Autor Thema: JOH - Justizopferhilfe  (Gelesen 160476 mal)

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Igor Strawinski

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #690 am: 7. April 2017, 07:10:42 »
Bei Autos und Führerscheinen, die scheinbar zu den "gefühlten Grundrechten" unsere Kundschaft gehören, war man ja schon immer sehr erfinderisch. Bei Adrian hat sich z.B. ein (ehemaliger) Freund als Leasingvertragspartner hergegeben und ist folgerichtig dann selbst auf den Kosten sitzengeblieben.

Wie definierst du FREUND?  :think: :think: :think:
 

Offline dieda

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #691 am: 7. April 2017, 08:46:27 »
Gute Frage von Zeiten von Facebook und Fakenews.  O:-)
Aber soweit ich mich erinnern kann, hat der Betreffende das so selbst in die Kamera der Lügenkresse hineindefiniert.  :rabbit:
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 

Offline Ur_Mel

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #692 am: 24. April 2017, 23:04:12 »
König Stefan I. braucht nun auch dringend Spenden, weil ja das phöse System nur auf Provit aus ist....meint zumindest Tina von der Saar...

Weiß jemand wer diese Dame ist? Ein neues Sternchen am Reichsdeppenhimmel? 

http://www.koenigreich-preussen.net/blog/kooperationen-unterstutzer-sponsoren
 

Offline Pirx

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #693 am: 24. April 2017, 23:48:16 »
Das ist die hier:
http://www.der-postillon.com/2010/11/mutter-vor-funf-jahren-im-krankenhaus.html
Zitat
Lübeck (dpo) - Der Alptraum einer jeden Familie ist für die Andresens aus Lübeck traurige Realität geworden: Denn Mutter Sandra (32) ist eigentlich gar nicht die Mutter des kleinen Jonas (5) und auch nicht die Gattin von Mark (32). Sie heißt in Wirklichkeit Tina van der Saar und wurde vor fünf Jahren bei der Geburt ihres Kindes im Krankenhaus vertauscht – ein schreckliches Versehen, zu dem es leider immer wieder kommt.
*duck und weg*
 

Offline dieda

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #694 am: 25. April 2017, 09:34:01 »
Tina?
Weiß eigentlich einer, wo jetzt genau "unsere" Tina (Wendt) nach ihrem letzten, dem Tierhaltungsdesaster abgeblieben ist?
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Offline Leela Sunkiller

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #695 am: 25. April 2017, 09:43:55 »
Treibt ihr Unwesen noch auf Facebook, allerdings lediglich mit einer Melange aus Memes, Licht, Liebe, Krieg und Tod.
Richtige Aktivitäten auf den ersten Blick keine erkennbar.
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 

Offline klingsor3

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #696 am: 25. April 2017, 10:35:35 »
König Stefan I. braucht nun auch dringend Spenden, weil ja das phöse System nur auf Provit aus ist....meint zumindest Tina von der Saar...

Weiß jemand wer diese Dame ist? Ein neues Sternchen am Reichsdeppenhimmel? 

http://www.koenigreich-preussen.net/blog/kooperationen-unterstutzer-sponsoren

Nur echte Volldeppen schaffen es in einem Artikel erst die Profit- und Gewinngier auf der Welt anzuprangern und dann gleich selber um Kohle zu betteln.

Zitat
...müssen wir feststellen, dass fast nichts mehr dem Menschen dienlich ist, sondern so gut wie alles nur noch auf Profit aufgebaut ist. Die Welt ist zu einer gewinnorientierten Spielwiese von ein paar Supermächten geworden.   
"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #697 am: 25. April 2017, 17:55:13 »
...
Nur echte Volldeppen schaffen es in einem Artikel erst die Profit- und Gewinngier auf der Welt anzuprangern und dann gleich selber um Kohle zu betteln.
...

Unsere Kunden machen das eigentlich alle so...
 
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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #698 am: 26. April 2017, 01:23:48 »
Die Seite von Köng  Stefan I. ohne Hand ist ja klasse.

Gut, mir ist Albrecht Karl Ratz_burg als König von Preußen nicht so in Erinnerung, aber...
Und die Ratzeburgs gehen auf die Goldene Bulle zurück. Ich vermute zwar eher verschimmelte Stulle, aber auch hier kann ich mich natürlich irren.

