Fitzeks Brief an Dr. Minas und der Kaufvertrag vom Stroh-Marco sprechen wieder einmal Bände. Doof Ginzel steht jetzt dafür gerade, dass Dr. Minas bis Mitternacht 1,5 Millionen Euro zugeflossen sind. Wo Fitzek in seinem Brief doch sogar selbst vorgeschlagen hätte, dass ein "etwas solventerer" Vertrauter von ihm den Kuhhandel durchführen könne.
Wobei Ginzel größtenteils ein Unternehmen erworben hat, das für alle Baumaßnahmen Umsatzsteuer gezogen hat und daher auf Dauer der Gewerbe- und Umsatzsteuerpflicht unterliegt. Wenn die Hempel ihr Doofprojekt in dem Schloss verwirklichen, wird das Finanzamt eine nicht-gewerbliche Nutzung feststellen und die an den Vorbesitzer erstattete Umsatzsteuer einfordern. Und selbst für Fitzeks Schwurbelseminare muss Marcos neue "Schloss UUG" (unterirdische Unternehmergemeinschaft) dem KRD neV eine Rechnung schreiben - mit Umsatzsteuer. Ein paar Mal kann man Seminare vielleicht als "Jahresfeier" tarnen - aber ob das dortige Finanzamt so langmütig ist wie die Kollegen in Wittenberg? Hazienda, ick hör dir trapsen.
Wenn die ganze Chose platzt kassiert der Verkäufer flockige 10.000 Euro Mietentschädigung für jeden Monat, den die Truppe auf dem Gelände turnen durfte. Und Ginzel macht den Stöckel.
Der Verkäufer hat aber auch Humor. Nach mehr als zehn Jahren Eigentum ist der Satz "Der Verkäufer vermutet, dass das Hauptgebäude unter dem Denkmalschutz steht." schon richtig niedlich.