Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 448878 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Apropos Hausrecht!
Die afd und das Hausrecht ist auch so ein Kapitel.
Wenn jemand die afd mit Hinweis auf das Hausrecht hinauskomplimentiert, dann ist das ein großes Unrecht. Selbstverständlich.
Wenn aber Jugendliche mit der afd diskutieren wollen oder Journalisten bei einem Parteitag dabeisein wollen, dann verweist die afd auf das Hausrecht:


Zitat
Jugendliche bei AfD-Diskussion im Krokus rausgeworfen

Jugendliche wollen bei politischer Veranstaltung mitdiskutieren – doch die AfD pocht auf das Hausrecht – und verweist die jungen Erwachsenen des Raumes.

Bemerode
„Diskutieren Sie mit!“ steht auf dem Flyer der AfD zur Bürgerversammlung im Stadtteilzentrum Krokus. Die Einladung zur Beteiligung an der Diskussionsrunde Ende März galt allerdings nicht jedem: Nach Angaben eines Besuchers mussten sieben Jugendliche, die Teil einer größeren Gruppe waren, die Veranstaltung verlassen. Die AfD habe zu Beginn der Versammlung „relativ schnell“ auf das Hausrecht hingewiesen – und verwies die jungen Erwachsenen des Raumes. Vor dem Krokus protestierten linke Demonstranten.
Spoiler
Grund für den Platzverweis: Die Gruppe habe bereits mehrmals Veranstaltungen der Partei gestört und „lasse Leute nicht ausreden“, sagt Jörn König von der AfD Hannover. Es seien „immer dieselben“ jungen Leute bei den Diskussionsrunden, denen die Toleranz fehle, andere Meinungen zu ertragen.

Diese Toleranz hätten sich die Jugendlichen allerdings seitens der AfD gewünscht: Die Wortmeldungen von Jugendlichen, die im Raum geblieben waren, wurden „fast komplett ignoriert“, erzählt ein Mitglied der Gruppe. Dieser Umgang mit Kritik sei vielmehr Teil der Veranstaltungsagenda. Man habe beispielsweise die AfD-These hinterfragen wollen, nach der „massive rechtswidrige Zuwanderung“ eines der „wahren Probleme des Kronsbergs“ sei. Ziel der Gruppe sei es nicht gewesen, zu randalieren, sondern „kritische Fragen zu stellen und ein paar Behauptungen widersprechen zu können“ – kurzum: „zu diskutieren“.

König hält dem entgegen, dass dies erfahrungsgemäß nicht der Fall sei. Bei einer anderen Veranstaltung hätten die Jugendlichen sogar eine Ampulle mit Buttersäure fallen lassen. Die Jugendlichen streiten die Vorwürfe ab: „Die AfD soll ihre Veranstaltungen friedlich halten dürfen“, sagt ein Mitglied der Gruppe. Denn man wolle der Partei nicht die Chance geben, sich in einer Opferrolle zu inszenieren.

Die Aussagen verdeutlichen die verhärteten Fronten beider Parteien. Die AfD kündigt trotzdem an, erneut in den Stadtbezirk kommen zu wollen: „Wir kommen wieder!“, heißt es auf der Homepage der AfD Hannover.

In diesem Fall wollen die Jugendlichen einen erneuten Versuch starten, die Partei mit ihrer Kritik zu konfrontieren.

Von Jacqueline Hadasch
[close]
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Bemerode-Jugendliche-bei-AfD-Diskussion-im-Krokus-rausgeworfen
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Rolly

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ich möchte mich gerne an dieser Stelle mal wieder beim geschätzen Mitagenten @Reichsschlafschaf für die hervorragende Arbeit bedanken. Es ist wirklich mühsehlig und oft auch ekelig, sich in die Abgründe dieser Neonazi-Organisation zu begeben. Noch schwieriger ist es aber, immer wieder auf der Grenze zwischen "Wir sind eine ganz normale Partei mit eigenen, wenn auch etwas konservativen Inhalten" und "Wir stellen doch nur Fragen" zu forschen und auch immer wieder die richtige Entscheidung zu fällen. Hier zeigt sich wahre SSL Kompetenz!
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Offline hair mess

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Offline theodoravontane

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Wenn aber Jugendliche mit der afd diskutieren wollen oder Journalisten bei einem Parteitag dabeisein wollen, dann verweist die afd auf das Hausrecht:

Erst mal ein herzliches Danke an alle Mitagentinnen, die sich um meine Gesundheit sorgen.