Apropos irren. Immer wenn man denkt, der Irrsinn unserer Klientel hat einen Höhepunkt erreicht, schafft irgendein Depp die Steigerung.

« Letzte Änderung: 26. April 2017, 01:28:57 von mork77 »
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Offline Gutemine

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #699 am: 27. April 2017, 13:58:17 »
Schade, dass Jakob Gokl die Zusammenarbeit mit uns nicht erwähnenswert fand...oder wollte Kress nur nichts davon schreiben?

https://kress.de/news/detail/beitrag/137583-jakob-gokl-ueber-die-reichsbuerger-natuerlich-arbeiten-die-auch-mit-einer-bedrohungskulisse.html
Spoiler
Jakob Gokl über die Reichsbürger: "Natürlich arbeiten die auch mit einer Bedrohungskulisse"
27.04.2017
 Anna von Garmissen
 

Im Januar 2017 hat Jakob Gokl nicht nur seinen 27. Geburtstag gefeiert, er ist auch stellvertretender Chefredakteur der "Schaumburger Zeitung/Lippischen Landeszeitung" geworden. Mit seinen Berichten über rechtsextreme Reichsbürger zeigt Gokl, wie wichtig tiefgründiger Lokaljournalismus gerade im ländlichen Raum ist. kress.de stellt den jungen Aufsteiger vor.

Bis vor gut vier Jahren konnte Jakob Gokl weder mit dem Journalistenberuf noch mit dem Weserbergland viel anfangen. Der gebürtige Wiener studierte in seiner Heimatstadt Englisch und Geschichte auf Lehramt. Journalist wollte er auf keinen Fall werden. "Mein Vater arbeitet für das österreichische Fernsehen", erzählt Gokl, "und ich habe immer gedacht: So ein Leben will ich nicht - ständig unterwegs, nie zu Hause und mehr in die Arbeit verliebt als in das Privatleben."

Nun ist er doch Journalist geworden - in Rinteln an der Weser, einer Fachwerkstadt im westlichen Niedersachsen mit etwa 25.000 Einwohnern. Dass er bei der dortigen Zeitung gelandet ist, schildert Gokl als großes Glück. Sein Studium in Wien lief alles andere als optimal, das Nachtleben lockte mehr als der Hörsaal. Und nach einigen Jahren merkte er, dass ein radikaler Schnitt hermusste. Eine Bekannte vermittelte ihm ein Praktikum bei der "Schaumburger Zeitung". Das war im Winter 2012. Der Studienabbrecher kniete sich in die Arbeit der Lokalredaktion - auch aus Pragmatismus. "Ich habe zu der Zeit in so einem alten Fachwerkhaus ohne funktionierende Heizung gelebt. Da war es so kalt, dass ich lieber viele Termine gemacht habe." Die "Schaumburger Zeitung", die bei einer Auflage von rund 12.000 Exemplaren 15 Redakteurinnen und Redakteure an zwei Standorten beschäftigt, übernahm Jakob Gokl als Volontär. "Niemand hat gefragt, ob ich einen Abschluss habe", sagt er. "Individuelles Engagement ist das, worauf es hier wirklich ankommt." In Kürze wird der 27-Jährige selbst seinen ersten Volontär ausbilden.

"Er ist offen, interessiert an Menschen, nah am Leser", sagt Stefan Reineking, Geschäftsführer und Chefredakteur der "Schaumburger Zeitung", über seinen neuen Stellvertreter. Als sich vor einigen Jahren eine Untergruppe der Reichsbürger, die sich selbst als "Germaniten" bezeichnet, im Verbreitungsgebiet des Blatts niederließ und in einem heruntergewirtschafteten Hof eine "Botschaft" eröffnete, durfte Gokl sich immer wieder aus dem Tagesgeschäft herausziehen, um über die rechtsextreme Bewegung zu recherchieren. Herausgekommen sind Berichte über Hausbesetzungen und Zwangsversteigerungen, über sektenartige Verflechtungen, gewaltaffine Anhänger abstruser Verschwörungstheorien und einen Betroffenen, der versucht auszusteigen.

