Uups:
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Es war auch nix los bei Thyl ausser, dass er seine Spaziergänge beschreibt und davon Fotos postet.
Gut, so zirka einmal pro Monat jammert er, dass die Knete aus Afrika noch nicht auf seinem Konto ist und seine "Bekannte" aus Afrika doch wieder ein paar Hundert Euros braucht um irgenwas zu bewerkstelligen...sei es einen Notar zu bezahlen...eines seiner "Schützlinge" im Krankenhaus vor dem Tod zu retten.
Am 14. 6.
193 Unterwegs mit Autostopp
Mittwoch, 14.Juni 2017
Ich entschloss mich wieder an den Beginn der Valserstrasse zu stellen und zu "stöpplen". Aber ich musste mich wieder sehr gedulden, denn alle Autos brausten an mir vorbei. Endlich hielt doch ein Auto an und ich durfte bis Surcasti mitfahren, einem Dorf auf der anderen Talseite.
Ich musste nun zu Fuss wieder hinunter gehen, über die etwa 200 Meter lange Bogenbrücke hinüber zur Postauto- Haltestelle, wo ich wieder zu "stöpplen" begann. Niemand wollte anhalten und so nahm ich den Postbus, der heran fuhr und löste ein Billet bis nach Vals.
In Vals ging ich in ein Bäckereigeschäft und besorgte dort ein Fläschchen Orangensaft und ein fei- nes rundes Gebäck, das ich genoss, während ich zurück marschierte an den geeigneten Platz zum "stöpplen". Nun fing es an zu tropfen und ich bat die Wetterengel "bitte mit regnen zuzuwarten bis ich am Trockenen bin."
Aber da musste ich recht lange warten bis endlich ein Auto anhielt mit einer jungen Frau und zwei kleinen Buben hinten drin. Sie wollte eigentlich nur nach Uors zurück wo sie zuhause ist, aber war grosszügigerweise bereit mich bis nach Ilanz zu führen, während ich mich ein wenig mit ihren zwei kleinen herzigen Buben beschäftigte, die sich laut bemerkbar machten mit schreien und heulen.
Die entzückende, liebenswürdige Frau mit dem Namen "Claudia" führte mich also bis fast vor die Haustür des Hauses Maler Tischhauser, wo ich in der Mansarde oben überlebe. Dann stillte sie den jüngeren ihrer Buben an ihrer Brust, während ich schnell rauf ins Zimmer ging u. etwas suchte, was ich der lieben Frau bringen und schenken kann. Ich fand ein Glas feine Aprikosen- Konfitüre, das ich hinunter trug und ihr übergab mit besten Wünschen für sie, für ihre Kinder und für ihre Partner- schaft.
Und nun sitze ich am Computer und erstelle dieses Seite für mein Web www.sirianer.ch.
Bald ist es Zeit für ein bescheidenes Mittagessen, das ich mir nun gleich zubereiten werde. Nachher werde ich mich wie üblich ins Bett legen für eine wohltuende Siesta.
Und das wär's wieder für heute.
Alles Gute und viel Spass mit meinen Webseiten ! Thyl Steinemann
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Naja, der 14. 6. war ja noch ok. Aber dann kommt der 15. 6. In katholischen Kantonen der Schweiz Fronleichnam, ein offizieller Feiertag. Und in Ilanz, dem Wohnort von Thyl wohl auch.
Hier die wohlleibige Organistin, welche mich jedoch fort jagt, wenn ich auf die Empore hinauf komme.
Aber was erlaubt sich die wohlleibige Organistin? Ich nehme an, dass sie ihn kennt weil er auch auf der Orgel spielen möchte und sie einfach die Schnauze voll hat.
Aber die Fotos sind nicht übel.
194 Unterwegs nach Obersaxen
Donnerstag, 15.Juni 2017Edit: mit stöppeln ist Autostop gemeint.
http://www.tageswoche.ch/de/2015_16/schweiz/685775/