Autor Thema: Denis Baron - Der Russe  (Gelesen 148155 mal)

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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #750 am: 30. März 2015, 15:24:35 »
so 4 oder 5 sind es schon......bekommt auch jeder nen "Amt"!
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Offline Denise Baron

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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #751 am: 30. März 2015, 16:48:30 »
Schon ganz schön großes Kino heute beim Denis  ;D ;D ;D ;D Herrliche Kommentare auf Facebook.............
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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #752 am: 30. März 2015, 17:07:04 »
Kristen müssen keine steurn bezalen.

Warum und wie sollte eine Schriftart http://en.wikipedia.org/wiki/Kristen_(typeface) auch Steuern bezahlen ?
Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 

Offline Denise Baron

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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #753 am: 30. März 2015, 17:10:57 »
Wichtigste Änderung: Neue Rechtschreibe-Reform des Königreiches Legasthenien
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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #754 am: 30. März 2015, 18:32:20 »
Der Zwischenrufer bei Min. 35:35 und 38:25 im Video "KRISTEN SIND ANTIKRISTEN UND BASTARDE ! TEIL 2 wird es ganz bestimmt nicht
gewesen sein  ;D.
Es würde mich wundern, wenn dieser am Tag nach dem Treffen noch andere Inhalte als den Belag der großzügig vom HeilandDenis verteilten Pizza in Erinnerung hätte.
Genau so stelle ich mir engagierte Parteimitglieder vor.

Warum, der klang doch schlauer, als alle anderen da. :D

Pegida-Ableger "Frigida"



Ihr habt es endlich kapirt. Ganzes Europo wird russisch werden

Ich wusste es: Wir sind am Popo!

Schon ganz schön großes Kino heute beim Denis  ;D ;D ;D ;D Herrliche Kommentare auf Facebook.............

Zeigen! :D
"Lernt mal Völkerrecht!"

"Muss man wissen!"

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Offline Denise Baron

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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #755 am: 30. März 2015, 18:46:01 »
Das kann man alles nicht zusammen fassen !
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Offline Nestor

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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #756 am: 30. März 2015, 18:52:53 »
Das kann man alles nicht zusammen fassen !
 
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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #757 am: 30. März 2015, 18:59:39 »
"Nichts kann Uns aufhalten. Garnichts!" (Peter F., derzeit wohnhaft Roter Ochse zu Halle - demnächst Verschubung an die JVA Burg)
 
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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #758 am: 30. März 2015, 19:14:55 »
Vorsitz hat doch eine Tante von Denis Baron, diese T. Machslochoff , oder?
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Offline Salvatore Dalli

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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #759 am: 30. März 2015, 19:42:14 »
Ihr habt es endlich kapirt. Ganzes Europo wird russisch werden und alle kinder werden in den schulen kristlicher ertzogen. EU, Schwulheit, padäofilie, sozialistisches Gedankengut, lügen und Drogen werden bestraft und hertuntergefahren. Kristen müssen keine steurn bezalen. Von euch wird Herr Baron aber die meisten Steuern abkasieren.

Ich verrat' dir mal was, Kleiner, vielleicht hast du's nicht gewusst, aber du und deine Gruppe seid 08/15 wie der kommende August. Europa wird russisch? Das glaubst du doch selbst nicht. Gib dir etwas Kokain, das beruhigt dich nervlich. Ich für meinen Teil begrüße meinen lokalen Imam, Allah Akbar, im Gegensatz zu dir hängen Musels nicht den ganzen Tag inner Bar. Statt so blöd herumzuschreien, komm mal wieder runter. Zeit für dich nach Köln zu fahrn, da wird dein Leben wieder bunter. Du wärst gerne ein christlicher Prophet, dich interessiert aber nur der Profit; für was gibst das Zeug, Alk, Koks und ♥♥♥n, machst den Luden? Investier das Geld in Sinnvolles, spring von der Brücke oder hol dir zumindest 'nen Duden. Mit deinen Ausbrüchen machst du Kinski Konkurrenz, nur gehst du zu Fuß, aber er fuhr 'nen Benz. Mit deinem Geschwafel überzeugst du vielleicht die ganz Beknackten, hier schaffst du es aber höchstens in die Staatsakten. WWL? Was soll das sein? Klingt wie eine Mischung aus Wirtschaft und Latein. Kleiner Spaß, so viel Hirn hätt ich dir nicht zugetraut. Ganz bestimmt nicht nach deiner Einnahme von so viel Kraut. Mach aber noch ein Videos von dir, damit gewinnst noch ein paar Leute, vielleicht sogar noch ganze vier. Ich mache hier jetzt Schluss und sage jetzt Tschau, und falls von dir noch etwas kommt: Christ gleich aufs Maul!
 