Zum Hausrecht: Davon macht man IMHO Gebrauch, wenn man Ungemach vermeiden will oder wenn man befürchtet, daß da jemand kommt, der mit den eigenen Werten so überhaupt nicht vereinbar ist, was letztlich auch Ungemach bedeuten kann.

Die AfD als Partei der Mitte, der gemäßigten (Neo-)Nationalsozialisten, des gediegenen Fremdenhasses und überbordender Blödheit ist natürlich niemals (in Worten: NIEMALS!) irgendwie verantwortlich. Und zwar für nichts! Sie wollen ja nicht mal Antworten liefern, nur ein bisschen stänkern.
Deshalb gibt es auch keinen Grund, sie irgendwo nicht haben zu wollen.
Sie also irgendwo auszuschließen oder nicht haben zu wollen ist ein minderheitenfeindlicher Akt, es ist unfair und eh sind alle anderen doof.

Bei soviel Stringenz bleibt ja kaum mehr, als sie gewähren zu lassen.

Da die AfD selbst aber kaum mehr als eine Vertretung einer unwählbarenbedeutenden und bescheuerten Minderheit ist, ist es ein Verbrechen nach dem Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre, wenn da jemand kommt, der möglicherweise nicht genauso braun ist wie sie. Ein Linker auf 100 Nazis, da ist doch die Rassenreinheit auf tausend Jahre(!) gefährdet.
Insofern dürfen sie natürlich jeden linken Schorna Jurna Schreiberling vor die Tür setzen; und der soll froh sein, daß Freisler ihn nicht gleich persönlich … aber das kommt noch.

Im Ernst, die Truppe ist lächerlich (aber dennoch brandgefährlich!) und wer die noch gut findet oder gar wählt hat den Schuss nicht gehört. Und kein Internet.
« Letzte Änderung: 4. Mai 2019, 22:45:21 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

Marlene Dietrich
 
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Offline hair mess

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Die AfD bei ihrem Auftritt
Selbst die Technik weigert sich streckenweise mitzumachen

[facebook]https://www.facebook.com/HoGeSatzbau/videos/820525614981978?s=100003694027761&v=e&sfns=xmo[/facebook]
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
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Offline Grashalm

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Ich finde Disskusionen mittlerweile nahezu nutzlos.
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Ich finde Disskusionen mittlerweile nahezu nutzlos.
Bei Disskusionen gibt es auch immer diesen fürchterlichen Diss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dissen_(Umgangssprache)
Du gehst also von Disskusionen mit AfDlern aus.
Nein, mit sowas sprech ich auch nicht gerne.
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Offline Grashalm

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Ich finde Disskusionen mittlerweile nahezu nutzlos.
Bei Disskusionen gibt es auch immer diesen fürchterlichen Diss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dissen_(Umgangssprache)
Du gehst also von Disskusionen mit AfDlern aus.
Nein, mit sowas sprech ich auch nicht gerne.

Mit AfDler rede ich auch nicht, zumindest nicht mit solchen von denen ich weis dass sie welche sind. Die rennen ja nicht mit einem Schild um den Hals herum.

Nein ich dacht bei meiner Bemerkung an Disskusionen mit ganz normalen Leuten, z. B.: meinen Arbeitskollegen. Beispiel: neulich kamm die Diskussion um die Mondlandung auf, kurz ich sage die Amis waren oben alle anderen sagten nein (wahrscheinlich weils Amis waren...) es hat keine drei Sätze gedauert bis ich bezichtigt wurde an der Nase herumgeführt zu sein.... so funktioniert eine Diskussion einfach nicht und das ist mittlerweile (meiner Meinung nach) der Standard in sehr weiten teilen der Gesellschaft.

