffix -ship wird also als -schaft übersetzt und so ist die Welt von den unsäglichen Zumutungen der furchtbar nassen Seefahrt befreit (Fitzeks Aversion gegen Wasser scheint wirklich sehr ausgeprägt).
Er humpelt also mal wieder laut tutend auf dem Holzweg und selbst wenn er Recht hätte, läge dies nicht an finster seefahrenden Kelten, sondern an den guten alten Germanen auf die er (bar jeder Kenntnis oder Wissens) so große Stücke hält.
Auch sonst ist sein neuerlicher Brief ein abenteuerliches Konglomerat. Der finstere "Colonel Edward Mandel House" hat also den fiesen Ami-Plan zur Gängelung der Bundesrepublik entworfen. Da muss er Fitzeks prophetische Göttlichkeit aber locker überboten haben, weil der gute Mann schon 1938 hochbetagt gestorben ist.
Und seitenlange Zitate aus Werken von 1773 werden Herrn Gohr sicher auch von dieser adäquaten Sach- und Fachkenntnis tief beeindruckt in die Kissen sinken lassen, die mittlerweile von Amts wegen zur Schreibtischschonung bezahlt werden sollten.
Ähnlich skurril auch die (wohl richtigen) und klaren Zitate aus "Black's Law Dictionary" (der Bibel für Reichsdeppen) zu "birth certificates". Aber woher Fitzek die Grütze schöpft, die er daraus zu folgern meint, ist unklar, wirr und unbegründet. Dabei sei ihm aber zugestanden, dass es sich da wieder um diesen keltischen Dialekt handelt, den er erwiesenermaßen nicht beherrscht.
Aber auch mit dem Deutschen hat er bekanntlich so seine Probleme:
Das Wort „Person“ bedeutet handelsrechtlich ein „Unternehmen“, eine Sache, und deshalb wird eine „Person“ (Sklave, Sache) auch als Fracht bezeichnet.
Was die Frachtsklavensachunternehmensperson Fitzek wohl zu folgenden himmlischen Eingebungen brachte:
„Person“ kommt von „persona“, was soviel wie Maske (des Schauspielers) bedeutet. Wir tönen jedoch nicht durch diese Maske. Wir sind ein göttliches Wesen, begabt mit Naturrecht und der Oberste Souverän. Das aufgrund der Tatsache, daß Wir genau wissen, wer Wir wirklich sind. ... Wir sind, der Wir sind.
Und wenn Wir noch zwanzig Mal wiederholen, dass Wir Wir sind, glauben Wir Uns vielleicht, dass Wir Wir sein könnten. "Wirr" kann ich immerhin schon uneingeschränkt bestätigen! Überhaupt scheint Herr Wir mittlerweile an Identitätsproblemen zu leiden:
Dieser „Peter Fitzek“ oder auch „Herr Fitzek“, den Sie einmal als sog. „Bürger“ (EU-Untertan und Treugeber) und Bürgen in Ihrem System aufgrund der Geburtsurkunde als handelbares und beleihungsfähiges Wertpapier ansahen, der existiert nicht mehr, und er wurde von Ihnen noch nicht ausbezahlt.
Wir können jedoch hier kurz für den Beklagten in Erscheinung treten, den Wir Ihnen gern in Form einer Geburtsurkunde in Kopie zusenden.
Wem es nun etwas aroyal erscheint, dass der kurz erschienene Fitzek sich als Geburtsurkunde selbst verschickt, sei beruhigt:
Wir sind schon ein König von Geburt an, egal welche Täuschungen Sie Unseren menschlichen Eltern angedeihen ließen.
Eine vertikal steile These, dass die finstere BaFin in der damaligen DDR die Eltern von Fitzek so schmählich um die unübersehbare Königlichkeit ihres missratenen Spross getrogen hat.
"Oberster Richter in dieser Ordnung (griech. Kosmos) des Königsreichs" ist er außerdem. Aber spottet nicht, sonst bekommt ihr es mit den
Interdimensionalen zu tun. Hui Buh!
In Unserer Autobiographie finden Sie Beschreibungen, wie Wir und die Interdimensionalen mit beständigen Verletzungen der Willensfreiheit umgehen. Es gibt keine grenzenlose Toleranz.
Fehlen seine restlichen aggressiven Anwürfe und das frei erfundene braunesoterische Sargon-Prophezeihungs-Geschwätz, das er ohne Quellenangabe vom Uralt-Antisemiten Rudolf von Sebottendorf (eigentlich Rudolf Glauer) kopiert. Vermutlich weiß er schlicht nicht, woher der Unsinn stammt. Ach, einen noch:
Die Lemminge laufen offenen Auges dem Abgrund entgegen, und wenn eine friedliche Transformation sich nicht bewirken läßt, wird der Erwartete ihr Scharfrichter sein. Wir wissen, wer dies ist, und Sie sollten es auch schon wissen.
So charmant, lustig und liebevoll geht es ja meist im Königreich zu...
Wir Fitzek haben gesprochen. Die Karawane zieht weiter.