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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #760 am: 30. März 2015, 19:46:10 »
Ihr habt es endlich kapirt. Ganzes Europo wird russisch werden und alle kinder werden in den schulen kristlicher ertzogen. EU, Schwulheit, padäofilie, sozialistisches Gedankengut, lügen und Drogen werden bestraft und hertuntergefahren. Kristen müssen keine steurn bezalen. Von euch wird Herr Baron aber die meisten Steuern abkasieren.
Ich mach das jetzt wie die Reichsdeppen: Je öffters man was wiederholt um so wahrer wird es.

Ich freue mich jetzt schon darauf wenn die von Dennis angekündigten Termine rum sind und es keine Revolution gab, Europa nicht russisch wurde und der einzige von dem Denis Steuern verlangen kann, seine Filzläuse sein werden.
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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #761 am: 30. März 2015, 19:58:05 »
Pegida-Ableger "Frigida"



Tja @Hasi, das sind übrigens ja hier auch die bachmanntreuen "Frisörinnen gegen die Islamisierung des Abendlandes"

Spoiler

Bachmann, Freital und die Friseuse:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=809425372420431&set=p.809425372420431&type=1

Pegida – wie alles begann

Quelle: http://www.abzv.de/storytelling/

Von null auf 20.000 in zwei Monaten.
Sächsische Zeitung, 22. Dezember 2014
 
Pegida – wie alles begann

Ohne Facebook und ohne Kontakte in die Sport-und Partyszene hätten Lutz Bachmann und seine Freunde es kaum geschafft, die Massen zu bewegen. Auch die Dresdner FDP spielt eine Rolle.

Von Ulrich Wolf, Alexander Schneider und Tobias Wolf

Das Wetter ist herrlich an diesem frühen Abend, als Lutz Bachmann durch die Dresdner Innenstadt spaziert. Fast wolkenloser Himmel, tagsüber waren es über 20 Grad und das am 10. Oktober. Die Welt hätte so schön sein können, wäre da nicht dieser Krach in der Prager Straße gewesen. Eine Frau mit schriller Stimme schreit in ein Megafon, fordert Waffenlieferungen für die kurdische PKK im Kampf gegen islamische Terroristen. Rote Fahnen wehen, Trillerpfeifen trillern. Bachmann filmt die Szenerie mit dem Handy. Es sind die Geburtsminuten der Pegida-Bewegung.

Wochen später wird Lutz Bachmann dem Fernsehableger des rechtskonservativen Blattes Junge Freiheit ein Interview geben. Auf die Frage, wann denn alles begann, wird der 41-Jährige auf eben diese Demonstration verweisen: „Da haben 2 000 Menschen, so schätze ich, für Waffenlieferungen an die PKK demonstriert, also an eine verfassungsfeindliche terroristische Organisation.“ Zwar hatte die Polizei nur 350 Teilnehmer gezählt, Bachmann aber trommelte einige Freunde in ein griechisches Restaurant zusammen, um zu überlegen, was man tun könne gegen die Islamisierung. „Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, über Facebook darüber aufzuklären.“

Facebook ist wichtig. Ohne dieses soziale Netzwerk wäre der rasante Erfolg von Pegida nicht möglich gewesen. Und Freunde. Auch die sind wichtig. Die auf Facebook, klar, aber auch die im realen Leben. „90 Prozent ist engster Freundeskreis“, sagte Bachmann dem Fernsehteam der Jungen Freiheit auf die Frage, wer zum Organisationsteam der Pegida gehört.

Seine Frau Vicky gehört dazu, 31, wie ihr Mann in der Werbebranche unterwegs, erfolgreiche Halbprofi-Tänzerin, eng befreundet mit einer erfolgreichen Friseurin, die im Freitaler Stadtrat sitzt.

Thomas Hiemann, 44, zweifacher Familienvater, Mitglied des Eishockeyfanclubs „Goldkufen“, der in der Nordkurve des Dresdner Bundesligateams Eislöwen Stimmung macht. Dort rufen ihn alle nur „Hiemännel“.

Ingo Friedemann, 46, ein Moritzburger. Er war bis zum März dieses Jahres Geschäftsführer des türkischen Bads „Der kleine Muck“, versehen mit Ornamenten und Symbolen aus dem Morgenland. Er arbeitete schon mit der Dresdner Marketinggesellschaft zusammen, war Vorstand im örtlichen Sportförderverein. Vor einem Dreivierteljahr erstickte das Dampfbad in der Pleite, seitdem schlägt sich Friedemann als Ein-Mann-Dienstleister mit Hausmeister-Jobs und Gastronomiebetreuung durch.

