Autor Thema: GEZ/Rundfunkgebühren  (Gelesen 76529 mal)

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #210 am: 2. Januar 2020, 17:24:52 »
Wenn der Stall groß genug ist und genug Platz hat und eine Lüftungsanlage installiert ist... Frag mal Wiesenhof, aber da ist nicht genug Platz.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #211 am: 2. Januar 2020, 20:18:28 »
Schon für die Hühner nicht, geschweige denn fürs Mopped!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Anmaron

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #212 am: 2. Januar 2020, 21:56:24 »
Ein Electrotinette von Tier könnt gehen. Da steht nicht drauf, was für ein Tier es ist. Und Belüftung braucht es auch ncht.
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Offline Morris

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #213 am: 5. Januar 2020, 15:16:39 »
Meldung der Polizei Köln von heute:

"Plakat an WDR Funkhaus - Fünf Personen gestellt
Die Polizei hat fünf Männer im Alter zwischen 20 und 33 Jahren gestellt, die am Vormittag des 5. Januar (Sonntag) ein Banner mit der Aufschrift "WDRliche Medienhetze stoppen! GEZ sabotieren" auf dem Dach des WDR-Funkhauses am Wallrafplatz angebracht und von oben Flugblätter heruntergeworfen haben.
Nach dem Hinweis einer Zeugin sperrten Polizisten den Bereich am Wallrafplatz ab und nahmen die Männer am WDR-Archiv-Haus an der Mariengartengasse in Empfang, als sie von einer mitgebrachten Leiter stiegen. Mit Einsatz einer Drehleiter der Feuerwehr wurde das Banner entfernt und samt Leiter durch die Polizei sichergestellt. Der Staatsschutz der Polizei Köln ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie Hausfriedensbruchs."
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Offline SchlafSchaf

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #214 am: 5. Januar 2020, 17:04:17 »
Zur Demo vor dem WDR:

[facebook]https://www.facebook.com/257268208389112/posts/575324456583484/[/facebook]
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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dtx

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #215 am: 5. Januar 2020, 17:25:13 »
 
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Offline SchlafSchaf

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #216 am: 5. Januar 2020, 18:06:40 »
Das der sein Gesicht hergibt war so klar

An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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dtx

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #217 am: 5. Januar 2020, 18:10:42 »
Nicht nur der. Die Neubronner ist auch dabei.
 
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Offline Gerichtsreporter

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #218 am: 6. Januar 2020, 13:32:14 »
Die Facebook-Präsenz des MAster Spitters Sascha Voßen

https://www.facebook.com/Volka.racho1 und
https://www.facebook.com/Master-Spitter-142743952458412

Olii hat sich bald einen eigenen Faden verdient. Er macht mal wieder Sondersendung gegen Rundfunkbeiitrag. Zunächst freut er sich, dass seine Abozahlen explodiert sind, seit er das Thema bearbeitet. Es wird fleißig gebettelt und auch erklärt, dass er es gar nicht einsieht, ohne Spenden (sprich Bezahlung) Sendungen zu machen.

Für ihn ist es schon eine Katastrophe, dass der WDR eine halbe Million an eine PR-Agentur zahlt. Dann wieder Gejammer wegen der ach so gewalttätigen Vorfälle am Samstag. Er kommt doch mit der ganzen Gewalt nicht klar. Oli möchte auf seiner Webseite die ganzen Kanäle der Rundfunkbeitrags-Gegner zusammenstellen, damit auch "normale Leute" auf das Thema aufmerksam werden. Klar, wenn man sich in seiiner Bubble vernetzt, dann hilft das unheimlich, Leute außerhalb der Bubble zu erreichen.

Oli bezweifelt, dass die IB rechtsextrem ist. Er kennt sich da zwar nicht aus, aber er glaub erst einmal nix. Dann ist er neidisch auf die Gehälter von WDR-Redakteuren. Er hätte als Angestellter nicht so viel verdient. Er liest dann seine Seite vor über die Intendantengehälter bei der ARD, aber das ist ja für ihn alles das gleiche. 30.000 EUR im Monat geht gar nicht, weil es gibt Leute, die verdienen nicht mal 30.000 EUR im Jahr.