Reichsbürger in Rinteln? "Das wahre Leben mit allen menschlichen Abgründen spielt sich in der Kleinstadt und auf dem Dorf genauso ab wie überall sonst", sagt Jakob Gokl. Die Reichsbürger seien in strukturschwachen Gegenden sogar besonders stark vertreten. "In dem Dorf, wo sie sich angesiedelt haben, gibt es gar nichts - einen ehrenamtlich geführten Laden, einen Zigarettenautomaten und das war's." Unterstützung bei seinen Recherchen erhielt Gokl von einem Redakteur der "Neuen Westfälischen" aus Bielefeld, in deren Gebiet die "Germaniten" zuvor ebenfalls Unruhe gestiftet hatten. Auch mit den "Ruhr Nachrichten" arbeitet er in Sachen "Germaniten"-Berichterstattung auf kollegialer Ebene zusammen. "Es gibt keine offizielle Kooperation, aber wir versuchen schon, uns zu vernetzen", sagt Gokl. "Die Reichsbürger agieren ja auch deutschlandweit."

Insgesamt sei das Thema viel zu lang ignoriert worden - von der Gesellschaft, aber auch von den Medien. Im Landkreis Schaumburg, schätzt Gokl, leben inzwischen mehrere Dutzend Reichsbürger. Über ihre Machenschaften aufzuklären, hält der Zeitungsjournalist für genauso wichtig wie etwa den kritischen Blick auf die Lokalpolitik und die Weichenstellungen im Landkreis. "Die Kontrollfunktion, die wir vor Ort ausüben, die kann uns keine 'Zeit' und keine 'Süddeutsche' abnehmen."

Dass es mitunter gefährlich werden kann, wenn man kritisch über Menschen berichtet, die an den Fortbestand des Deutschen Reichs in den Grenzen von 1937 glauben und die Bundesrepublik als Firma bezeichnen, zeigt ein tätlicher Angriff auf den Redakteur der "Neuen Westfälischen", der sich im Krankenhaus behandeln lassen musste. Auch Jakob Gokl hat zuweilen ein mulmiges Gefühl. Alle paar Tage erhält er zeitschriftendicke Faxe, die stundenlang das Gerät blockieren und Massen an Papier verschlingen. "Natürlich arbeiten die auch mit einer Bedrohungskulisse", sagt er. Das schrecke ihn aber nicht ab. Ein weiterer Bericht über das sektenartige System der "Germaniten" ist gerade in Arbeit.

Zu anderen Themen kommt Gokl zurzeit kaum. Seit er zum stellvertretenden Chefredakteur aufgerückt ist, schreibt er nur noch selten. Blattmachen und Redaktionsmanagement stehen auf seiner Agenda. Im Herbst hat die Schaumburger Zeitung ihre Website relauncht - jetzt gilt es, klare Online-Verantwortlichkeiten zu schaffen. Auch Sublokalseiten auf Facebook sind geplant. Seinen Hoodie hat Jakob Gokl in den Schrank geräumt und trägt jetzt Sakko. "Genau wie mein Vater. Der trägt auch Sakko", sagt er und lacht. Vor wenigen Tagen wurde Gokl selbst Vater. "Ich bin gespannt, was mein Sohn später über meinen Beruf sagt."
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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #700 am: 27. April 2017, 19:15:57 »
Jakob Gokl, Rinteln? Nie gehört.
Ist das  derjenige, der Mitte Dezember 2016 den "Ausstiegs-" Artikel über Pagels geschrieben hat?

Nachtrag: Die SZ/LZ berichtet (mit Paywall) aktuell über eine "neue Durchsuchungswelle bei den Germaniten".
« Letzte Änderung: 27. April 2017, 19:40:10 von Unbestechlicher Beamter »
"Wir haben noch keine GmbH auf der Rolltreppe gesehen." (ein früherer Dozent der FH für Rechtspflege zu Eigenschaften von Personen)
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #701 am: 27. April 2017, 23:38:02 »
Schade, dass Jakob Gokl die Zusammenarbeit mit uns nicht erwähnenswert fand...oder wollte Kress nur nichts davon schreiben?
https://kress.de/news/detail/beitrag/137583-jakob-gokl-ueber-die-reichsbuerger-natuerlich-arbeiten-die-auch-mit-einer-bedrohungskulisse.html
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Jakob Gokl über die Reichsbürger: "Natürlich arbeiten die auch mit einer Bedrohungskulisse"
27.04.2017