René Jahn, 49, ein Dresdner, der gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin einen Hausmeisterservice führt. Von der Polytechnischen Oberschule ging es über die Betriebsberufsschule des VEB Edelstahlwerk in Freital zur Unteroffiziersschule der Nationalen Volksarmee im vorpommerischen Eggesin. In einem Porträt über auswärtige Fans des Eishockeyclubs Eisbären schreibt der Berliner Tagesspiegel über Jahn: „Als Soldat war er zu DDR-Zeiten in Berlin, schon 1987 war er im Sportforum bei Spielen des Vorgängerclubs Dynamo zu Gast.“ Er, Jahn, glaube, „dass das Ostding eine Rolle spielt, das ist Kult“.

Kathrin Oertel, 36, ging wie Lutz Bachmann in Coswig zur Schule. Der Bild-Zeitung sagte sie, sie sei Wirtschaftsberaterin und dreifache Mutter.

Fünf an und für sich apolitische Bachmann-Freunde, mitten aus dem Leben, mit mehr oder minder großen Schwierigkeiten zurechtzukommen im Alltag. Mitnichten klassische Neonazis. Was sie bisher einte – so ist ihren Internetbotschaften zu entnehmen –, ist die Lust auf Spaß in der Dresdner Partyszene und die Begeisterung für Sport. Jetzt organisieren sie gemeinsam den Straßenprotest mit dem Ziel, vor der drohenden Islamisierung zu warnen. Man sei dann aufgefordert worden, mal Präsenz zu zeigen, sagte Bachmann der Jungen Freiheit. Von wem, sagt er nicht. Wie in der Partyszene üblich, verabredete man sich auch auf Facebook: „Wir wollen gemeinsam auf die Straße gehen, um gegen die Glaubens-und Stellvertreterkriege zu demonstrieren, die Zug um Zug auf unseren friedlichen deutschen Boden gebracht werden“, heißt es da. Man treffe sich am 20. Oktober, kurz vor 18 Uhr an der Frauenkirche. „Von da startet unsere Demo.“ Gut die Hälfte der letztendlich 350 Teilnehmer meldete sich auf Facebook an.

Das Schmuddel-Image, das Pegida anhaftet, es hat auch mit dieser ersten Demo zu tun. So sagte ein Mann zu, der bereits einige der großen Nazi-Proteste rund um 13. Februar in Dresden organisiert hatte. Ein anderer unterstützte öffentlich die von Rechtsextremen organisierten „Lichtelläufe“ in Schneeberg. Auch ein ehemaliger NPD-Landtagsabgeordneter findet sich in der Liste, gewaltbereite Hardcore-Fans von Dynamo Dresden sind ebenfalls darunter. Auch Tom B., der Anmelder des „PegidaWeihnachtlieder-Singen“ am heutigen Montag vor der Semperoper, war dabei: ein muskelbepackter Mann, der die Verpflichtung des algerischen Stürmers Mohamed Amine Aoudia durch Dynamo Dresden im Internet mit dem Satz kommentierte: „Der Waffenhändler ist da!!“

Allerdings steht auf der Liste auch ein Mitarbeiter eines großen Dresdner ChipProduzenten, der Inhaber eines der teuersten italienischen Restaurants in Dresden, ein stellvertretender Kreisvorsitzender der AfD. Vorstandsmitglieder kleinerer Fußballvereine sind dabei und sogar ein ehemaliger Fanprojekt-Leiter, der mit dem Antirassismus-Preis des Deutschen Fußballbundes ausgezeichnet worden war, später aber seinen Job wegen allzu rechtsextremer Äußerungen wieder abgeben  musste . Viele kennen sich aus ihrer Zeit auf Beruflichen Schulzentren, feiern regelmäßig im „Kraftwerk Mitte“, sind Gäste auf Veranstaltungen wie „Disco Total“ oder „Theken♥♥♥nparty“. Spaß und Sport stehen im Vordergrund, zwei Szenen, die übers Internet tausendfache Kontakte ermöglichen .

Eine besondere Schnittmenge bildet das Radebeuler Football-Team Suburbian Foxes. Der Sponsor der Mannschaft, ein Gastwirt, sagt, Lutz Bachmann sei zwar mal sein Freund gewesen, dann aber habe es „einen Vorfall“ gegeben, „seitdem sind wir getrennt“. Mit Pegida habe er „nichts am Hut“.