Gehälter von Redakteuren sind zwischen knapp 4.000 und 10.000 EUR im Monat. ER möchte das jetzt auch für seinen Kanal haben. Ich weiß ncit was die Flitzpipe hat, für mich ist das eine ganz normale Gehaltsspanne für Akademikergehälter. Wenn er trotz Studium nicht so viel verdient hat, dann hat er wohl was falsch gemacht.

Laut Olli ist das deutsche Durschnittsbruttoeinkommen bei 2.000 EUR im Monat  (Nein Oli, das ist das Nettoeinkommen). Der Bruttodurchschnitt lag  2018 bei 3.700 EUR im Monat und damit nicht so weit weg von dem von Dir genannten Gehaltsband.

Mit den Gehältern von Kameraleuten ist er auch nicht einverstanden. Er meint, dass das bisschen Kamea halten würde er auch noch ohne Ausbildung hinbekommen. Er hätte sich das auch alles selbst beigebracht.  Ja Oli, das sieht man bei Deinen Videos.

Das übliche also: Keine Ahnung, Sozialneid und ganz viel Empörung.


« Letzte Änderung: 6. Januar 2020, 13:35:01 von Gerichtsreporter »
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Offline kairo

Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #219 am: 6. Januar 2020, 14:14:56 »
Er liest dann seine Seite vor über die Intendantengehälter bei der ARD, aber das ist ja für ihn alles das gleiche. 30.000 EUR im Monat geht gar nicht, weil es gibt Leute, die verdienen nicht mal 30.000 EUR im Jahr.

Es soll Leute geben, die noch weniger verdienen. Aber 30 k/Monat als Chef eines solchen Riesenladens, der ja auch eine herausgehobene Rolle in der Öffentlichkeit spielt, erscheint mir andererseits eher kärglich. Der soll mal schauen, was ein Manager in der Industrie in vergleichbarer Stellung verdient. Da wird er sicher gleich grün und blau vor Neid.
 
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Offline Gutemine

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #220 am: 6. Januar 2020, 15:15:16 »
Es wären  natürlich die Identitären und die werden jetzt bei den AfDlern ganz, ganz groß gefeiert. Bei FB kursieren auch entsprechende Videos

https://www.youtube.com/post/Ugz8kj2vam8igg5hdBp4AaABCQ
« Letzte Änderung: 6. Januar 2020, 15:16:51 von Gutemine »
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Online Reichsschlafschaf

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #221 am: 7. Januar 2020, 11:12:56 »
Würde bei der afd auch passen, aber ich pack' es mal hier hinein.

Bei "Sturm" hab ich so einige Assoziationen:

Zitat
Nun, Volk, steh' auf und Sturm brich los!
("Kolberg", Nazi-Film 1945, Der Darsteller des Gneisenau spricht das, wobei er Goebbels ziemlich ähnlich sieht)

"Der Stürmer"

"Volkssturm"

etc.

Das "aus ihren Redaktionsstuben vertreiben" hatten wir auch schonmal ...



Zitat
GEGENDEMO MIT 500 TEILNEHMERN
Räpple führt AfD-Demo vor SWR-Funkhaus an: „Wir werden sie aus ihren Redaktionsstuben vertreiben“
7. Januar 2020

Absperrgitter auf dem Funkgelände: Nachdem der AfD-Landtagsabgeordnete Stefan Räpple mit markigen Worten gegen „linksextreme Medienleute“ bei öffentlich-rechtlichen Sendern hergezogen und zur Demonstration vor dem SWR-Funkhaus mobilisiert hatte, trafen am Samstagnachmittag in Baden-Baden zwei Gruppierungen aufeinander.

Von unserem Redaktionsmitglied Georg Keller

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Deutsche Gewerkschaftsbund hatten zur Gegenkundgebung aufgerufen – angemeldet vom Kreisverband Baden-Baden/Rastatt der Partei Die Linke. Schätzungsweise 400, Verdi sprach von bis zu 500 Teilnehmern, darunter viele SWR-Mitarbeiter und Vertreter der bürgerlichen Parteien, standen 100 bis 150 Vertretern der Räpple-Truppe gegenüber. „Flagge zeigen für Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Demokratie, gegen Hass und Hetze“, gab der Verdi-Landesbezirksleiter Baden-Württemberg, Martin Gross, als Motto aus.