Ach ja und wenn wir gerade beim Thema sind. Oft genug ende Argumentation in Emotionalisierung damit kannst du zwar Leute auf deine Seite ziehen aber das untermauert nicht deine Argumentation, das sieht dann nur so aus. 
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Offline hair mess

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Da bin ich doch mal für die sofortige Aufhebung aller negativen Karminas.
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Offline Rabenaas

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Du Karminist!  ;D
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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ich möchte mich gerne an dieser Stelle mal wieder beim geschätzen Mitagenten @Reichsschlafschaf für die hervorragende Arbeit bedanken. Es ist wirklich mühsehlig und oft auch ekelig, sich in die Abgründe dieser Neonazi-Organisation zu begeben.

Vielen Dank für das Kompliment!
Das würde ich aber gerne weitergeben, denn wir sind wohl eine Truppe, die ganz gut gemischt ist.
Jeder kümmert sich - mehr oder weniger - um verschiedene Dinge.
Von der Disku mit dem Fusselzar habe ich gestern erfahren. Wiewohl ich mir schon mehrmals vorgenommen habe, endlich mal an der Agentenkonferenz teilzunehmen (und es natürlich wiedermal nicht geschafft habe), kann ich doch sagen daß ich das vermutlich nicht durchgehalten hätte.
Die Geduld hätte ich wohl nicht aufgebracht. Nicht am Freitag Abend.

Daher mein Dank an alle, die dabei waren und es durchgestanden haben!


Ich finde Disskusionen mittlerweile nahezu nutzlos.

Zumindest Diskus mit Ideologen, Sektenmigliedern (Zeugen Jehovas, Universelles Leben etc.) oder afd-Fanboyz.

Das bringt nix, das habe ich schon vor längerer Zeit aufgegeben.
Damit eine fruchtbare Diskussion stattfinden kann, muß ein gewisser Grundkonsens vorhanden sein. So kann jeder die Lage von einer anderen Seite beleuchten und alle können etwas lernen. Aber was soll ich mit Leuten diskutieren, die sich ständig als Opfer sehen, die die primitivsten Grundlagen unserer Verfassung nicht verstehen wollen und ständig das Thema wechseln, sobald sie merken, daß sie argumentatorisch ins Hintertreffen kommen? (Jüngstes Beispiel die Wahl des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages.)

[Es gibt da ein Forum, in dem ich seit 2005 (zahlendes) Mitglied bin und das seit 2014 - geduldet durch die Forenleitung - stetig weiter nach rechts abdriftet. Dort habe ich einem einzigen user 4 Mal (!) erklärt, warum die afd nicht benachteiligt wird, er zieht es aber dennoch vor, das nicht zu glauben. Die mehrmalige Erklärung habe ich natürlich nicht für ihn geschrieben, sondern für die Mitlesenden, ganz blöd bin ich ja auch nicht.
Dort war ich schon öfter kurz vor dem Rausschmiß, der Admin hat mir ganz unverhohlen in einer PN erklärt, die Mehrheit der Mods würde mich am liebsten sofort entfernen. Geht aber nicht so einfach, weil ich nie gegen Forenregeln verstoße. Man wird bei 5 Strafpunkten rausgeworfen, aber selbst bei völlig willkürlicher Strafpunktevergabe habe ich es nie auf mehr als 3 gebracht. Meine Strategie ist dort schon seit 2015, mich einfach nur noch über die afd lustig zu machen, ihre Niederlagen vor Gericht etc zu posten ohne groß zu kommentieren und auf Antworten nicht einzugehen. Da können sie wenig machen. Dann posten sie wieder ihre afd-Werbebildchen und ich sofort hinterher. Das geht dann einige Zeit, bis sie (wieder) merken, daß ich immer das letzte Wort habe. Manchmal tut sich dann stundenlang gar nix mehr. Keiner postet, nur, um mir "eins reinzuwürgen" ... Wenn die wüßten, daß sie damit genau das tun, was ich will!   :rotfl:    Dabei ist der stets wiederkehrende Spruch: "Ich mag Deine Meinung verdammen, aber ich werde immer dafür kämpfen, daß Du sie äußern darfst!" oder so ähnlich. Angeblich von Rousseau. Oder Voltaire, je nachdem. Darauf sind sie total stolz. Bloß halten sie sich nicht dran. Mehrere haben das Forum schon verlassen oder sind rausgeschmissen worden, was schade ist, da wurden wertvolle Menschen vergrätzt. Aber die Forenleitung will es offensichtlich so, da sie es geschehen läßt.]