Der Suburbian-Verteidiger mit der Rückennummer 64 hingegen schon: Siegfried Däbritz, 39, gehört zum harten Kern von Pegida. Er kümmert sich laut Bild bei den Demos mit um die Ordner. „Secty“, wie er sich auch nennt, war bei Bachmanns standesamtlicher Hochzeit dabei, ist Motorradfreak und kandidierte 2009 als Stadtrat für die FDP. Nach Angaben der Dresdner Staatsanwaltschaft hat er ein „abgeschlossenes Strafverfahren“ hinter sich gebracht.

Die Suche nach der Welt des Siegfried Däbritz führt nach Meißen. Nahe dem Weihnachtsmarkt liegt die Pension „Altstadtherberge“, die er gemeinsam mit seinen Eltern führt. Sein Vater, ein integrer Mann, der lange für die FDP im Stadtrat saß und im Fasching Talent als Büttenredner bewies, will nicht sprechen über Pegida und das Engagement seines Sohns. Die Haustür knallt er schnell wieder zu.

Auch der zweite Meißner aus dem Pegida-Organisationsteam, Thomas Tallacker, mag die Suburbian Foxes. Der 46 Jahre alte Innenausstatter saß für die CDU im Stadtrat. Bereits vor einem Jahr begann ein Parteiausschlussverfahren, weil Tallacker auf Facebook Dampf abließ und Sätze wie „als deutscher brauchst ein Visum wenn du ins Freibad willst ...“ schrieb. Die NPD bot ihm einen Parteiwechsel an. Seit einem schweren Motorradunfall Tallackers ruht das Ausschlussverfahren. Im September hatte das Dresdner Amtsgericht den bis dahin unbescholtenen Meißner wegen Körperverletzung zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Es war ein handgreiflicher Streit in der Baubranche, es ging ums Geld.

Trockenbauer, Monteure, Fliesenleger. Versicherungsvertreter und Finanzvertriebler. Fußballfans, Discohelden, Auto- und Motorradfreaks. Friseurinnen, Kosmetikerinnen, Tattoo- und Nagelstudiokunden. Mitläufer aus der Nazi-Szene, ein paar versprengte AfDler. Das war die überwiegende Klientel jener rund 900 Menschen, die auf der dritten Pegida-Demo am 3. November mitliefen .

Danach muss etwas passiert sein. Der vierte Spaziergang lockte mit 2 000 Teilnehmern mehr Leute an als alle drei Protestmärsche zuvor.

Lag das an dem, was sich am 6. November im Raum „Adagio“ des Hotels Holiday Inn in Dresden abspielte? Die FDP-nahe Wilhelm-Külz-Stiftung hatte zu einer Lesung geladen. Gast war der deutsch-türkische Autor Akif Pirinçci, der in seinem Buch „Deutschland von Sinnen“ abrechnet mit Gutmenschen und vaterlosen Gesellen, die von Familie und Heimat nichts wissen wollten, mit einer verwirrten Öffentlichkeit, die jede sexuelle Abseitigkeit vergöttere, mit Feminismus und Gender Mainstreaming, mit dem sich angeblich immer aggressiver ausbreitenden Islam und seinen deutschen Unterstützern. Pirinçci ist eine Art Thilo Sarrazin mit Migrationshintergrund. Unter den Gästen ist an jenem Abend auch Pegida-Mann Däbritz. Auf seiner Facebook-Seite war vor wenigen Tagen noch ein Foto platziert: Bekleidet mit schwarzem T-Shirt, auf dem die Aufschrift „Gutmensch“ durchgestrichen ist, hält Däbritz Pirinçcis Buch hoch.

Auch einige lokale FDP-Politiker applaudierten eifrig dem Provokateur. Sie lassen ihn geifern: „In Deutschland können nur noch Behinderte Politiker werden.“ Eigentümer des Hotels ist der ehemalige Stadtchef der Dresdner FDP und heutige Tourismusverbandsvorsitzende Johannes Lohmeyer.

Im Video der Jungen Freiheit sagt Pegida-Erfinder Bachmann weiter, außer dem engsten Freundeskreis gehörten zum Organisationsteam „auch bekannte Persönlichkeiten aus Dresden, weswegen wir gerade so einen Zulauf aus der bürgerlichen Mitte haben.“ Etwa aus der FDP? Der Einzige, der sich aus der Partei bislang offen zu Bachmann bekennt, ist Ex-Stadtrat Burkhard Vester. Er bestätigt, dass Bachmann für sein Unternehmen, eine große Reinigungsfirma, Werbung gemacht hat, „ordentlich und kreativ“. Die Inhalte der Pegida-Bewegung hält Vester für „richtig und sinnvoll“. Deutschland habe keine vernünftige Asylpolitik, und Bachmann „rüttelt das Bewusstsein dafür wach“.