Auch interessant: Ornamenta Pforzheim: Professor weist Angriff von AfD-Stadtrat zurück

Seine Worte sowie die Beiträge der weiteren Redner waren nur schwer verständlich. Die Boxen mussten wegen einer Auflage des Ordnungsamtes von der AfD-Veranstaltung weg, ausgerichtet werden. Spätestens, als AfD-Mann Stefan Räpple mit seinen Ausführungen begann, überzog ohnehin ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert aus unzähligen Trillerpfeifen und Sprechchören den Platz.

„Das ist erst der Anfang des Sturms“
Die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Baden-Württemberg, Gabi Frenzer-Wolf, erinnerte an die Gründung der Bundesrepublik: „Gäbe es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht, müsste man ihn spätestens heute erfinden“, hob sie die Bedeutung unabhängiger Medien für ein demokratisches System hervor. Journalisten würden in Deutschland bei ihrer Arbeit behindert, bedroht und angegriffen, betonte Melanie Wolber, Vorsitzende des Gesamtpersonalrats des SWR. Hans-Albert Stechl vom SWR Verwaltungsrat bezeichnete die Öffentlich-Rechtlichen als „Bürgerfunk“.

Nicht nur Stefan Räpple, gegen den ein Parteiausschussverfahren läuft, war wenig zimperlich bei seiner Wortwahl („Gemeinsam bekommen wir dieses GEZ-Monster besiegt“). Der Rechtsanwalt und Freiburger Stadtrat Dubravko Mandic übertraf ihn, was Lautstärke und Aggressivität betraf: „Wir werden sie aus ihren Redaktionsstuben vertreiben“, brüllte er unter Beifall der Zuhörer in Richtung SWR-Büros. „Das ist erst der Anfang des Sturms.“

Viele Redner bereits einschlägig bekannt
Auch die weiteren Redner waren einschlägig bekannt wie Doris von Sayn-Wittgenstein, ehemalige Landesvorsitzende in Schleswig-Holstein oder „Alois aus Schlesien“ alias Alois Röbosch, Ex-Landesvorsitzender der Republikaner in Rheinland-Pfalz, er fungierte nach Aussage von Räpple als Anmelder der Kundgebung. Gernot Tegetmeyer von Pegida Nürnberg tauchte als Generalsekretär der aufgelösten Kleinpartei „Die Freiheit“ im bayerischen Verfassungsschutzbericht auf.

Unter die Gegendemonstranten hatte sich einige Linke aus Freiburg eingereiht, sie skandierten „Alerta, alerta Antifascista“. Während die Vertreter des bürgerlichen Protests nach dem Ende der Verdi-Veranstaltung schnell verschwunden waren, hielten die Antifa-Aktivisten bis zum Ende der AfD mit Sprechchören entgegen.
https://bnn.de/lokales/baden-baden/raepple-fuehrt-afd-demo-vor-swr-funkhaus-an-wir-werden-sie-aus-ihren-redaktionsstuben-vertreiben
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #222 am: 7. Januar 2020, 14:18:50 »
Noch ein Nachtrag zur Köln-Demo

Zitat
Nach Kundgebung beim WDR — Messerattacke von rechtem Demoteilnehmer

Erklärung von „Köln gegen Rechts“ und „K2 – Interventionistische Linke“

6. Januar 2020

Im direkten Nachgang der rechten Demonstration am 04. Januar 2020, zu der u. a. Theo Gottschalk vom Flügel der Alternative für Deutschland (AfD) aufgerufen hatte, kam es von Seiten eines Demonstrationsteilnehmers, der wenige Minuten zuvor noch an der rechten Kundgebung vor dem WDR–Gebäude teilgenommen hatte, zu einer Messer-Attacke. Gegen 16:00 Uhr zückte der Mann am Excelsior Hotel auf der Trankgasse in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom ein Messer.

Während die Kölner Polizei über den Vorfall als „Auseinandersetzung zwischen links- und rechtsorientierten Versammlungsteilnehmern“ berichtet, belegen Fotos, die uns zugänglich gemacht wurden, eindeutig, dass die Messer-Attacke von einer Person ausging, die dem rechten Spektrum zuzuordnen ist. Der Täter trägt zudem Bandagen an den Händen. Er hat sich also bewusst auf eine Auseinandersetzung vorbereitet. Die Bilder zeigen, dass die Person nur wenige Minuten zuvor an der Demonstration teilgenommen hatte, auf der extrem rechte Gruppen gegen den „Umweltsau“-Satiresong des WDR protestierten. Die Polizei Köln hält scheinbar bewusst Wissen über den Täter zurück. Damit wird nicht nur die Gefahr, die von der extremen Rechten ausgeht geleugnet. So werden bewusst antifaschistische Proteste delegitimiert. In der Kölner Lokalpresse wird die Formulierung der Polizei übernommen, so dass die breite Öffentlichkeit im Unklaren darüber gelassen wird, wer für die Messer-Attacke verantwortlich ist.