Nun aber wieder zu den Leistungen der fast sehr guten Partei afd!   ;)

Der Herr Augustin, der auch schonmal einen von der IB besoldet, war ja bereits hier Thema:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=1421.msg228302#msg228302

Nun kümmert sich der Gauleiter selber darum. Noch weiß ich nicht, was ich davon halten soll.

Zitat
DENNIS AUGUSTIN
Gauland macht AfD-Probleme in MV zur Chefsache
BERLIN · 05.05.2019 · 13:06 UHR

Für die AfD ist der Co-Landeschef Dennis Augustin aus MV ein Problem. Parteichef Alexander Gauland deutet sogar eine politische Trennung an.
Spoiler
AfD-Chef Alexander Gauland hat Nordost-Co-Landeschef Dennis Augustin als ein Problem in der Partei bezeichnet und eine politische Trennung angedeutet. Der „Welt am Sonntag” sagte Gauland: „Unter Umständen muss man sich politisch von Menschen trennen, aber nicht immer mit Parteiausschlussverfahren.”

Augustin ist neben Leif-Erik Holm Co-Landesvorsitzender. Er wird dem rechten Flügel der AfD zugerechnet und hatte etwa mit der Teilnahme an einer Anti-Merkel-Demonstration in Hamburg, die nach Angaben des Verfassungsschutzes von Rechtsextremisten organisiert worden war, für Aufsehen gesorgt.

Gauland sagte der Zeitung weiter, er kenne Augustin nicht, betonte aber: „Ich weiß aber, dass der andere dortige Landesvorsitzende, Leif-Erik Holm, mit ihm Schwierigkeiten hat.” Augustin sei in der AfD „offensichtlich ein Problem”.
[close]
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/gauland-macht-afd-probleme-in-mv-zur-chefsache-0535396105.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Reichsschlafschaf

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Leider Bezahlschranke, aber in Weidel Wahlkreis lief da eine Veranstaltung wohl nicht ganz so erfolgreich ...


Zitat
Wenig Interesse an Auftritt von AfD-Chefin Weidel - Gestank-Attacke Fall für Polizei

Die AfD im Bodenseekreis hatte mit deutlich mehr Teilnehmern bei der Wahlkampfveranstaltung gerechnet. Für Aufsehen sorgten zahlreiche Demonstranten - und beißender Gestank.
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/weingarten_artikel,-wenig-interesse-an-auftritt-von-afd-chefin-weidel-gestank-attacke-fall-f%C3%BCr-polizei-_arid,11048532.html
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Da kann man nur hoffen, dass der Verfassungsschutz Bayern die zumindest im Blick hat.

Spoiler
Neuer Vorstand der AfD-Jugend
Ein Trio für den extrem rechten Rand

Im März hat die AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) in Ostbayern einen neuen Vorstand gewählt. Das Trio hat keinerlei Abgrenzungsbedürfnis zur extremen Rechten – im Gegenteil.