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 Im Januar 2017 hat Jakob Gokl nicht nur seinen 27. Geburtstag gefeiert, er ist auch stellvertretender Chefredakteur der "Schaumburger Zeitung/Lippischen Landeszeitung" geworden. Mit seinen Berichten über rechtsextreme Reichsbürger zeigt Gokl, wie wichtig tiefgründiger Lokaljournalismus gerade im ländlichen Raum ist. kress.de stellt den jungen Aufsteiger vor.

Bis vor gut vier Jahren konnte Jakob Gokl weder mit dem Journalistenberuf noch mit dem Weserbergland viel anfangen. Der gebürtige Wiener studierte in seiner Heimatstadt Englisch und Geschichte auf Lehramt. Journalist wollte er auf keinen Fall werden. "Mein Vater arbeitet für das österreichische Fernsehen", erzählt Gokl, "und ich habe immer gedacht: So ein Leben will ich nicht - ständig unterwegs, nie zu Hause und mehr in die Arbeit verliebt als in das Privatleben."

Nun ist er doch Journalist geworden - in Rinteln an der Weser, einer Fachwerkstadt im westlichen Niedersachsen mit etwa 25.000 Einwohnern. Dass er bei der dortigen Zeitung gelandet ist, schildert Gokl als großes Glück. Sein Studium in Wien lief alles andere als optimal, das Nachtleben lockte mehr als der Hörsaal. Und nach einigen Jahren merkte er, dass ein radikaler Schnitt hermusste. Eine Bekannte vermittelte ihm ein Praktikum bei der "Schaumburger Zeitung". Das war im Winter 2012. Der Studienabbrecher kniete sich in die Arbeit der Lokalredaktion - auch aus Pragmatismus. "Ich habe zu der Zeit in so einem alten Fachwerkhaus ohne funktionierende Heizung gelebt. Da war es so kalt, dass ich lieber viele Termine gemacht habe." Die "Schaumburger Zeitung", die bei einer Auflage von rund 12.000 Exemplaren 15 Redakteurinnen und Redakteure an zwei Standorten beschäftigt, übernahm Jakob Gokl als Volontär. "Niemand hat gefragt, ob ich einen Abschluss habe", sagt er. "Individuelles Engagement ist das, worauf es hier wirklich ankommt." In Kürze wird der 27-Jährige selbst seinen ersten Volontär ausbilden.

"Er ist offen, interessiert an Menschen, nah am Leser", sagt Stefan Reineking, Geschäftsführer und Chefredakteur der "Schaumburger Zeitung", über seinen neuen Stellvertreter. Als sich vor einigen Jahren eine Untergruppe der Reichsbürger, die sich selbst als "Germaniten" bezeichnet, im Verbreitungsgebiet des Blatts niederließ und in einem heruntergewirtschafteten Hof eine "Botschaft" eröffnete, durfte Gokl sich immer wieder aus dem Tagesgeschäft herausziehen, um über die rechtsextreme Bewegung zu recherchieren. Herausgekommen sind Berichte über Hausbesetzungen und Zwangsversteigerungen, über sektenartige Verflechtungen, gewaltaffine Anhänger abstruser Verschwörungstheorien und einen Betroffenen, der versucht auszusteigen.

Reichsbürger in Rinteln? "Das wahre Leben mit allen menschlichen Abgründen spielt sich in der Kleinstadt und auf dem Dorf genauso ab wie überall sonst", sagt Jakob Gokl. Die Reichsbürger seien in strukturschwachen Gegenden sogar besonders stark vertreten. "In dem Dorf, wo sie sich angesiedelt haben, gibt es gar nichts - einen ehrenamtlich geführten Laden, einen Zigarettenautomaten und das war's." Unterstützung bei seinen Recherchen erhielt Gokl von einem Redakteur der "Neuen Westfälischen" aus Bielefeld, in deren Gebiet die "Germaniten" zuvor ebenfalls Unruhe gestiftet hatten. Auch mit den "Ruhr Nachrichten" arbeitet er in Sachen "Germaniten"-Berichterstattung auf kollegialer Ebene zusammen. "Es gibt keine offizielle Kooperation, aber wir versuchen schon, uns zu vernetzen", sagt Gokl. "Die Reichsbürger agieren ja auch deutschlandweit."

