Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 448888 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Auf die Begründung bin ich mal gespannt:


Zitat
ÜBERRASCHENDE ENTSCHEIDUNG
Burladingens AfD-Bürgermeister Ebert tritt zurück

Er ist der erste und einzige AfD-Bürgermeister im Land. Nun stellt Harry Ebert am 1. November sein Amt als Rathauschef in Burladingen (Zollernalbkreis) zur Verfügung. Das teilte er im aktuellen Amtsblatt mit.

Das Burladinger Amtsblatt wird am Donnerstag offiziell an alle Haushalte verteilt und liegt den Gemeinderäte als Online-Version vor. Ebert nannte laut Zeitungsberichten als Grund für seinen Rücktritt gesundheitliche Probleme. Der 58-Jährige ist seit 1999 Bürgermeister von Burladingen. Seine dritte Amtszeit endet eigentlich 2023.

Äußerte sich mehrfach fremdenfeindlich
Erst im vergangenen Jahr trat Ebert in die AfD ein. Zunächst stand er der CDU nahe. Später war er lange Jahre bei den Freien Wählern. Ebert gilt wegen seiner rechtspopulistischen Gesinnung in der Stadt und im Gemeinderat als stark umstritten. So äußerte er sich in den vergangenen Jahren öffentlich und im Amtsblatt immer wieder abfällig zum Beispiel gegenüber Flüchtlingen. Ihm wurde mehrfach vorgeworfen, sein Amt für fremdenfeindliche Verlautbarungen zu missbrauchen. Auch wurde dem Bürgermeister ein grober Umgang mit seinen Gemeinderäten nachgesagt. Gegen ihn ermittelte deswegen die Dienstaufsicht beim Landratsamt und erteilte einen Verweis.

Viele Auseinandersetzungen mit Gemeinderat
Der Burladinger Gemeinderat rechnet nun damit, dass Ebert seinen Rücktritt am Donnerstag in der Sitzung des Gremiums offiziell bekannt gibt.

"Die Sektkorken lasse ich erst knallen, wenn ich es gehört habe".

Gemeinderatsmitglied Alexander Schülzle
Schülzle machte damit eine Anspielung auf die vielen Auseinandersetzungen zwischen den Gemeinderatsmitgliedern und dem Bürgermeister. Protest gab es zuletzt, als Ebert die Burladinger Stadthalle für AfD-Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hatte.

STAND
3.7.2019, 8:43 Uhr
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/Ueberraschende-Entscheidung-Burladingens-Buergermeister-Ebert-tritt-zurueck,burladingens-buergermeister-harry-ebert-tritt-zurueck-100.html
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Offline Schattendiplomat

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Da steht doch der Grunde: "Gesundheitliche Gründe" - sprich er wurde von der links-grün-versifften Minderheit aus dem Amt gemobbt!
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Offline SchlafSchaf

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Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

Offline Reichsschlafschaf

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Nee, oder?    :facepalm:

 :rotfl:



Zitat
GEOENGINEERING UND CHEMTRAILS

Leugnung des Klimawandels:
AfD Schleswig-Holstein auf der Jagd nach Chemtrails

von Katja Thorwarth
Die AfD Schleswig-Holstein stellt die wichtige Frage nach Chemtrails und Geoengineering. Was verschweigt hier die Bundesregierung? Ein Kommentar.

Während die Lügenpresse und die Politmarionetten die heißen Eisen hierzulande strategisch verschweigen, stellt die AfD in Schleswig-Holstein die richtigen Fragen: „Was ist Geoengineering? Was sind Chemtrails? Und was ist in diesem Zusammenhang Verschwörungstheorie? Was weiß die Bundesregierung hierzu? Da ja nun die ganze Bundesrepublik über den ‚Klimawandel‘ spricht, sollte hier vielleicht langsam eine offizielle Aufklärung erfolgen?“, heißt es in einem Facebook-Post, der für die Leser*innen praktischerweise den richtigen Denkansatz im Angebot hat.
Spoiler
Simonetta Sommaruga, Schweizer Vorsteherin des eidgenössischen Departments für Umwelt, spricht in einem verlinkten Video auf Youtube über ihre Sorgen bezüglich des Geoengineerings. „Wenn man solche Partikel in die Atmosphäre schickt“, seien die Folgen nicht absehbar, so Sommaruga, die hier Vorbehalte formuliert, die sie nicht exklusiv hat.

Die AfD hat Angst: vor Chemtrails, das Gift gegen die Menschheit
Geoengineering, ein Begriff aus den 1970er Jahren, meint einen vorsätzlichen Eingriff in die Kreisläufe der Erde, bspw. Wolken abregnen lassen. Es sei zwar konzipiert, um „hauptsächlich das Stoppen der globalen Klimaerwärmung, den Abbau der CO2-Konzentration in der Atmosphäre oder die Verringerung der Versauerung der Meere“ zu erreichen, wie es erklärend auf Wikipedia heißt.

Jedoch meinen seriöse Kritiker, dass mit derartigen Methoden die Ursachenforschung der Treibhausemission untergraben würde. Auch stellten unbekannte Risiken tatsächlich eine Gefahr dar. Die Verbindung zu Chemtrails stellen sie jedoch nicht her, ebenso wenig wie die Schweizer Umweltministerin. In der Verschwörungstheorie gilt es hingegen als Fakt, dass Chemtrails als Gift gegen die Menschheit eingesetzt würden, um gleichzeitig die weltweite Klimaerwärmung zu reduzieren.