Die „Strukturen in den Bezirken Oberpfalz und Niederbayern (zu) erweitern“, „für den Erhalt der deutschen Kultur, Werte und Traditionen“ zu kämpfen und „die Bewegung ‚Deutschland retten‘ vorantreiben“ – so lauten drei Ziel des Vorstands der „Jungen Alternative Ostbayern“, der im März neu gewählt wurde. Mit dem neuen Führungstrio zeichnet sich eine weitere Radikalisierung der AfD-Jugendorganisation nach ganz rechts außen ab.
Thomas Deutscher – „Lanius vult“

Thomas Richard Deutscher aus Schwandorf wurde bereits 2016 als Beisitzer in die damals neu gegründete „Jungen Alternative für Deutschland in Ostbayern“ gewählt. Nachdem er dort 2018 erster stellvertretender Vorsitzender wurde, ist er seit 9. März 2019 gemeinsam mit Luis Hill Vorsitzender der JA Ostbayern. Neben seiner Aktivität bei der Jungen Alternative engagierte sich Deutscher in den letzten Jahren auch beim AfD Kreisverband (KV) Regensburg, wechselte allerdings mittlerweile zum KV Schwandorf-Cham und wurde dort im März 2019 zum Schatzmeister gewählt.

Schon seine offiziellen Auftritte im Rahmen von AfD-Veranstaltungen lassen keinen Zweifel an der politischen Einstellung Deutschers. Er ist dem „Flügel“, der extrem rechten Strömung um Björn Höcke innerhalb der AfD, zuzuordnen und hielt das Grußwort, als Höcke im Jahr 2018 in Lappersdorf einen Wahlkampfauftritt hatte.

Dass Deutscher ebenso keinerlei Bestreben hat, sich von extrem rechten Akteuren außerhalb der AfD abzugrenzen, zeigt sich an Fotos, die er nach einem Dultbesuch der Jungen Alternative auf Facebook veröffentlichte. Hier posiert er beispielsweise zusammen mit Kevin Sch. (damals noch Identitäre Bewegung Regensburg). Neben dem gemeinsamen Bierzeltbesuch vergnügten sich Deutscher und Sch. noch gemeinsam am Schießstand, was Deutscher auf Facebook mit den Hashtags #Deutschland und #Jagen kommentierte. Dass sie dabei nur einen Plüschflamingo und nicht den Flammenwerferpanzer der Wehrmacht gewannen, bedauert Deutscher in einem entsprechenden Kommentar. Wie ernst die Begeisterung der jungen Rechten für Waffen werden kann, zeigte sich im Oktober 2018 in Regensburg: Im Nachgang einer gescheiterten AfD-Kundgebung schoss Tim Ballschuh (AfD Sachsen-Anhalt) aus dem Auto mit einer Schreckschusspistole auf Gegendemonstrantinnen. Mit ihm im Auto saß Deutscher, der nach eigener Aussage das Fenster für den Schuss heruntergelassen hatte.

Auch außerhalb seiner Aktivitäten in der AfD betätigt sich Deutscher im extrem rechten Umfeld. Als Gitarrist war er Teil der Regensburger Death Metal Band „Slaughterer“, die in ihrem Online-Auftritt keinen Hehl um ihre politische Ideologie macht. Dort beschreibt sie sich selbst als „emerging force to join the fight against islam“ und als „brutally honest – militant – politically incorrect“. Das Cover des angekündigten Albums „Lanius vult“ (dt. „Der Schlächter will“) zeigt offen den Bezug zur Wehrmacht.

Zentral dargestellt ist dort das Eiserne Kreuz und im oberen Teil sind Flugzeuge mit der Kennung der Wehrmacht abgebildet. Im unteren Teil des Bildes sind Panzer zu sehen, wobei der linke die Aufschrift „Aeternum 18“ (dt. „Auf ewig 18“) trägt. Die Zahlen wirken dabei auf den ersten Blick wie ein Teil der Panzer-Kette. So überlässt es die Band geschickt der Interpretation der Betrachter, ob auf dem Albumcover der Schriftzug „Auf ewig Adolf Hitler“ (18 ist Zahlencode für AH, Adolf Hitler) zu finden ist. Dass die Symbolik und das Auftreten der Band Spiegel der Einstellungen ihrer Mitglieder ist, zeigt unter anderem der Sänger und langjährige Bekannte von Deutscher, Stefan M.. Auf Facebook kommentierte dieser ein Foto des KZ Auschwitz mit dem „Refugee Welcome“-Symbol.

