Autor Thema: GEZ/Rundfunkgebühren  (Gelesen 76464 mal)

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Offline Hans27Süd

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #60 am: 19. April 2018, 20:11:27 »
na die zwangsgebühren abschaffen und mit einer fairen und neuen lösung es beheben. es gibt beispiele. wie in dänemarkt, wo es mit der steuer finanziert wird oder wer möchte kann es zahlen (freiwillig).

es gibt so viele überlegungen, aber noch keiner wollte es untersuchen, warum? es steckt mehr dahinter als wir es wissen. und ich wollte nur meine meinung geben, wieso ich es ungerecht finde.
 

Offline Tuska

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #61 am: 19. April 2018, 20:12:16 »
Moderator Kommentar  :are-you-kidding-me:
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #62 am: 19. April 2018, 20:12:53 »
jetzt mal ehrlich leute, das ist ausbeutung und ungerecht gegen jeden einzelnen bürger hier. man wird geboren und wenn man 18 jahre alt ist soll man sowas dabei unterstützen??

Der Rundfunkbeitrag beträgt 17,50 € monatlich oder knapp 60 Cent pro Tag. Das ist weniger als eine Tasse Kaffee kostet. Das kann man wohl kaum Ausbeutung nennen.

Übrigens kommen mir deine Argument irgendwie bekannt vor.

https://www.gutefrage.net/frage/warum-werden-menschen-jeden-tag-durch-den-rundfunkbeitrag-bzw-gez-ausgebeutet?foundIn=user-profile-question-listing

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Offline Pantotheus

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #63 am: 19. April 2018, 20:56:24 »
Mich nähme schon wunder, woher heute das dauernde Gejammere über "Ausbeutung", "Sklaverei" usw. rührt. Der Mensch muss arbeiten, um zu leben. Das war aber schon immer so.
« Letzte Änderung: 19. April 2018, 20:59:07 von Pantotheus »
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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Offline Alois

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #64 am: 19. April 2018, 21:03:22 »
:are-you-kidding-me:

Na ja, Moderation muss nicht sein, Hans27Süd argumentiert eben aus seiner Sichtweise.

na die zwangsgebühren abschaffen und mit einer fairen und neuen lösung es beheben. es gibt beispiele. wie in dänemarkt, wo es mit der steuer finanziert wird oder wer möchte kann es zahlen (freiwillig).

Dänemark ist ein kleines niedliches Land im Vergleich zu Deutschland mit einer Handvoll ö-r Sender und doch zahlt dort jeder Beitragszahler ca. 50% mehr als in Deutschland. In der Schweiz, wo der Beitrag ca. 70% höher ist als in Deutschland und laut @d3rfux Tag und Nacht Werbung auf allen Kanälen läuft.

Was jammern gewisse Leute in Deutschland eigentlich über die Öffentlich-Rechtlichen rum? Die meisten Privatsender hier sind zum Weglaufen, die Deutschen zahlen einen im internationalen Vergleich moderaten Beitrag, siehe:


Ich will kein Staatsfernsehen, ich will weiterhin, dass im ZDF bei der Anstalt und der Heute Show oder bei Extra3 auf NDR deutsche Amtsträger nach Strich und Faden veräppelt werden.

Ich will kein Russia Today.
Staatsangehörigkeit ist da, wo auf dem Reisepass steht. Heimat ist da, wo der Wohnungsschlüssel passt. Alles andere wäre zu kompliziert.
 

Offline Anmaron

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #65 am: 19. April 2018, 21:17:49 »
Zitat von: Hans27Süd
jetzt mal ehrlich leute, das ist ausbeutung und ungerecht gegen jeden einzelnen bürger hier. man wird geboren und wenn man 18 jahre alt ist soll man sowas dabei unterstützen??

Ich habe nichts gegen zdf und co, aber wie die es eintreiben und wie menschen behandelt werden ist unfassbar und muss abgeschafft werden. kein gesetz darf sowas an menschen an tun.

Völlig richtig! Das Selbe mit den Krankenversicherungszahlungen! Die sind auch zwingend! Das ist völlig ungerecht, ich bin gesund und erhalte keine Leistung, warum soll ich denn zahlen? Und Pflegeversicherung ebenso! Arbeitslosen---ääähnaja, das vielleicht.