„Klimalüge“ ist ein groß angelegtes Ablenkungsmanöver der links-grün-versifften Gutmenschen
Ist zwar nicht logisch, jedoch ebenso wenig wie wohl die Lieblingsbeschäftigung der AfD SH, den Klimawandel zu leugnen: „Paris spricht den Klimanotstand aus. Der Irrsinn geht also weiter“, heißt es unter anderem, wobei die zwanghafte Verwechslung von Wetter und Klima bei der Rechten zum Programm gehört – schließlich ist die „Klimalüge“ ein groß angelegtes Ablenkungsmanöver der links-grün-versifften Gutmenschen.

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Kleiner Service-Einschub: Wetter markiert den täglich wechselnden atmosphärischen Zustand, charakterisiert durch Temperatur, Niederschlag usw. usf. Klima hingegen meint das durchschnittliche Wetter inklusive seiner extremen Werte über einen längeren Zeitraum. Klima ist nicht messbar, sondern eine Statistik aus vielen Messungen. Der/die Interessierte bediene sich des World Wide Web, dort finden sich zahlreiche Texte zum Thema.

Mit Chemtrails punktet man bei den Reichsbürgern
Wer also diesen Unterschied in kindlicher Konsequenz leugnet und schließlich noch Chemtrails als mögliche Ursache von Wetterveränderung subtextuell andeutet, der sitzt ganz weit unten im Verschwörungskistchen. Und auch wenn man diese Bundesregierung kaum verteidigen mag: Zum Thema hat sie wohl nichts aufzuklären.

Lesen Sie hier über die Chemtrail-Hölle am Himmel

Doch irgendjemand muss der AfD SH gesteckt haben, dass man sich mit Chemtrails außer vielleicht bei den Reichsbürgern eher lächerlich macht. Der Post ist mittlerweile verschwunden, wobei er wunderbar auf die Seite gepasst hat. Sie sind nämlich mit ihrer Furcht vor den himmlischen Todesstreifen nicht die ersten im blau-braunen Partei-Universum: Bereits 2016 stellte die AfD Meißen zum Parteitag in einem Antragsbuch die Forderung auf, „das Ausbringen von Chemtrails dringend“ zu stoppen.

„Wären Chemtrails ein wichtiges Umweltthema, dann hätten wir und die Umweltbewegung es aufgegriffen“, stellt hingegen der „Bund – Umwelt und Naturschutz“ klar und spricht von „postfaktischer Ablenkungsdebatte“. Was bleibt den industriegelenkten Klimawandelleugnern auch anderes übrig?
[close]
https://www.fr.de/meinung/leugnung-klimawandels-schleswig-holstein-sind-chemtrails-12764181.html
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dtx

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Liebe AfD-Frauen: Ein Badekleid ist ein Kleid, mit dem man zum Baden geht

https://www.fr.de/meinung/artgenossinnen-afd-emanzipation-haben-nicht-kapiert-12709609.html

 
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Offline Reichsschlafschaf

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Eine Frage, die jedem von uns auf den Nägeln brennt:


Zitat
DÜSSELDORF. 

Wie viele Mitglieder krimineller Clans beanspruchen das Geschlecht „Divers“ für sich? Das wollte die AfD-Fraktion von der Landesregierung wissen.


Es gibt parlamentarische Anfragen, deren Sinn sich auch auf den zweiten Blick nicht erschließt: Die AfD wollte wissen, wie es um die Geschlechter-Identität krimineller Clan-Mitglieder steht: «Gibt es kriminelle Mitglieder libanesischer Clans, die das Geschlecht „divers“ für sich gewählt haben?», fragte die AfD-Fraktion des nordrhein-westfälischen Landtags.

Verwaltungsaufwand für Bearbeitung unklar
Wie viel Aufwand es verschlungen hat, die Frage zu beantworten, bleibt unklar, aber der NRW-Innenminister hat der AfD-Fraktion nun mitgeteilt: «Dem Landeskriminalamt NRW liegen keine Informationen zu kriminellen Mitgliedern libanesischer Clans vor, die das Geschlecht „divers“ für sich gewählt haben.» (dpa)
https://www.waz.de/politik/afd-verlangt-auskunft-ueber-drittes-geschlecht-bei-clans-id226381799.html
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Offline Gutemine

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Was Fridi nie geschafft hat, scheint jetzt der AfD zu gelingen. Ein unwählbarer Kandidat...

   
Spoiler
Kreis Calw   Muss Kommunalwahl in Nagold wiederholt werden?   
Von Roland Buckenmaier   03.07.2019 - 20:58 Uhr

   

Kreis Calw - Die Frage, ob der AfD-Kandidat Miguel Klauß (32) bei der Nagolder Stadtrats- und auch bei der Kreistagswahl wählbar war oder nicht, birgt kommunalpolitischen Sprengstoff. Nach den örtlichen Wahlausschüssen befasst sich derzeit das Regierungspräsidium Karlsruhe mit dem Fall – und demnächst auch die Staatsanwaltschaft. Neuwahlen sind nicht völlig ausgeschlossen.