Lina Müller von „K2 – Interventionistische Linke“, Teil von „Köln gegen Rechts“:

„Die Kriminalisierung von antifaschistischem Gegenprotest und die Hofierung von extrem rechten Kundgebungen hat in Köln mittlerweile Tradition. Die eindeutig rechte Messerattacke in den Kontext einer Rechts-Links–Konfrontation zu setzen und die politische Herkunft des Täters zu verschweigen, zeigt, dass die Polizei Köln ein eindeutiger politischer Akteur ist. Immer wieder wurden in Köln Gegenproteste rechtswidrig gekesselt und extrem rechten Gruppierungen freies Spiel gelassen. In diesem Kontext sollten die rassistisch motivierten Ermittlungen nach dem Bombenanschlag in der Kölner Keupstr. nicht unerwähnt bleiben.„

Nur 60 rechte Kundgebungsteilnehmerinnen schafften es vorgestern auf den Kundgebungsplatz auf dem Appellhofplatz. Der Ansammlung aus AfD-Anhängerinnen, Verschwörungstheoretikerinnen, Antisemitinnen und Rassistinnen stellten sich etwa 2.000 Gegendemonstrantinnen entgegen. Während den Rechten zuvor von Seiten der Kölner Polizei eine spontane Kundgebung auf der Domplatte in unmittelbarer Nähe zur angemeldeten Veranstaltung von „Köln gegen Rechts“ erlaubt wurde, konnte eine weitere genehmigte Kundgebung von „Köln gegen Rechts“ nicht auf dem Appellhofplatz stattfinden, weil dies von der Polizei unterbunden wurde. Gegendemonstrant*innen mussten deshalb auf die enge Kupfergasse ausweichen, wohin die Veranstaltung von „Köln gegen Rechts“ verlegt wurde. Eine vom „Rheinischen Antifaschistischen Bündnis gegen Antisemitismus“ angemeldete Kundgebung an gleicher Stelle musste deswegen leider entfallen.

Dies ist unserer Ansicht nach nicht nur einsatztaktisch begründet, sondern hat auch politische Hintergründe. Die kritische Polizeiforschung legt nahe, dass autoritäre und rassistische Einstellungen in der Polizei weit verbreitet sind. Das zeigte sich auch beim Einsatz am Samstag in Köln: Schon durch das Zeigen eines rechtskonservativen Magazins mit dem Titelthema „Kuschelfunk – ARD und ZDF auf Regierungskurs“ hinter der Windschutzscheibe eines Mannschaftswagens der Polizei solidarisierte sich diese sichtbar mit den Inhalten der rechten Kundgebung und machten so deutlich, wo sie politisch zu verorten sind.

Die vorgestrigen Vorfälle in Köln zeigen deutlich, dass die Kölner Polizei die rechten Kundgebungen hofierte, den Gegenprotest, der von einer breiten Masse getragen wurde hingegen behinderte bzw. teils sogar unterband. Der Vorfall am Excelsior Hotel veranschaulicht noch einmal, welche Gefahr von dieser Art rechter Demonstrationen und dessen Teilnehmerinnen ausgehen kann und wie wichtig antifaschistischer Gegenprotest ist. In Zeiten, in denen die AfD den Bundestag für rassistische Reden über „Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner“ nutzt, zeigt der Vorfall am Samstag in Köln, dass die Gefahr tatsächlich von Rechts ausgeht. Klaus Lober vom Bündnis „Köln gegen Rechts“ erklärt dazu:

„Im direkten Anschluss an eine Kundgebung, an der auch Personen des Flügels der AfD teilgenommen haben, setzte ein rechter Demonstrant die rassistische Hetze gegen Andersdenkende in die Tat um und zückte ein Messer. Dadurch wurde in Kauf genommen, dass Personen lebensgefährlich verletzt werden. Trotz einer geringen Anzahl von nur etwa 60 rechten Demonstrationsteilnehmerinnen gelang es der Kölner Polizei nicht, die Rechten zu kontrollieren und die Waffe, die bei einer Versammlung nicht mitgeführt werden darf, zu finden.“