Insgesamt sei das Thema viel zu lang ignoriert worden - von der Gesellschaft, aber auch von den Medien. Im Landkreis Schaumburg, schätzt Gokl, leben inzwischen mehrere Dutzend Reichsbürger. Über ihre Machenschaften aufzuklären, hält der Zeitungsjournalist für genauso wichtig wie etwa den kritischen Blick auf die Lokalpolitik und die Weichenstellungen im Landkreis. "Die Kontrollfunktion, die wir vor Ort ausüben, die kann uns keine 'Zeit' und keine 'Süddeutsche' abnehmen."

Dass es mitunter gefährlich werden kann, wenn man kritisch über Menschen berichtet, die an den Fortbestand des Deutschen Reichs in den Grenzen von 1937 glauben und die Bundesrepublik als Firma bezeichnen, zeigt ein tätlicher Angriff auf den Redakteur der "Neuen Westfälischen", der sich im Krankenhaus behandeln lassen musste. Auch Jakob Gokl hat zuweilen ein mulmiges Gefühl. Alle paar Tage erhält er zeitschriftendicke Faxe, die stundenlang das Gerät blockieren und Massen an Papier verschlingen. "Natürlich arbeiten die auch mit einer Bedrohungskulisse", sagt er. Das schrecke ihn aber nicht ab. Ein weiterer Bericht über das sektenartige System der "Germaniten" ist gerade in Arbeit.

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Vielleicht Futterneid oder Hemmungen, sich mit den Kollegen von der anderen Feldpostnummer eine Fahrradkurzstrecke entfernt (okay, für Flachländer ist die Gegend herausfordernd)  auszutauschen?
Ulf Hanke von der Neuen Westfälischen ist seit vielen Jahren mit dem Thema befaßt und wurde außerdem mit der Existenz des @Sonnenstaatland®  bekannt gemacht.
Das ganze, einen unguten naiven Eindruck hinterlassende Geschwurbel nach dem "Ei, was es nicht alles gibt"-Prinzip hätte er sich klemmen können.
 

Offline Ur_Mel

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #702 am: 29. April 2017, 20:49:31 »
Jakob Gokl, Rinteln? Nie gehört.
Ist das  derjenige, der Mitte Dezember 2016 den "Ausstiegs-" Artikel über Pagels geschrieben hat?

Nachtrag: Die SZ/LZ berichtet (mit Paywall) aktuell über eine "neue Durchsuchungswelle bei den Germaniten".

Jakob aus Rinteln? Dann könnte die Tina ja doch Tina Wendt sein, da sie ja auch aus Rinteln stammt.

Allerdings finde ich deren Spendenaufruf nicht mehr auf der Königreich Preußen Seite....Allerdings ist inzwischen ein Dekret dort zu finden.... Also still gestanden, der König befiehlt :facepalm: :facepalm: :

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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #703 am: 29. April 2017, 21:16:20 »
Wenn ich es richtig sehe, gibt es eins, zwei, vier Dekrete  :facepalm:

Streng geheim sind die letzten beiden Vertragsgrundlagen des ersten Dekrets.  8)

Ich hätte einen Tipp, was da wohl stehen könnte  :whistle:
Die Zahl p=0,2732 wird von Detlef Konagel die Plichta-Konstante genannt, weil Peter Plichta sie in der Geometrie entdeckte (Detlef Konagel, "Murmelmathe")
 
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Re: JOH - Justizopferhilfe
« Antwort #704 am: 29. April 2017, 22:50:07 »
Allerdings finde ich deren Spendenaufruf nicht mehr auf der Königreich Preußen Seite....Allerdings ist inzwischen ein Dekret dort zu finden.... Also still gestanden, der König befiehlt :facepalm: :facepalm:

Lügen haben kurze Arme. ;D
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