Am Wahlabend des 26. Mai schien die Sache klar: Neben dem AfD-Kreissprecher Günther Schöttle war Miguel Klauß aus dem Nagolder Stadtteil Vollmaringen mit 2833 Stimmen – und damit mit mehr Vertrauensvorschuss als mancher Altstadtrat – nicht nur ins Nagolder Kommunalparlament, sondern mit 1593 Stimmen auch in den Calwer Kreistag gewählt worden.

Doch die Freude für den jungen Betriebswirt über sein gelungenes Kommunalwahldebüt währte nicht lange: Wenige Tage später annullierten sowohl der zuständige Wahlausschuss in Nagold wie auch sein Pendant im Calwer Landratsamt die beiden von Klauß errungenen Mandate und gaben sie stattdessen seinem AfD-Parteifreund Martin Kern aus Nagold.

Nagolds Bürgermeister Hagen Breitling als Vorsitzender des örtlichen Wahlausschusses lieferte die Begründung: Miguel Klauß hätte demnach gar nicht zur Gemeinderatswahl antreten dürfen, weil der AfD-Mann gar nicht in Nagold wohne – weder aktuell noch vor drei Monaten. Hintergrund: Drei Monate muss ein Kandidat oder eine Kandidatin in einer Kommune seinen Wohnsitz haben, damit er oder sie überhaupt bei einer Kommunalwahl antreten darf. Auch der Kreiswahlausschuss folgte dieser Nagolder Argumentation. Hinter dem Namen Klauß setzten die Wahlprüfer einen Gedankenstrich. Der steht für "nicht wählbar".

Für die Stadt war der 32-Jährige "objektiv nicht wählbar"

Doch damit war die Sache nicht ausgestanden: Der ausgebootete AfD-Mann holte sich anwaltliche Hilfe und intervenierte bei der zuständigen Aufsichtsbehörde, dem Regierungspräsidium (RP). Dem RP obliegt ohnedies die Wahlprüfung für den gesamten Kreis Calw.

Aber wer hat – oder genauer: wer bekommt in diesem Fall Recht? Die Stadt Nagold oder Miguel Klauß? Letztlich geht es um die strittige Frage: Ab welchem Zeitpunkt wohnt man an einem Ort: Wenn das Haus steht oder wenn man darin auch den Alltag verbringt?

Für die Stadt Nagold ist klar: Der Wohnsitz, den Klauß in seinen Wahlunterlagen angegeben hatte, sei eine "Baustelle in fortgeschrittenem Stadium", wie es Bürgermeister Breitling auf Anfrage unserer Zeitung formulierte: "Wenn im Mai erst der Estrich reingekommen ist, ist anzuzweifeln, dass er im Februar schon dort wohnen konnte." Und damit sei Klauß auch "objektiv nicht wählbar" gewesen.

Leben auf der Baustelle? Nachbarn von Klauß halten sich, um das künftige nachbarschaftliche Verhältnis nicht von vornherein zu trüben, lieber mit Aussagen zurück, aber: "Die Tatsachen sprechen für sich." In dem Haus fehlten noch Böden, Tapeten, Küche und Möbel. Ein anderer Nachbar wird deutlicher: "In dem Haus hat noch nie jemand gewohnt, geschweige denn geschlafen. Allenfalls ein paar Bauarbeiter."

Klauß selbst wollte sich auf unsere Anfrage nicht äußern und verwies per Mail auf das schwebende Verfahren beim Regierungspräsidium, dafür sprang AfD-Kreissprecher Günther Schöttle für ihn in die Bresche: "Ich tue mich schwer, das ernst zu nehmen." Und er ist sich sicher: "Bei einem SPDler oder einem CDUler wäre das nicht passiert."

Nach Schöttles Angaben hat Klauß schon im Mai 2018 das Baugrundstück erworben und im November den Auftrag an eine Fertigbaufirma erteilt. Als am 14. Februar dieses Jahres das Ausbauhaus in Vollmaringen aufgestellt wurde, ließ sich Klauß eine Woche später als Neubürger in Nagold eintragen – und damit gerade noch rechtzeitig, um sich für die Kommunalwahl am 26. Mai aufstellen zu lassen. "Wenn einer sein Haus aufstellt und sich gleich anmeldet", entrüstet sich Schöttle, "da soll einer mal sagen, was falsch daran ist." Er zahle Wasser, Strom und Müll. Zudem sei der 32-Jährige nicht nur gebürtiger Nagolder, sondern sei dort auch zur Schule gegangen und seit 15 Jahren im Sportverein aktiv: "Er will in Nagold seinen Lebensmittelpunkt haben."

Es droht mehr als der Verlust der Mandate im Stadtrat und Kreistag

Dass die Stadt – laut Schöttle – Fotos von den Innenräumen durch die Fenster des Hauses schießen ließ, um ihre Darstellung von einer Baustelle zu erhärten und auch die Polizei vor Ort auftauchte, sind für den AfD-Sprecher "Stasi-Methoden".