 Im Rückblick auf das Geschehen am Samstag in Köln kündigte eine rechte Gruppierung an, die auf dem Appellhofplatz anwesend war, in Zukunft „robustere Methoden“ gegen Gegendemonstrant*innen anwenden zu wollen. Wir fragen uns, auf welche Waffen die Rechten und Neonazis in Zukunft bei Demonstrationen in Köln zurückgreifen wollen, wenn kurz nach einer Messer-Attacke bereits der Ruf nach drastischeren Methoden laut werden. Außerdem fragen wir uns, wie lange die Kölner Polizei bei dieser Radikalisierung der Rechten noch tatenlos zusehen will.








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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #223 am: 7. Januar 2020, 16:53:10 »
In der Schweiz wollte man wohl auch ein wenig von der "Oma-Diskussion" abarbeiten und hat sich in einer Late-Night-Show damit befasst. Ist wohl nicht ganz so gut gelungen, bei dem "Reichsbürger" vermute ich fast, dass es sich um unseren Martin handelt, der hatte da nämlich ein entsprechendes Liedchen geträllert. Ich kann mich natürlich auch irren, schließlich trauen die sich dank der AfD immer mehr aus ihren Löchern und die Vernetzung bezüglich "GEZ-Widerstand" ist da ja besonders hoch und dicht.

Immer wieder schön ist natürlich, dass die, die ja niemals "GEZ" zahlen und ja auch niemals das "Lügenfernsehen" ansehen, sich immer und gerne an dessen Produkten bedienen um selbst damit "Klicks und Kohle" zu erhaschen.

Spoiler
Sänger wussten von nichts 
Schweizer Fernsehen lässt Pfälzer über "Umweltsau-Enkel" singen

Von Lars Wienand
07.01.2020, 15:52 Uhr

Jetzt ist der Enkel eine "junge Umweltsau" und eine "blöde Onlinesau". Das Schweizer Fernsehen antwortet dem WDR-Kinderchor – mit nichts ahnenden Pfälzer Sängern.

Die Late-Night-Show "Deville" im öffentlich-rechtlichen Schweizer Sender SRF hat ein Video produziert, das die "Reaktion der Rentner" auf das "Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau"-Lied zeigen soll. Es gibt Lob für das Stück, aber auch vereinzelt Kritik, der Generationenkonflikt würde durch das Liedchen weiter angeheizt. Zu sehen sind Bilder zweier Gesangvereine, die eigentlich etwas ganz anderes gesungen haben und nicht gefragt wurden.

Im Text der neuen Version heißt es:
Mein Enkel, der fliegt jedes Jahr
nach Bali, nach Bali, nach Bali.
Mein Enkel, der fliegt jedes Jahr nach Bali.
Mein Enkel ist ne junge Umweltsau.

Mein Enkel, der kauft nur noch bei
Zalando, Zalando, Zalando.
Mein Enkel, der kauft nur noch bei Zalando.
Mein Enkel ist ne blöde Umweltsau.

Mein Enkel postet jeden Tag nur
Blödsinn, nur Blödsinn, nur Blödsinn.
Mein Enkel postet jeden Tag nur Blödsinn.
Mein Enkel ist ne blöde Onlinesau.


Der Beitrag im Schweizer Fernsehen war in der 35-minütigen Sendung eingebettet in einen satirischen Beitrag zur "Umweltsau"-Debatte. Gezeigt wurde auch ein Ausschnitt aus dem Beitrag des WDR-Kinderchors. Moderator Dominic Deville, so etwas wie ein Schweizer Böhmermann, kommentiert danach: Großeltern seien viel cooler, als man glaube, "und zu cool, um sich über so was aufzuregen".
"Böse Enkels", die Oma sitzen lassen

Den Generationenkonflikt gebe es aber wirklich, wenn die Oma im Altersheim vergebens auf den Besuch warte, weil die Enkel stattdessen lieber demonstrierten. Das seien also "böse Enkels", eine Anspielung auf die Musikgruppe "Böse Onkelz." Der Beitrag zeigt dazu auch eine Gruppe der ersten Demonstranten vor dem WDR-Gebäude: Mitglieder der als neonazistisch geltenden "Bruderschaft Deutschland".

