Ich versteh net, was der immer in Augsburg will. War der Hitler denn auch oft dort?
In der „Kampfzeit“ nicht.
Für mehr als Landberg/L. hat’s da persönlich nicht gereicht. Aber das ist noch Oberbayern.
Die „Kampfzeit“ war eher blamabel, man hätte gern am „Putsch“ von 1923 teilgenommen, hatte aber nur einen Lkw mit Holzvergaser.
So kam man nur bis Mering, dann verreckte das Vehikel.
Später trotzdem Goldenes Parteiabzeichen, weil sie ja den Willen hatten ...
1937 war er mal auf der Baustelle des Stadttheaters und hat die Architekturpläne mit ein paar Strichen „korrigiert“, was auch eilfertigst umgesetzt wurde.
Im Mai 1938 dann kurzer Aufenthalt auf der Fahrt zum „Duce“ (Augsburg – München wurde nur gewählt, weil schon elektrifiziert) und wieder Besuch des Theaters.
Sonst war nix.
Der Augsburger Nazi-OB Mayer war eigentlich gar kein Nazi, sondern ziemlich lasch. Die Synagoge wurde in der „Kristallnacht“ etwas angekokelt, blieb aber weitgehend intakt stehen.
Paul Giesler, der ziemlich scharfe Gauleiter von München, hätte den laschen Gau Augsburg gern geschluckt, auch wegen des „Gauzentrums“ (das nicht gebaut wurde und nur Modell blieb, obwohl er selbst die Pläne gemacht hatte).
Vielleicht will der Sellner Bub da was kompensieren?