Auch Deutscher zeigt sich im Kontext der Band mit rechten Symbolen. Beispielsweise mit dem Eisernen Kreuz als Kette oder der „Kekistan“-Flagge im Hintergrund seines Zimmers. „Keg“ entstand auf der (meist menschenverachtenden) Online-Plattform 4chan als „satirische Religion“ und als Tummelbecken für die „Neue Rechte“. Die Flagge wurde schnell zum Symbol und Erkennungszeichen in den Kreisen der „Neuen Rechten“, sie wurde beispielsweise bei den Ausschreitungen in Charlottesville getragen. Der restliche Online-Auftritt Deutschers fügt sich gut in das gezeichnete Bild ein. Dort finden sich positive Bezüge zur Wehrmacht, zu völkischem Gedankengut und verschwörungstheoretischer Literatur der extremen Rechten.
Luis Hill: „Merkels Taten – Deutschlands Leid“

Der bei Parsberg lebende Luis Hill ist mit seinen 18 Jahren mit Abstand das jüngste Mitglied im Vorstand der Jungen Alternative Ostbayern. Dass er innerhalb der JA dennoch durchaus ernst genommen wird, zeigt seine Wahl zum Vorsitzenden neben Thomas Deutscher. Im Jahr zuvor wurde Hill bereits zum Beisitzer der JA Ostbayern gewählt. Er scheint momentan der Aktivste innerhalb der Jungen Alternative Ostbayern zu sein, beispielsweise war er am 23. März und am 6. April an Infoständen und am 13. April an einer Infoveranstaltung in Neumarkt beteiligt. Hill agitiert auch gezielt gegen politische Gegnerinnen und Gegner. Unter anderem veröffentlichte er Fotos von Ordnern der Fridays for Future-Demonstration ohne deren Einwilligung, verbunden mit diskreditierenden Bemerkungen.

Auch der Social Media Auftritt von Hill zeichnet ein eindrückliches Bild seiner politischen Ideologie. Dort zeigt er offen Begeisterung für das extrem rechte „Acardi Magazin“, Interesse für andere Akteure der extremen Rechten, wie zum Beispiel die Identitäre Bewegung, und ist Mitglied in Gruppen wie „Landfriedensbruch – Merkels Taten – Deutschlands Leid. Auch XY Einzelfall“. Ein strahlendes Instagram-Bild mit Michael Stürzenberger, unter anderem wegen Volksverhetzung vorbestrafter PEGIDA-Initiator aus München mit Nähe zur NPD, unterstreicht die politische Positionierung Hills.
Tobias Lipski:  an der Waffe ausgebildeter Burschenschafter

Der in Passau lebende Burschenschafter Tobias Lipski wurde am 9. März 2019 als Stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister in den Vorstand der JA Ostbayern gewählt. Die Position im Vorstand ist nicht nur Lipskis erste offizielle Funktion in der Jungen Alternative, es ist überhaupt das erste Mal, dass er offiziell als Funktionär auftritt.

Lipski ist auch an der „Campus Alternative“ in Passau beteiligt, dort aber zu keinem Zeitpunkt öffentlich aufgetreten. Neben der JA Ostbayern ist Lipski auch bei der Burschenschaft Markomannia Wien zu Deggendorf aktiv. Im Gegensatz zu vielen anderen Burschenschaftern scheint Lipski die Öffentlichkeit jedoch nicht zu scheuen. Für die Burschenschaft Markomannia Wien zu Deggendorf posiert er immer wieder auf Facebook – mal in Mensurkleidung, mal bei gemeinnützigen Aktivitäten wie einer Blutspende oder der Übergabe von Weihnachtsspenden für bedürftige Kinder.

Die sorgende und bürgernahe Inszenierung der Burschenschaft Markomannia trügt jedoch, denn es handelt sich bei ihr ganz im Gegenteil um eine deutsch-völkisch und extrem rechte Studentenverbindung. Die Markomannia ist nicht nur Mitglied der rechten „Deutschen Burschenschaft“, sondern auch der extrem rechten „Burschenschaftlichen Gemeinschaft“. Einzelne Mitglieder der Markomannia besitzen darüber hinaus Kontakte, die von der AfD über die Identitäre Bewegung bis ins neonazistische Milieu reichen Auch das Gründungstreffen der Identitären Bewegung Niederbayern fand im Haus der Burschenschaft Markomannia statt.