Doch Miguel Klauß droht mehr als nur der Verlust seiner Mandate im Stadtrat und Kreistag. Der Meldepflicht nicht ordnungsgemäß nachzukommen, ist zum einen eine Ordnungswidrigkeit, die teuer zu stehen kommen kann. Weit härter geahndet wird, was im Strafgesetzbuch unter Paragraf 107b zu "Fälschung von Wahlunterlagen" steht: Wer sich als Bewerber für eine Wahl aufstellen lässt, obwohl er nicht wählbar ist, dem drohen eine Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder eine Geldstrafe bis zu einhundertachtzig Tagessätzen.

Die Stadt Nagold hält es "nur für konsequent", erklärte Breitling, dass dieser Fall "vor dem Gesetz überprüft wird". Heißt: Gegen Klauß wurde bei der Polizei Anzeige wegen Fälschung von Wahlunterlagen erstattet. Somit wird die Causa Klauß ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

Bei der Stadt ist man sich durchaus bewusst, welche Folgen das haben könnte. Nach dem Kommunalwahlgesetz, Paragraf 32, ist eine Wahl dann für null und nichtig zu erklären, wenn ihr Ergebnis dadurch beeinflusst werden konnte, dass der Bewerber oder Dritte eine strafbare Handlung gemäß des besagten Paragrafen 107 begangen hat. Und, so heißt es im Gesetz weiter: Die Zuteilung eines Sitzes im Gemeinderat oder Kreistag (...) ist dann für ungültig zu erklären, wenn der Bewerber zur Zeit der Wahl nicht wählbar war.

Wenn der Fall Klauß also vor Gericht landet und es zu einem Schuldspruch kommen sollte, wären die Nagolder Stadtratswahl und die Kreistagswahl vom 26. Mai Makulatur.

Also das komplette Wahlprozedere nochmals von vorn? Für viele Kommunalpolitiker ein Horrorszenario. Im Nagolder Rathaus geht man indes davon aus, dass in einem solchen Fall nur in jenen Wahlbezirken die Wähler nochmals zur Urne gerufen werden müssten, wo Klauß angetreten ist: also Nagold bei der Stadtrats- und der Wahlkreis 1 Calw bei der Kreistagswahl. Das hänge letztlich davon ab, so verlautete aus der Kommunalaufsicht im Calwer Landratsamt, ob die Wahl teilweise oder gänzlich für ungültig erklärt werde.

Es gibt aber auch Zeitgenossen, die diesem Szenario von einer drohenden Wahlwiederholung durchaus auch etwas Positives abgewinnen können. Günther Schöttle, Sprecher des AfD-Kreisverbandes Calw Freudenstadt, zum Beispiel: "Au lustig", rieb er sich schon die Hände, "dann kriegen wir noch mehr Stimmen. Das ist gut."
[close]
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.kreis-calw-muss-kommunalwahl-in-nagold-wiederholt-werden.ef2f4c0d-9903-4fa5-b80d-d5c46bd8f80d.html?fbclid=IwAR0wLg1flW2PE_xpdP87ERriM4ysOOuNFEanjriMp1w5wDtmKMJ1R44Kmvs
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Reichsschlafschaf

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Haben sich jetzt die Einstellungsvorausetzungen plötzlich geändert?



Zitat
AfD-Chef Augustin unter Druck

Neue Belege aufgetaucht: Umstrittener Landessprecher der AfD soll Mitglied der rechtsextremen NPD-Jugendorganisation gewesen sein.

Rostock
Showdown zur Zukunft von AfD-Landessprecher Dennis Augustin: Der 49-Jährige war vor 30 Jahren offenbar doch Mitglied der Jungen Nationalisten (JN), der Jugendorganisation der rechtsextremen NPD. Dies sollen neue Informationen beweisen.

Augustin tauche in Ausgaben der NPD-Parteizeitung „Deutsche Stimme“ auf, wie der „Nordkurier“ berichtet. Im Impressum der beiliegenden „Jungen Deutschen Stimme“ sei der heutige AfD-Landessprecher namentlich geführt. Zudem sei ein Artikel aufgetaucht, der einen „Augustin“ als Ansprechpartner für die JN-Gruppe in Stormarn, Schleswig-Holstein, aufführt.
Spoiler
Mitgliedschaft bei JN würde Eintritt in die AfD unwirksam machen
Diese neuen Belege könnten nach Auffassung von parteiinternen Kritikern Augustins das Blatt entscheidend wenden. Denn sollte der 49-Jährige wirklich JN-Mitglied gewesen sein, wäre sein Eintritt in die AfD unwirksam - so sähen es die Regeln vor. Darüber will der AfD-Landesvorstand am Freitag befinden. Belastet wird Augustin auch über einen Artikel, der ihn 1989 Seite an Seite mit dem späteren NPD-Chef Udo Voigt zeigt. Er soll damals bei einem Kurs, der JN- und NPD-Kadern vorbehalten gewesen sei, als Bester ausgezeichnet worden sein. Kritik gab es zuletzt immer wieder an Augustin, der als zentrale Figur des völkisch-nationalistischen Flügels in der Landes-AfD gilt. So hatte er Landtagsmitglieder der AfD mit Würmern verglichen, die sich an das politische Establishment anbiederten.

Augustin hat Kritik an seiner Vergangenheit zurückgewiesen, er sprach von einer „Jugendsünde“, die ihm heute zum Nachteil ausgelegt werden solle.