Das ist eben das Prinzip eines Sozialstaats: Die "Schwächeren" werden von den "Stärkeren" mitgetragen. Manchmal auch mitgezogen. Und manchmal trägt einer Schürfwunden davon. Aber denke mal, wenn man für alles, wofür man in Deutschland Leistung erhält (zuweilen auch ohne jemals eingezahlt zu haben) selbst aufkommen müsste, wieviele Obdachlose und Bettler es dann in Deutschland gäbe. Es wäre nicht viel anders als in Indien. Wie viele haben sich aufgeregt, dass Sozialversicherungen zur Pflicht wurden! Und das System hat sich sehr bewährt. Missbrauch gibt es immer, allen voran als "gutes Beispiel" von denen ganz oben, die manchmal mit Millionen davonkommen, von dem was das Volk bezahlt. Aber trotzdem ist unser System weniger schlecht als viele andere.

Besser geht immer. Aber schlechter auch. Denk weiter!
« Letzte Änderung: 19. April 2018, 21:21:50 von Anmaron »
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #66 am: 19. April 2018, 21:40:47 »
Ich will kein Staatsfernsehen, ich will weiterhin, dass im ZDF bei der Anstalt und der Heute Show oder bei Extra3 auf NDR deutsche Amtsträger nach Strich und Faden veräppelt werden.
Ich will kein Russia Today.

Genau das ist der Punkt. Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk aus Steuern finanziert wird, hat der Bundestag bzw. deren Regierungsmehrheit mit der Haushaltsaufstellung unmittelbaren Einfluss auf die Mittelvergabe.

Und ich sehe auch hier kein Forum für den Sinn- oder Unsinn der Abgabe, sondern eher wie sich die Reichsdeppen um Zahlungen drücken wollen. Und da auch relativ viele Normalbürger die Abgabe ablehnen, ist dies ja eine beliebte Einstiegsdroge; das wurde hier schon mal thematisiert.
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #67 am: 19. April 2018, 22:00:20 »
Zitat von: Alois am Heute um 21:03

    Ich will kein Staatsfernsehen, ich will weiterhin, dass im ZDF bei der Anstalt und der Heute Show oder bei Extra3 auf NDR deutsche Amtsträger nach Strich und Faden veräppelt werden.
    Ich will kein Russia Today.


Genau das ist der Punkt. Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk aus Steuern finanziert wird, hat der Bundestag bzw. deren Regierungsmehrheit mit der Haushaltsaufstellung unmittelbaren Einfluss auf die Mittelvergabe.

Genau. Wohin das führen kann, ist zur Zeit in extremer Form in Polen und Ungarn, in abgeschwächter Form in Österreich zu besichtigen: Mehr oder weniger massive Einflußnahme auf das Programm, Absetzung von Personen etc...nichts was man haben will.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #68 am: 20. April 2018, 07:13:35 »
jetzt mal ehrlich leute, das ist ausbeutung und ungerecht gegen jeden einzelnen bürger hier. man wird geboren und wenn man 18 jahre alt ist soll man sowas dabei unterstützen??

"Ausbeutung"? Ist das nicht ein ganz klitzekleinwenig übertrieben?

Tante Edith merkt noch an: Kann es sein, dass Du noch auf einem etwas veralteten Stand bist bzgl. der Berechnung der Gebühr? Sie wird seit einigen Jahren pro Haushalt erhoben. Daher trifft das "wenn man 18 Jahre alt ist" gar nicht zu - wer z.B. im Haushalt seiner Eltern lebt (oder mit 20 anderen in einer WG) wird deswegen nicht separat zur Zahlung verpflichtet.

Ich habe nichts gegen zdf und co, aber wie die es eintreiben und wie menschen behandelt werden ist unfassbar und muss abgeschafft werden. kein gesetz darf sowas an menschen an tun.

Wie die Gebühren früher eingetrieben wurden - das war sehr zweifelhaft bzgl. des Vorgehens. Jetzt geht das doch alles einen ruhigen Gang. Man bekommt einen Bescheid und muss ihn bezahlen. Und nun? Der Bescheid sieht nicht viel anders aus als bei jeder Wasser- oder Abwasserabrechnung. Und ich kann mich juristisch dagegen zur Wehr setzen. Diese Möglichkeit steht mir ja offen.
In meinem Fall gab es anfangs eine Doppelberechnung, die mich zwar in dem Fall sehr erbost hat, aber vermutlich sogar unvermeidbar war. "Bösen" Brief hingeschrieben und das war's. Seitdem zahle ich brav quartalsweise meine Gebühr und nutze den ÖRR nach Herzenslust.