Diese extrem rechten Einstellungen und Verstrickungen der Markomannia wurden auch der Campus Alternative Passau zum Verhängnis. Neben Tobias Lipski waren an deren Gründung 2017 auch der niederbayerische AfDler Andreas Meißner sowie Alexander Salomon, ehemaliger NPDler und ebenfalls Markomanne, beteiligt. Im Sommer 2018 wurde der Campus Alternative Passau ihre Akkreditierung als Hochschulgruppe entzogen, da sie gegen die Grundwerte der Universität verstoße. Insbesondere die den Holocaust relativierenden Posts von Meißner, sowie die Mitgliedschaften von Salomon und Lipski in der Burschenschaft Markomannia waren laut einer Stellungnahme des Passauer AfD-Landtagsabgeordneten Ralf Stadler dafür ausschlaggebend.

Tobias Lipski ist jedoch nicht nur Mitglied einer extrem rechten Burschenschaft, sondern bereits seit längerem in der Jungen Alternative aktiv. 2018 besuchte er beispielsweise eine JA-Demonstration in München. Vor seinem Studium in Passau studierte Lipski dort an der Bundeswehrhochschule und beteiligte sich an verschiedenen militärischen Aktivitäten, wie beispielsweise der „Marschgruppe” der Bundeswehrhochschule. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass mit Tobias Lipski ein extrem rechter, der neofaschistischen Identitären Bewegung nahestehender und bestens an der Waffe ausgebildeter Burschenschafter in den Vorstand der Jungen Alternative Ostbayern gewählt wurde.
Online-Gaming, Videos und Walhalla-Besuche

Im letzten Jahr war die Junge Alternative Ostbayern nur wenig aktiv. Mit dem neuen Vorstand ändert sich dies jedoch offensichtlich. Ganz gezielt sollen junge, vorwiegend männliche Menschen für die Inhalte der JA begeistert werden. Dafür wurden beispielsweise in Neumarkt bereits im April zwei Veranstaltungen abgehalten. Auf Social Media wird neben völkischem Rassismus auch immer wieder auf Themen wie Online-Gaming und Video-Streaming eingegangen, mit denen die JA wohl ihre primäre Zielgruppe ansprechen möchte. Für den 10. Mai hat man zu einem gemeinsamen Besuch auf der Walhalla geladen.

Mit den neu gewählten Vorstandsmitgliedern Deutscher, Hill und Lipski ist zu befürchten, dass sich auch die JA Ostbayern weiter radikalisiert. In anderen Bundesländern hat sich die AfD bereits offiziell von ihren Jugendverbänden getrennt, da diese vom Verfassungsschutz beobachtet werden – auch in Bayern gab es erst vor wenigen Monaten mehrere Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern der Jungen Alternative.

Auf dem Bundeskongress der JA in Magdeburg im Februar 2019 posierte Luis Hill vor einem Transparent mit Reichskanzler Bismarck, eine offenkundige Anspielung auf den „Bismarck-Bund”, einer Vereinigung extrem rechter, junger AfD Mitglieder. Der Name ist angelehnt an die Jugendorganisation der antisemitischen und völkischen Deutschnationalen Volkspartei aus der Weimarer Republik. Der Bismarck-Bund fordert laut der AfD-Aussteigerin Franziska Schreiber, dass nur wer „deutschen Blutes“ sei, auch deutscher Staatsbürger sein könne und vertritt damit eine offen rassistische sowie völkische Haltung. Dass eine solche Forderung bei den Funktionären der JA Ostbayern Anklang findet, erstaunt dabei nicht.
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https://www.regensburg-digital.de/junge-alternative-afd-ein-trio-fuer-den-extrem-rechten-rand/05052019/
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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