OZ
[close]
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/AfD-Chef-Augustin-unter-Druck
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Zitat
GEOENGINEERING UND CHEMTRAILS

Okay, manche wählen aus "Anständig, intelligent, Nazi" auch nur eins...  :facepalm:
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 

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Sodele :


Zitat
JETZT HERRSCHT GEWISSHEIT: AFD-BÜRGERMEISTER HARRY EBERT TRITT ZURÜCK!
STADT BURLADINGEN BESTÄTIGT RÜCKTRITT VON HARRY EBERT

Tübingen - Der einzige AfD-Bürgermeister in Baden-Württemberg will nach Angaben der Stadt Burladingen nahe Tübingen (Baden-Württemberg) sein Amt aufgeben.


20 Jahre lang war Ebert Rathaus-Chef.
Harry Ebert habe bei einer Mitarbeiterversammlung angekündigt, zum 31. Oktober zurückzutreten, teilte ein Beigeordneter der Stadt am Donnerstag auf Anfrage mit. Ebert selbst war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Medien berichteten zuvor über seinen angeblichen Rücktritt. Dem Landratsamt liegt bisher nach eigenen Angaben noch kein entsprechender Antrag vor.

An einer Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend wollte der Bürgermeister nach Angaben des Beigeordneten krankheitsbedingt nicht teilnehmen.

Ebert ist seit 1999 Bürgermeister der 12.000-Einwohner-Stadt im Zollernalbkreis und eigentlich bis 2023 gewählt. Im März 2018 wurde seine Mitgliedschaft in der AfD bekannt. Daraufhin formierten sich Proteste gegen ihn. Unter anderem forderte der "Trigema"-Chef Wolfgang Grupp Neuwahlen.

Das Landratsamt sprach im Dezember 2018 einen Verweis gegen Ebert aus. Die Behörde hatte ein Disziplinarverfahren wegen verunglimpfender Äußerungen im Amtsblatt und auf Facebook eingeleitet.

Ebert hatte den Besuch des Gemeinderats in einer Flüchtlingsunterkunft als "Asylantenschau" und die Gemeinderäte als "Landeier" bezeichnet.
https://www.tag24.de/nachrichten/burladingen-afd-alternative-deutschland-harry-ebert-buergermeister-ruecktritt-politik-gesundheit-1124680
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Das könnte Sie auch interessieren: AfD: Online-Portal „gegen links“ gestartet
https://www.fr.de/meinung/leugnung-klimawandels-schleswig-holstein-sind-chemtrails-12764181.html

Das war im verlinkten Originalartikel der durchaus interessantere Part. Bei allem Geoänschieren und Schämmdrählse versprühen ist so ein bisschen harte Realität doch ganz hilfreich, sich der eigentlichen Gegner der Demokratie gewahr zu werden.

Und da ist sie, der Storch im Salat, sie schreibt oder lässt schreiben wie zu den besten Zeiten des Stürmers. Und für sie waren das wohl wirklich die besten Zeiten.

Dieser "Blick nach links" ist bei schnellem Überfliegen ein Sammelsurium von "links ist scheixxe" in allen denkbaren Ausprägungen. Da wird Kühnert mit Marxismus in Verbindung gebracht. Dabei übersehen diese Paradedeutschen, daß Politik eben so funktioniert. Ihre voran.
Blödsinn labern Klappern gehört zum Handwerk des Politikers. Da gerade die AfD das überraschend schnell gelernt und verinnerlicht hat wundert mich der Vorwurf in Richtung Kühnert doch etwas; und er überrascht micht nicht. Anderen das Feld zu überlassen, darin waren deutsche Vaterlandsverteidiger noch nie so gut. Außer damals, aber das war ja Vogelschiss, und eigentlich würde ihnen die Weltherrschaft zustehen. Widerliches Gelichter.

Dann zeigen die Superdeutschen wieder mal, daß sie nicht rechnen können. Prominent tun sie das ja gerne, wenn sie den Holocaust in Frage stellen, aber auch im Kleinen haben sie so ihre Schwächen.
Es gibt nach ihrer Auffassung 500.000 Linksextreme in Deutschland.
Zitat
Vier Prozent der Bevölkerung hat ein „geschlossen linksextremes Weltbild“.
Gut, sie merken es dann doch noch, daß sie ihr eigenes Feindbild kleinrechnen, sind aber zu blöd, die Überschrift zu ändern.

Die Frage, wieso vier Prozent Linke plötzlich ein Problem sein sollen, wenn die AfD doch mindestens gefühlt 110 Prozent Zuspruch bei den Wählern bekommt, wird leider nicht beantwortet.

Dann geht es aktuell auch um linke Gewalt. Frau von Storch weiß dazu:
Zitat
2015 waren 600 Menschen durch Leipzig gezogen:  „Sie werfen Steine auf Polizeiautos, zünden Nebelbomben und reißen Verkehrsschilder aus dem Boden. Die teils Vermummten sprühen Schriftzüge an Hauswände, an Gerichtsgebäuden gehen zahlreiche Scheiben zu Bruch.“
Das ist zu verurteilen, da wird wohl keine Demokratin anders denken. Warum Frau von Storch allerdings nicht die Morde des NSU oder aktuell den an Walter Lübcke erwähnt … das wird wohl für immer ihr kleines, braunes Geheimnis bleiben.