Die nicht besuchten Großeltern würden dann wirklich sauer. "Dann sitzen Oma und Opa beim Eierlikör und singen auch ein Lied." Das ist das Stichwort, nun beginnt der "Mein Enkel, der fliegt jedes Jahr nach Bali"-Song.
BASF-Chor: Nicht mit unserem Einverständnis

Der Gesang ist dabei nach Recherchen von t-online.de ohne Einwilligung über Bilder gelegt, die Mitglieder eines Männergesangvereins aus der Pfalz mit Mitgliedern des BASF-Gesangvereins zeigen. Bei der 2011 auf YouTube hochgeladenen Aufnahme sangen die Chöre schunkelnd das Trinklied "Im Weinparadies". Der Vorsitzende des Dorfvereins, der mit Kinder- und Jugendchor auch intensiv Nachwuchsarbeit betreibt, wollte sich auf Anfrage nicht äußern. Der Vorsitzende des BASF-Chores reagierte verwundert. "Wir haben keine Erlaubnis erteilt." Der SRF kündigte auf Anfrage eine Stellungnahme an.

Das vom SRF bearbeitete Lied ist mit abgeschnittenen Hinweisen auf den Sender inzwischen unter anderem auch von einem sogenannten Reichsbürger neu hochgeladen worden. In seinem YouTube-Account findet es sich zwischen etlichen Videos der Demonstrationen "gegen den WDR".

Das Lied des WDR-Kinderchors hatte zu einer großen Debatte geführt. Befeuert worden war sie auch durch die Reaktion des WDR. Intendant Tom Buhrow berichtete von Hunderten von Anrufen beim Sender. Er rief in einer Sondersendung an und entschuldigte sich. Sein Einknicken in der von vielen rechten Accounts befeuerten Debatte hatte zu heftiger Kritik über den Umgang mit Satire geführt.
"Umweltsau"-Original sollte Denunzieren vorführen

Was weitgehend unterging: Bei der ersten Aufführung war das "Umweltsau"-Lied im Kontext der "Satire Deluxe"-Show zu hören und richtete sich satirisch gegen angebliche Auswüchse der Klimaschutzbewegung und das "Denunzieren" von Angehörigen. Anmoderiert wurde das Lied als die Aufzeichnungen einer "Meldehotline".

Diese Absicht war bei der später verbreiteten Version des Kinderchors für viele Zuschauer nicht erkennbar. Sie wurde auch vom WDR kaum erklärt. Das Blog Übermedien berichtete schließlich über die Entstehung, als die Aufregungswelle schon lange abgeebbt war. Am Dienstag ist beim WDR aus diesem Grund eine Aussprache zwischen dem Intendanten und der Redaktionsvereinigung angesetzt.

Eine Gruppe von TV-Autoren hat parallel in einem Gastbeitrag für zeit.de den Rücktritt des Intendanten gefordert. Das Medienmagazin dwdl.de schreibt anlässlich der Aussprache vom "Showdown". Satiriker Martin Sonneborn hatte es im Gespräch mit t-online.de "empörend" genannt, dass Buhrow nicht "mal so einen kleinen Shitstorm aushält und dagegenhält und erklärt, dass man in einer Demokratie auch so einen kleinen Klamauk senden kann".
[close]
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_87107938/-umweltsau-im-schweizer-fernsehen-singen-rentner-eine-antwort-an-enkel.html
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #224 am: 7. Januar 2020, 18:44:31 »


Olli kommt jetzt zu dem Thema, das ihm wirklich wichtig ist #nazisau.
Wer 3.700 bis 10.000 EUR im Monat verdient (Redakteure) und nicht versteht, wo Ollis Problem mit #nazisau ist, der gehört weg. Frechheit, die Empörungswelle ist nicht künstlich, Olli regtsich nicht küntlich auf. Nein, natürlich nicht.  :facepalm:

Als nächstes beschäftigt er sich mit der FDP. Die FDP hat gefälligst gegen die Regierung und nicht gegen die andere Oppositionspartei AfD vorzugehen. Mit der gleichen Logik müsste die FDP dann aber auch die Politik der Grünen unterstüttzen. Er wünscht sich eine CDU wie vor 20 Jahren. Au ja, das wäre dann um 2000 rum, als Kohl abgesägt wurde. Dafür.  ;D

Soll Olli mal ruhhig so weiter machen. Mit dem Tempo hat er das Thema bis ENde der Woche durch und verschwindet wieder in der Bedeutungslosigkeit.
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