PS: Tante Edith hatte mal wieder was auszusetzen. Siehe oben...
« Letzte Änderung: 20. April 2018, 07:19:01 von Chemtrail-Fan »
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #69 am: 20. April 2018, 11:50:57 »

Dänemark ist ein kleines niedliches Land im Vergleich zu Deutschland mit einer Handvoll ö-r Sender und doch zahlt dort jeder Beitragszahler ca. 50% mehr als in Deutschland
Die zahlen ncht nur mehr und haben weniger ÖR-Sender, die bekommen für das viele Geld auch noch weniger ins dänische synchronisierte Filme. Lohnt sich nicht für so wenig Leute. Die müssen dann die Originalsprache können oder sich mit Untertiteln begnügen. Dafür meckern sie aber weniger...

Das Gejaule über die Rundfunkgebühren ist imho auch ziemlich gaga. Klar, warscheinlich gibt es irgendwo im Promillebereich einige wenige Menschen, die weder Radio noch Internet noch Fernsehen nutzen oder nutzen können, aber der Anteil dürfte verschwindent gering sein.
 
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #70 am: 20. April 2018, 11:54:12 »
Zumal die Zahlen, die der Börsenanalyst Dr. Heese beim Arbeitgeberverband angeführt hat, an ein paar wesentlichen Stellen zur Untermauerung seiner Thesen geschönt überschlagen sind.

Außerdem gibt es beim Fernsehen zwangsläufig viele gut bezahlte Stars, die man preiswerter eben nicht bekommt. All deren Gehälter mit denen von simplen Redakteuren, Sekretärinnen, Technikern und Kabelträgern zu einem "Durchschnitt" zu vermengen ist gerade gegenüber den weniger Verdienenden grob unfair. Die dürften ziemlich überrascht sein, dass sie angeblich mehr als 7 TEUR brutto im Monat verdienen sollen.

Wobei sich aber auch die "Star-Gehälter" im Vergleich zu der Wirtschafts- oder Finanzbranche wie Peanuts ausnehmen, wie Dr. Heese selbst erwähnt als er beziffert, dass der ARD-Intendant Tom Burow als Entlohnung nur zwei Prozent von dem erhält, was einem VW-Chef zugestanden wird.

Dass Heese aus seiner Börsensicht den hohen Anteil der Personalkosten bei den öffentlich-rechtlichen kritisiert, überrascht nicht wirklich. Dass er dann allerdings im direkten Vergleich den deutlich niedrigeren Anteil bei der ProSiebenSat1-Gruppe lobt, wirkt grotesk. Wenn die öffentlich-rechtlichen so ein Programm machen würden, könnten sie die Kosten natürlich drastisch senken: Fast alle Lokalredaktionen schließen, kaum noch eigene Berichte und Reportagen, kaum noch Eigenproduktionen und statt dessen den Tag über vorwiegend Billigst-Produktionen aus der Kulisse und am Abend meist im Ausland eingekaufte Serien und Spielfilme versenden.

Ist es nicht seltsam, dass die sonst doch so großen Kritiker der undeutschen Kultur und des Turbokapitalismus gerade beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der im Land und lokal deutlich mehr als 20.000 Menschen beschäftigt, einen kulturellen Kahlschlag, Massenentlassungen und Shareholder-Value einfordern?
« Letzte Änderung: 20. April 2018, 11:56:12 von BlueOcean »
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #71 am: 20. April 2018, 12:56:28 »
Der Durchschnitt ist meist keine sehr brauchbare Größe, da er nur in Ausnahmefällen dem Normalen entspricht.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #72 am: 20. April 2018, 14:55:08 »
Der Durchschnitt ist meist keine sehr brauchbare Größe, da er nur in Ausnahmefällen dem Normalen entspricht.

Zitat
"Der Dorfteich war im Durchschnitt nur 70cm tief. Die Kuh ist trotzdem ersoffen."
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #73 am: 20. April 2018, 15:34:04 »
Personalkosten sind auch abhängig von der Art des Betriebes. In einer automatisierten Produktion benötigt man heute vergleichsweise wenig Angestellte zur Überwachung, Steuerung und Wartung. Überall da, wo es Kundenkontakt gibt (z. B. Verkauf, Vertrieb, Beratung), wird deutlich mehr Personal benötigt. Die Telefonanlage eines Call-Centers schlägt wohl, einmal angeschafft, deutlich geringer zu Buche als die Telefonisten.
Nehmen wir aber auch mal z. B. eine Opfer oder ein Ballett: Da werden Schauspieler, Sänger und Tänzer benötigt, natürlich Instrumentalmusiker fürs Orchester, aber auch Bühnenbildner, Techniker, Requisiteure usw. Man könnte natürlich, um Personal und damit Personalkosten einzusparen, Ein Ballett einfach nur von ganz wenigen tanzen lassen. Dann würde aber wohl das zahlende Publikum ausbleiben.