Stürmer 2.0
Zum kotzen … aber halt demokratisch legitimiert. Gab's ja noch nie, kann ja keiner wissen, ob wir sie nicht doch an die Wand drücken können, daß sie quietschen …
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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In de Stuttgarter Nachrichten gab es zum Rücktritt von Ebert gestern einen wirklich guten Artikel, vor allem auch was die Kommunikation von Ebert auf Nachfragen der "Lügenpresse" betrifft.

Spoiler
Bürgermeister von Burladingen
Rätsel um Rücktritt des AfD-Rathauschefs Ebert
Von Christine Keck 03. Juli 2019 - 17:50 Uhr

Der Burladinger AfD-Bürgermeister, Harry Ebert, schweigt darüber, ob er Ende Oktober aufhört oder nicht. Im Amtsblatt stand es erst, dann aber nicht mehr.

Burladingen - Immer wieder wurde dem umstrittenen Burladinger Rathauschef Harry Ebert der Rücktritt nahegelegt, jetzt hat er wohl selbst seinen Abschied verkündet. Der erste und einzige AfD-Bürgermeister in Baden-Württemberg will angeblich Ende Oktober aufhören. Als parteiloser Kandidat schaffte es Ebert vor 20 Jahren an die Spitze des Rathauses der Stadt im Zollernalbkreis und ist seither zwei Mal wiedergewählt worden. Seine dritte Amtszeit endet offiziell 2023. Erst im vergangenen Jahr ist er der AfD beigetreten und hat immer wieder mit rechtspopulistischen Äußerungen im Amtsblatt oder auf Facebook provoziert. Deswegen ermittelte die Dienstaufsicht beim Landratsamt gegen ihn und erteilte ihm einen Verweis.

Die Rücktrittsnachricht bestätigen kann die Fraktionschefin der Freien Wähler, Rosi Steinberg. „Er hat meines Wissens die Mitarbeiter im Rathaus am Dienstag über sein Amtsende informiert“, sagt die Gemeinderätin. „Warum er aufhört, darüber kann man nur spekulieren“, sagt Steinberg, die irritiert ist von der mangelnden Verständigung. Eine offizielle Stellungnahme gebe es nicht. „Wir Gemeinderäte haben vieles nicht ordnungsgemäß erfahren, das passt ins Bild.“ Immer wieder habe sich Ebert abgeschottet. „Ich bin froh darüber, dass er nun wohl aufhört, die letzten zweieinhalb Jahre waren zermürbend.“
„Sie spinnen wohl“, antwortet Ebert unserer Zeitung

Im Burladinger Rathaus will keiner den Abgang des Bürgermeisters bestätigen. Harry Ebert, der in den vergangenen Jahren nur per E-Mail mit unserer Zeitung kommuniziert hat und sowohl Telefonate als auch persönliche Treffen immer abblockte, ist nicht zu erreichen. „Er ist außer Haus, schreiben Sie eine Mail“, empfiehlt seine Sekretärin freundlich. Die Antwort per Mail kommt am späten Mittwochnachmittag. „Sie spinnen wohl“, schreibt Ebert grußlos, die Nachricht hat er von seinem Handy abgeschickt.

Auf die Frage, ob das heiße, er trete nicht zurück, kommt eine Stunde später die Antwort. Nein, er sei nicht so freundlich, sich zu der Vermutung seines Rücktritts zu äußern. Und weiter: „Mit meinem ersten Mail wollte ich ausdrücken, dass ich es eine Frechheit finde, dass ausgerechnet Sie bei mir anfragen.“ Weitere Anfragen beantwortet er nicht. Es ist weiterhin unklar, ob er seinen Rückzug bekräftigt oder dementiert. Etliche Medien haben inzwischen darüber berichtet – ohne eine Stellungnahme von Harry Ebert.

Verwirrung herrscht auch unter den Gemeinderäten. „Wenn es stimmt, dass er seinen Hut nimmt, dann ist es ein großes Aufatmen“, sagt Alexander Schülzle von den Freien Wählern. „Es wäre eine konsequente und richtige Entscheidung, ich glaube das aber erst, wenn ich das schwarz auf weiß lese.“ Ausgesprochen unproduktiv sei die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister gewesen. Harry Ebert habe als Verhinderer die Arbeit des Gemeinderats blockiert und sich mehrfach abwertend über das Gremium geäußert. Schülzle ist als Fraktionschef zurückgetreten, als sich Ebert als AfD-Anhänger geoutet hatte.
Keine Fraktion ist über den Rücktritt informiert worden

„Es ist höchste Zeit für einen Neuanfang“, sagt der 46-jährige Kreisjugendpfleger, der sehr verwundert ist über die Art, wie Ebert seinen Rücktritt kommuniziert. „In den sozialen Medien kursiert ein Screenshot aus dem Amtsblatt“, erzählt Schülzle. „Harry Ebert kündigt Rücktritt an“ lautet die Schlagzeile oben auf Seite vier der aktuellen Ausgabe. Desweiteren heißt es, Ebert werde sein Amt zum 1. November 2019 zur Verfügung stellen. „Erstaunlicherweise ist die Notiz im PDF des Amtsblatt, das bereits die Runde gemacht hat, nicht mehr vorhanden“, wundert sich Schülzle. „Vielleicht war der Screenshot eine Korrekturfahne, und Herr Ebert hat die Nachricht auf den letzten Drücker herausgenommen, weil sie sich vorab verbreitet hatte“, mutmaßt Schülzle.

