Für solche Diskussionen bin ich gerne mal zu haben, zumal das Thema TV- und Rundfunkgebühren schon seit eh und je ein Thema ist.
Und ich mir mit Zwangsvergemeinschaftung auch immer etwas schwer getan habe.
Und es gäbe gewiss Bedarf, ob und inwieweit sie den Informations- und Bildungsauftrag wirklich abdecken, wo sie sich von den Privaten überhaupt unterscheiden.
Haben sie wirklich die Qualitätsstandards die sie haben sollten, um ihrem Auftrag gerecht zu werden, sind es ausufernde Institutionen für Drücker- und -Quotenjobs.
Und gibt es behördenartige Auswüchse und Strukturen, die Berechnungs- und Bemessungsgrundlage...whatever.
Kann man alles diskutieren.
Aber allein schon wenn díe Diskussion über Vergütungen beginnt, wird es eine reine Neid-Diskussion und dann ist es nicht mehr meine.
Es macht mich nicht eine Minute glücklicher mich darüber aufzuregen, das ein anderer mehr hat.
Wenn ich unzufrieden bin schaue ich was ich bei mir machen kann. Und wen nicht mehr geht, dann muss ich das akzeptieren.
Klar gehören die meisten der ÖR-Leute gewiss nicht zu den unterversorgten. So what. Hans, würdest Du das ablehnen, wenn Du so einen Tätigkeit machen könntest?
Ich hätte eine Vermutung.
Aber es wurde sich hierzulande sehr oft und sehr schnell angemaßt über die Höhe von Gehältern und ob der Betreffende auch etwas dafür tut zu blubbern.
Meistens in Abwesehneit von Sachkenntnis und Fakten.
Ich durfte so etwas auch schon des öfteren erleben, wenn es mal wieder eine S... braucht, die man durchs Dorf treiben kann.
Hier mal ein paar Zahlen der ÖR:
http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Gehaelter_und_Verguetungen_in_der_ARD/4127124/index.htmljetzt mal ehrlich leute, das ist ausbeutung und ungerecht gegen jeden einzelnen bürger hier
Und bei solchen Aussagen ist eigentlich gleich Schluß. Hans... hast Du schon mal Gebühren bezahlt? Was ist die Motivation?
Es wurde schon mehrfach angesprochen, ein Durchnittswert sagt da nicht so viel und taugt nicht für Vergleiche ode gar das belastbare dokumentieren eines Zustands.
Erinnert mich ein wenig an die Diskussion über das Verdienstgefälle zwischen Männer und Frauen, was durchaus ein Thema ist.
Wenn ich mich richtig erinneren, beihalteteten die zugrunde gelegten Werte aber einen großen Anteil von Angestellten aus Niedriglohnsektoren, die von Frauen stärker frequentiert werden.
Diesen Wert zu bemühen um die Diskussion über Gehälter auf Manager- der anderen Führungsebene zu vegleichem (wie es passiert ist) ist absurd.
Zu der Vorgehensweise bei Gebühren kann ich zumndest aus zweiter Hand berichten, da ich mit reichlich Menschen zu tun habe, die damit in Trouble sind (wobei das oft noch die kleineren Problem sind.)
Aus den Berichten und Erzählungen ist zu erkennen, dass der Beitragservice der Rundfunkanstalten sehr kulant ist, wenn man nur ein bisserl auf sie eingeht und etwas anbietet.
Und die Quasi-Generalamnestie aus 2013 kommt noch dazu
Nur wer sich komplett dumm und bockig stellt, ist am Ende fällig und hat sich das dann auch redlich verdient. Mein Mitgefühl hält sich dann ihn Grenzen.
Das erlebe ich dann hautnah, 200 €für Fluppen sind ok, aber 5 € Medikamentezuzahlung eine Katastrophe, die Geschrei und Klagen auslöst.
4 Fernseher im Haus, jede Menge Smartphones reichlich Verträge mit allen Anbietern, aber 17,50 im Monat für ÖR, da muss der Protagonist sofort unters Sauerstoffzelt.
Sorry dafür dass es jetzt zum Schluß etwas polemisch wurde. Jetzt reicht es auch für den Freitag-Abend.