Kurz: Man sollte nicht personalintensive mit anderen Betrieben vergleichen.
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Offline Caligula

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #74 am: 20. April 2018, 19:56:54 »
Für solche Diskussionen bin ich gerne mal zu haben, zumal das Thema TV- und Rundfunkgebühren schon seit eh und je ein Thema ist.
Und ich mir mit Zwangsvergemeinschaftung auch immer etwas schwer getan habe.

Und es gäbe gewiss Bedarf, ob und inwieweit sie den Informations- und Bildungsauftrag wirklich abdecken, wo sie sich von den Privaten überhaupt unterscheiden.
Haben sie wirklich die Qualitätsstandards die sie haben sollten, um ihrem Auftrag gerecht zu werden, sind es ausufernde Institutionen für Drücker- und -Quotenjobs.
Und gibt es behördenartige Auswüchse und Strukturen, die Berechnungs- und Bemessungsgrundlage...whatever.
Kann man alles diskutieren.

Aber allein schon wenn díe Diskussion über Vergütungen beginnt, wird es eine reine Neid-Diskussion und dann ist es nicht mehr meine.
Es macht mich nicht eine Minute glücklicher mich darüber aufzuregen, das ein anderer mehr hat.
Wenn ich unzufrieden bin schaue ich was ich bei mir machen kann. Und wen nicht mehr geht, dann muss ich das akzeptieren.

Klar gehören die meisten der ÖR-Leute gewiss nicht zu den unterversorgten. So what. Hans, würdest Du das ablehnen, wenn Du so einen Tätigkeit machen könntest?
Ich hätte eine Vermutung.
Aber es wurde sich hierzulande sehr oft und sehr schnell angemaßt über die Höhe von Gehältern und ob der Betreffende auch etwas dafür tut zu blubbern.
Meistens in Abwesehneit von Sachkenntnis und Fakten.
Ich durfte so etwas auch schon des öfteren erleben, wenn es mal wieder eine S... braucht, die man durchs Dorf treiben kann.

Hier mal ein paar Zahlen der ÖR:
http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Gehaelter_und_Verguetungen_in_der_ARD/4127124/index.html

jetzt mal ehrlich leute, das ist ausbeutung und ungerecht gegen jeden einzelnen bürger hier
Und bei solchen Aussagen ist eigentlich gleich Schluß. Hans... hast Du schon mal Gebühren bezahlt? Was ist die Motivation?

Es wurde schon mehrfach angesprochen, ein Durchnittswert sagt da nicht so viel und taugt nicht für Vergleiche ode gar das belastbare dokumentieren eines Zustands.
Erinnert mich ein wenig an die Diskussion über das Verdienstgefälle zwischen Männer und Frauen, was durchaus ein Thema ist.
Wenn ich mich richtig erinneren, beihalteteten die zugrunde gelegten Werte aber einen großen Anteil von Angestellten aus Niedriglohnsektoren, die von Frauen stärker frequentiert werden.
Diesen Wert zu bemühen um die Diskussion über Gehälter auf Manager- der anderen Führungsebene zu vegleichem (wie es passiert ist) ist absurd.

Zu der Vorgehensweise bei Gebühren kann ich zumndest aus zweiter Hand berichten, da ich mit reichlich Menschen zu tun habe, die damit in Trouble sind (wobei das oft noch die kleineren Problem sind.)
Aus den Berichten und Erzählungen ist zu erkennen, dass der Beitragservice der Rundfunkanstalten sehr kulant ist, wenn man nur ein bisserl auf sie eingeht und etwas anbietet.

Und die Quasi-Generalamnestie aus 2013 kommt noch dazu
Nur wer sich komplett dumm und bockig stellt, ist am Ende fällig und hat sich das dann auch redlich verdient. Mein Mitgefühl hält sich dann ihn Grenzen.
Das erlebe ich dann hautnah,  200 €für Fluppen sind ok, aber 5 € Medikamentezuzahlung eine Katastrophe, die Geschrei und Klagen auslöst.
4 Fernseher im Haus, jede Menge Smartphones reichlich Verträge mit allen Anbietern, aber 17,50 im Monat für ÖR, da muss der Protagonist sofort unters Sauerstoffzelt.

Sorry dafür dass es jetzt zum Schluß etwas polemisch wurde. Jetzt reicht es auch für den Freitag-Abend.
 
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