„Es kann ja sein, dass er uns Gemeinderäte in der Sitzung am Donnerstag persönlich informieren will.“ Seltsam und geheimnistuerisch sei das Gebahren auf jeden Fall, aber so sei Ebert schon seit Langem. Auch die CDU-Gemeinderätin Dörte Conradi ist am Rätseln, was nun wahr ist. „Wir von der Fraktion sind nicht informiert worden.“

Dem Landratsamt Zollernalb liegt nach Angaben einer Sprecherin bisher kein Rücktrittsgesuch vor.
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https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.buergermeister-von-burladingen-raetsel-um-ruecktritt-des-afd-rathauschefs-ebert.92bacb44-6d85-4607-8c9f-89a45b228395.html

Natürlich pflegt man bei der AfD jetzt die Opferrolle und bastelt an Verschwörungstheorien. Mobbing, Morddrohungen etc.pp.. Der Ex-Bürgermeister ist einfach ein armes Opfer.  :facepalm: :facepalm:
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Offline Rabenaas

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Wunderbarer Umgang mit der toitschen Sprache, Frau Elke Schäfer:

Zitat
Wörtlich oder Tätig auf deutsch der Schwan eingezogen wird...

(Aus den Kommentaren)

Sechs, setzen! Und nehmen Sie Nachhilfeunterricht in Deutsch! 

Davon mal abgesehen:welcher Schwan wird eingezogen, und wohin? Etwa zur Wehrmacht ähm, zum Bund?
« Letzte Änderung: 4. Juli 2019, 18:05:48 von Rabenaas »
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Offline kairo

Davon mal abgesehen:welcher Schwan wird eingezogen, und wohin? Etwa zur Wehrmacht ähm, zum Bund?

Ja, zum Transportgeschwader "Lohengrin".
 
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Offline Gutemine

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Ein schöner Artikel zum Thema Ebert auch in der SWP. Bei der Partei selbst gibt es vielleicht mehr (Geld) zu holen.

Spoiler
AfD-Bürgermeister Harry Ebert tritt in Burladingen zurück – Künftig Parteiamt bei der AfD?

 Burladingen / Matthias Badura 03.07.2019 - 12:14 Uhr
Update: Die Stadt Burladingen braucht einen neuen Bürgermeister. Amtsinhaber Harry Ebert, der seinen Rücktritt zum 1. November angekündigt hat, sucht neue Herausforderungen. Ein Parteiamt bei der AfD?

Strebt Harry Ebert, einziger AfD-Bürgermeister im Land, ein Amt bei der rechtspopulistischen Partei an? Darüber wird spekuliert, seit das Stadtoberhaupt von Burladingen (Zollernalbkreis) am Dienstag seinen Rücktritt zum 1. November angekündigt hat. Gegenüber seinen Mitarbeitern im Rathaus nannte der Bürgermeister zwar „gesundheitliche Gründe“ für seinen Rückzug nach 20 Jahren im Amt. Er sprach in seinen Abschiedsworten aber auch von „neuen Herausforderungen“, die er suche. Wenig verwunderlich wäre es, wenn diese in einem Parteiamt bei der AfD lägen, deren Mitglied Ebert ist.

Erst in diesem Frühjahr hatte Ebert überregionale Schlagzeilen geschrieben, als er dem radikalen „Flügel“ der AfD die Burladinger Stadthalle für eine Tagung zur Verfügung stellte. Dafür hatte er heftige Kritik aus den Reihen des Gemeinderates einstecken müssen. Ebert reagierte darauf unbeeindruckt und ließ die aufgebrachte Räte wissen, er würde jederzeit wieder so handeln. Wird der Bald-Frühpensionär nun von seinen Parteifreunden mit höheren Weihen belohnt?

Was am Tag nach der Rathaus-internen Rücktrittsankündigung noch auffällt: In der soeben veröffentlichten digitalen Fassung des neuen Burladinger Amtsblattes fehlt Eberts Rücktrittsankündigung, die am Dienstag bereits in einer von einem Computer-Bildschirm abfotografierten Vorab-Version in Burladingen die Runde machte. Der dort lesbare Satz „Harry Ebert wird am 1. November 2019 sein Amt als Bürgermeister der Stadt Burladingen zur Verfügung stellen“ findet sich nicht auf Seite 4 des Amtsblattes und auch sonst nirgends im amtlichen Teil.

An der Ernsthaftigkeit von Harry Eberts Rückzugsankündigung besteht indes kein Zweifel. Fakt bleibt, dass Ebert seinen Entschluss zum Rücktritt am Dienstagmorgen gegenüber den Rathausmitarbeitern bekannt gegeben hat. Gesundheitliche Gründe hätten ihn dazu bewogen, so habe er gesagt.
Fortwährende Spekulationen

Lange Zeit schon wurde in der Stadt spekuliert, ob Harry Ebert seine dritte Amtsperiode vollendet – oder ob er vorzeitig den Hut nimmt? Turnusgemäß würde seine Dienstzeit im Jahr 2023 auslaufen, wenn in Burladingen die nächste Bürgermeisterwahl ansteht.