Dass der gelernte Koch und spätere Werbedesigner bei den Liberalen zumindest nicht durchweg auf Antipathien stößt, zeigt auch eine Diskussion auf der Facebook-Seite der Dresdner FDP Anfang Dezember. Pegida mobilisiert zu dieser Zeit bereits Tausende Menschen. Als in dem Chat der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Jan Mücke, die Integrität Bachmanns wegen dessen Vorstrafen infrage stellt, kontert Tourismuschef Lohmeyer: „Ach ja, jemandem nach Verbüßen seiner Strafe gebetsmühlenartig seine kriminelle Vergangenheit vorzuhalten, sollten sich Mitglieder einer Partei verkneifen, die über viele Jahre einen verurteilten Steuerhinterzieher als Bundes- und Ehrenvorsitzenden hatte.“ Auf SZ-Nachfrage räumt Lohmeyer zwar ein, Bachmanns Vergangenheit sei kein Ruhmesblatt. „Aber das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.“ Solange die Bewegung sich an die Gesetze halte, „sollte es möglich sein, Meinungen auszuhalten, die einem selber nicht passen“.

In die FDP-Diskussion mischt sich auch der Leiter einer Generalagentur der Nürnberger Versicherung in Dresden ein. Er duzt Bachmann sogar. „Das wollen die Gutmenschen doch gar nicht mehr wissen Lutz. ...dir auf den Kopf haun...darum geht’s doch in Wirklichkeit.“ Schließlich greift der Policenspezialist Jan Mücke frontal an: „Sie sind die einzige Schande. ... nicht Pegida oder Herr Bachmann.“ Danach am Telefon befragt, sagt der Versicherungsvertreter nur: „Ihr verdreht doch eh alles. Einen schönen Tag noch.“

Der Mann ist auf Facebook mit Vicky und Lutz Bachmann, mit Siegfried Däbritz und 209 weiteren Personen befreundet, die wiederum Tausende Freunde haben. So rollt die Pegida-Lawine durchs Netz und durchs ganze Land, durch alle Schichten. Fast 76 000 Menschen haben inzwischen ihre Sympathien bekundet. Die Grünen hat Pegida damit längst überholt, bis zur SPD fehlt nicht mehr viel.

Lutz Bachmann fand die Facebook-Diskussion der Liberalen so interessant, dass er sich einloggte und FDP-Stadtrat Jens Genschmar, der Direktor des Dresdner Fußballmuseums ist, darum bat, „dieses grandiose Beispiel für den bedauerlichen Untergang der FDP“ zu veröffentlichen.“ Er habe zu diesem Zweck Screenshots gefertigt, „welche morgen thematisiert werden. Danke.“ Genschmar wollte sich dazu auf SZ-Anfrage nicht äußern, wies aber Gerüchte, Pegida-nah zu sein, explizit zurück.

Dieses „morgen“, das war der 8. Dezember. Rund 10 000 Menschen strömten an jenem Tag zur Pegida-Kundgebung. Berauscht vom Erfolg, gingen Bachmann, seine Frau und sein Freund Ingo Friedemann anschließend ein wenig feiern. Ins Milieu, dahin wo alles begann. In den Dunstkreis, in dem die ersten Pegida-Fans gewonnen wurden: Es ging ins „Klax“, Dresdens älteste Stripteasebar.

Mitarbeit: Peter Redlich und Andrea Schawe

Wir danken Ulrich Wolf, seinen Kollegen und der Sächsischen Zeitung für das kostenfreie Überlassen der Rechte.
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« Letzte Änderung: 30. März 2015, 20:29:25 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Und ich mache NEUE EIGENE Regeln. Und da ist mir alles alte ♥♥♥GAL, denn es gilt für mich nicht. ICH bin ein göttliches Wesen, handle NUR im Naturrecht und ich passe MIR die WELT an so wie es mir gefällt und es mein göttlicher Auftrag ist. - Peter Fitzek, König von Deutschland, geistig gesund?
 
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Re: Denis Baron - Der Russe
« Antwort #763 am: 30. März 2015, 20:38:44 »
Darf ich mir den Soundtrack dazu in etwa so https://www.youtube.com/watch?v=z5rRZdiu1UE vorstellen ?
« Letzte Änderung: 30. März 2015, 20:42:20 von Autsch ! »
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« Antwort #764 am: 30. März 2015, 20:42:15 »
Passt eher dazu, finde ich:
http://youtu.be/3m_7_nhINSk
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