Zum Thema Weltpostverein bin ich über folgende interessante Erklärung gestolpert:
http://news.upu.int/no_cache/nd/upu-official-statement-concerning-sovereign-citizens-and-similar-movements/Wieviele Schreiben hat es da wohl gegeben, bevor sich der Weltpostverein zu dieser Stellungnahme gezwungen sah?
Google übersetzt übrigens so:
UPU offizielle Erklärung über "souveräne Bürger" und ähnliche Bewegungen
16.04.2018 - Der Weltpostverein hat auf verschiedene Korrespondenzen hingewiesen, die per E-Mail, auf Websites oder per Post oder Fax verbreitet wurden, wobei fälschlicherweise angegeben wird, dass die UPU befugt ist, den mutmaßlichen "souveränen Bürgern" offizielle Anerkennung zu verleihen. oder diesen Personen einen formellen Status zu verleihen.
Darüber hinaus haben einige dieser Personen, die entweder durch betrügerische Absichten oder durch ein grundlegendes Missverständnis über den Status und den rechtlichen Rahmen der UPU motiviert waren, falsche öffentliche Behauptungen erhoben, dass die Organisation eine gesetzliche "Vorherrschaft" zwischen den Nationen oder im Seerecht ausübt.
In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass der UPU als 1874 gegründete zwischenstaatliche Organisation (und seit 1948 eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen) 192 Mitgliedstaaten umfasst und die Organisation und Verbesserung von internationalen Organisationen zum Hauptziel hat Postdienste sowie die Förderung der Entwicklung internationaler Zusammenarbeit in diesem Bereich.
Insbesondere bemüht sich der WPV, die Kommunikation zwischen den Bewohnern der Welt zu erleichtern, indem er: i) den freien Verkehr von Postsendungen über ein einziges Postgebiet gewährleistet, das aus miteinander verbundenen Netzen besteht; ii) die Verabschiedung fairer gemeinsamer Standards und der Einsatz von Technologie; iii) Gewährleistung der Zusammenarbeit und Interaktion zwischen den Beteiligten; iv) Förderung einer wirksamen technischen Zusammenarbeit; und v) Gewährleistung der Befriedigung der sich ändernden Bedürfnisse der Kunden.
Darüber hinaus verfügt der Weltpostverein über keine Vollstreckungs-, Ermittlungs- oder Zuständigkeitsbehörde, um sich in zivilrechtliche oder vertragliche Streitigkeiten Dritter, Betrugsvorwürfe (einschließlich Ansprüche auf betrügerische Freiheitsstrafe) oder andere mit solchen souveränen Bürgerbewegungen verbundene Angelegenheiten zu beteiligen. Darüber hinaus schafft die Verwendung von Briefmarken für Rechtsdokumente keine Möglichkeit oder Verpflichtung für die UPU, sich an diesen Angelegenheiten zu beteiligen.
Vor diesem Hintergrund sollten alle elektronischen oder papiergestützten Eingaben an die UPU zu den oben genannten Punkten (einschließlich etwaiger Erklärungen so genannter "souveräner Bürger" oder "Anspruchs- und Interessenerklärungen"; Ersuchen um Bestätigung oder Erteilung mutmaßlicher " individuelle Souveränität "," eidesstattliche Erklärungen der Verpflichtung "oder" internationale und universelle Vormundschaft "; Ersuchen um" Ermahnung "der UPU-Mitgliedsländer zu einzelnen schuld- und steuerbezogenen Fragen; Ersuchen um Anerkennung von Ansprüchen" privater Postmeister "; Postausgaben) werden nicht anerkannt oder zurückgesandt; noch werden sie aufgezeichnet oder in den Archiven der UPU aufbewahrt. Darüber hinaus werden Personen, die solche Einreichungen persönlich durchführen möchten, nicht in den Hauptsitz der UPU in Bern, Schweiz, aufgenommen.
Thema: Weltpostverein (Gelesen 1612 mal)