Nicht wenige Beobachter waren überzeugt, der 58-Jährige würde seinen Sessel wegen der andauernden Querelen im Gemeinderat vorzeitig räumen, würde Burladingen mit schwäbischem Gruß verlassen, sich in sein Anwesen in Griechenland zurückziehen und dort das Vergessen suchen. Der Mann sei angezählt und habe genug, das sehe man doch.

Das hielten wiederum andere für unwahrscheinlich. Die Streiterei, ob mit dem Gemeinderat oder mit der Benevit, als Betreiberin des Ärzethauses, mache Ebert gar nichts aus, das AfD-Mitglied finde wohl eher noch Gefallen daran, meinten sie. Jede Rücktrittsforderung bestärke ihn lediglich, die Amtsperiode zu vollenden – und das volle Bürgermeistergehalt einzustreichen. Zudem wisse Ebert seit der Kommunalwahl vier Mitglieder seiner Partei im Gemeinderat hinter sich. Auf deren Unterstützung könne er zählen und er werde die Parteigenossen wohl kaum im Stich lassen.

Das glaubten wiederum andere nicht. Laut ihrer Theorie lancierte der Bürgermeister die AfD ausschließlich deshalb im Gemeinderat, weil er die Stadt ein weiteres Mal gewaltig ärgern und in Verruf bringen wollte. Unmittelbar danach werde er die Bühne verlassen, prognostizierten sie.

Nun hat er jetzt tatsächlich seinen Rücktritt angekündigt. Was in auch sonst dazu bewogen hat – nach eigener Aussage waren es gesundheitliche Gründe.
Schwer angeschlagen

Im Mai 2016 war der passionierte Radler mit dem Mountainbike am Burladinger Skihang gestürzt, hatte sich schwer verletzt und musste mehrere Monate im Krankenstand verbringen.

Öffentlich geäußert über seinen Gesundheitszustand hat er sich nie, es wurde jedoch in Bekanntenkreisen und im Gemeinderat gemunkelt, er sei „Schmerzpatient“.

In den Sitzungen der jüngeren Zeit wirkte er oft eingefallen und grau, machte einen zunehmend müden Eindruck, agierte andererseits wieder, wie man bei Kindern sagen würde, „zappelig“.

Erstmals ins Amt des Burladinger Bürgemeisters gewählt wurde der vormalige Polizeibeamte Harry Ebert im Jahr 1999 als Nachfolger von Michael Beck. Zwei Mal schaffte er den Wiedereinzug, 2007 und 2015, wobei jeweils keine nennenswerten Gegenkandidaten angetreten waren und man die Wahlbeteiligung als mäßig bezeichnen darf.

Ebert trat zunächst parteilos auf, schloss sich nach seiner ersten Wahl kurzfristig der CDU an, verließ sie bald wieder, wechselte zu den Freien Wählern, für die er eine Periode lang im Kreistag saß, kehrte dann dieser Fraktion ebenfalls den Rücken und und wurde 2018 Mitglied der AfD.

Mit diesem Beitritt war das Tischtuch zwischen ihm und dem Gemeinderat der Fehlastadt endgültig zerschnitten. Als „gut“ konnte man das Verhältnis der beiden allerdings schon sehr lange nicht mehr bezeichnen. Die Zusammenarbeit war bereits Jahre vor der „Landei-Affäre“ schwierig geworden.

So wie auch persönliche Freundschaften bei Harry Ebert zumeist nicht länger halten. Er  pflegt mehrere innige Fehden mit Menschen, die einmal angetreten waren, um ihn zu unterstützen, dazu gehören Stadträte ebenso wie Vereinsvorsitzende.

Stellungnahmen zum angekündigten Abgang des Stadtoberhauptes ließen sich zunächst nicht einholen. Rosi Steinberg wollte zunächst mit ihrer Fraktion Rücksprache halten, CDU-Chef Michael Eisele befand sich zur Zeit unseres Anrufs in einer Sitzung.

Die Anhänger des eigenwilligen Bürgermeisters werden betrübt sein, eine bestimmt nicht geringe Zahl von Burladingern dürfte dagegen aufatmen, dass ein Neuanfang möglich ist. Man wird sich baldmöglichst um einen Nachfolger kümmern müssen.
Neue Karriere in der AfD?

Spekulation bleibt, ob Harry Ebert sich in seinen griechischen Zweitwohnsitz zurückzieht. Oder ob es ihm seine Gesundheit zulässt, eine neue politisches Herausforderung anzugehen. Nämlich als Kandidat der AfD. Auch das hatte man immer wieder vermutet – dass er mit seinen guten Startvoraussetzungen in der Partei Karriere machen will. Es war bei den vergangenen Wahlen nicht der Fall und die nächsten sind noch fern.
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https://www.swp.de/suedwesten/staedte/burladingen/afd-buergermeister-Harry-Ebert-tritt-in-Burladingen-zurueck-Kuenftig-Parteiamt-bei-der-AfD-31703916.html

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@Rabenaas

Es heißt auch richtig andere Saiten aufziehen...das kommt nicht von den Würstchen, sondern von den Saiteninstrumenten....die zieht man auch "neue auf", wenn die alten nichts mehr taugen.  ;D

https://www.redensarten.net/andere-saiten-aufziehen/
« Letzte Änderung: 4. Juli 2019, 18:13:24 von Gutemine »
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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